Jürgen hat geschrieben:
Das mit dem ausländischen Personal ist mir aber neu, soweit ich das bisher gesehen/gehört habe, sind das alles Färinger.
Hm, bei meinen Überfahrten schien die Verständigung des Service-Personals untereinander in den meisten Fällen eher im Bereich Polnisch / Russisch angesiedelt zu sein.
Ich leite daraus aber nicht ab, dass das deshalb automatisch mit schlechterem Service verbunden ist. Die häufig benannten Probleme mit dem Service hängen nach meiner Meinung eher mit (Organisations-)Vorgaben der Reederei zusammen. Es ist legitim, dass die Inhaber mit dem Schiff Geld verdienen wollen und das scheint schwierig zu sein. Ich habe mehrere Berichte gelesen, dass die Norröna wohl eher Verluste als Gewinn einfährt. Auch wenn es ohne Kenntnis der detaillierten Zahlen gewagt ist Behauptung aufzustellen, wage ich die These, dass es durchaus Optimierungsmöglichkeiten gäbe, wenn denn die Reedereileitung es denn wirklich wollen würde.
Aber die Umgangsformen sind nicht nur gegenüber (deutschen) Touristen teilweise fragwürdig. Ich frage mich, was die Shetland-Entwicklungs-Gesellschaft darüber denkt, dass die Shetlands vom regelmässigen Fahrplan abgekoppelt wurden, nachdem die Entwicklungsgesellschaft mit einer nicht unerheblichen Beteiligung / Geldspritze in die Reederei eingestiegen ist ...
Bei allem Ärger, der sich auch bei mir an etlichen Punkten eingestellt hat, bin ich froh, dass es eine Reederei gibt, die den Nordatlantik im Regelbetrieb bedient. Konkurrenz wäre sicherlich wünschenswert, aber das halte ich (leider) für illusorisch....
Grüße Martin