elastische Bergungsgurte?

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
sgm

Beitrag von sgm » Mi 29. Aug 2007, 19:30

lralfi hat geschrieben:Was verstehst Du nicht ? :lol:
ich denke mal:
Snatch Strap, Greifzug, FlipFlop, Waffles :D

Snatch Strap = teilweise elastischer Bergegurt
Bild

Greifzug = per Muskelkraft bewegte Seilwinde
Bild

FlipFlop = dazu fallen mir jetzt leider auch nur die Badelatschen ein :lol:

Waffles = da muss ich jetzt raten. Ich denke mal, du meinst Waffle-Boards. Waffle-Boards sind aus GFK und lassen sich vielfältig einsetzen.
Bild

Alles klar :wink: :?:
Benutzeravatar
Verðandi
Prophet des Dettifoss
Beiträge: 295
Registriert: Fr 2. Jun 2006, 11:53
Wohnort: Dresden

Beitrag von Verðandi » Mi 29. Aug 2007, 21:11

Vielen Dank! Du lagst mit Deiner Vermutung ganz richtig. :)
Bei FlipFlop denke ich auch an die Badelatschen :lol:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
lralfi
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 126
Registriert: So 7. Mai 2006, 21:14
Wohnort: BW 74...

Beitrag von lralfi » Do 30. Aug 2007, 00:34

Das ist ne Flip Flop Winch ! Hat nix mit Badelatschen zu tun ! ;-)

http://www.edibleplants.com/month/flipflop.htm
Wolfgang16
Svartifoss-Fischer
Beiträge: 25
Registriert: Fr 6. Okt 2006, 14:14
Wohnort: München

Beitrag von Wolfgang16 » Sa 1. Sep 2007, 21:03

Das Flip-Flop kannte ich auch noch nicht. Mit einem Kunststoffseil könnte man sich da ein recht leichtes Bergezeugs bauen.

Aber ist das nicht noch gefährlicher als ein High-Lift? Wenn das Ding mal auskommt, dann schlägt es doch wild um sich?
Benutzeravatar
Chevyartictruck
Weiser von Thule
Beiträge: 1258
Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
Wohnort: Altenbach im Odenwald

Beitrag von Chevyartictruck » So 9. Sep 2007, 21:08

@Lena


Du hast Null Ahnung????????????????
Ich habe alles falsch gemacht :cry: :cry: :cry: :cry:
Ich würde für dich noch nen Platz im Herbst für die Pomerania frei machen, da kann ichs dir noch mal zeigen :wink:


@an alle anderen

Meine Meinung:
Wenn man ein Seil mitnimmt dann würde ich einen Bergegurt bevorzugen :!:

Hat man Platz und Geld, dann beide mitnehmen.


Das Bungee-Seil hat Grenzen(eigene Erfahrung), als mein Chevy richtig im Schnee feststeckte hat das Bungee-Seil null gebracht. Das ziehende Fahrzeug war ein Chevy Pick-Up, also schwerer als mein Fahrzeug, da half nur noch das 14to Bergeseil.

@ Mattias, was willst du mit 6to Bruchlast bei 7.5to Fahrzeuggewicht, sei mir nicht böse ich würde dich damit nicht rausziehen :wink:

Im Schwemmsand haut der Seilkram überhaupt nicht hin, da hilft nur noch, mein Liebstes, die Winde :!:
Wir haben im Schwemmsand einen 3toWagen nicht mit zwei 3,5to Autos
rausbekommen aber mit einer Winde :wink:

Fazit: Schnelle Ausrutschaktionen kann man mit dem Bungee oder Bergeseil erledigen aber man kommt da schnell an die Grenzen und die Aktionen sind immer unkontrolliert. Uns ist mal, nicht in Island, so ein Seil gerissen, das will man nicht zwei mal erleben. Der Schäkel macht auch ganz blöde Dellen oder Platzwunden :?
Das beste ist und bleibt die Winde.

Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Benutzeravatar
Matthias
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 112
Registriert: So 29. Mai 2005, 16:58
Wohnort: Buttikon CH

Beitrag von Matthias » So 9. Sep 2007, 21:44

Hoi Chevy
Mein Bergergurt hat 16 Tonnen Bruchlast das 1 kam nicht mit.
Gruss

Matthias
lralfi
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 126
Registriert: So 7. Mai 2006, 21:14
Wohnort: BW 74...

Beitrag von lralfi » Fr 14. Sep 2007, 11:02

Hi Chevy,

was Du da schreibst wundert mich etwas, wenn so ein Gurt oder Seil reisst, dann heisst das immer, zu schwach dimensioniert oder beschädigt oder "dackelhaft" eingesetzt. ;-) Das mit dem fliegenden Schäkel ist sehr übel, aber ich habe auch mehrfach darauf hingewiesen, dass niemals nicht Schäkel in Verbindung mit elast. Gurten verwendet werden !!!! Dass die Anschlagpunkte am Fahrzeug stabil genug sein müssen, ist auch klar, sonst kommt halt die Stoßstange oder ein anderes Metallteil geflogen.

Die Briten ziehen übrigens fast 50 Tonnen schwere Challenger Panzer aus dem Dreck, natürlich mit ausreichend dimensionierten elast. Gurten.

Sicher ist die Winch ein sehr gutes Bergemittel, hilft nur leider auch nicht immer. In Schwemmsandebenen fehlen fixe Punkte, hunderte Meter Seil habe ich meist nicht dabei. Für Windenseile gilt das gleiche wie oben gesagt, die reissen aus den selben Gründen. Auf den Trophys kannst Du eigentlich alle gängigen Fehler und Leichtsinnigkeiten bewundern, die "Profis" machen unter dem Vorwand des Zeitdrucks Sachen, das einem die Haare zu Berge stehen. Eine Winch kommt speziell in tiefem Morast auch schnell an Ihre Grenzen, klar gibt es Umlenkrollen, aber dann verkürzt man sein Seil um die Hälfte.
Das wichtigste Bergemittel ist meiner Meinung nach immer noch das Hirn !!! Wenn man dann noch eine Schaufel hat, ist schon viel gewonnen.
Es gibt wenige Situationen, wo unmittelbar reagiert werden muss, meist ist genug Zeit, sich das Elend in Ruhe anzuschauen und nachzudenken, bevor man irgendwas unternimmt. Ein Kaffee oder für Rauche eine Zigarette gibt einem die Chance runterzukühlen und eine Bergung koordiniert anzugehen. Hektik führt regelmässig dazu, das sich die Lage verschlimmert, sprich Fahrzeuge und Ausrüstung beschädigt wrden, im Schlimmsten Fall fliesst Blut.

Schwemmsand ist sicher ein spezieller Untergrund, oft kommt ein Bergefahrzeug nicht nahe genug heran, ohne sich selbst zu gefährden, mit Anschlagpunkten sieht es meist auch schlecht aus. Das erste, was ich in dem Fall mache, ist Luft raus auf 0.5 bar, Vor allem nicht graben lassen, bis die Kiste mit dem Unterboden komplett aufliegt. danach Freilegen de Räder und wenn man hat, Sandbleche oder Waffles vor/unter die Räder.

Gruss Ralf
Benutzeravatar
Chevyartictruck
Weiser von Thule
Beiträge: 1258
Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
Wohnort: Altenbach im Odenwald

Beitrag von Chevyartictruck » Fr 14. Sep 2007, 13:23

Hy

ich bin von meinen eigenen Erfahrungen ausgegangen und wir alle waren verwundert als wir mein Fahrzeug mit dem Bungee nicht mehr freibekamen. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich auch anders über dieses Seil geschrieben, glaubs mir.
Die Situation war allerdings nicht alltäglich :wink: aber wie gesagt es ging nix, wir haben alle "dumm gschaut".
Der Anfangsruck beim Bergeseil hatte es dann gebracht.

Zum Schwemmsand:
Im Schwemmsand hast Du keine Zeit um so länger es dauert um so wahrscheinlicher wird es das du einen uneingeplanten Campingtag einlegst. Bei 0°C im Wasser stehend sich freizuschaufeln....... naja, ich schaue es mir aber gerne mal an und die Aktionen mit den Blechen im Schwemmsand sind bestimmt auch toll anzuschauen :twisted:

Deshalb ist auch wichtig das Seil vorher an seiner Karre zu haben und nicht erst wie so oft gesehen, das gute Stück unter den Koffern zu haben. Ich sehe das wie gesagt anders, für mich zählt da fast jede Sekunde.
Man sollte da aber auch unterscheiden in wie weit da jeder gehen bzw. fahren will.

Ok zu der Winde nochmal:
Wir wussten ja wo wir reinfahren, ich plane da manchmal lieber etwas vor, wir haben meistens über 100m Seil dabei. :wink:
Mit drei Fahrzeugen hat mein kein Problem einen Ankerpunkt zu finden. Alleine fährt man nicht hin ganz einfach.

Mit dem Hirn und der Schaufel gebe ich Dir Recht aber ich glaube mein diesjährigen Modell kann man nur sehr schwer verbessern 8)


Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
lralfi
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 126
Registriert: So 7. Mai 2006, 21:14
Wohnort: BW 74...

Beitrag von lralfi » Fr 14. Sep 2007, 13:49

Es gibt immer auch mal eine Situation, wo man nicht alle Zeit der Welt hat, die beschriebene ist so eine, wenn die Strömung stark und das Wasser tief ist, klappt das natürlich nicht mit dem Kaffee vorher :-) Das mit den Blechen funzt auch im Wasser, wenn starke Strömung herscht, ist da Freilegen alledings etwas schwierig, mit der Wassertemp. hat das eher nix zu tun !

Dass Du perfekt ausgerüstet bist und genug Erfahrung hast, weiss ich, derartige Situationen gehen aber deutlich über das hinaus, in was ein relativ Unerfahrener hineingeraten sollte, um davon ausgehen zu können, dass er heil rauskommt.

Wenn ich das richtig raushöre, dann seid Ihr mit Schwung in ein starres Seil gefahren ??? Das hat dann aber mit Sicherheit garnix mehr zu tun.

Im Zweifelsfall tappt man zu fuss durch die kritische Stelle und schaut sich das Problem vorher an. Es gibt theoretisch auch die Möglichkeit umzukehren, die ich allerdings auch eher ungern nutze !

Gruss ralf
Benutzeravatar
Chevyartictruck
Weiser von Thule
Beiträge: 1258
Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
Wohnort: Altenbach im Odenwald

Beitrag von Chevyartictruck » Di 18. Sep 2007, 12:23

lralfi hat geschrieben: Wenn ich das richtig raushöre, dann seid Ihr mit Schwung in ein starres Seil gefahren ??? Das hat dann aber mit Sicherheit garnix mehr zu tun.

Hallo

ja sind wir, wie sonst?

Gib es noch ne Lösung, lass hören :wink:

Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: ClaudeBot [Bot], Gernot und 5 Gäste