Island im Juni 2010

[Stefanie]

Hallo,
ich überlege gerade, ob ich nicht mal in der Pollenflugsaison flüchten soll.
Die ist in Island angeblich später.
Im Juni kann man ja auch gut Vögel fotografieren. (Westfjorde/Norden)
Hat jemand Interesse zu diesem Zeitpunkt und zu diesem Thema mitzufahren?
LG
Stefanie

[lapierre]

Ich habe vor von Ende Mai bin Mitte Juni Island zu bereisen. Vögel interessieren mich allerdings weniger.
LG Jürgen

[Twoflower]

Hallo !
die latrabjarg ist ja herrlich um diese zeit, ich beneide euch
lg twoflower

[TomB]

Hallo Stefanie

Warum nicht auch den Süden? Da gibts doch auch ganz nette Vögel-Kolonien? http://www.pbase.com/its_tom/7_cape_ingolfshofdi

Gruss
Tom

[didi]

Die Westfjorde/Látrabjarg sind aus zwei Gründen sicher besser für die Vogelfotografie:

zum einen ist dieses Gebiet zumindest bisher vom Ascheregen verschont. Zum anderen bietet Ingolfshöfdi den großen Nachteil, daß man sich dort nur mit dem Guide (also dem Traktorfahrer) bewegen kann/darf und kaum Zeit hat, sich in Ruhe mit der Vogelwelt zu beschäftigen. Für einen Ausflug sicher interessant, aber bestimmt kein idealer Platz für die Vogelfotografie unter diesen Bedingungen.

lg
didi

[TomB]

Die Westfjorde/Látrabjarg sind aus zwei Gründen sicher besser für die Vogelfotografie:

zum einen ist dieses Gebiet zumindest bisher vom Ascheregen verschont. Zum anderen bietet Ingolfshöfdi den großen Nachteil, daß man sich dort nur mit dem Guide (also dem Traktorfahrer) bewegen kann/darf und kaum Zeit hat, sich in Ruhe mit der Vogelwelt zu beschäftigen. Für einen Ausflug sicher interessant, aber bestimmt kein idealer Platz für die Vogelfotografie unter diesen Bedingungen.

lg
didi

Hallo Didi

Dazu ne Frage: ist es wirklich so, dass man sich da nur mit Guide bewegen darf? Dachte, dass die Isländer einfach über den Strand hinfahren und sich umgucken und wieder gehen wie sie wollen.

Daniel Bergmann der den Fotografen-Workshop leitete mit dem ich erstmals Island sah meinte auch, dass die Vögel im Westen viel scheuer seien, das sie dort viel mehr von Menschen bedrängt würden. Kannst du das bestätigen?

Gruss
Tom

[Monique]

Einar bietet nach Ingolfshöði geführte Touren, die einen begrenzten Zeitumfang haben. Er achtet bewusst darauf, dass man die Vögel nicht zu lange stört. Es gibt jedoch auch Fotografentouren, bei denen der historische (Lehr-)Teil weggelassen wird und man mehr Zeit für die Vogelbeobachtung hat. Aber auch diese Touren sind zeitlich begrenzt.

Man kann natürlich auch selbst da rüber fahren. Wenn man es kann. So wie ich es in Erinnerung habe, soll es die längste Furt Islands sein . Grundsätzlich empfiehlt sich, sich bei Einar nach den Möglichkeiten zu erkundigen (schafft man es heute oder nicht) und wer steckenbleibt, darf sich auf die Rechnung freuen.

Am Látrabjarg haben wir die Puffins letztes Jahr nicht sehr scheu erlebt. Allerdings auch nicht soo zutraulich wie seinerzeit am Kap Dyrhólaey.

Monique

[Chevyartictruck]

@TomB

Einar bescheid geben und rüberfahren, allerdings bin ich davon überzeugt das du es nicht schaffst zumindest nicht alleine. Die alte Furt die ich schon ein paar mal gefahren bin ist total versandet. Da brauchst du sehr breite Reifen bzw. ein leichtes Fahrzeug. Bergungskosten lagen 2008 bei 200.000isl.kronen soll sich aber verdoppelt haben.

Du kannst dich aber sicher mit Einar einigen wenn du mehr Zeit beim fotografieren brauchst. Vllt. lässt er dich ja hinter dem Traktor herfahren

Gruß Chevy

[TomB]

Wir (die Reisegruppe des Fotografen-Workshops) sind da übrigens mit dem damals gemieteten 4x4 Bus auch nicht rüber gekommen und mussten umkehren. Allerdings meinte Olli und auch Daniel dass sie mit ihren (ganz normalen) Offroadern schon öfter drüber gewesen seien.

@Chevy: Hatte die Furtchen da (die kleinen Kanäle am Anfang) auch nicht wirklich als spektakulär in Erinnerung. Gibts denn jetzt tiefere? Fahre mit nem Landcruiser rüber der schon seine 3 Tonnen haben dürfte und aufgrund der schweizerischen Verkehrsordnung hat der (für Isländer) schmale Schuhe an (305/70 16).

[TomB]

Am Látrabjarg haben wir die Puffins letztes Jahr nicht sehr scheu erlebt. Allerdings auch nicht soo zutraulich wie seinerzeit am Kap Dyrhólaey.

Monique

Stimmt, so nahe wie in Dyrhólaey bin ich nie wieder an nen Puffin ran gekommen.


Bevor ihr mich jetzt steinigt: Entdeckt hat den Daniel in einer Höhle direkt am Strand und ich hab nur ein Foto gemacht weil er meinte ich solle unbedingt, hab bis heute ein schlechtes Gewissen deswegen.