Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Ehrlich gesagt habe ich mir Island im März ganz anders vorgestellt. Viel Schnee, viel Schneefall, viel Wind und Kälte. Erlebt habe ich ganz wenig Schnee, keinen Schneefall dafür viel Regen und starke Winde. Der Wind war zeitweise richtig stürmisch. Er hat mich beim Filmen auch sehr gestört. Trotz Stativ sind viele Aufnahmen unbrauchbar geworden. Wo Steine vorhanden waren, habe ich mein Stativ damit eingebettet um es windsicher zu machen.
Erfahren musste ich auch, dass es sehr schwierig war an Gaskartuschen mit Schraubgewinde zu kommen. An die 20 x mussten wir an Tankstellen und Baumärkten fragen. Erfolgreich waren wir erst, als ein äußerst netter Tankwart in Reykjavik telefonisch mehrere Möglichkeiten abgefragt hatte. Beim Kringla an der Miklabraut ist eine Utilif-Filiale, dort endlich wurden wir fündig.
Island im März hat schon seine Reize… es wird dunkel und man kann Sonnenaufgänge und ganz farbenprächtige Abendstimmungen erleben. Wenn man Glück hat gibt es abends als Zugabe auch noch Nordlichter am Himmel.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man an den bekannten Sehenswürdigkeiten auch ganz alleine sein kann. Der März ist ganz einfach keine Urlaubszeit. Die Campingplätze waren unbewirtschaftet und so mancher Isländer wunderte sich, dass man um diese Jahreszeit mit dem Zelt unterwegs ist.
Die erste Woche in Vik war spannend, denn die Notfallpläne wegen der Vulkan-Aktivitäten waren bereits an die Bevölkerung verteilt. Mir selber war an einigen Tagen ein wenig mulmig, weil mir keiner sagen konnte, wie die tatsächlichen Vorwarn-Möglichkeiten aussahen.
Als der Vulkan dann ausbrach waren wir in Reykjavik und man spürte die allgemeine Erleichterung, dass die Ausbruchsstelle wohl an einer sehr günstigen Stelle lag. Zwischenzeitlich wird dieses Erlebnis regelrecht vermarktet, obwohl es immer noch so sein kann, dass dieser Ausbruch nur eine Vorstufe zu einem viel größeren Ausbruch sein kann. Wollen wir hoffen, dass der Gletscher kalt bleibt….
Zu meinem Film: Leider habe ich es nicht geschafft, alle 20 Filmtage in 10 Minuten unterzubringen. Es wurden 17 Minuten…. Und so musste ich ihn auf Vimeo hochladen. Wichtig war mir, dass von jedem Tag etwas zu sehen ist. Viele schöne Erlebnisse blieben aus Längenbegrenzung auf meiner Festplatte liegen.
Und hier der Link:
Herzliche Grüße vom Steirer Sigerl
Erfahren musste ich auch, dass es sehr schwierig war an Gaskartuschen mit Schraubgewinde zu kommen. An die 20 x mussten wir an Tankstellen und Baumärkten fragen. Erfolgreich waren wir erst, als ein äußerst netter Tankwart in Reykjavik telefonisch mehrere Möglichkeiten abgefragt hatte. Beim Kringla an der Miklabraut ist eine Utilif-Filiale, dort endlich wurden wir fündig.
Island im März hat schon seine Reize… es wird dunkel und man kann Sonnenaufgänge und ganz farbenprächtige Abendstimmungen erleben. Wenn man Glück hat gibt es abends als Zugabe auch noch Nordlichter am Himmel.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man an den bekannten Sehenswürdigkeiten auch ganz alleine sein kann. Der März ist ganz einfach keine Urlaubszeit. Die Campingplätze waren unbewirtschaftet und so mancher Isländer wunderte sich, dass man um diese Jahreszeit mit dem Zelt unterwegs ist.
Die erste Woche in Vik war spannend, denn die Notfallpläne wegen der Vulkan-Aktivitäten waren bereits an die Bevölkerung verteilt. Mir selber war an einigen Tagen ein wenig mulmig, weil mir keiner sagen konnte, wie die tatsächlichen Vorwarn-Möglichkeiten aussahen.
Als der Vulkan dann ausbrach waren wir in Reykjavik und man spürte die allgemeine Erleichterung, dass die Ausbruchsstelle wohl an einer sehr günstigen Stelle lag. Zwischenzeitlich wird dieses Erlebnis regelrecht vermarktet, obwohl es immer noch so sein kann, dass dieser Ausbruch nur eine Vorstufe zu einem viel größeren Ausbruch sein kann. Wollen wir hoffen, dass der Gletscher kalt bleibt….
Zu meinem Film: Leider habe ich es nicht geschafft, alle 20 Filmtage in 10 Minuten unterzubringen. Es wurden 17 Minuten…. Und so musste ich ihn auf Vimeo hochladen. Wichtig war mir, dass von jedem Tag etwas zu sehen ist. Viele schöne Erlebnisse blieben aus Längenbegrenzung auf meiner Festplatte liegen.
Und hier der Link:
Herzliche Grüße vom Steirer Sigerl
- Orabidoo
- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 100
- Registriert: So 3. Jan 2010, 15:36
- Wohnort: Germering, München
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
muss man sich ernsthaft erst anmelden um es sehen zu können?
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
@Orabidoo
Nein, muss man nicht. Weiß auch nicht warum das unter -privat- gelandet ist.
Jetzt müsste man das Filmchen anssehen können.
Gruß
Steirer
Nein, muss man nicht. Weiß auch nicht warum das unter -privat- gelandet ist.
Jetzt müsste man das Filmchen anssehen können.
Gruß
Steirer
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Toll,toll,toll! Sehr schön gefilmt, gutes Auge. Die Musik ist geschmackssache . Weckt meine Erinnerung an 2007, wo wir oft in der gleichen Gegend waren, allerdings Ende Juni mit mehr Wärme.
- Andi Schönberger
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 756
- Registriert: Di 3. Mai 2005, 18:44
- Wohnort: Innsbruck
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Hallo Sigi
bei so viel Nordlicht? kann man da noch schlafen
ganz tolle Stimmungsbilder!
LG Andi
bei so viel Nordlicht? kann man da noch schlafen
ganz tolle Stimmungsbilder!
LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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* leave_the_track *
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- kaeltezone
- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 191
- Registriert: Sa 1. Aug 2009, 07:18
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Auch der Film ist Dir wieder sehr gut gelungen, danke fürs teilhaben lassen!
Gruß Stefan
Gruß Stefan
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Ein wirklich netter und toller Film. Am meisten bewundere ich allerdings das Zelten im März.
Die Zelten sahen auch nach ganz normalen "Sommerzelten" aus!?
Mich würde interessieren, um was für Zelte es sich in dem Film handelt.
Gruss aus Berlin
Christian
Die Zelten sahen auch nach ganz normalen "Sommerzelten" aus!?
Mich würde interessieren, um was für Zelte es sich in dem Film handelt.
Gruss aus Berlin
Christian
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
@Alle
Freut mich, wenn euch mein Filmchen gefällt...
@Andi
Ich habe sogar so gut geschlafen, dass ich ganz bestimmt alle Nordlichter verpasst hätte. Aber wie es so ist, manchmal muss man für kleine Jungs..... und da haben mich diese Lichter am Himmel überrascht.
@MaPod
Christian, unsere Zelte waren tatsächlich sehr schlechten Bedingungen ausgesetzt. Wir suchten zwar immer etwas windgeschütze Ecken, aber dennoch... zeitweise war der Lärm so ohrenbetäubend, dass wir uns aus nächster Nähe regelrecht anschreien mussten.
Mein Exped Orion extrem (ein Vierjahreszeiten-Zelt) musste ich im letzen Sommer wegen Sturm schon einmal abbauen. Diesmal habe ich mir gesagt, entweder es hält durch, oder der Wind zerstört es. Um es den Wind nicht zu leicht zu machen, habe ich das Zelt an den eingeschlagenen Heringen mit gerade noch tragbaren Steinen beschwert. Es hat durchgehalten, aber so ziemlich alle Zeltschnüre und auch die zusätzlich montierten 4mm-Repschnüre wurde so angescheuert, dass ich sie nun wohl alle auswechseln muss.
Christian, das zweite Zelt ist so weit ich mich richtig erinnere, ein NorthFace. Es ist niedriger, daher m.E. weniger windanfällig, aber Elkes NF ist (war) nicht regendicht. (Jetzt vielleicht, nach erfolgter Reklamation)
@Andi, nochmal...
Ein Frage hätte ich an dich... Wie machst du es auf dem Gletscher? Nimmst du da mehrere Eisschrauben zwecks Zeltabspannung mit? Gräbst du dich ein, wenn der Sturm zu heftig wird?? Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, vor allem nur so viel Wind wie du für die Fortbebwegung brauchst.
Herzliche Grüße
Steirer Sigi
Freut mich, wenn euch mein Filmchen gefällt...
@Andi
Ich habe sogar so gut geschlafen, dass ich ganz bestimmt alle Nordlichter verpasst hätte. Aber wie es so ist, manchmal muss man für kleine Jungs..... und da haben mich diese Lichter am Himmel überrascht.
@MaPod
Christian, unsere Zelte waren tatsächlich sehr schlechten Bedingungen ausgesetzt. Wir suchten zwar immer etwas windgeschütze Ecken, aber dennoch... zeitweise war der Lärm so ohrenbetäubend, dass wir uns aus nächster Nähe regelrecht anschreien mussten.
Mein Exped Orion extrem (ein Vierjahreszeiten-Zelt) musste ich im letzen Sommer wegen Sturm schon einmal abbauen. Diesmal habe ich mir gesagt, entweder es hält durch, oder der Wind zerstört es. Um es den Wind nicht zu leicht zu machen, habe ich das Zelt an den eingeschlagenen Heringen mit gerade noch tragbaren Steinen beschwert. Es hat durchgehalten, aber so ziemlich alle Zeltschnüre und auch die zusätzlich montierten 4mm-Repschnüre wurde so angescheuert, dass ich sie nun wohl alle auswechseln muss.
Christian, das zweite Zelt ist so weit ich mich richtig erinnere, ein NorthFace. Es ist niedriger, daher m.E. weniger windanfällig, aber Elkes NF ist (war) nicht regendicht. (Jetzt vielleicht, nach erfolgter Reklamation)
@Andi, nochmal...
Ein Frage hätte ich an dich... Wie machst du es auf dem Gletscher? Nimmst du da mehrere Eisschrauben zwecks Zeltabspannung mit? Gräbst du dich ein, wenn der Sturm zu heftig wird?? Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, vor allem nur so viel Wind wie du für die Fortbebwegung brauchst.
Herzliche Grüße
Steirer Sigi
Re: Island im März 2010 - Mein Filmtagebuch
Tolltoll! Das Nordlicht über dem beleuchteten Zelt sieht klasse aus.
Aber zelten bei der Witterung, ojeh....ich würde mich sogar im hiesigen Sommer verweigern.
Die Musik finde ich garnicht schlecht! Vielleicht über 20 Minuten etwas viel des guten, aber passt ganz gut zu der melancholischen Stimmung dort im Winter.
Aber zelten bei der Witterung, ojeh....ich würde mich sogar im hiesigen Sommer verweigern.
Die Musik finde ich garnicht schlecht! Vielleicht über 20 Minuten etwas viel des guten, aber passt ganz gut zu der melancholischen Stimmung dort im Winter.
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Der Süden Islands, Juni 2009: Fotos
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