HIIILFÄÄÄ!!!

Wie man sich bettet, so liegt man! Aber was gibt's zu essen?
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Sigrid
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Beitrag von Sigrid » Di 23. Jan 2007, 20:55

Ob Gas- oder Benzinkocher, ein Tip ist für beides nützlich: Windschutz für die Flamme.

Es gibt Gaskocher, die so konstruiert sind, dass die Flamme durch den Aufbau geschützt wird (Trangia und der Nachbau Tatonka, z.B.). Nachteil: relativ großes Packmaß und wiegen tut das auch ein bissl.
Vorteil: sicherer Stand und die Flamme ist geschützt.

Die Kartuschen von Camping Gaz (diese blauen) gibtŽs auch in Island zu kaufen. Die sind dann glaube ich zum Stecken?

Habe jedoch den Eindruck, daß Camping Gaz eher im europäischen Süden verbreitet ist und Coleman und Primus eher im nördlichen Teil unseres Kontinents anzutreffen ist.

Coleman- und Primuskartuschen sind zum Schrauben und dürften auf alle Schraubanschlüsse passen.

Nachteil Benzinkocher: starke Rußbildung und viel Geputze. So habe ich die jedenfalls bisher erlebt, bzw. bei anderen gesehen.

Vorteil Benzinkocher: schnelleres Kochen und Benzin gibtŽs überall. Zu dem Thema Benzin erinnere ich mich an einen oder mehrere Beiträge hier im Forum, in denen es um die Qualität des Brennstoffes und evtl. Giftstoffe geht.

Einfach mal die Suchmaschine anwerfen.

Zum Zelt möchte ich zwei Tips geben: keine Glasfieberstangen; die zerbrechen doch recht leicht und eine Plane als Zeltunterlage gibtŽs entweder im Baumarkt zum selber zurechtschneiden oder im Wanderladen.

Essen: Tütenfutter und Saucen mit richtigen Nahrungsmitteln ergänzen hat mir bisher am besten geholfen. Rote Linsen sind z.B. relativ schnell fertig und dann gibtŽs da die Röhrchennudeln von so einem Ökofutterhersteller mit dem Namen aus einem Märchen, in dem es um hohe Türme und Haare geht. Die Röhrchennudeln (500g) haben ein schön kleines Packmaß und werden beim Kochen so groß wie Rigatoni... naja... fast...

Alles ganz schön verwirrend, gell? Und jeder weiß was dazu zu sagen... Viel Spaß beim Sondieren.
Heidi

Beitrag von Heidi » Do 25. Jan 2007, 21:49

Hallo!

Da weiß ich doch schon mal, wie ich meine Tütensuppen warm bekomme. Und verwirrend sind die vielen Meinungen und Tipps überhaupt nicht. Ich finds sehr hilfreich und echt klasse!

Was mache ich eigentlich mit meinen ganzen Dokumenten (Flugticket, Ausweis und so). Gibt es auf den Campingplätzen Schließfächer oder eine Möglichkeit, sie Diebsicher wegzupacken? Oder muß ich den ganzen Kram auf jeden Ausflug mitschleppen?

Dann hätt ich da noch ne Frage zum Thema Schlafsack. Ich hatte zuerst einen von Mammut im Auge, der im Komfortbereich auch bis -7*C geht. Nur dummerweise ist der zu groß und zu schwer. Die andere Alternative wäre ein Schlafsack gewesen, der zwar klein genug ist, dafür aber nur bis -1*C geht, was ich etwas wenig finde. Und mehr gaib der Outdoor-Laden leider nicht her. Habt ihr da einen Tipp für mich so von wegen Marke und so? Und wenn das Ding nicht allzuviel mehr als 200 € kostet wär das klasse. Ich muß mir ja noch die ganze Ausrüstung zusammenkaufen, und für das Geld allein kann man ja schon Urlaub machen.

Liebe Grüße,
Heidi
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Ute
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Beitrag von Ute » Fr 26. Jan 2007, 07:57

Hallo liebe Heidi,
da gibts als Schlafsack z.B. den Ajungilak Kompakt 3-Seasons
Temperaturbereich: 4°C/-1 °C/-18
Körperlänge: 165 cm/ 180 cm/ 195 cm/ 215 cm
Gewicht: 1.450 g/1.600 g/1.730 g/1.950 g
aj_2206104181 navy 180cm die Öffnung Rechts - 139.95 Euro
findest du hier: [Ein großer Outdoor-Anbieter, dessen Link vom Admin gelöscht wurde]
Die Dokumente habe ich immer in meiner Forotasche mit drin, und die hab ich eigentlich immer dabei. Ich habe sie auch schon im Zelt liegen lassen - eigentlich wird in Island nicht so viel gestohlen. Zumindest auf den Zeltplätzen außerhalb von Reykjavik ist mir da noch nix vorgekommen. Beim Zeltplatz in Reykjavik an der Jugendherberge wäre ich da ein bischen vorsichtiger. Oder du packst das in einen Brustbeutel, den du dann immer bei dir trägst. Ausweis und Flugtickets sind eher unproblematisch. Nur dein Geld und Kreditkarten solltest du immer bei dir haben. In den Schwimmbädern kannst du die Sachen abgeben, dort gibts extra für Wertsachen eine Aufbewahrung. Gleich an der Rezeption.
Bei Ausflügen solltest du sowieso auch deinen Ausweis mitführen, falls mal was passieren sollte.
liebe Grüße
Ute
Heidi

Beitrag von Heidi » Sa 27. Jan 2007, 20:17

Äh, eigentlich dachte ich, der Komfortbereich für einen Schlafsack sollte so bei -8*C liegen... Also, ich war heut in nem Laden und der Verkäufer hat mich ziemlich schwindelig geredet. Ich kenne jetzt die Vor- und Nachteile von Daunen- und Kunstfaserschlafsäcken und habe wie es aussieht die Wahl zwischen entweder ca. -1*C, ca. 200 €, um die 2700g und riesig oder warm, klein, leicht und ca. 330-380 €, wobei hier dann noch die Wahl zwischen Kunstfaser und Federvieh zu treffen wäre. Bin ziemlich wirr, denn jeder erzählt was anderes. Aber frieren mag ich nicht wirklich, etwas Spaß soll das ganze ja schon machen.

Reichen eigentlich die Heringe aus, die Original beim Zelt dabei sind, oder muß ich noch große dazu kaufen- ich glaub, die sind für weicheren Boden?

Liebe Grüße,
Heidi
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Beitrag von Peter » Sa 27. Jan 2007, 21:12

Den "Ajungilak Kompakt 3-Seasons" oder für "verfrorene" auch den "Ajungilak Kompakt Winter" kann ich auch empfehlen. Meine Freundin kam jkedenfalls super damit klar. Ich persönlich würde zu einem Kunsfaserschlafsack tendieren, wegen dessen Vorteile bei Feuchtigkeit und im Trocknungsverhalten. Für Island sind meines erachstens nach normalerweise nicht die Extrem-Schlafsäcke notwendig die mit Daunen besser umsetzbar wären.

Zu den Häringen: Sofern gewichtsmässig einigermaßen vertretbar würde ich empfehlen, 2 Typen mitzuführen: Nagel bzw. ein sehr schlankes V-Profil und ein etwas breiteres Profil. Auf den Wiesengeländen der Zeltplätze bei Ortschaften reichen normalerweise Nägel aus. Sobald es etwas steinig/sandig wird (oder wie in Landmannalaugar keine Erdsode vorhanden ist) helfen verschiedene Typen das Zelt einigermassen windfest zu bekommen. Je nachdem welcher Typ beim Zelt schon dabei ist, würde ich ergänzend ein paar andere hinzukaufen.
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Beitrag von Dorte » So 28. Jan 2007, 11:29

Den Ajungilak hab ich auch 3 Wochen auf Island getestet, von Bodenfrost bis zu recht lauen Nächten gab es alles und mir war immer schön kuschelig warm. Auch, als unser Zelt mal komplett abgesoffen ist, hat der Schlafsack mit feuchtem Fußteil noch gewärmt. Kann ich also nur empfehlen.
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Beitrag von Ute » Mo 29. Jan 2007, 07:50

Hallo Heidi,
der Vorteil der Kunstfaserschlafsäcke ist der, daß sie im feuchten Zustand immer noch warm halten. Ich bin auf den Faröern mal richtig naß geworden und mit den nassen Sachen in den Schlafsack gekrochen. Am nächsten morgen war alles trocken, auch der Schlafsack. Und mir war trotzdem schön warm, bei +9 Grad Außentemperatur.
Ich habe auch den vom mir vorgeschlagenen Schlafsack. Der ist für Island genau richtig. Wir hatten 2006 Anfang August am Myvatn nur +4 Grad und kalten Wind, da ist man froh, wenn man einen schönen warmen Schlafsack hat.
Gruß
Ute
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Sigrid
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Beitrag von Sigrid » Di 30. Jan 2007, 19:14

Der Ajungilak Winter ist ein feines Teil, groß zwar (nun, ich brauch den 180cm oder gar noch länger Sack) und schwer (2kg nochwas?). Aber schön warm und kuschelig. Den hatte ich in Spanien im Spätsommer und in Island die letzten drei Jahre dabei. In Spanien gabŽs mehrere Nächte Frost und abends warŽs recht kühl und da war ich froh, mich in den Sack verkriechen zu können.

Nun aber genug Werbung. Habe schließlich keine Werbevertrag mit deneŽ!

Ade.
Sigrid
Heidi

Beitrag von Heidi » Sa 3. Feb 2007, 13:38

Ja, die Entscheidung Daune oder Kunstfaser scheint echt ne Grundsatzdiskussion zu sein. Laut dem netten Herrn im Trekking-Laden wäre Daune nur ein Problem wenn sie richtig Wasser abbekommt, nicht aber bei höherer Luftfeuchtigkeit im Zelt. Und Kunstfaser hält wohl nicht so lang und ich geb nicht 400 € für nen warmen Schlafsack aus, der in 5 Jahren nur noch Plusgrade erträgt. Da werd ich mir wohl noch ziemlich den Kopf drüber zerbrechen. Aber zum Glück hab ich ja noch was Zeit.

Was für Filme nimmt man denn am Besten mit? Ich habe eine wunderschöne Spiegelreflex (leider nicht digital) und bin zwar ein recht ambitionierter Hobbyknipser, aber mit den Feinheiten dieser Materie kenn ich mich nicht so aus.

liebe Grüße,
Heidi
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Beitrag von Sigrid » Sa 3. Feb 2007, 15:55

Also ich habe meist die japanischen mit dem kurzen Namen. Dias. Entweder 100ASA, 200ASA oder auch 400ASA. Das mache ich meist von der Verfügbarkeit am Einkaufstag abhängig.

Dann habe ich mir mal ein paar S/W Dias gegönnt - ganz schöne Ergebnisse. Die Filme waren - glaube ich - von Agfa und 100ASA. Den Film kann man auch wohl ganz gewaltig pushen (mit weit aus höherer ASA-Zahl belichten und dann entsprechend entwickeln lassen). Für die Entwicklung habe ich diese dann in ein Labor nach München geschickt. Kostet etwas, aber es sind durch aus schöne Bilder damit zu machen...

Ein Graufilter soll gerade für Island nützlich sein. Da es oft diesen knallen vor Blau nur so strahlenden mit Sonnenlicht durchfluteten Himmel gibt und dann die graue oder schwarze Erde dazu. Bis jetzt habe ich selber noch keinen...

Ansonsten durchsuch mal das Forum. Dieses Thema wurde sicherlich schon ausführlich besprochen.

Nun ist die Antwort wieder länger als gedacht ausgefallen.

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