Video Island 2007

Erfahrungsaustausch mal ausführlich.
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Andi Schönberger
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Re: Video

Beitrag von Andi Schönberger » Fr 5. Sep 2008, 10:53

amundsen hat geschrieben:Hallo

@Andi Schönberger

sehr schönes Video:D :D

aber wo ist das schwimmbad bei min. 3:24 :?: :?:


gruß till

Hallo till

das hast Du Dir aber genau angesehen :)

soweit ich mich erinnern kann der wärmste grosse Pool in dem ich je geschwommen bin

meine Mail hast Du :)

Grüsse Andi
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Wilfired75
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Beitrag von Wilfired75 » Di 9. Sep 2008, 23:01

Wie sonst auch auf deiner gesamten Homepage hier wieder sehr schöne, stimmungsvolle Islandbilder! Und jetzt ist endlich statt dieses häßlichen VW T5 ein schönes MTB zu sehen :twisted: :wink:
Ist schon beachtlich, wo du mit einem vollbeladenen MTB überall hingekommen bist, sogar stellenweise den Laugavegur entlang (wenn ich die Route und die Bilder richtig interpretier).
Ich sehe, dass du auch - bis auf deine Fototasche - auf dem Vorderrad kein Gewicht hast, sondern fast das gesamte Reisegepäck (bei mir warens damals so ca. 15 kg) auf dem Hinterrad. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich diese Gewichtsverteilung extrem besch...eiden fährt, vor allem auf etwas unbefestigteren Wegen. Wie bist DU denn damit klar gekommen, wo du doch offensichtlich hauptsächlich auf unbefestigten Wegen gefahren bist?
Oder hast du den Umstand, dass man bei dieser Gewichtsverteilung bei jeder Gelegenheit gleich nen ungewollten Wheelie fährt, als Vorteil genommen: Dann kann das Vorderrad wenigstens net im unwegsamen Gelände steckenbleiben 8)
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mi 10. Sep 2008, 11:02

Wilfired75 hat geschrieben:Wie sonst auch auf deiner gesamten Homepage hier wieder sehr schöne, stimmungsvolle Islandbilder! Und jetzt ist endlich statt dieses häßlichen VW T5 ein schönes MTB zu sehen :twisted: :wink:
Ist schon beachtlich, wo du mit einem vollbeladenen MTB überall hingekommen bist, sogar stellenweise den Laugavegur entlang (wenn ich die Route und die Bilder richtig interpretier).
Ich sehe, dass du auch - bis auf deine Fototasche - auf dem Vorderrad kein Gewicht hast, sondern fast das gesamte Reisegepäck (bei mir warens damals so ca. 15 kg) auf dem Hinterrad. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich diese Gewichtsverteilung extrem besch...eiden fährt, vor allem auf etwas unbefestigteren Wegen. Wie bist DU denn damit klar gekommen, wo du doch offensichtlich hauptsächlich auf unbefestigten Wegen gefahren bist?
Oder hast du den Umstand, dass man bei dieser Gewichtsverteilung bei jeder Gelegenheit gleich nen ungewollten Wheelie fährt, als Vorteil genommen: Dann kann das Vorderrad wenigstens net im unwegsamen Gelände steckenbleiben 8)
Das ist ja das Video vom letzten Jahr das neue kommt nach dem Islandtreffen !

Ich hab die Gewichtsverteilung als optimal empfunden und hab das gerade auch heuer wieder als sehr positiv erfahren können :)

Durch die Gewichtsverteilung nach hinten bekommst Du mehr Grip auf den Anstiegen die Balance am Bike ist unvergleichlich besser. Wheelie Gefahr besteht da keine. Ansonsten mit dem Körpergewicht nach vorne.

Der Entscheidende Vorteil liegt allerdings bei weichem Untergrund da der Vorderreifen sich nicht eingräbt. So wars mir auch möglich fast die gesamte Sandpassage südlich der Askja auf der Gasvatnleid zu fahren anstatt zu schieben. Allerdings brauchts da dann schon Übung bzgl Balance und ist auch ein ziemlicher Kraftakt. Aber lieber 2,5 Stunden fahren als 4 bis 5 Stunden schieben :)

natürlich muss dann die Luft komplett raus aus den Reifen und ein 2,25 Reifen sollte dann auch am Bike montiert sein.

Werd mir glaub ich in Zukunft noch einmal das System mit den 2 Ventilen durch den Kopf gehen lassen :)

Weiter Vorteil ist sicher in tiefen Furten. (dann wenn die Unterhose anfängt nass zu werden :)) Dann kannst Du das Bike einfach am Sattel nehmen und flussabwärts im Wasser treiben lassen. Die Bags am Hinterrad geben zusätzlichen Auftrieb damit das Bike besser schwimmt und wenig Widerstand im Wasser erzeugt. Allerdings erst dann wenn's gar nicht mehr anders geht! Sonst natürlich zuerst Bike gegen die Strömung und Bremse rein!

Nach meinen heurigen Erfahrungen drehen da die 0815 Jeeps schon wieder um bzw bleiben im Bach stecken :)

Und wenn's wirklich steinig wird, schnell und steil bergab geht mag ich da kein zusätzliches Gewicht vorne dran haben!

Muss allerdings noch dazu sagen dass ich mich beim Gepäck und beim Essen nur auf das notwendigste beschränkt und ich denke mit relativ sehr wenig Gewicht unterwegs war

Ich wollte das Bild ja eigentlich unter "natürlicher Auslese posten" :)

P.S. Laugavegur war da NOCH nicht dabei :)

LG Andi
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Beitrag von Chevyartictruck » Mi 10. Sep 2008, 12:08

Schönes Bild Andi :wink:

ist der stecken geblieben :?:

Wenn ja, selber Schuld, gegen den Strom fahren, fataler Fehler :twisted:

Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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Andi Schönberger
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Beitrag von Andi Schönberger » Mi 10. Sep 2008, 13:33

Chevyartictruck hat geschrieben:Schönes Bild Andi :wink:

ist der stecken geblieben :?:

Wenn ja, selber Schuld, gegen den Strom fahren, fataler Fehler :twisted:

Gruß Chevy
Naja die Geschichte geht ja eigentlich noch weiter :)

2 Arbeiter an der Markaflot hatten mich schon vor einer Furt gewarnt und mir angeboten mich am Abend mitzunehmen. Ich dachte eigentlich diese angesprochene Furt währe nicht diese sonder kommt erst noch.

Nachdem ich dann über den Fluss bin hab ich ein Hupen gehört. Vorerst das Geräusch noch nicht zuordnen können bis ich den verlassenen Wagen da im Fluss stehen sehen hab.

Ich war da ca. 1 Stunde an der Furt da ich in einer Regenpause noch einiges zum trocknen rausgelegt hab. In der Zeit sind 4 Jeeps alle Leute aus Paris gekommen, Fluss gesehen Auto im Wasser gesehen und wieder umgekehrt.


Ein Pajero ist dann aus meiner Richtung gekommen und hatte mehr Glück als Verstand. Motorhaube komplett unter Wasser und dann (so etwas hab ich ja noch nicht gesehen :)) ist das Auto einfach im Wasser weggeschwommen hat sich hinten mal kräftig verdreht bis er wieder Grip an den Vorderreifen bekommen hat.

Aber das Lustige kommt erst: fahre ca 10 km weiter und treffe den Unglücksraben der das Auto im Fluss versenkt hat gerade auf AVIS warten.

Hat er mir doch folgendes erzählt:

1. aus Paris und noch nie eine Furt gefahren von 4x4 Erfahrung ganz zu schweigen.

2. Hat er eine Reise gebucht bei der auch die Miete des Autos inkludiert war und ist eigentlich nur der Reiseroute seines Reisebüros gefolgt :)

3. Die anderen 4 Jeeps die gleiche Reiseroute vom gleichen Reisebüro hatten :)

LG Andi
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Beitrag von Wilfired75 » Mi 10. Sep 2008, 16:40

Nochmal kurz zur "Gewichtsverteilung" am Bike:
Also ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass ein MTB mit 15 kg Zuladung hinten und vorne praktisch nix ziemlich schwer auf Spur zu halten ist, weil das zu leichte Vorderrad ständig irgendwohin tänzeln möchte.
Klar, der Hauptvorteil liegt darin, dass das Vorderrad (eh "halb in der Luft") sich im Sand, Matsch usw. weniger festfährt. Den Vorteil mit dem Furten konnte ich net testen, weil ich zum Furten schon von 1x2 auf 4x4 umgestiegen war :wink:

Die Story mit dem Mietwagen im Fluss - brav entlang der Reisebüro-Reiseroute - ist lustig.

@ Chevy: Nie gegen die Strömung? Du weißt doch viel besser als ich, dass es auf Island diesen bestimmten Furtentypus gibt, wo man halbkreisförmig (zuerst flussabwärts dann wieder flussaufwärts) auf diesem kleinen erhöhten "Steinwall" im Wasser fährt (z. B. am Laugavegur gibts diese Furten, hat mir extra die Bergwacht nochmal genau erklärt und klappt schon so toll, dass das Furt-Foto aussieht, als ob der ansonsten tiefe Fluss nur ein Kneippbecken wäre). Hab noch keine Daumen-Pi-Regel rausgefunden, bei welchen Flüssen das so ist... Vielleicht gerade bei den Flüssen mit wenig Strömung, weil man ja auf dem "Wall" nach Überqueren der Flussmitte genau flussaufwärts gegen die Strömung fährt...?
Flüsse mit derartig heftiger Strömung wie der auf dem Bild haben wohl diesen halbkreisförmigen Wall nie, richtig (erscheint auch irgendwie logisch)? Cool, dann hab ich endlich die erste "Augenbeobachtungs-Regel" fürs Furten (musste bis jetzt mir immer den Arsch erst nassmachen) :D
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Beitrag von Olaf » Mi 10. Sep 2008, 17:55

So ein Steinwall entwickelt sich ganz automatisch bei stark befahrenen Furten mit relativ wenig Strömung. Jedes Auto, insbesondere auch die Linienbusse, wirbeln Steine durcheinander, die dann ein kleines Stückchen abgetrieben werden, sich aber bald wieder setzen. Mit ein bisschen Erfahrung und offenen Augen findet man in Island wirklich so einige Furten von diesem Typ... aber die Regel gilt bei Weitem nicht für jeden Fluss!

Mit der Zeit (und Erfahrung) sollte aber eigentlich jeder so eine Sammlung von Furttypen zusammenbekommen...
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Beitrag von Andi Schönberger » Mi 10. Sep 2008, 18:35

Olaf hat geschrieben:So ein Steinwall entwickelt sich ganz automatisch bei stark befahrenen Furten mit relativ wenig Strömung. Jedes Auto, insbesondere auch die Linienbusse, wirbeln Steine durcheinander, die dann ein kleines Stückchen abgetrieben werden, sich aber bald wieder setzen. Mit ein bisschen Erfahrung und offenen Augen findet man in Island wirklich so einige Furten von diesem Typ... aber die Regel gilt bei Weitem nicht für jeden Fluss!

Mit der Zeit (und Erfahrung) sollte aber eigentlich jeder so eine Sammlung von Furttypen zusammenbekommen...
@Olaf: Deinen "Furttyp" kraxle über den Berg hab ich ja heuer kennen gelernt :)

es war unglaublich dort !!!

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Beitrag von gerneklein » Mi 10. Sep 2008, 20:28

Hallo Andi

habe ich es irgendwo im Text ueberlesen? Um welche Furt handelt es sich eigentlich, nur so aus Interesse ;-) ?

viele Gruesse
Leon
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Beitrag von gerneklein » Mi 10. Sep 2008, 20:44

Hallo
@Wilfired
ich habe im Archiv von Islandreise.info gekramt und einen uralten Beitrag von mir ueber Furttypen wiedergefunden. Also fuer mich gibts im wesentlichen 4 Stueck. Ich kopiere es nochmal hin vielleicht ist eine Hilfe fuer irgendjemanden:

+ "Klassische Bilderbuchfurt": Angenommen der Fluss fliesst von links nach rechts. Rechts wird man dann eine nach rechts gebogene weisse Abrisskante erkennen. Das ist der Wall, den bereits andere Mitglieder schon sehr gut beschrieben haben. Man faehrt nun mit den RECHTEN Raedern auf dieser Abrisskante im leichten Bogen rum. Das ist das beruehmte U.
+ Gletscherfluss: Hier sucht man eine Stelle wo der Fluss von einem Prallhang zum naechsten ueberwechselt. Dort ist meistens die breiteste Stelle. Je breiter, desto besser, denn dann ist das Wasser gut verteilt und nicht zu tief. Man faehrt dann, wie bereits von anderen sehr gut erklaert, leicht schraeg (10 bis 20 Grad in etwa) rueber so dass die Stroemung etwas im Ruecken ist. Bei Gletscherfluessen ist also im allgemeinen die Furtspur des Gegenverkehrs anders als die eigene. Das ist das beruehmte Schraegfahren.
+ Schlammloch in Wiesengegenden: Ein kleines Baechlein fuellt ein Loch, dass sich ueber die ganze Strassenbreite zieht. Vorsicht vor diesen Loechern, sie koennen unglaublich tief sein. Am besten am aeussersten Rand ganz rechts oder links durchfahren. Ist die Luftansaugung rechts fahert man rechts sonst links. Das Auto wird sich erstaunlich schraeg zur Schlammlochmitte neigen.
+ Bergbach: Relativ wenig Wasser und viele verschieden grosse Steine. Wassertiefe spielt meistens gar keine Rolle, das Problem sind die enormen Steine. Ganz langsam und vorsichtig, notfalls kreuz und quer fahren.
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