14 Tage Island im Zeitraum Anfang Juli - Ende September
Die Busse fahren alle zentral in Reykjavík los. Busfahrpläne gibts hier: http://www.nat.is/travelguideeng/bus_st ... ic_old.htm
Naja, im Nordosten und mit 3 Wochen... da stehen gleich ganz andere Möglichkeiten offen. Man könnte z.B. eine schöne Runde machen Akureyri-Mývatn-Möðrudalur-Sænautasel-Brú-Kverkfjöll-Askja-Mývatn. Da ist man dann etwa eine Woche unterwegs, und kann danach wieder neue Vorräte einkaufen gehen. Die Strecken dort sind relativ einsam, stellenweise furchtbar sandig, und bestimmt abenteuerlich genug für das erste Mal Island. Man könnte auch von der Askja über die Gæsavatnaleið (F910) weiterfahren, aber das ist bei der ersten Islandreise vielleicht doch etwas hochgestochen.
Dann könnte man vom Mývatn bzw. Goðafoss aus (suche mal nach "Engidalur", da gibts auch nen schönen Weg) über den Sprengisandur (F26) nach Landmannalaugar radeln. Landschaftlich nicht so spannend wie Kjölur, aber vom Start- und Zielpunkt her halt ziemlich günstig. Wenn du das machst, empfehle ich schonmal prophylaktisch südlich von Nýidalur auf die Strecke um den Kvíslavatn herum auszuweichen, mit Zwischenstop am Hreysiskvísl...
Von Landmannalaugar aus kann man dann je nach Zeitreserven noch über die Eldgjá und mit Vík und Skógar im Süden herum zurück zum Flughafen fahren. Alternative ist der direkte Weg über Árnes und Flúðir oder Hella.
Ohne das im Detail durchgerechnet zu haben und unter der Annahme, dass du den Bus nach Akureyri nimmst würde ich sagen, das passt für 3 Wochen. Wenn das Wetter oder die Wege zu schlecht sind, kann man meist auf Busse umsteigen, und wenn am Ende zu viele Regen-/Pausetage dabei waren, hat die Tour auch ein Open-End, wo du am besten in Landmannalaugar selber schaust, wie du weiterfährst.
Die Ecke Vík-Vatnajökull, bzw. der schmale Küstenstreifen südlich und östlich des Vatnajökull ist meiner Meinung nach zwar durchaus sehenswert, aber man ist halt auf die einzige Straße in der Gegend angewiesen, die asphaltierte Ringstraße, und man kommt alle paar Kilometer wieder an einer Farm vorbei. Das ist wie gesagt auch reizvoll, passt aber nicht ganz zur Vorstellung "weg von Zivilisation", und zur Reifenbreite auch nicht...
Naja, im Nordosten und mit 3 Wochen... da stehen gleich ganz andere Möglichkeiten offen. Man könnte z.B. eine schöne Runde machen Akureyri-Mývatn-Möðrudalur-Sænautasel-Brú-Kverkfjöll-Askja-Mývatn. Da ist man dann etwa eine Woche unterwegs, und kann danach wieder neue Vorräte einkaufen gehen. Die Strecken dort sind relativ einsam, stellenweise furchtbar sandig, und bestimmt abenteuerlich genug für das erste Mal Island. Man könnte auch von der Askja über die Gæsavatnaleið (F910) weiterfahren, aber das ist bei der ersten Islandreise vielleicht doch etwas hochgestochen.
Dann könnte man vom Mývatn bzw. Goðafoss aus (suche mal nach "Engidalur", da gibts auch nen schönen Weg) über den Sprengisandur (F26) nach Landmannalaugar radeln. Landschaftlich nicht so spannend wie Kjölur, aber vom Start- und Zielpunkt her halt ziemlich günstig. Wenn du das machst, empfehle ich schonmal prophylaktisch südlich von Nýidalur auf die Strecke um den Kvíslavatn herum auszuweichen, mit Zwischenstop am Hreysiskvísl...
Von Landmannalaugar aus kann man dann je nach Zeitreserven noch über die Eldgjá und mit Vík und Skógar im Süden herum zurück zum Flughafen fahren. Alternative ist der direkte Weg über Árnes und Flúðir oder Hella.
Ohne das im Detail durchgerechnet zu haben und unter der Annahme, dass du den Bus nach Akureyri nimmst würde ich sagen, das passt für 3 Wochen. Wenn das Wetter oder die Wege zu schlecht sind, kann man meist auf Busse umsteigen, und wenn am Ende zu viele Regen-/Pausetage dabei waren, hat die Tour auch ein Open-End, wo du am besten in Landmannalaugar selber schaust, wie du weiterfährst.
Die Ecke Vík-Vatnajökull, bzw. der schmale Küstenstreifen südlich und östlich des Vatnajökull ist meiner Meinung nach zwar durchaus sehenswert, aber man ist halt auf die einzige Straße in der Gegend angewiesen, die asphaltierte Ringstraße, und man kommt alle paar Kilometer wieder an einer Farm vorbei. Das ist wie gesagt auch reizvoll, passt aber nicht ganz zur Vorstellung "weg von Zivilisation", und zur Reifenbreite auch nicht...
Na klar, die Sprengisandur ist eine Wüste. Ich fand aber jede der vier Tage die ich vom Godafoss nach Landmannalaugar geradelt habe ein Genuß. Olaf, du solltest das wirklich noch einmal bei gutem Wetter machenOlaf hat geschrieben:über den Sprengisandur (F26) nach Landmannalaugar radeln. Landschaftlich nicht so spannend wie Kjölur
Auf dem Bild die Straße (2" Reifen sind wohl angebracht) kurz vor Nyidalur, mit dem Tungnafellsjökull.
- Dateianhänge
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- tungnafell.JPG (48.63 KiB) 6528 mal betrachtet
Naja mit dem Wetter muss man eh auf sein Glück warten, das kann man nur so nehemen wie es kommt.
Habe mir gerade mal ein paar Bilder von der Gæsavatnaleið angeschaut, landschaftlich ist das ja wirklich kaum mehr zu toppen aber ich nehme an es hat einen Grund das Du es mir nicht für die erste Reise zutraust?
Mit den Flügen habe ich gestern Abend auch schon geschaut und da kam auch gleich wieder ein Schlag ins Gesicht:
09.8.2009 Sunday 22:00-23:30
30.8.2009 Sunday 15:45-21:10
Hat der Zeltplatz um diese Zeit noch auf und gibts da noch genug licht zum Zeltaufbau?
Effektiv wären es dann also 19 Tage (10.08 - 29.08).
Wie sieht es eigentlich mit dem Gepäck aus beim Flug? Gibt man die 5 Radtaschen, Zelt, Schlafsack, Isomatte etc. einzeln als Gepäck auf?
Gibt es am Zeltplatz in KEF einkaufsmöglichkeiten wo man sich bischen eindecken kann oder besser etwas mitnehmen für die ersten Tage?
Habe mir gerade mal ein paar Bilder von der Gæsavatnaleið angeschaut, landschaftlich ist das ja wirklich kaum mehr zu toppen aber ich nehme an es hat einen Grund das Du es mir nicht für die erste Reise zutraust?
Mit den Flügen habe ich gestern Abend auch schon geschaut und da kam auch gleich wieder ein Schlag ins Gesicht:
09.8.2009 Sunday 22:00-23:30
30.8.2009 Sunday 15:45-21:10
Hat der Zeltplatz um diese Zeit noch auf und gibts da noch genug licht zum Zeltaufbau?
Effektiv wären es dann also 19 Tage (10.08 - 29.08).
Wie sieht es eigentlich mit dem Gepäck aus beim Flug? Gibt man die 5 Radtaschen, Zelt, Schlafsack, Isomatte etc. einzeln als Gepäck auf?
Gibt es am Zeltplatz in KEF einkaufsmöglichkeiten wo man sich bischen eindecken kann oder besser etwas mitnehmen für die ersten Tage?
Der Zeltplatz in Reykjavík ist rund um die Uhr zugänglich, sollte in KEF sich nicht anders verhalten. So stockfinster wird es nicht sein, dass man Schwierigkeiten beim Zeltaufbau hat.Hat der Zeltplatz um diese Zeit noch auf und gibts da noch genug licht zum Zeltaufbau?
Es ist die pure Schinderei mit dem Rad. Wenn es dir darum geht, kannst du gleich als Ruderer auf einem Sklavenschiff anheuern. Lies doch mal, wie es zwei erfahrene Biker erlebt haben:Gæsavatnaleið ... aber ich nehme an es hat einen Grund das Du es mir nicht für die erste Reise zutraust?
http://www.alpenradtouren.de/html/island_20086.html
http://www.paisland.de/biketour2004/teil1/index.html
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Die ganze Gegend südlich der Askja besteht eigenlich nur aus Sand. Auch auf der von mir empfohlenen Strecke Richtung Kverkfjöll wird es sandig sein. Wenn das Wetter passt, lohnt es sich aber uneingeschränkt, schon alleine für den Ausblick oben beim Hveradalur. Und wenn man weiß, was da auf einen zukommt, dann ist der Sand auch nur noch halb so schlimm...destroyed hat geschrieben:Habe mir gerade mal ein paar Bilder von der Gæsavatnaleið angeschaut, landschaftlich ist das ja wirklich kaum mehr zu toppen aber ich nehme an es hat einen Grund das Du es mir nicht für die erste Reise zutraust?
Man sollte halt auch im Hinterkopf behalten, dass jedes Jahr Touristen in Island verloren gehen, und da gibts mit dem Fahrrad an der Gæsavatnaleið schon einige Gelegenheiten für. Ich möcht keine Teufel an die Wand malen, aber wenn du noch nie so richtig in Island warst und das alles nicht so recht kennst, dann würde ich lieber erstmal kleinere Brötchen backen. Außerdem brauchst du ja noch was für das nächste mal!
Vermutlich wirst du nicht der einzige sein, der aus dem Flugzeug steigt, und vermutlich wird das nicht das einzige Flugzeug sein, was um diese Zeit ankommt. Keine Sorge also!Hat der Zeltplatz um diese Zeit noch auf und gibts da noch genug licht zum Zeltaufbau?
Das macht jeder anders. Manche haben auch einen großen Sack, wo sie alles reinstecken, oder zwei etwas kleinere Säcke... Auch Fahrradverpackung handhabt jeder anders, Hartschalenkoffer, Fahrradkarton vom Radhändler, oder einfach nur Pedale ab, Lenker quer und dann so abgeben...Wie sieht es eigentlich mit dem Gepäck aus beim Flug? Gibt man die 5 Radtaschen, Zelt, Schlafsack, Isomatte etc. einzeln als Gepäck auf?
...auch wenn die Wirtschaftkrise 90% der Läden weggerafft hätte, wären noch genug übrig. Keflavík ist eine richtige Stadt, und die will versorgt sein! Kritisch ist die Versorgungslage eigentlich nur im Hochland, an der Küste kommt schon alle 20-50km wiedermal ein Ort mit Laden...Gibt es am Zeltplatz in KEF einkaufsmöglichkeiten wo man sich bischen eindecken kann oder besser etwas mitnehmen für die ersten Tage?
So schlimm das man nicht mehr fahren kann? Also auf Tagelanges schieben habe ich keine Lust.Die ganze Gegend südlich der Askja besteht eigenlich nur aus Sand. Auch auf der von mir empfohlenen Strecke Richtung Kverkfjöll wird es sandig sein. Wenn das Wetter passt, lohnt es sich aber uneingeschränkt, schon alleine für den Ausblick oben beim Hveradalur. Und wenn man weiß, was da auf einen zukommt, dann ist der Sand auch nur noch halb so schlimm...
Ja deshalb frag ich auch hier soviel und hoffe das man mich nicht auf die Horrorpisten schickt. Habe mir gerade nochmal die beiden Tourberichte durchgelesen und Gæsavatnaleið ist da gar kein Thema, schon garnicht allein. So wie das Stück Sprengisandur auf dem Foto ist doch eigentlich kein schlechter weg, das sehen die Feldwege hier schlimmer aus.Ich möcht keine Teufel an die Wand malen, aber wenn du noch nie so richtig in Island warst und das alles nicht so recht kennst, dann würde ich lieber erstmal kleinere Brötchen backen. Außerdem brauchst du ja noch was für das nächste mal! Smile
Sieht man denn auf der Route auch noch bischen was grünes oder ist das komplett Ödland?
Das mit dem Schieben erlebt jeder anders, und kommt nicht zuletzt auch aufs Wetter, die Zuladung und die Kondition an. Bei Regen ist z.B. alles halb so schlimm, nach tagelanger Trockenheit steht man mitunter wadentief im Sand. Nicht zuletzt gibt es mit schwer bepacktem Fahrrad sowieso immer einige Stellen, die "so schlimm" sind, dass man nicht mehr fahren kann, und das ganz ohne Sand...destroyed hat geschrieben:So schlimm das man nicht mehr fahren kann? Also auf Tagelanges schieben habe ich keine Lust.
Auf der Krepputunga (zwischen Kreppá und Jökulsá) gibt es einige typische Sandlöcher, wo man aber meist schnell durch ist. Eine größere Sandstelle ist oft noch bei der Abzweigung der F903. Die beiden Strecken südwärts F902 und F903 sind dann meist schon eher sandig, während der Weiterweg zur Askja problemlos ist (Bimsstein). Typischerweise schafft man es etwa an einem Tag von der Brücke über die Kreppá bis zu den Kverkfjöll, und ohne Probleme an einem weiteren Tag von den Kverkfjöll zur Askja. Ich weiß nicht, wieviele Kilometer das genau sind, aber so grob 60 werden das schon jeweils sein, und damit kann man im isländischen Hochland sehr zufrieden sein, egal ob überwiegend geschoben, nur ein wenig geschoben, oder gar nicht geschoben...
Ausprobieren! Es kommen ja noch diverse äußere Einflüsse dazu, z.B. Wind und Gepäck, um nur mal zwei zu nennen.So wie das Stück Sprengisandur auf dem Foto ist doch eigentlich kein schlechter weg, das sehen die Feldwege hier schlimmer aus.
Naja, ich finde wie gesagt den Kjölur schöner, abwechslungsreicher und grüner. Aber die Strecke um den Kvíslavatn herum hat auch was für sich. Bei einigermaßenem Wetter hat man nen schönen Blick auf Þjórsárver, und das ist grün...Sieht man denn auf der Route auch noch bischen was grünes oder ist das komplett Ödland?
Laugafell ist in der Tat eine Überlegung wert, aber halt nicht Richtung Mývatn. Den Abstecher zu den Gæsavötn... naja... auf dem Stück hat man halt genau die ungemütlichsten Furten der ganzen Gæsavatnaleið zu überqueren, und mit dem Fahrrad heißt das ja meist "Furten in drei Zügen", macht also nicht so richtig Spaß... Mit zwei Beinen statt zwei Rädern wäre das natürlich was anderes...- Laugafell
- Gaesavötn
Viele Grüße,
Olaf
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