das leidige zeltproblem...

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Steirer
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Steirer » Mi 10. Jun 2009, 19:10

Uwe,

dieser Wind hätte dein Vaude-Zelt überhaupt nichts ausmachen dürfen. Ob dies vielleicht ein Einzelfall war, der auf einen Fertiungsfehler zurück zu führen ist?

Ich selber habe das Vaude Space K2 (3-Personen) und das Vaude Explorer. Mit beiden durfte ich schon hohe Windstärken erleben, aber es ist nichts passiert. Wobei ich sagen muss, dass ich immer ein 2. Gestänge eingezogen hatte.

LG Steirer
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Uwe
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Uwe » Do 11. Jun 2009, 20:58

Steirer hat geschrieben: dieser Wind hätte dein Vaude-Zelt überhaupt nichts ausmachen dürfen. Ob dies vielleicht ein Einzelfall war, der auf einen Fertiungsfehler zurück zu führen ist?
naja, wie schon gesagt, letztes Jahr hatte ich dieses Zelt ebenfalls ganz neu in Island und nach drei Monaten ist das Gestaenge auch gebrochen und das ohne starken Wind. Erst ein kleiner Riss, dann etwas angebrochen und (zum Glueck erst) zu Hause war es dann ganz durch. Einzelfall? Oder zwei Einzelfaelle?? Ab wieviel gebrochenen Gestaengen ist es denn kein Einzelfall mehr??? :roll:

Uwe
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Andi Schönberger
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Andi Schönberger » Mo 15. Jun 2009, 16:38

Uwe hat geschrieben:Also ich habe mal eine email zum Iceland Meteorological Office geschickt und heute war die Antwort da. Sie haben mir die Zeiten und Windgeschwindigkeiten von zwei meteorologischen Stationen auf der Reykjanes-Halbinsel zugeschickt. Also zu der Zeit als das Gestaenge meines Zeltes brach, gab es Spitzengeschwindigkeiten von um die 50 km/h. Auf der Windgeschwindigkeiten-Skala heisst dies "starker Wind". Darueber sollte ein 300 Euro teures vaude-Zelt eigentlich lachen oder anfangen sich wohl zu fuehlen :wink: ... naja, eigentlich ... :twisted:

Uwe

Hallo Uwe

hier ist ein Link mit den Archivwerten von Wind und Wetter (Grindavik)

http://www.windguru.cz/de/historie.php? ... &model=gfs

@Vaude: würd die Zelte nicht so generell schlecht machen. Ich bin bisher ganz zu frieden gewesen damit. Die 1,4kg vom meinem Leichtgewicht sind für mich Überzeugung genug. Weis aber auch daß man damit höllisch aufpassen muß wo und wie das Zelt aufgestellt werden muß. Nach meiner Erfahrung sind aber die 50-60 km/h zumindest beim Hogan Ultralight auch so die Grenze was das Zelt aushält. Mit dem Bike unterwegs kannst Du Dir ja noch einigermaßen ein Platzerl aussuchen um an einen windgeschützten Platz zu kommen. Aber zu Fuß geht das dann vielleicht manchmal schon schwerer.

LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Uwe » Mo 15. Jun 2009, 21:44

Andi Schönberger hat geschrieben: @Vaude: würd die Zelte nicht so generell schlecht machen. Ich bin bisher ganz zu frieden gewesen damit.
Habe ich ja nicht. Wie ich bereits sagte, ich war mit meinen ersten beiden Hogan SEHR zufrieden. Mit meinen letzten beiden SEHR unzufrieden. Welche Aussage sollte ich denn sonst treffen nach diesen Erfahrungen. Wenn du zufrieden bist, dann freue ich mich für dich.

Andi Schönberger hat geschrieben: Weis aber auch daß man damit höllisch aufpassen muß wo und wie das Zelt aufgestellt werden muß. Nach meiner Erfahrung sind aber die 50-60 km/h zumindest beim Hogan Ultralight auch so die Grenze was das Zelt aushält.
Und ich nehme mal an das du früh morgens um 2 Uhr aufstehst und dein Zelt umstellst wenn der Wind sich dreht und das ganze Spiel wiederholst weil der Wind sich ständig dreht ...
und meine Meinung ist das 300 Euro für ein Zelt zu teuer ist welches Windgeschwindigkeiten von 50-60 km/h nicht aushält.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Uwe
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geo-rg
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von geo-rg » Di 16. Jun 2009, 16:43

Teuer aber top, Nammatj 2 GT von Hilleberg.
ab in die Arktis

https://www.geo-rg.de
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Andi Schönberger
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Andi Schönberger » Do 25. Jun 2009, 12:49

Uwe hat geschrieben:[
Und ich nehme mal an das du früh morgens um 2 Uhr aufstehst und dein Zelt umstellst wenn der Wind sich dreht und das ganze Spiel wiederholst weil der Wind sich ständig dreht ...
und meine Meinung ist das 300 Euro für ein Zelt zu teuer ist welches Windgeschwindigkeiten von 50-60 km/h nicht aushält.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Uwe
Ja Uwe!

das ist auch schon passiert, aber ich muß halt dann nicht über's Zelt meckern anfangen wenn ich am Kistufell ganz alleine unterwegs bin und eh schon merk daß der Wind einfach zu stark wird und die Gefahr besteht daß mir die Fetzten um die Ohren fliegen.

und die Frage nach dem Geld stellt sich mir weniger wenn ich wirklich ein sicheres Zelt haben wollte sondern eher nach dem Gewicht das ich gewillt bin mit zu nehmen. Und dann muß ich halt damit rechnen daß ein Leichtgewicht nicht alles aushält und auch nicht im Zelt weiter pennen bis alles kaputt geht.

Da kannst dann höchstens über Dich selber meckern

MEINE MEINUNG

@Renegate: Das TNT Mountain 25 übersteht einiges hat aber "bereits" 3,5 kg. Mit dem bin ich schon seit Jahren insbesondere im Winter oder zu Zweit unterwegs. Ein treuer Begleiter gerade in stürmischen Nächten!

Bin jetzt gerade auf das Polaris von Exped gekommen. Sollte ein absolutes Topzelt sein und im Gewicht einfach spitze. Kann dazu aber noch nichts sagen weil ich damit erst am Wochenende bei uns in den Bergen unterwegs sein werde. Ist ein Einwandzelt und bin gespannt wie es sich mit der Kondensation verhält. Sollte wegen des Materials recht gut sein, werden aber sehen.


LG Andi
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Uwe » Fr 26. Jun 2009, 02:03

Andi Schönberger hat geschrieben:
Uwe hat geschrieben:[
Und ich nehme mal an das du früh morgens um 2 Uhr aufstehst und dein Zelt umstellst wenn der Wind sich dreht und das ganze Spiel wiederholst weil der Wind sich ständig dreht ...
und meine Meinung ist das 300 Euro für ein Zelt zu teuer ist welches Windgeschwindigkeiten von 50-60 km/h nicht aushält.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Uwe
Ja Uwe!

das ist auch schon passiert, aber ich muß halt dann nicht über's Zelt meckern anfangen wenn ich am Kistufell ganz alleine unterwegs bin und eh schon merk daß der Wind einfach zu stark wird und die Gefahr besteht daß mir die Fetzten um die Ohren fliegen.
Ich habe einige Zeit nachgedacht ob ich darauf noch antworte, aber ok, zum letzten Mal.
Also wenn Du für dein Zelt viel Geld ausgegeben hast und du trotzdem bei 50 km/h nachts aufstehen musst um dein Zelt nach dem Wind auszurichten, dann hast du vielleicht auch das falsche Zelt. Der eigentliche Sinn des Zeltens besteht nämlich daran nachts möglichst liegen zu bleiben. Und zumindest für mich besteht noch ein Unterschied zwischen Windgeschwindigkeiten um 50 km/h und "daß mir die Fetzen um die Ohren fliegen".
Andi Schönberger hat geschrieben: und die Frage nach dem Geld stellt sich mir weniger wenn ich wirklich ein sicheres Zelt haben wollte sondern eher nach dem Gewicht das ich gewillt bin mit zu nehmen. Und dann muß ich halt damit rechnen daß ein Leichtgewicht nicht alles aushält und auch nicht im Zelt weiter pennen bis alles kaputt geht.

@Renegate: Das TNT Mountain 25 übersteht einiges hat aber "bereits" 3,5 kg. Mit dem bin ich schon seit Jahren insbesondere im Winter oder zu Zweit unterwegs. Ein treuer Begleiter gerade in stürmischen Nächten!
Also für mich sind jedenfalls >300 € für ein Zelt viel Geld. Es ist natürlich immer Ansichtssache ob ein Zelt teuer ist oder nicht - die Einen müssen ihr Geld eben zählen, die Anderen wiegen es.
Wann fangen denn für dich Leichtgewichtzelte an? Muß ja zumindest unter 3,5 kg sein. Das Hogan hat übrigens 3,3 kg. Sind 200 g schon sie Grauzone zwischen Leichtgewicht und Schwergewicht?
Andi Schönberger hat geschrieben: Da kannst dann höchstens über Dich selber meckern

MEINE MEINUNG
Akzeptiert. Vaude hat aber ihr schwaches Gestänge auch akzeptiert und mir inzwischen ein neues geschickt.
Andi Schönberger hat geschrieben: Bin jetzt gerade auf das Polaris von Exped gekommen. Sollte ein absolutes Topzelt sein und im Gewicht einfach spitze. Kann dazu aber noch nichts sagen weil ich damit erst am Wochenende bei uns in den Bergen unterwegs sein werde. Ist ein Einwandzelt und bin gespannt wie es sich mit der Kondensation verhält. Sollte wegen des Materials recht gut sein, werden aber sehen.
Auch wenn ich es mir derzeit überhaupt nicht leisten kann, würde ich mich freuen wenn du hier im Forum deinen Erfahrungsbericht über dieses Zelt geben könntest. Wer weiß, vielleich komme ich ja mal wieder zu Geld ;)

Uwe
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Orabidoo » So 3. Jan 2010, 15:40

Hallo,
auch wenn hier der letzte Beitrag paar Monate alt ist... ich werde mir nun wohl das "Vaude Power Taurus Ultralight" kaufen. Ganz sicher bin ich mir noch nicht, aber ich denke es ist eine gute Kombination aus Stabilität und Gewicht... hat das jemand??

Ansonsten schöne Grüße

Benedikt
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von HDK » So 3. Jan 2010, 16:25

wann geht's nach Island?

Die Power-Frame-Technik scheint eine pfiffige Lösung zu sein. Ich habe ein Power-Space III - allerdings noch nicht sturmerprobt. Man kann sich schräg an an 2 Gestängebögen abstützen, ohne dass diese groß nachgeben. Die "innere" Festigkeit ist sicherlich sehr gut. Aber ein richtiger Sturm verfrachtet auch stabile Zelte. Da ist gutes Abspannen unerlässlich.
Zuletzt geändert von HDK am Mo 4. Jan 2010, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Orabidoo » So 3. Jan 2010, 16:29

13.-28. Juli

noch habe ich das Zelt nicht... wenn ich es mir leisten könnte wäre das Hilleberg Nallo 2GT meine Wahl. Aber 700 Euro für ein Zelt, die muss man erst haben.
Da ist VauDe leichter zu finanzieren...

PS: Danke für den Link...

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