Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Hallo,
wir sind wieder zurück (30.7-15.8.09) und hier ein kurzer Bericht zur 864/862 und Dettifoss-Gegend.
Wir haben einen Hyundai Tuscon als Leihwagen bekommen .
Vom Myvatn kommend sind wir trotz schlechtem Wetter (Nieselregen) in die F862 abgebogen. Diese war zwar sehr schmal und voller Pfützen, aber problemlos befahrbar. Das Stück ab Dettifoss bis zur 85 fanden wir sogar schlechter. Am Dettifoss haben wir - bei zunehmend trockenerem Wetter - eine Wanderung zum Selfoss (von dieser Seite nicht so lohnend) und zum Hafragilsfoss gemacht - hier eine etwas schwierigere Passage, die aber mit den dortigem Seil gut machbar ist. Übernachtung in Keldunes - mit heftigen Regenschauern.
Am nächsten Tag bei immer besserem Wetter nochmal die 862 bis Vesturdalur, dort zwei herrliche und überaus eindrucksvolle Wanderungen Hljodaklettar/ Raudholar und um Eyjan. Am späteren Nachmittag wieder Niesel und deshalb nur eine kleine Runde bei Asbyrgi. Nachts und morgens kräfige Regenschauer.
Am nächsten Tag Weiterfahrt nach Egilsstadir über die 864. Viel "Wellblech" aber sehr breit und problemlos.
Halt am Sjonnipa auf einem roten Parkplatz. Sehr lohnend, vor allem wenn wie bei uns sich dann endlich auch noch die Sonne blicken lässt. Und natürlich nochmal Halt am Dettifoss. Hier wahnsinniger Rummel mit mehreren Reisebussen. Nochmal zum Selfoss gegangen; von dieser Seite viel besser zu sehen! Mein Meinung zur Frage, welche Dettifoss Seite "schöner" ist: ich fand ihn vom Westen noch eindrucksvoller, aber schwieriger zu fotografieren, was auch an den Gischtwolken liegt.
Liebe Grüße
Smilla
wir sind wieder zurück (30.7-15.8.09) und hier ein kurzer Bericht zur 864/862 und Dettifoss-Gegend.
Wir haben einen Hyundai Tuscon als Leihwagen bekommen .
Vom Myvatn kommend sind wir trotz schlechtem Wetter (Nieselregen) in die F862 abgebogen. Diese war zwar sehr schmal und voller Pfützen, aber problemlos befahrbar. Das Stück ab Dettifoss bis zur 85 fanden wir sogar schlechter. Am Dettifoss haben wir - bei zunehmend trockenerem Wetter - eine Wanderung zum Selfoss (von dieser Seite nicht so lohnend) und zum Hafragilsfoss gemacht - hier eine etwas schwierigere Passage, die aber mit den dortigem Seil gut machbar ist. Übernachtung in Keldunes - mit heftigen Regenschauern.
Am nächsten Tag bei immer besserem Wetter nochmal die 862 bis Vesturdalur, dort zwei herrliche und überaus eindrucksvolle Wanderungen Hljodaklettar/ Raudholar und um Eyjan. Am späteren Nachmittag wieder Niesel und deshalb nur eine kleine Runde bei Asbyrgi. Nachts und morgens kräfige Regenschauer.
Am nächsten Tag Weiterfahrt nach Egilsstadir über die 864. Viel "Wellblech" aber sehr breit und problemlos.
Halt am Sjonnipa auf einem roten Parkplatz. Sehr lohnend, vor allem wenn wie bei uns sich dann endlich auch noch die Sonne blicken lässt. Und natürlich nochmal Halt am Dettifoss. Hier wahnsinniger Rummel mit mehreren Reisebussen. Nochmal zum Selfoss gegangen; von dieser Seite viel besser zu sehen! Mein Meinung zur Frage, welche Dettifoss Seite "schöner" ist: ich fand ihn vom Westen noch eindrucksvoller, aber schwieriger zu fotografieren, was auch an den Gischtwolken liegt.
Liebe Grüße
Smilla
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
ich bin im Juli die gesamte (F)862 mit meinem normalen PKW (citroen berlingo) gefahren. die nördliche hälfte ist ohne F, die südliche mit. ein wesentlicher unterschied besteht zwischen den beiden in sachen holprigkeit, schlaglöcher und herumliegender steine nicht. was den unterschied ausmachen kann ist starker regen, denn der südliche abschnitt führt durch hohlwege, die in fette, satte erde gegraben sind. kann mir gut vorstellen, dass da zwischendurch das wasser drin steht und die sache recht rutschig wird. ich bin das allerdings auch bei regen gefahren, war aber kein problem.
servus,
andré
andré
-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 852
- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
- Wohnort: 99326 Ilmtal
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Der Zustand der westlichen Piste scheint stark zu schwanken.
Ich bin sie dieses Jahr im September mit unserem Nicht-Allrad-VW-Bus (T3, der eckige) gefahren. So ein Bulli ist von Haus aus schon etwas höher und robuster. Meiner stammt von der Bundeswehr und hat noch ein paar nette Kleinigkeiten wie einen besonderen Unterbodenschutz. Ich habe auch einige Erfahrung mit dem Fahren auf asphaltfreiem Untergrund. Ich war die Strecke voriges Jahr mit unserem Allrad-WoMo gefahren und hatte mir (witterungsbedingt unbegründete) Sorgen wegen des Sandes bei fehlendem Allradantrieb und normaleren Reifen gemacht.
Trotzdem hat mir der südliche Abschnitt zwischen Ringstr. und Vesturdalur ein wenig Schweiß auf die Stirn getrieben. Bei einigen "Pfützen" (oder sollte man schon Teich sagen?) war ich mir nicht sicher, ob ich durchkomme. Nach der störungsfreien Durchfahrt sah ich, dass die Ranger am Nordende das Schild für "very rough track" aufgestellt hatten. Hmm, nur in einer Richtung problematisch?? Trotz der Beschilderung war die Rückfahrt zum Dettifoss am nächsten Morgen entspannter: ich kannte die Gewässer ja nun!
Den Teil zwischen Vesturdalur und Ásbyrgi fand ich nicht problematisch aber wegen der Wellen recht unangenehm. Da ich nicht so schnell fahren konnte, dass es wieder ruhiger wird, war mesch- und materialschonendes Schleichen angesagt. Das war aber unproblematisch, da die Verkehrsdichte im September - und noch dazu am Morgen - doch sehr übersichtlich war. Der untere Teil bietet auch mehr Ausweichmöglichkeiten, so dass ich niemanden gestört habe. Und während der Fahrt Blümchen pflücken zu können, ist für den Fahrer ja auch mal eine nette Abwechselung.
Normale 2WD-Mietwagen dürften bei Trockenheit (Sand) oder Nässe (Schlamm/Pfützen ... Teiche) überfordert sein und das Ganze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Vertragsbruch. Da man beim Planen weder die Witterung noch den Pistenzustand kennen kann, sollte man auf Allrad setzen, wenn man die Westseite unbedingt fahren möchte. Größere Reifen / größere Federwege (echter Geländewagen) erhöhen den Komfort - sind aber nicht notwendig.
Wenn diese Strecke der einzige "Zwang" / Grund für einen Miet-Allrader ist, gibt es noch eine deutlich preiswertere Variante: Man lässt sich vom Hochlandbus fahren. Der ist uns auch noch im September begegnet. Oder man wandert oder kombiniert oder .... Ist eigentlich schon mal jemand mit dem Kajak den Dettifoss runter?
Viele Grüße Martin
Ich bin sie dieses Jahr im September mit unserem Nicht-Allrad-VW-Bus (T3, der eckige) gefahren. So ein Bulli ist von Haus aus schon etwas höher und robuster. Meiner stammt von der Bundeswehr und hat noch ein paar nette Kleinigkeiten wie einen besonderen Unterbodenschutz. Ich habe auch einige Erfahrung mit dem Fahren auf asphaltfreiem Untergrund. Ich war die Strecke voriges Jahr mit unserem Allrad-WoMo gefahren und hatte mir (witterungsbedingt unbegründete) Sorgen wegen des Sandes bei fehlendem Allradantrieb und normaleren Reifen gemacht.
Trotzdem hat mir der südliche Abschnitt zwischen Ringstr. und Vesturdalur ein wenig Schweiß auf die Stirn getrieben. Bei einigen "Pfützen" (oder sollte man schon Teich sagen?) war ich mir nicht sicher, ob ich durchkomme. Nach der störungsfreien Durchfahrt sah ich, dass die Ranger am Nordende das Schild für "very rough track" aufgestellt hatten. Hmm, nur in einer Richtung problematisch?? Trotz der Beschilderung war die Rückfahrt zum Dettifoss am nächsten Morgen entspannter: ich kannte die Gewässer ja nun!
Den Teil zwischen Vesturdalur und Ásbyrgi fand ich nicht problematisch aber wegen der Wellen recht unangenehm. Da ich nicht so schnell fahren konnte, dass es wieder ruhiger wird, war mesch- und materialschonendes Schleichen angesagt. Das war aber unproblematisch, da die Verkehrsdichte im September - und noch dazu am Morgen - doch sehr übersichtlich war. Der untere Teil bietet auch mehr Ausweichmöglichkeiten, so dass ich niemanden gestört habe. Und während der Fahrt Blümchen pflücken zu können, ist für den Fahrer ja auch mal eine nette Abwechselung.
Normale 2WD-Mietwagen dürften bei Trockenheit (Sand) oder Nässe (Schlamm/Pfützen ... Teiche) überfordert sein und das Ganze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Vertragsbruch. Da man beim Planen weder die Witterung noch den Pistenzustand kennen kann, sollte man auf Allrad setzen, wenn man die Westseite unbedingt fahren möchte. Größere Reifen / größere Federwege (echter Geländewagen) erhöhen den Komfort - sind aber nicht notwendig.
Wenn diese Strecke der einzige "Zwang" / Grund für einen Miet-Allrader ist, gibt es noch eine deutlich preiswertere Variante: Man lässt sich vom Hochlandbus fahren. Der ist uns auch noch im September begegnet. Oder man wandert oder kombiniert oder .... Ist eigentlich schon mal jemand mit dem Kajak den Dettifoss runter?
Viele Grüße Martin
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Dettifossroad 864 16 Sep 09
Winke Zio
Winke Zio
-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 852
- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 13:45
- Wohnort: 99326 Ilmtal
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Wenn das die schlechtesten Stellen sind: Da habe ich die Ringstr. ja schon in einem schlechteren Zustand erlebt ...
Re: Strassen 864/862 mit normalem Pkw gut möglich?
Schaut doch gut aus .
Den Schlaglöchern einfach ausweichen oder mit etwas mehr Speed drüber, dann merkt man die nicht mehr so.
Den Schlaglöchern einfach ausweichen oder mit etwas mehr Speed drüber, dann merkt man die nicht mehr so.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste