Iceland 2014 - Odyssey to the North
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Re: Iceland 2014 - Odyssey to the North
Hallo.
Mir gefällt dein Bericht. Geht es denn irgendwann weiter?
Gruß
Jens
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- Supertramp
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- Beiträge: 30
- Registriert: Mi 12. Mär 2014, 21:14
Re: Iceland 2014 - Odyssey to the North
Hallo Leute.
Noch mal dickes Sorry, dass so lange Pause war. Ich sitze über dem nächsten Teil und hoffe, dass ich ihn heut abend veröffentlichen kann!
Vielen Dank für die Geduld!
Beste Grüße
Noch mal dickes Sorry, dass so lange Pause war. Ich sitze über dem nächsten Teil und hoffe, dass ich ihn heut abend veröffentlichen kann!
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"The greatness of a man is not in how much wealth he acquires, but in his integrity and his ability to affect those around him positively." - Bob Marley
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Re: Iceland 2014 - Odyssey to the North
Teil 12 - Der Aufstieg
08.30 Uhr, die Geologen wecken uns, als sie aufbrechen. Wir gehen den Morgen gemütlich an, wir haben ja Zeit (denken wir). Die Österreicher und der Spanier haben sich schon aus dem Staub gemacht, allerdings sind die meisten Sachen des Spaniers noch da, wird wohl sein Ruhetag sein und er ist nur eine Runde spazieren. Ich werfe einen zaghaften Blick aus dem Fenster und stelle mit Freude fest, dass sich das… mmh… "unschöne" Wetter vom Vortag verzogen hat. Der Himmel ist zwar immer noch mit einer leichten Wolkendecke verhangen, welche jedoch, je nach Laune, hier und da ein paar vereinzelte gleisende Strahlen durchlässt, es scheint die Sonne also noch zu geben.
Der Morgen verläuft gemütlich, wir hängen alle unsere Klamotten nach draußen in den Wind, um die letzte Feuchtigkeit aus ihnen heraus zu bekommen. Seltsame Konstruktionen aus Wanderstöcken und Schnürsenkeln entpuppen sich als perfekten Wäscheleinenersatz. Stabil ist jedoch anders. Vielleicht ist aber auch der Wind nur zu stark.
Wir stromern etwas durch die Gegend, wir sind völlig allein. Man hört nichts, als den, durch das Tal ziehenden Wind und das leise Rauschen des kleinen Baches, welcher vor der Hütte fließt. "So muss das sein", denke ich und genieße die noch eigenartige Stille. Weit nach 12 Uhr mittags packen wir langsam unsere sieben Sachen, füllen unsere Flaschen am Bach und lassen die Hütte hinter uns.
Ein Schild "Askja" weist uns an, eine erste, "kleine" Steigung zu erklimmen. Zumindest denken wir, dass diese „klein“ ist. Lang ist sie auch nicht wirklich, aber steil. Schritt für Schritt kämpfen wir uns nach oben. Dort angekommen haben wir einen sensationellen Ausblick über das erste Plateau und damit auch auf das, was uns heute bevorsteht. Ungläubig werfen wir einen Blick auf die Karte. Was haben denn diese Linien zu bedeuten? Wo ist die Legende? Ach, Höhenlinien sind das… Unsere Blicke wandern von der Karte auf das vor uns liegende Monster, zurück auf die Karte und uns gegenseitig ins Gesicht. Der Tag kann beginnen!
Huch, auf einmal kommt uns unser spanischer Freund entgegen, erzählt uns, dass er nur etwas spazieren ist. Er warnt, dass das Wetter weiter oben wohl nicht mehr so "gut" ist, wie hier unten. Weiter oben? Wie "weiter oben"?! Und er ist "nur etwas spazieren"?! Er wünscht uns viel Erfolg und trottet zurück Richtung Hütte. Irgendwie beneide ich ihn.
Wir durchqueren die Ebende, furten relativ ärmeligen Fluss und kommen am Fuß des nächsten Aufstieges an. Schnaufend winden wir uns den Hügel hinauf. Wir legen eine kleine Pause ein, obwohl es schon fast 15.00 Uhr ist. Der Ausblick von hier oben ist aber jetzt schon so phänomenal, dass man gar nicht anders kann. Niemandsland, so weit das Auge reicht. Grau, unfreundlich und doch faszinierend und auf seine ganz eigene Weise wunderschön.
Es beginnt zu nieseln, wovon wir uns aber nicht stören lassen. Die Aufstiege bringen uns so ins Schwitzen, dass ein, zwei kleine Tropfen unbemerkt auf der Haut verpuffen. Über Schneefelder, vorbei an wunderbar klaren Bergflüssen und durch grobes Gestein geht es für uns immer weiter nach oben. Die Wolkendecke kommt näher und näher und verschmilzt langsam mit dem Nebel, der sich langsam um uns herum bildet. Völlig entkräftet vom Gegenwind und anhaltendem Nieselregen nutzen wir einen relativ trockenen Moment und bereiten uns jeder eine Tüte Instant-Nudeln und genießen einen Powerriegel. Zeit zum Verdauen bleibt nicht, Wind und Wetter kühlen unseren Körper zu schnell aus, als dass eine Pause als angenehm empfunden werden kann. Also weiter.
Wir kommen an dem Punkt an, an dem es nicht mehr höher geht, wir befinden uns auf dem Pass. Der aufgezogene Nebel beschränkt nun die Sicht auf vielleicht 10m. Keine Wegpfähle mehr in Sicht, aber das GPS sagt, wir sind richtig. Heftiger Wind macht die Verständigung untereinander schwer, weshalb wir darauf vorerst verzichteten. An diesem Moment ist nichts Schönes: es ist kalt, nass, windig. Der peitschende Wind wirkt einschüchternd, die eingeschränkte Sicht und die umgewehten oder schlicht unter Schnee begrabenen Wegweiser erledigen alles Weitere und plötzlich macht sich ein Gefühl in mir breit, was mir so in dieser Art für lange Zeit verborgen war: Angst. Eine bedrückende Ehrfurcht, ich fühle mich buchstäblich hier oben "gefangen". Ich glaube, Emil geht es ähnlich.
In der Trübe bildet sich eine lattenartige Silhouette ab. Wir kommen näher und stellen fest, dass es sich um einen Wegpfahl handelt, was uns blitzartig einen Motivationsschub verpasst. Wir beginnen mit dem Abstieg in die Askja. Dieser stellt sich als willkommene Abwechslung heraus, da es wegen dem schneeigen Untergrund mehr rutschend als laufend vorangeht und die beklemmenden Gefühle von zuvor mit Spaß überdeckt. Zügig geht es nach unten, der Nebel verschwindet und gewährt uns einen Blick über den riesigen Krater.
Der Weg durch den Krater war angenehm flach und durch den Schnee eine Wohltat für unsere, vom Aufstieg geschundenen, Beine und Füße. Hier oben ist alles so fantastisch und unwirklich, dass man gar nicht so recht weiß, ob man weiterlaufen oder einfach stehenbleiben soll. Immer die Pfähle im Blick, laufen wir durch die schroffe Lavagegend und halten jedes Mal den Atem an, wenn die Sonne durch die dicken Wolken bricht und den Krater in ein spektakuläres Licht taucht.
Nach einiger Zeit verändert sich der Himmel schlagartig. Dunkle, unangenehme Farben dominieren nun das Bild. Wir ziehen den Jackenreißverschluss ans Kinn und preschen mit zusammengekniffenen Augen durch das nun wieder diesige Wetter. Wir bemerken zu spät, dass wir schon lange vom Weg abgekommen sind. Vor uns tut sich ein Lavafeld auf, welches mit kuriosen Formen und scharfen Felsen beeindruckt. Wir schlagen uns durch den groben, unwegsamen Untergrund. Ein falscher Tritt kann und wird hier unangenehme Folgen haben. Mehrmals gibt das Gestein unter meinen Füßen nach, nur die Wanderstöcke geben hier noch mehr oder weniger sichereren Halt. Das spitze Gestein schneidet in das Leder unserer Schuhe ein, wie ein Messer in Butter. Mühsam legen wir Meter für Meter zurück und kommen schlussendlich an einem kleinen Parkplatz an. Es ist 20.30 Uhr, noch 8km bis Dreki. Jetzt wird uns erst richtig bewusst, was für ein Fehler die Bummelei am Morgen war.
Wir machen kurz Rast und merken, dass unsere Kraftreserven nahezu verbraucht sind, die Anstrengungen und Eindrücke des Tages haben ihre Spuren hinterlassen. So kommt uns das Liftangebot zweier New Yorker wie eine Erlösung vor und wir lassen uns dazu hinreißen. Über die holprige Straße geht es in einem kleinen Geländewagen vom Parkplatz Richtung Dreki. Krachend donnert das Fahrzeug über die Piste und die Wetterverhältnisse draußen bestärken unsere Entscheidung, die letzten paar Pistenkilometer nicht zu laufen. Das New Yorker Pärchen verbringt gerade seine Flitterwochen auf Island und fragt uns ungläubig nach unserer bisherigen Route. Noch ungläubiger werden sie, als wir ihnen erzählen, was noch vor uns liegt. Endlich kommen wir in Dreki an. Wir bedanken und verabschieden uns und machen uns direkt auf den Weg zur Rangerhütte.
Wärme, Tee und der kleine rote Karton (welcher unsere Verpflegung für die nächsten 8 Tage enthält), der um die Ecke der "Rezeption" lugt, heben unsere Laune umgehend. Der Paketversand hat also geklappt. Der Hüttenwart bedankt sich für den netten Brief, den wir dem Paket beigelegt hatten und plauscht eine Weile mit uns. Nahe des kleinen Baches, der aus dem Askjamassiv strömt, bauen wir unser Zelt auf. Bei einem kleinen abendlichen Spaziergang treffe ich auf einen Familienvater aus Thüringen, der sich gerade auf dem Weg von der Toilette zurück zum Campingplatz befindet. Er ist ziemlich angetan von nordischer Mythologie, erzählt mir von mehreren Büchern und dass diese seine Motivation sind, um jedes Jahr nach Island zu reisen. Er ist von unserer Reise begeistert und schenkt mir glatt 4 Dosen Egils Lightbeer. Verblüfft bedanke ich mich und mache mich voller Vorfreude auf den Weg zu unserem Zelt.
Wenig später sitzen wir an dem Bach, genießen das kühle Bier und lassen einen grandiosen, wie skurrilen Tag Revue passieren. Eine tiefe Zufriedenheit macht sich breit.
08.30 Uhr, die Geologen wecken uns, als sie aufbrechen. Wir gehen den Morgen gemütlich an, wir haben ja Zeit (denken wir). Die Österreicher und der Spanier haben sich schon aus dem Staub gemacht, allerdings sind die meisten Sachen des Spaniers noch da, wird wohl sein Ruhetag sein und er ist nur eine Runde spazieren. Ich werfe einen zaghaften Blick aus dem Fenster und stelle mit Freude fest, dass sich das… mmh… "unschöne" Wetter vom Vortag verzogen hat. Der Himmel ist zwar immer noch mit einer leichten Wolkendecke verhangen, welche jedoch, je nach Laune, hier und da ein paar vereinzelte gleisende Strahlen durchlässt, es scheint die Sonne also noch zu geben.
Der Morgen verläuft gemütlich, wir hängen alle unsere Klamotten nach draußen in den Wind, um die letzte Feuchtigkeit aus ihnen heraus zu bekommen. Seltsame Konstruktionen aus Wanderstöcken und Schnürsenkeln entpuppen sich als perfekten Wäscheleinenersatz. Stabil ist jedoch anders. Vielleicht ist aber auch der Wind nur zu stark.
Wir stromern etwas durch die Gegend, wir sind völlig allein. Man hört nichts, als den, durch das Tal ziehenden Wind und das leise Rauschen des kleinen Baches, welcher vor der Hütte fließt. "So muss das sein", denke ich und genieße die noch eigenartige Stille. Weit nach 12 Uhr mittags packen wir langsam unsere sieben Sachen, füllen unsere Flaschen am Bach und lassen die Hütte hinter uns.
Ein Schild "Askja" weist uns an, eine erste, "kleine" Steigung zu erklimmen. Zumindest denken wir, dass diese „klein“ ist. Lang ist sie auch nicht wirklich, aber steil. Schritt für Schritt kämpfen wir uns nach oben. Dort angekommen haben wir einen sensationellen Ausblick über das erste Plateau und damit auch auf das, was uns heute bevorsteht. Ungläubig werfen wir einen Blick auf die Karte. Was haben denn diese Linien zu bedeuten? Wo ist die Legende? Ach, Höhenlinien sind das… Unsere Blicke wandern von der Karte auf das vor uns liegende Monster, zurück auf die Karte und uns gegenseitig ins Gesicht. Der Tag kann beginnen!
Huch, auf einmal kommt uns unser spanischer Freund entgegen, erzählt uns, dass er nur etwas spazieren ist. Er warnt, dass das Wetter weiter oben wohl nicht mehr so "gut" ist, wie hier unten. Weiter oben? Wie "weiter oben"?! Und er ist "nur etwas spazieren"?! Er wünscht uns viel Erfolg und trottet zurück Richtung Hütte. Irgendwie beneide ich ihn.
Wir durchqueren die Ebende, furten relativ ärmeligen Fluss und kommen am Fuß des nächsten Aufstieges an. Schnaufend winden wir uns den Hügel hinauf. Wir legen eine kleine Pause ein, obwohl es schon fast 15.00 Uhr ist. Der Ausblick von hier oben ist aber jetzt schon so phänomenal, dass man gar nicht anders kann. Niemandsland, so weit das Auge reicht. Grau, unfreundlich und doch faszinierend und auf seine ganz eigene Weise wunderschön.
Es beginnt zu nieseln, wovon wir uns aber nicht stören lassen. Die Aufstiege bringen uns so ins Schwitzen, dass ein, zwei kleine Tropfen unbemerkt auf der Haut verpuffen. Über Schneefelder, vorbei an wunderbar klaren Bergflüssen und durch grobes Gestein geht es für uns immer weiter nach oben. Die Wolkendecke kommt näher und näher und verschmilzt langsam mit dem Nebel, der sich langsam um uns herum bildet. Völlig entkräftet vom Gegenwind und anhaltendem Nieselregen nutzen wir einen relativ trockenen Moment und bereiten uns jeder eine Tüte Instant-Nudeln und genießen einen Powerriegel. Zeit zum Verdauen bleibt nicht, Wind und Wetter kühlen unseren Körper zu schnell aus, als dass eine Pause als angenehm empfunden werden kann. Also weiter.
Wir kommen an dem Punkt an, an dem es nicht mehr höher geht, wir befinden uns auf dem Pass. Der aufgezogene Nebel beschränkt nun die Sicht auf vielleicht 10m. Keine Wegpfähle mehr in Sicht, aber das GPS sagt, wir sind richtig. Heftiger Wind macht die Verständigung untereinander schwer, weshalb wir darauf vorerst verzichteten. An diesem Moment ist nichts Schönes: es ist kalt, nass, windig. Der peitschende Wind wirkt einschüchternd, die eingeschränkte Sicht und die umgewehten oder schlicht unter Schnee begrabenen Wegweiser erledigen alles Weitere und plötzlich macht sich ein Gefühl in mir breit, was mir so in dieser Art für lange Zeit verborgen war: Angst. Eine bedrückende Ehrfurcht, ich fühle mich buchstäblich hier oben "gefangen". Ich glaube, Emil geht es ähnlich.
In der Trübe bildet sich eine lattenartige Silhouette ab. Wir kommen näher und stellen fest, dass es sich um einen Wegpfahl handelt, was uns blitzartig einen Motivationsschub verpasst. Wir beginnen mit dem Abstieg in die Askja. Dieser stellt sich als willkommene Abwechslung heraus, da es wegen dem schneeigen Untergrund mehr rutschend als laufend vorangeht und die beklemmenden Gefühle von zuvor mit Spaß überdeckt. Zügig geht es nach unten, der Nebel verschwindet und gewährt uns einen Blick über den riesigen Krater.
Der Weg durch den Krater war angenehm flach und durch den Schnee eine Wohltat für unsere, vom Aufstieg geschundenen, Beine und Füße. Hier oben ist alles so fantastisch und unwirklich, dass man gar nicht so recht weiß, ob man weiterlaufen oder einfach stehenbleiben soll. Immer die Pfähle im Blick, laufen wir durch die schroffe Lavagegend und halten jedes Mal den Atem an, wenn die Sonne durch die dicken Wolken bricht und den Krater in ein spektakuläres Licht taucht.
Nach einiger Zeit verändert sich der Himmel schlagartig. Dunkle, unangenehme Farben dominieren nun das Bild. Wir ziehen den Jackenreißverschluss ans Kinn und preschen mit zusammengekniffenen Augen durch das nun wieder diesige Wetter. Wir bemerken zu spät, dass wir schon lange vom Weg abgekommen sind. Vor uns tut sich ein Lavafeld auf, welches mit kuriosen Formen und scharfen Felsen beeindruckt. Wir schlagen uns durch den groben, unwegsamen Untergrund. Ein falscher Tritt kann und wird hier unangenehme Folgen haben. Mehrmals gibt das Gestein unter meinen Füßen nach, nur die Wanderstöcke geben hier noch mehr oder weniger sichereren Halt. Das spitze Gestein schneidet in das Leder unserer Schuhe ein, wie ein Messer in Butter. Mühsam legen wir Meter für Meter zurück und kommen schlussendlich an einem kleinen Parkplatz an. Es ist 20.30 Uhr, noch 8km bis Dreki. Jetzt wird uns erst richtig bewusst, was für ein Fehler die Bummelei am Morgen war.
Wir machen kurz Rast und merken, dass unsere Kraftreserven nahezu verbraucht sind, die Anstrengungen und Eindrücke des Tages haben ihre Spuren hinterlassen. So kommt uns das Liftangebot zweier New Yorker wie eine Erlösung vor und wir lassen uns dazu hinreißen. Über die holprige Straße geht es in einem kleinen Geländewagen vom Parkplatz Richtung Dreki. Krachend donnert das Fahrzeug über die Piste und die Wetterverhältnisse draußen bestärken unsere Entscheidung, die letzten paar Pistenkilometer nicht zu laufen. Das New Yorker Pärchen verbringt gerade seine Flitterwochen auf Island und fragt uns ungläubig nach unserer bisherigen Route. Noch ungläubiger werden sie, als wir ihnen erzählen, was noch vor uns liegt. Endlich kommen wir in Dreki an. Wir bedanken und verabschieden uns und machen uns direkt auf den Weg zur Rangerhütte.
Wärme, Tee und der kleine rote Karton (welcher unsere Verpflegung für die nächsten 8 Tage enthält), der um die Ecke der "Rezeption" lugt, heben unsere Laune umgehend. Der Paketversand hat also geklappt. Der Hüttenwart bedankt sich für den netten Brief, den wir dem Paket beigelegt hatten und plauscht eine Weile mit uns. Nahe des kleinen Baches, der aus dem Askjamassiv strömt, bauen wir unser Zelt auf. Bei einem kleinen abendlichen Spaziergang treffe ich auf einen Familienvater aus Thüringen, der sich gerade auf dem Weg von der Toilette zurück zum Campingplatz befindet. Er ist ziemlich angetan von nordischer Mythologie, erzählt mir von mehreren Büchern und dass diese seine Motivation sind, um jedes Jahr nach Island zu reisen. Er ist von unserer Reise begeistert und schenkt mir glatt 4 Dosen Egils Lightbeer. Verblüfft bedanke ich mich und mache mich voller Vorfreude auf den Weg zu unserem Zelt.
Wenig später sitzen wir an dem Bach, genießen das kühle Bier und lassen einen grandiosen, wie skurrilen Tag Revue passieren. Eine tiefe Zufriedenheit macht sich breit.
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- Beiträge: 2
- Registriert: Mi 3. Jun 2015, 10:29
Re: Iceland 2014 - Odyssey to the North
Bislang ein schöner Bericht mit beeindruckenden Fotos. Gefällt mir!
- Supertramp
- Svartifoss-Fischer
- Beiträge: 30
- Registriert: Mi 12. Mär 2014, 21:14
Re: Iceland 2014 - Odyssey to the North
Hallo zurück.
Danke, vijoekullur!
Ich hoffe, ich komme zeitnah dazu, weiter zu machen. Die Zeit vergeht immer so schnell und bald jährt sich ja sogar der Beginn der Reise im letzten Jahr. Könnte man direkt sentimental werden.
Ich mache so bald wie möglich weiter!
Viele Grüße!
Danke, vijoekullur!
Ich hoffe, ich komme zeitnah dazu, weiter zu machen. Die Zeit vergeht immer so schnell und bald jährt sich ja sogar der Beginn der Reise im letzten Jahr. Könnte man direkt sentimental werden.
Ich mache so bald wie möglich weiter!
Viele Grüße!
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