Wie lange von A nach B unterwegs - Fahrzeitenangaben

[E+R aus OÖ]

Liebe Sigrid,
Dein Beitrag ist mir sozusagen "aus der Seele" geschrieben!
Nur ein kleiner Zusatz: die Beiden wollen mit einem Lada Niva unterwegs sein und dieses Gefährt gehört sozusagen zum russischen "Alteisen" und ist nahezu unverwüstlich bzw. unkaputtbar. Da dürfte es kein Problem mit der Zulassung für "F"-Straßen geben, erst recht nicht nach Landmannalaugar oder Kjölur usw. Der Niva sieht zwar nicht mehr so doll aus wie die heutigen SUV´s, aber dafür kommt er so gut überall durch mit seinen schmalen großen Reifen. Er ist halt nur ein wenig "versoffen", da er lediglich einen Benzinmotor hat.
Lgr. Peturvilhjalmur

Vielen Dank, Allen die hier Ratschläge und Angaben machten!
@Peturvilhjalmur: sollten wir im Niva einen Reservekanister mitführen, wenn der so versoffen ist?

Wir haben geplant, beim Ausflug zum Jökulsárlón in Vik zu nächtigen um bei Dyrhólaey die Vögel zu besuchen.
Sehen wir im Juli dort noch Papageientaucher?

[Peturvilhjalmur]

Lieber Reinhold,
natürlich ist ein Reservekanister immer sinnvoll. Muß ja nicht gleich ein 20l-Blechkanister sein, aber so 10l sind schon ganz beruhigend. Wenn Du auf eine F-Straße fährst, wirst Du nur in wenigen Fällen im Hochland an eine Tankstelle kommen (z.B. Hveravellir). Meistens wirst Du den Kanister nicht brauchen, wenn Du Dir zur stehenden Regel machst, spätestens, wenn der Tank halbleer ist, nachtanken! Vielleicht kannst Du jedoch einem Pechvogel aus einer misslichen Lage helfen, weil er nicht rechtzeitig getankt hat. Der Lada Niva ist auf Asphalt so versoffen nun auch wieder nicht, da es ja kein amerikanisches "Schlachtschiff" ist, aber auf der Piste und im Hochland rechnet man nicht mit l/100km, sondern es wird der Stundenverbrauch gemessen bzw. registriert. Wenn es sandig, schlammig oder tiefer Schnee ist, wird der Widerstand, der zu überwinden ist, ganz enorm und wenn Du in der Reduktion (also im Geländegang) fährst, dreht die Maschine ja viel höher und ist teilweise angestrengter. Der Niva ist ja quadratisch, praktisch, gut und realistisch dürften so 10 - 12l/100km onroad sein. Wenn es weniger sein sollte, sehr schön. Die Preise, die wir z.Z. in Deutschland haben = über 1,50€/l dürften auch in Ísland verlangt werden. Das ist beim Urlaubsbudget schon recht spürbar!
Viele Grüße
Peturvilhjalmur

[E+R aus OÖ]

Wenn der Lada Niva "versoffen" ist, ist ein Reservekansiter ratsam, die einzige Hochlandfahrt ist aber Landmannalaugar?

Andere Frage zu einem Ausflug von Eyrarbakki zum Geysir und Gullfoss:
Weil tagsüber im Sommer der Geysir überlaufen ist, überlege ich daran vorerst vorbeizufahren zum Gullfoss und dann etwas auf der 35 weiter. Ist ein Abstecher auf der F335 zum Sandvatn und Hagavatn (Jarlhettur) sinnvoll.

Wieviel Zeit würde die Weiterfahrt nach Hveravellir (Kjölur) in Anspruch nehmen? Ist die 35 eine Asphaltstraße?
Wir wollen spät Abends wieder im Quartier in Eyrarbakki sein.

[E+R aus OÖ]

[quote="Peturvilhjalmur"]Lieber Reinhold,
...wenn Du in der Reduktion (also im Geländegang) fährst,

Lieber Peturvilhjalmur!

Ich fahre privat einen Toyota RAV4 älteren Baujahres mit permanent 4x4.
Der Lada Niva hat zwei Gangschalthebel, wie wendet man diese an?
Lacht mich nicht aus, ich bin diesbezüglich ein Greenhorn

L.G. Reinhold

[E+R aus OÖ]

[quote="Snilld"]Naja, vom Flughafen zum Häuschen sicherlich über 1 bis 1 1/2 Stunden Fahrt.

Macht es Sinn Reykjavik über die 42 - 417 - 407 zur 1 zu umfahren?
Sind das Asphaltstraßen?
Wir werden um ca. 01:00 Uhr nachts unterwegs sein.

[marled]

Der Lada Niva ist auf Asphalt so versoffen nun auch wieder nicht, da es ja kein amerikanisches "Schlachtschiff" ist,

Sorry, aber wie schon an anderer Stelle geschrieben, war ich selbst Besitzerin eines Lada Niewieda und hatte onroad einen durchschnittlichen Verbrauch von 13 - 15 l, der Permanentallrad kostet da etliches an Sprit.
Marled

[E+R aus OÖ]

[quote="Snilld"]Naja, vom Flughafen zum Häuschen sicherlich über 1 bis 1 1/2 Stunden Fahrt.

Zusatzfragen:

Macht es Sinn Reykjavik über die 42 - 417 - 407 zur 1 zu umfahren und dann auf die 39 und 34 weiter nach Eyrarbakki?
Sind das Asphaltstraßen?
Wir werden um ca. 01:00 Uhr nachts unterwegs sein.

[Olaf]

Die Straßen auf der Südseite der Reykjanes machen sehr viel Sinn, wenn man unterwegs ein paar mal anhält und sich die heißen Quellen in Krýsuvík anschaut, wenn man einen Abstecher zum Leuchtturm an der Reykjanestá macht oder.. naja... wenn man nachts um 1 Uhr ankommt, dann hat man vielleicht eher Lust auf eine Unterkunft und ein Bett!

Als ich das letzte mal dort unten vorbeigeradelt bin wurde fleißig asphaltiert, aber ganz durchgehend fertig ist das glaube ich noch nicht. Insbesondere auf dem Stück zwischen Grindavík und Krýsuvík ist glaube ich auch zu wenig Verkehr, als dass sich der Ausbau lohnen würde. Nachts um 1 Uhr ists bestimmt obenherum schneller, vorausgesetzt man verfährt sich nicht nach Downtown Reykjavík.

[greulix]

Wieviel Zeit würde die Weiterfahrt nach Hveravellir (Kjölur) in Anspruch nehmen? Ist die 35 eine Asphaltstraße?

Der Asphalt hört direkt hinter dem Gullfoss auf. Von dort an ist die 35 eine reine Schotterpiste. Von dort bis Hveravellir sind es etwa 90 km. Wir haben rund 2:40 bei gemütlicher Fahrweise gebraucht. Es war in dem Urlaub allerdings unsere erste Schotterpiste, und am Anfang fahre ich immer sehr vorsichtig. Wenn ich mich dann gewöhnt habe, werde ich deutlich schneller. Die Strecke ist sicherlich auch in 1:30 zu machen.

Schöne Grüße,
greulix

[nord63]

Die Strecke ist sicherlich auch in 1:30 zu machen.

[/quote]

Bei 80 km/h spürt man dann die Wellen nicht mehr.

Aber im Ernst - Hier mal der Übergang zum Asphalt vom Norden kommend.