Davon erzählt Ingibjörg Hjartadóttir in ihrem Roman "Hlustarinn". Da die Autorin sich bei Pétur Eiríksson bedankt, weiß ich um die Existenz dessen Buches Þýska landnámið. Der Roman von Ingibjörg soll in Kürze auf Deutsch erscheinen, so heißt es beim Salon Literaturverlag.Andreas hat geschrieben:Ein Thema interessiert mich noch. Nach dem 2. Weltkrieg hatte Island doch in Deutschland Zeitungsinserate veröffentlicht, um Frauen als Helferinnen in der Landwirtschaft nach Island zu holen. Der Spielfilm Maria von Einar Heimisson erzählt solch eine Geschichte. Es hat auch mal einen Fernsehbericht darüber gegeben. Ellinor Kjartansson (geborene von Zitzewitz) war eine solche Frau. Sie starb 2002 und hat in Island ein Buch mit ihrer Lebensgeschichte veröffentlicht.
Oldies
Re: Oldies
Re: Oldies
Hallo Dirk
ist zwar OT, trotzdem ne kurze Antwort:
Aber,
du machst Urlaub in einem Gebiet mit fast ausschliesslich Schafszucht und Landwirtschaft, und da ist im Winter "wenig los", weniger Arbeit und Stress als im Sommer.
Und, du kennst inzwischen einige recht gut und sie schätzen dich auch vermutlich, und um das zu zeigen ist im Sommer vermutlich zuviel Arbeit in der Landwirtschaft...Heu machen, Traktor mal wieder kaputt usw....
Kann oder könnte das so sein?
Was ich bestätigen kann in Höfn ist, das, Frauen hauptsächlich, die im Sommer im Beherbungsgewerbe arbeiten und im Winter "im Fisch" oder anderswo, doch recht froh sind das die "Touristen" weg sind und sich in den Kaffeepausen köstlich über die eine oder andere Anekdote amüsieren oder über die Eigenarten der einen oder anderen Nationalität. Das läuft aber mit viel Gelächter und Gekicher ab und ist keineswegs böse gemeint. Eigenes Erleben in der Netzwerkstatt vor einigen Jahren.
Hallo Andreas
ich weiss von zwei deutschen Frauen die hier in Höfn bzw. draussen auf dem Lande lebten, beide waren verheiratet. Von der einen weiss ich, das sie hier in Höfn Handarbeitslehrerin war. Das hatte mir mal eine junge Isländerin aus Höfn erzählt, die ich zufällig mit ihrem Münchner Freund an der Bushaltestelle in Reykjavik traf. Ich dachte zuerst es wären beide Deutsche wie sie da so mit Fragezeichen in den Augen vor dem Busfahrplan standen und wegen des Münchner Zungenschlages. Die junge Isländerin sprach übrigends ein inzwischen bayrisch eingefärbtes isländisch, klang in meinen Ohren doch recht lustig.
Mir wurde von mehreren Seiten erzählt das da deutsche Frauen leben, z.B. von einem Jungen "meine Oma ist Deutsche", aber irgendwie habe ich mich nicht getraut da einen Kontakt aufzubauen. Ich wusste auch nicht wie: "guten Tag, ich bin auch Deutscher" oder so. Die lebten schon so lange hier, waren mehr Isländer als Deutsche, hatten vermutlich auch ein Schicksal hinter sich aus Kriegstagen.
Den Mann der einen die im Umland lebte hatte ich mal zufällig getroffen, er sprach ein holpriges aber recht gutes Deutsch, gelernt von seiner Frau. Der hatte mich auch zu sich eingeladen....sind aber Beide kurz nacheinander verstorben und es kam nicht mehr dazu. Seinen Schwiegersohn, einen Spanier, traf ich ab und zu im Ort. Die sind aber, wurde mir erzählt, nicht mehr hier, mehr weiss ich nicht dadrüber.
ist zwar OT, trotzdem ne kurze Antwort:
das kann ich so in seiner Gänze erst mal nicht bestätigen, nicht in Höfn.Die Isländer sind zu dieser Zeit auch viel zugänglicher wie im Sommer, vllt. können die Islandauswanderer (Monique, WERner usw.) auch mal was dazu sagen.
Aber,
du machst Urlaub in einem Gebiet mit fast ausschliesslich Schafszucht und Landwirtschaft, und da ist im Winter "wenig los", weniger Arbeit und Stress als im Sommer.
Und, du kennst inzwischen einige recht gut und sie schätzen dich auch vermutlich, und um das zu zeigen ist im Sommer vermutlich zuviel Arbeit in der Landwirtschaft...Heu machen, Traktor mal wieder kaputt usw....
Kann oder könnte das so sein?
Was ich bestätigen kann in Höfn ist, das, Frauen hauptsächlich, die im Sommer im Beherbungsgewerbe arbeiten und im Winter "im Fisch" oder anderswo, doch recht froh sind das die "Touristen" weg sind und sich in den Kaffeepausen köstlich über die eine oder andere Anekdote amüsieren oder über die Eigenarten der einen oder anderen Nationalität. Das läuft aber mit viel Gelächter und Gekicher ab und ist keineswegs böse gemeint. Eigenes Erleben in der Netzwerkstatt vor einigen Jahren.
Hallo Andreas
ich weiss von zwei deutschen Frauen die hier in Höfn bzw. draussen auf dem Lande lebten, beide waren verheiratet. Von der einen weiss ich, das sie hier in Höfn Handarbeitslehrerin war. Das hatte mir mal eine junge Isländerin aus Höfn erzählt, die ich zufällig mit ihrem Münchner Freund an der Bushaltestelle in Reykjavik traf. Ich dachte zuerst es wären beide Deutsche wie sie da so mit Fragezeichen in den Augen vor dem Busfahrplan standen und wegen des Münchner Zungenschlages. Die junge Isländerin sprach übrigends ein inzwischen bayrisch eingefärbtes isländisch, klang in meinen Ohren doch recht lustig.
Mir wurde von mehreren Seiten erzählt das da deutsche Frauen leben, z.B. von einem Jungen "meine Oma ist Deutsche", aber irgendwie habe ich mich nicht getraut da einen Kontakt aufzubauen. Ich wusste auch nicht wie: "guten Tag, ich bin auch Deutscher" oder so. Die lebten schon so lange hier, waren mehr Isländer als Deutsche, hatten vermutlich auch ein Schicksal hinter sich aus Kriegstagen.
Den Mann der einen die im Umland lebte hatte ich mal zufällig getroffen, er sprach ein holpriges aber recht gutes Deutsch, gelernt von seiner Frau. Der hatte mich auch zu sich eingeladen....sind aber Beide kurz nacheinander verstorben und es kam nicht mehr dazu. Seinen Schwiegersohn, einen Spanier, traf ich ab und zu im Ort. Die sind aber, wurde mir erzählt, nicht mehr hier, mehr weiss ich nicht dadrüber.
Re: Oldies
@Dirk: Prinzipiell habe ich die Isländer immer als sehr zugänglich und offen erlebt, ob Sommer oder Winter. Es ist immer eine Frage dessen, wie man auf die Leute zugeht, wobei ich da bei dir so gar keine Bedenken habe. Es ist aber tatsächlich so, dass im Winter a) mehr Zeit ist und b) nicht mehr so viele Touristen unterwegs sind.
@Andreas: Ich habe vor 1,5 Jahren hier in Klaustur im Altenheim eine Frau kennenlernen können, die auch zu jenene Frauen gehörte, die dem Ruf in den Nachkriegsjahren gefolgt waren. Sie hat mir ihre sehr interessante Lebensgeschichte erzählt, die ich hier allerdings nicht ausbreiten möchte. Es ist in sehr schöner Glücksfall, wenn man Kontakt zu solchen Menschen bekommt und ihre Geschichten erfährt.
@Andreas: Ich habe vor 1,5 Jahren hier in Klaustur im Altenheim eine Frau kennenlernen können, die auch zu jenene Frauen gehörte, die dem Ruf in den Nachkriegsjahren gefolgt waren. Sie hat mir ihre sehr interessante Lebensgeschichte erzählt, die ich hier allerdings nicht ausbreiten möchte. Es ist in sehr schöner Glücksfall, wenn man Kontakt zu solchen Menschen bekommt und ihre Geschichten erfährt.
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Re: Oldies
Hallo
@WERner, Moni
stimmt, das mit der Heuernte, Schafabtrieb usw. ist mit Sicherheit der Grund dazu. Man sieht wieder wie eine Meinung schnell anders wird wenn man zwei, drei andere hört. Vor allem wenn es absolut Einleuchtend ist.
Hätte ich auch selber drauf kommen können.
Grüße Dirk
@WERner, Moni
stimmt, das mit der Heuernte, Schafabtrieb usw. ist mit Sicherheit der Grund dazu. Man sieht wieder wie eine Meinung schnell anders wird wenn man zwei, drei andere hört. Vor allem wenn es absolut Einleuchtend ist.
Hätte ich auch selber drauf kommen können.
Grüße Dirk
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Re: Oldies
Ich arbeite ganz stark daran ein "Island-Oldie" zu werden. Immerhin geht mein Interesse soweit zurück, dass ich ein Merian-Heft von 1989 besitze. Leider habe ich mich immer wieder verleiten lassen, der Mode des "nach Süden"-fahrens zu folgen. Allein wollte ich nicht in Urlaub und das Geld fehlte auch immer. Erst 2004 habe ich es dann erstmals nach Island geschafft!! Das Klima bekommt mir viel besser (sehr hellhäutig).
Und immerhin sind wir (zusammen mit meinem Freund) in diesem Jahr bereits in "unserem" Plattenladen wiedererkannt worden.
Und immerhin sind wir (zusammen mit meinem Freund) in diesem Jahr bereits in "unserem" Plattenladen wiedererkannt worden.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste