Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Zurück in Stykkisholmur reichte die Zeit gerade noch, um im Schwimmbad 20 Minuten in den HotPot zu hüpfen. Sehr entspannend! Greta hatte uns für den Abend noch eine Ocean-Safari gebucht.
Also ab in die Spezialausrüstung und rauf aufs Speedboat. Die Eindrücke waren gemischt: Irgendwie ist das Ganze sehr hektisch und schnell, andererseits gabs doch einiges Interessantes zu sehen: Viele Möwen und Kormorane, ein paar Papageientaucher (v.a. im Wasser) und aus grosser Entfernung einen Weisskopf-Seeadler-Horst. Mit dem Fernglas konnten wir einen Altvogel und ein Junges erkennen. Tolle Erfahrung, und gut, dass wir Abstand wahrten, ich kann mir vorstellen, dass diese Spezies sehr selten ist und entsprechend geschützt. Aufgrund der Entfernung waren natürlich auch keine Fotos möglich. Ausserdem sahen wir kurz noch einen Seehund und zum Abschluss ein gutes dutzend Delfine, welche aufreizend nah um das Boot schwammen (wenige Meter) und sprangen. Leider haben sie sehr schnell das Interesse verloren und verschwanden nach ein paar Minuten so schnell, wie sie gekommen waren.
Und um Delfine ordentlich zu fotografieren, bin ich einfach zu langsam!
Egal, ich packte die Kamera weg und genoss mit meiner Freundin die Nähe zu den Delfinen, bevor wir mit High-Speed wieder nach Stykkishomir zurückfuhren. Im Nachhinein würde ich wahrscheinlich beim nächsten Urlaub auf so ein Speedboat verzichten, einmal war es aber durchaus eine interessante Erfahrung, wenn auch zwiespältig.
Also ab in die Spezialausrüstung und rauf aufs Speedboat. Die Eindrücke waren gemischt: Irgendwie ist das Ganze sehr hektisch und schnell, andererseits gabs doch einiges Interessantes zu sehen: Viele Möwen und Kormorane, ein paar Papageientaucher (v.a. im Wasser) und aus grosser Entfernung einen Weisskopf-Seeadler-Horst. Mit dem Fernglas konnten wir einen Altvogel und ein Junges erkennen. Tolle Erfahrung, und gut, dass wir Abstand wahrten, ich kann mir vorstellen, dass diese Spezies sehr selten ist und entsprechend geschützt. Aufgrund der Entfernung waren natürlich auch keine Fotos möglich. Ausserdem sahen wir kurz noch einen Seehund und zum Abschluss ein gutes dutzend Delfine, welche aufreizend nah um das Boot schwammen (wenige Meter) und sprangen. Leider haben sie sehr schnell das Interesse verloren und verschwanden nach ein paar Minuten so schnell, wie sie gekommen waren.
Und um Delfine ordentlich zu fotografieren, bin ich einfach zu langsam!
Egal, ich packte die Kamera weg und genoss mit meiner Freundin die Nähe zu den Delfinen, bevor wir mit High-Speed wieder nach Stykkishomir zurückfuhren. Im Nachhinein würde ich wahrscheinlich beim nächsten Urlaub auf so ein Speedboat verzichten, einmal war es aber durchaus eine interessante Erfahrung, wenn auch zwiespältig.
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Tag 4: Stykkisholmur - Eiriksstadir - Hraunfossar - Glaumbaer - Akureyri
Heute war die längste Fahrt des Ganzen Urlaubs angesagt. Auf Empfehlung unserer Gastgeberin Greta nahmen wir die Küstenstrasse 57 Richtung Osten - es sollte sich lohnen, wir wurden mit ein paar tollen Landschafts-Panoramen belohnt. Die Qualität der Schotterpiste war ganz ok, somit verloren wir nicht all zuviel Zeit. Den ersten grösseren Stop habe ich dann kurzfristig in Eiriksstadir geplant. Es es wurde eines der Highlights! Vor allem, weil wir nicht damit rechneten. Wir wurden von einer netten Wikingerin empfangen, welche uns erstmal zum Orginalplatz des Torfhauses schickte sowie zu dem gossen, lilanen Blumenfeld etwas oberhalb, nicht ohne zu tolle Geschichten dazu zu erzählen. Als wir zurückkamen, bat sie uns in das nachgebaute Torfhaus (inkl. brennendem Lagerfeuer) und erzählte uns ausführlich und absolut packend die ganze Geschichte von Eirik dem Roten und seinem Sohn. Das Ganze bei Lagerfeueratmosphäre, die perfekte Märchentante! Spannend, authentisch, intensiv, aber nicht übertrieben oder gespielt. Eigentlich hatte ich ja nur einen kurzen Stop geplant, aber hierfür blieben wir gerne länger! Absolute Empfehlung, auch wenn wahrscheinlich nicht immer jene Vikingerin vor Ort sein wird, welche wir getroffen haben.
Heute war die längste Fahrt des Ganzen Urlaubs angesagt. Auf Empfehlung unserer Gastgeberin Greta nahmen wir die Küstenstrasse 57 Richtung Osten - es sollte sich lohnen, wir wurden mit ein paar tollen Landschafts-Panoramen belohnt. Die Qualität der Schotterpiste war ganz ok, somit verloren wir nicht all zuviel Zeit. Den ersten grösseren Stop habe ich dann kurzfristig in Eiriksstadir geplant. Es es wurde eines der Highlights! Vor allem, weil wir nicht damit rechneten. Wir wurden von einer netten Wikingerin empfangen, welche uns erstmal zum Orginalplatz des Torfhauses schickte sowie zu dem gossen, lilanen Blumenfeld etwas oberhalb, nicht ohne zu tolle Geschichten dazu zu erzählen. Als wir zurückkamen, bat sie uns in das nachgebaute Torfhaus (inkl. brennendem Lagerfeuer) und erzählte uns ausführlich und absolut packend die ganze Geschichte von Eirik dem Roten und seinem Sohn. Das Ganze bei Lagerfeueratmosphäre, die perfekte Märchentante! Spannend, authentisch, intensiv, aber nicht übertrieben oder gespielt. Eigentlich hatte ich ja nur einen kurzen Stop geplant, aber hierfür blieben wir gerne länger! Absolute Empfehlung, auch wenn wahrscheinlich nicht immer jene Vikingerin vor Ort sein wird, welche wir getroffen haben.
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Weiter gings Richtung Süden, wir wollten auf jeden Fall dem Hraunfossar einen Besuch abstatten. Leider hat das Wetter nicht so wirklich mitgespielt, auf der Fahrt gabs desöfteren Nieselregen. Nach einem kurzen Stop bei der Tankstelle von Reykholt haben wir uns doch sehr gefreut, dass der Himmel seine Schleusen geschlossen hatte und es zumindest trocken blieb.
Da wir am frühen Nachmittag beim Hraunfossar ankamen, war natürlich auch entsprechend viel Betrieb. Schnell aus dem Auto, Stativ und alle Objektive eingepackt und los gehts. Der "schönste" Wasserfall Islands hat soviel zu bieten, da weiss man garnicht, wo man mit fotografieren anfangen soll. Meine Freundin nahms etwas entspannter und genoss die Aussicht in vollen Zügen. Da kam auf einmal die Sonne durch...
Ich habe das Stativ mitsamt Kamera gepackt und lief los, wollte ich doch UNBEDINGT ein paar Fotos in der Totale vom ganzen Wasserfall bei Sonne machen. Naja, grosser Stress, kleiner Ertrag, mein Vorhaben klappte nur so lala. Totzdem macht der Hraunfossar einiges her, und das bei jedem Wetter!
Erstmals habe ich mich auch getraut, mit etwas längerer Belichtungszeit zu experimentieren. Das Resultat ist gar nicht mal soo schlecht, wie man im untersten Bild sehen kann....
Da wir am frühen Nachmittag beim Hraunfossar ankamen, war natürlich auch entsprechend viel Betrieb. Schnell aus dem Auto, Stativ und alle Objektive eingepackt und los gehts. Der "schönste" Wasserfall Islands hat soviel zu bieten, da weiss man garnicht, wo man mit fotografieren anfangen soll. Meine Freundin nahms etwas entspannter und genoss die Aussicht in vollen Zügen. Da kam auf einmal die Sonne durch...
Ich habe das Stativ mitsamt Kamera gepackt und lief los, wollte ich doch UNBEDINGT ein paar Fotos in der Totale vom ganzen Wasserfall bei Sonne machen. Naja, grosser Stress, kleiner Ertrag, mein Vorhaben klappte nur so lala. Totzdem macht der Hraunfossar einiges her, und das bei jedem Wetter!
Erstmals habe ich mich auch getraut, mit etwas längerer Belichtungszeit zu experimentieren. Das Resultat ist gar nicht mal soo schlecht, wie man im untersten Bild sehen kann....
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Dann stand eine längere Fahrt nach Akureyri an. Da es schon Nachmittag war, sind wir relativ zügig auf der Ringstrasse durchgefahren, allerdings noch mit einer Ausnahme: Glaumbaer! Eigentlich hatte ich gehofft, dass nicht mehr alzuviele Leute unterwegs sind, es war immerhin schon 17:30 als wir dort eintrafen, doch leider hatte ich mich getäuscht. Trotz Nieselregen war auch hier der Parkplatz relativ voll.
Auch hier musste das Stativ mit, und ich musste die Kamera immer wieder aus- und einschalten, um die vereinzelten Regentropfen auf der Kamera zu reinigen. Glaumbaer hat richtig tolle Motive, am Abend mit entsprechenden Lichtverhältnissen muss es einfach traumhaft sein! Wir sind etwas länger als geplant geblieben, wollte ich doch einige Motive unbedingt ohne Touristen auf dem Bild fotografieren, und das brauchte zum Teil seine Zeit.
Zum Glück wars nicht mehr weit bis Akureyri. Nach einem kurzen Spaziergang durchs Zentrum kehrten wir im Nordic Bistro ein. Die Vorspeisen waren toll (Smörrebröd, Hummer...), der Hauptgang war gesalzener Fisch, nunja, der schmeckte etwas gar salzig. Irgendwie fanden wir Akureyri sonst nicht so spannend und fuhren deshalb direkt zu unserer Unterkunft Hrafnagil.
Ein Bauernhof mit netten Vermietern, das Zimmer spartanisch, aber sauber. Wir hatten das Problem, dass wir irgendwie den Türmechanismus zum Abschliessen nicht so recht verstanden, nach ein paar Minuten war auch dieses Problem gelöst. Der einzige Nachteil war, dass beim Duschen partour nur sehr sehr sehr heisses Wasser kam, man musste echt aufpassen, dass man sich nicht verbrühte. Sonst war die Unterkunft trotz einfachen Frühstücks sehr ok.
Auch hier musste das Stativ mit, und ich musste die Kamera immer wieder aus- und einschalten, um die vereinzelten Regentropfen auf der Kamera zu reinigen. Glaumbaer hat richtig tolle Motive, am Abend mit entsprechenden Lichtverhältnissen muss es einfach traumhaft sein! Wir sind etwas länger als geplant geblieben, wollte ich doch einige Motive unbedingt ohne Touristen auf dem Bild fotografieren, und das brauchte zum Teil seine Zeit.
Zum Glück wars nicht mehr weit bis Akureyri. Nach einem kurzen Spaziergang durchs Zentrum kehrten wir im Nordic Bistro ein. Die Vorspeisen waren toll (Smörrebröd, Hummer...), der Hauptgang war gesalzener Fisch, nunja, der schmeckte etwas gar salzig. Irgendwie fanden wir Akureyri sonst nicht so spannend und fuhren deshalb direkt zu unserer Unterkunft Hrafnagil.
Ein Bauernhof mit netten Vermietern, das Zimmer spartanisch, aber sauber. Wir hatten das Problem, dass wir irgendwie den Türmechanismus zum Abschliessen nicht so recht verstanden, nach ein paar Minuten war auch dieses Problem gelöst. Der einzige Nachteil war, dass beim Duschen partour nur sehr sehr sehr heisses Wasser kam, man musste echt aufpassen, dass man sich nicht verbrühte. Sonst war die Unterkunft trotz einfachen Frühstücks sehr ok.
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Tag 5: Akureyri - Husavik - Myvatn - Detifoss - 864 - Skulgardur
Von Hrafnagil aus gings direkt nach Husavik, wo ich am Vortag telefonisch für 10:00 eine Whale-Watching-Tour gebucht hatte. Laut Wetterbericht sollte es teilweise bewölkt sein mit wenig Wind. Nunja, es war komplett bewölkt mit etwas Nieselregen. Wenigstens war kaum Wind. Wir hatten direkt wieder Glück und hatten die Möglichkeit, mit dem Schoner rauszufahren. Das bedeutete, nur 20 statt 90 Leute auf dem Boot. Wiedermal *Schwein* gehabt. *grins*
Ich habe mich dann mit meinem Tele direkt im Bug beim Mast positioniert, denn das Boot muss ja immer Richtung Wal fahren, sollte einer gesichtet werden. Nach einiger Zeit stieg die Spannung, ein Boot, welches kurz vor uns ausgelaufen war, kreiselte tatsächlich ein Stück vor uns. Das kann ja eigentlich nur bedeuten, dass sie etwas gefunden hatten. Und tatsächlich, als wir näher kamen wurde uns gesagt, dass hier wohl 2 Buckewale gerade auf Tauchstation seien. Toll! Wie lange dauert sowas? Werden wir sie wieder sehen, wenn sie an die Wasseroberfläche kommen? Nach wenigen Minuten wich die Anspannung grosser Freude, als es hiess: 2 Buckelwale auf 10 Uhr! Und tatsächlich, da waren sie, grosse Exemplare und recht nah beim Boot. Immer wieder tauchten sie ab und kamen wenige Minuten später wieder an die Oberfläche. Trotz wiedermal widriger Wetterbedingungen hab ich mit der Kamera auf alles draufgehalten, was sich bewegte. Leider habe ich ein Auftauchen nur etwa 3 Meter hinter dem Boot verpasst, das war ganz grosses Kino. Und welch eine Geräuschkulisse! Grandios!
Wir fuhren noch etwas weiter raus und fanden nochmal zweimal je zwei Buckelwale. Nur springen wollten sie nicht. Und das Wetter hätte auch ruhig etwas besser werden können. Egal, ich hätte mir eh den ganzen Tag Vorwürfe gemacht, wenn sie gesprungen wären und ich hätte kein ordentliches Foto zustande gebracht. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch ein paar Delfine und stiegen erfrischt und zufrieden aus dem Schoner aus. Als nächstes sollte es zum Godafoss gehen, doch es kam anders. Wie, erfahrt ihr dann im nächsten Abschnitt...
Hat Spass gemacht, aber ich würde mir wohl beim nächsten Mal einen schönen Tag aussuchen oder es sein lassen....
Von Hrafnagil aus gings direkt nach Husavik, wo ich am Vortag telefonisch für 10:00 eine Whale-Watching-Tour gebucht hatte. Laut Wetterbericht sollte es teilweise bewölkt sein mit wenig Wind. Nunja, es war komplett bewölkt mit etwas Nieselregen. Wenigstens war kaum Wind. Wir hatten direkt wieder Glück und hatten die Möglichkeit, mit dem Schoner rauszufahren. Das bedeutete, nur 20 statt 90 Leute auf dem Boot. Wiedermal *Schwein* gehabt. *grins*
Ich habe mich dann mit meinem Tele direkt im Bug beim Mast positioniert, denn das Boot muss ja immer Richtung Wal fahren, sollte einer gesichtet werden. Nach einiger Zeit stieg die Spannung, ein Boot, welches kurz vor uns ausgelaufen war, kreiselte tatsächlich ein Stück vor uns. Das kann ja eigentlich nur bedeuten, dass sie etwas gefunden hatten. Und tatsächlich, als wir näher kamen wurde uns gesagt, dass hier wohl 2 Buckewale gerade auf Tauchstation seien. Toll! Wie lange dauert sowas? Werden wir sie wieder sehen, wenn sie an die Wasseroberfläche kommen? Nach wenigen Minuten wich die Anspannung grosser Freude, als es hiess: 2 Buckelwale auf 10 Uhr! Und tatsächlich, da waren sie, grosse Exemplare und recht nah beim Boot. Immer wieder tauchten sie ab und kamen wenige Minuten später wieder an die Oberfläche. Trotz wiedermal widriger Wetterbedingungen hab ich mit der Kamera auf alles draufgehalten, was sich bewegte. Leider habe ich ein Auftauchen nur etwa 3 Meter hinter dem Boot verpasst, das war ganz grosses Kino. Und welch eine Geräuschkulisse! Grandios!
Wir fuhren noch etwas weiter raus und fanden nochmal zweimal je zwei Buckelwale. Nur springen wollten sie nicht. Und das Wetter hätte auch ruhig etwas besser werden können. Egal, ich hätte mir eh den ganzen Tag Vorwürfe gemacht, wenn sie gesprungen wären und ich hätte kein ordentliches Foto zustande gebracht. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch ein paar Delfine und stiegen erfrischt und zufrieden aus dem Schoner aus. Als nächstes sollte es zum Godafoss gehen, doch es kam anders. Wie, erfahrt ihr dann im nächsten Abschnitt...
Hat Spass gemacht, aber ich würde mir wohl beim nächsten Mal einen schönen Tag aussuchen oder es sein lassen....
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Der Plan für den restlichen Nachmittag lautete eigentlich: Zum Godafoss, dann den Westteil des Myvatn erkunden und danach wieder nach Norden nach Skulagardur (50km öst. von Husavik) zum Übernachten. Da ich aber die Abfahrt zur richtigen Strasse verpasst habe, standen wir plötzlich vor einer Schotterpiste und kurz darauf erreichten wir direkt die Information des Myvatn. Wir hatten also die östlichste Route von Husavik Richtung Myvatn genommen.
Hmm, kurz überlegt und dann direkt eine Planänderung. Wir entschieden uns, zum Krafla zu fahren und nachher die Strasse 864 nordwärts inklusive des Dettifoss zu machen. Ich fragte noch kurz bei der Touristeninformation nach, weil ich wissen wollte, in welchen Zustand sich die 864 derzeit befindet und erhielt folgende Antwort: Für jedes Fahrzeug ok, man sollte allerdings einen starken Rücken haben sowie ein wenig Zeit mitbringen. Auf dem Waschbrett ist vorausschauendes und vorsichtiges Fahren Vonnöten.
Zuerst gings aber zum Krafla: Trotz wiedermal Nieselregens empfing uns der "angenehme" Geruch von faulen Eiern und tolle Landschaftsfarben. Von Geblubber und tiefem Rot über schwarze Lavaformationen und grüne Hügel war alles dabei. Wir wählten eine gut 1-stündige Wanderung und waren begeistert. Ein toller Einstieg für das Gebiet um den Mückensee....
Hmm, kurz überlegt und dann direkt eine Planänderung. Wir entschieden uns, zum Krafla zu fahren und nachher die Strasse 864 nordwärts inklusive des Dettifoss zu machen. Ich fragte noch kurz bei der Touristeninformation nach, weil ich wissen wollte, in welchen Zustand sich die 864 derzeit befindet und erhielt folgende Antwort: Für jedes Fahrzeug ok, man sollte allerdings einen starken Rücken haben sowie ein wenig Zeit mitbringen. Auf dem Waschbrett ist vorausschauendes und vorsichtiges Fahren Vonnöten.
Zuerst gings aber zum Krafla: Trotz wiedermal Nieselregens empfing uns der "angenehme" Geruch von faulen Eiern und tolle Landschaftsfarben. Von Geblubber und tiefem Rot über schwarze Lavaformationen und grüne Hügel war alles dabei. Wir wählten eine gut 1-stündige Wanderung und waren begeistert. Ein toller Einstieg für das Gebiet um den Mückensee....
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Jetzt wurde es ernst. Die vielleicht schwierigste Strasse unserer ganzen Route lag vor uns. Etwa 50 Kilometer auf der 864. Und es kam, wie uns bereits der nette Herr bei der Touristeninfo beim Myvatn erklärte: Ein Waschbrett! Fast die ganze Strecke hatte extrem viele Rillen auf der Strasse. Meine Freundin fuhr entsprechend langsam und wir erreichten nach einiger Zeit den Parkplatz beim Dettifoss. Kaum ausgestiegen, konnte man ihn zwar noch nicht direkt sehen, aber schon hören. Stativ eingepackt und losgelaufen. Wow! Da kommt schon so Einiges an Wasser, wiedermal ein sehr eindrückliches Erlebnis. Man konnte zudem gut sehen, wie fast die komplette Gischt des Dettifoss zur Westseite spritzte. Meine Canon freute sich sehr, dass wir die Ostseite gewählt hatten!
Wiedermal eine Sehenswürdigkeit ohne Absperrungen und Eintritt, aber das waren wir ja inzwischen schon gewohnt. Gleiches gilt auch für Toiletten. Toll! Da können sich so einige andere Länder eine Scheibe von abschneiden. Wir verbrachten einige Zeit ganz Nahe der Wasserkante und ich versuchte mich wiederum im Fotografieren. Leider liess der komplett bewölkte Himmel keine perfekten Bilder zu. Aber, der grösste Wasserfall Europas zog uns komplett in seinen Bann.
Am Strassenrand stand noch ein Unfallwagen, der hatte wohl etwas weniger Glück als wir....ouch!
Wiedermal eine Sehenswürdigkeit ohne Absperrungen und Eintritt, aber das waren wir ja inzwischen schon gewohnt. Gleiches gilt auch für Toiletten. Toll! Da können sich so einige andere Länder eine Scheibe von abschneiden. Wir verbrachten einige Zeit ganz Nahe der Wasserkante und ich versuchte mich wiederum im Fotografieren. Leider liess der komplett bewölkte Himmel keine perfekten Bilder zu. Aber, der grösste Wasserfall Europas zog uns komplett in seinen Bann.
Am Strassenrand stand noch ein Unfallwagen, der hatte wohl etwas weniger Glück als wir....ouch!
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Tag 5: Skulagardur - Asbyrgi - Godafoss - Myvatn
Wir verbrachten die folgende Nacht in der guten Unterkunft Skulagardur östlich von Husavik. Am nächsten Morgen erwartete uns strahlend blauer Himmel. Genau die richtigen Verhältnisse für eine frühmorgendliche Wanderung im Asbyrgi-Canyon, welcher nur 10 Fahrminuten entfernt lag. Ein Traum: Birkenwälder, ein märchenhafter See und ein toller Ausblick über den gesamten Canyon waren die Belohnung. Und um diese Uhrzeit war noch kaum jemand Unterwegs. Wir waren vor der Reise nicht sicher, ob die Zeit für einen Abstecher reichen würde, nach unserem Besuch werden wir nächstes Jahr mehr Zeit für den Canyon einplanen!
Auf der Weiterfahrt stoppten wir ein paarmal an der Küste bei Husavik für absolut grandiose Aussichten.
Wir verbrachten die folgende Nacht in der guten Unterkunft Skulagardur östlich von Husavik. Am nächsten Morgen erwartete uns strahlend blauer Himmel. Genau die richtigen Verhältnisse für eine frühmorgendliche Wanderung im Asbyrgi-Canyon, welcher nur 10 Fahrminuten entfernt lag. Ein Traum: Birkenwälder, ein märchenhafter See und ein toller Ausblick über den gesamten Canyon waren die Belohnung. Und um diese Uhrzeit war noch kaum jemand Unterwegs. Wir waren vor der Reise nicht sicher, ob die Zeit für einen Abstecher reichen würde, nach unserem Besuch werden wir nächstes Jahr mehr Zeit für den Canyon einplanen!
Auf der Weiterfahrt stoppten wir ein paarmal an der Küste bei Husavik für absolut grandiose Aussichten.
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
Ein wenig neidisch schauten wir auf die Bucht vor Husavik, mit dem Fernglas konnten wir die Walbeobachtungsboote und sogar den einen oder anderen Wal ausmachen. Und das bei diesem Wetter! Da der heutige Plan wieder recht dicht war, fuhren wir dann direkt zum Gudafoss weiter. Aufgrund von Überfüllung war der Parkplatz schon fast geschlossen, und schon da wurde uns bewusst, dass wir hier wohl nur einen kurzen Fotostopp einlegen würden. Schön, aber einfach zu voll. Eventuell haben wir ja mal die Gelegenheit, die Schönheit des Godafoss zu einer anderen Jahreszeit oder spät am Abend zu geniessen.
Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir den Myvatn. Welch ein Unterschied zum Tag zuvor, als das Wetter deutlich schlechter war. Wir hielten direkt bei den Pseudokratern im südlichen Teil des Sees. Neben den Pseudokratern hatten wir auch direkt die Möglichkeit, Vögel und Enten zu beobachten. Ein Postkartenmotiv nach dem anderen. Auch der nächste Stop hatte wieder Höhepunkte zu bieten. Lavaformationen im See. Auf vielen Bildern gesehen, live noch eindrucksvoller!
Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir den Myvatn. Welch ein Unterschied zum Tag zuvor, als das Wetter deutlich schlechter war. Wir hielten direkt bei den Pseudokratern im südlichen Teil des Sees. Neben den Pseudokratern hatten wir auch direkt die Möglichkeit, Vögel und Enten zu beobachten. Ein Postkartenmotiv nach dem anderen. Auch der nächste Stop hatte wieder Höhepunkte zu bieten. Lavaformationen im See. Auf vielen Bildern gesehen, live noch eindrucksvoller!
Re: Unser erstes Mal Island - 22. Juli bis 2. August 2012
... ihr seid aber nicht bis zum Mývatn gefahren und habt euch von dort dann zurück nach Deutschland gebeamt, oder?
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
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