REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugavegur
Verfasst: Do 14. Nov 2024, 16:36
Ein herzliches Hallo an alle Forumsmitglieder sowie freien Leser dieses Reisesberichtes.
Nach viel zu vielen Jahren der Abstinenz, war ich nun im Spätherbst und nach Ende der klassischen Hauptsaison mal wieder zu einer Solo-Hikingtour durchs Hochland in Nord-Südrichtung zu Fuß unterwegs.
Etwas abweichend zur ursprünglich geplanten in diesem Vorbereitungs-Threat angekündigten Route viewtopic.php?f=15&t=8691 ; möchte ich hier nun gerne in Wort und Bild meine Reise für Euch wiedergeben.
Ein kurzes Vorwort zu mir:
Ich bereise unsere Lieblingsinsel bereits ( leider immer mit grösseren zeitlichen Unterbrechungen ) seit 1990 und mache diese Art von ausgedehnte Solo-Hochlandtouren zu Fuß seit mehr als 20 Jahren zu allen Jahreszeiten. Dabei habe ich das wirklich große Glück, mich auf den profunden Rat & Hilfe mehrere langjährige isländische Freunde ( alle entweder Mitglieder bei ICE-SAR Landsbjörg & oder Hüttenwarte von Ferdafelag Islands ), sowohl bei der Vorbereitung als auch konkreten Durchführung, verlassen zu können. Dieser Umstand ist natürlich immer von großem Vorteil und ich weiß ihn entsprechend dankbar zu schätzen.
Ich plane somit nicht einfach mal so in meinem stillen Kämmerlein, frei dem Motto..... " Ach.....wird schon nicht schief gehen", sondern die Route wird mehrfach auf Machbarkeit für meinen Erfahrtungsstand gecheckt oder Empfehlungen abgegeben, welche sie interessanter und abwechslungsreicher für mich machen könnten.
Denn es ist nicht nur wichtig zu wissen was man kann, sondern noch viel mehr, was man NICHT MEHR KANN, oder das Risiko es nicht mehr wert ist !!!!
Zudem stehe ich während der Tour, dank modernster Kommunikationsmittel, nahezu täglich mit ihnen in Kontakt, es ist also jederzeit bekannt, wo ich mich befinde und wie es mir geht !
Trotzdem wurde zusätzlich von mir ein Routen-& Zeitplan bei ICE-SAR in Reykjavik über deren eigene Webseite : https://safetravel.is/ eingereicht......... UND GANZ WICHTIG...... am Ende der Tour auch wieder per Email als BEENDET erklärt....... !!!!!
ALSO NICHT EINFACH NACH HAUSE FLIEGEN, OHNE ETWAS VON EUCH VERLAUTBAREN ZU LASSEN !
Eine Tour in der Jahreszeit Herbst fehlte mir aber immer noch in meinem Reisesammelsurium und da ich beruflich in diesem Jahr ohnehin nur 4 Wochen Urlaub am Stück unter der Voraussetzung genehmigt bekommen würde, wenn dieser eher in den Herbst fällt, fügte sich so das Eine in das Andere !
Wie in meinen letzten Reisebericht einer Winterbegehung des Fimmvörduhals & Laugavegur auf Schneeschuhen im Spätwinter 2014 viewtopic.php?f=8&t=7010 bereitrs praktiziert, werde ich diesen Reisebericht, zwecks einer besseren Übersicht, wieder in Tagesabschnitten aufteilen und hier wiedergeben.
Da ich dieses Mal auch nicht nur ein besseres Smartphone, sondern zudem noch eine kompakte wasserdichte Outdoor-Kamera dabei gehabt habe, kann ich jetzt diesen Bericht auch mit deutlich mehr Bildmaterial ergänzen und so einem Kritikpunkt der Reise im April 2014 entgegenwirken.
Zudem erlaube ich mir, einzelne Ausrüstungsgegenstände, welche auf dieser Tour für mich ganz besonders gut oder auch umgekehrt eher schlecht oder gar unnütz waren, namentlich zu erwähnen und in dem ein oder anderen Satz auch zu begründen, warum ich zu diesem rein subjektiven Schluss gekommen bin ( ohne darauß aber gleich jeweils ein ganzes Ausrüstungsreview machen zu wollen ).
Reisebeginn war der 16.September und der Rückflug fand am 12.Oktober statt.
Ursprünglich sollte die Routen eine Länge von guten 350km haben. Geworden sind es dann aber nur 290km von denen ich, aufgrund starker gesundheitlicher Einschränkungen ganz zu Beginn der Tour, lediglich ca. 225km selbst gelaufen bin. Die Differenz wurde per Anhalter bei Einheimischen oder anderen Touristen "überbrückt".
Im Gegensatz zu all meinen Reisen zuvor habe ich dieses Mal, trotz allerbester Vorsätze, leider kein Reisetagebuch geführt. Und das, obwohl ich eines dabei hatte. Aber am Ende eines jeden doch sehr ansträngenden Marschtages, konnte ich mich einfach nicht mehr dazu aufraffen und in diesem kleinen Zelt dann auch noch ausführliche Notizen in unbequemer Körperhaltung zu machen. Ich werde daher diesen Reisebericht auch ein klein wenig für mich selbst ( der Internet vergisst ja bekanntlich nichts) so ausführlich oder detailiert gestallten, wie es meine Erinnerungen bzw. das Bildmaterial als Gedächnisstütze zulassen oder mir sinnvoll erscheinen.
Da ich an jedem Übernachtungspunkt ( also genauen Zeltplatz ) meiner Route auch nochmals mit meinem Garmin einen Wegpunkt genommen hatte, füge ich diese Daten hier ebenfalls bei.
Also auf geht`s
Nach viel zu vielen Jahren der Abstinenz, war ich nun im Spätherbst und nach Ende der klassischen Hauptsaison mal wieder zu einer Solo-Hikingtour durchs Hochland in Nord-Südrichtung zu Fuß unterwegs.
Etwas abweichend zur ursprünglich geplanten in diesem Vorbereitungs-Threat angekündigten Route viewtopic.php?f=15&t=8691 ; möchte ich hier nun gerne in Wort und Bild meine Reise für Euch wiedergeben.
Ein kurzes Vorwort zu mir:
Ich bereise unsere Lieblingsinsel bereits ( leider immer mit grösseren zeitlichen Unterbrechungen ) seit 1990 und mache diese Art von ausgedehnte Solo-Hochlandtouren zu Fuß seit mehr als 20 Jahren zu allen Jahreszeiten. Dabei habe ich das wirklich große Glück, mich auf den profunden Rat & Hilfe mehrere langjährige isländische Freunde ( alle entweder Mitglieder bei ICE-SAR Landsbjörg & oder Hüttenwarte von Ferdafelag Islands ), sowohl bei der Vorbereitung als auch konkreten Durchführung, verlassen zu können. Dieser Umstand ist natürlich immer von großem Vorteil und ich weiß ihn entsprechend dankbar zu schätzen.
Ich plane somit nicht einfach mal so in meinem stillen Kämmerlein, frei dem Motto..... " Ach.....wird schon nicht schief gehen", sondern die Route wird mehrfach auf Machbarkeit für meinen Erfahrtungsstand gecheckt oder Empfehlungen abgegeben, welche sie interessanter und abwechslungsreicher für mich machen könnten.
Denn es ist nicht nur wichtig zu wissen was man kann, sondern noch viel mehr, was man NICHT MEHR KANN, oder das Risiko es nicht mehr wert ist !!!!
Zudem stehe ich während der Tour, dank modernster Kommunikationsmittel, nahezu täglich mit ihnen in Kontakt, es ist also jederzeit bekannt, wo ich mich befinde und wie es mir geht !
Trotzdem wurde zusätzlich von mir ein Routen-& Zeitplan bei ICE-SAR in Reykjavik über deren eigene Webseite : https://safetravel.is/ eingereicht......... UND GANZ WICHTIG...... am Ende der Tour auch wieder per Email als BEENDET erklärt....... !!!!!
ALSO NICHT EINFACH NACH HAUSE FLIEGEN, OHNE ETWAS VON EUCH VERLAUTBAREN ZU LASSEN !
Eine Tour in der Jahreszeit Herbst fehlte mir aber immer noch in meinem Reisesammelsurium und da ich beruflich in diesem Jahr ohnehin nur 4 Wochen Urlaub am Stück unter der Voraussetzung genehmigt bekommen würde, wenn dieser eher in den Herbst fällt, fügte sich so das Eine in das Andere !
Wie in meinen letzten Reisebericht einer Winterbegehung des Fimmvörduhals & Laugavegur auf Schneeschuhen im Spätwinter 2014 viewtopic.php?f=8&t=7010 bereitrs praktiziert, werde ich diesen Reisebericht, zwecks einer besseren Übersicht, wieder in Tagesabschnitten aufteilen und hier wiedergeben.
Da ich dieses Mal auch nicht nur ein besseres Smartphone, sondern zudem noch eine kompakte wasserdichte Outdoor-Kamera dabei gehabt habe, kann ich jetzt diesen Bericht auch mit deutlich mehr Bildmaterial ergänzen und so einem Kritikpunkt der Reise im April 2014 entgegenwirken.
Zudem erlaube ich mir, einzelne Ausrüstungsgegenstände, welche auf dieser Tour für mich ganz besonders gut oder auch umgekehrt eher schlecht oder gar unnütz waren, namentlich zu erwähnen und in dem ein oder anderen Satz auch zu begründen, warum ich zu diesem rein subjektiven Schluss gekommen bin ( ohne darauß aber gleich jeweils ein ganzes Ausrüstungsreview machen zu wollen ).
Reisebeginn war der 16.September und der Rückflug fand am 12.Oktober statt.
Ursprünglich sollte die Routen eine Länge von guten 350km haben. Geworden sind es dann aber nur 290km von denen ich, aufgrund starker gesundheitlicher Einschränkungen ganz zu Beginn der Tour, lediglich ca. 225km selbst gelaufen bin. Die Differenz wurde per Anhalter bei Einheimischen oder anderen Touristen "überbrückt".
Im Gegensatz zu all meinen Reisen zuvor habe ich dieses Mal, trotz allerbester Vorsätze, leider kein Reisetagebuch geführt. Und das, obwohl ich eines dabei hatte. Aber am Ende eines jeden doch sehr ansträngenden Marschtages, konnte ich mich einfach nicht mehr dazu aufraffen und in diesem kleinen Zelt dann auch noch ausführliche Notizen in unbequemer Körperhaltung zu machen. Ich werde daher diesen Reisebericht auch ein klein wenig für mich selbst ( der Internet vergisst ja bekanntlich nichts) so ausführlich oder detailiert gestallten, wie es meine Erinnerungen bzw. das Bildmaterial als Gedächnisstütze zulassen oder mir sinnvoll erscheinen.
Da ich an jedem Übernachtungspunkt ( also genauen Zeltplatz ) meiner Route auch nochmals mit meinem Garmin einen Wegpunkt genommen hatte, füge ich diese Daten hier ebenfalls bei.
Also auf geht`s