Hallo, anbei ein paar weitere Impressionen, wie es im Winter hier aussehen kann.
https://vimeo.com/88479483
Wunderschön, aber eben auch unberechenbar bzgl. der Straßenverhältnisse. Bzgl. Tageslicht würde ich auch eher den Februar empfehlen. Wir haben letztes Jahr einen Vitara im Januar gemietet, um genau die von Dir beschriebene Strecke zu fahren, da unser alter Benzi sich nicht aus der Stadt heraus getraut hat. Wir sind teilweise durch über 30cm hohe Schneedecken gefahren, da das Räumfahrzeug noch nicht durch gekommen war. Zum Glück wurde es nicht schlimmer und der Vitara lief dank Allrad und ESP wie auf Schienen.Island-Reisepakete (Mod: Link gelöscht, reine Werbung), wo man nicht selbst fahren muss, gibt es von verschiedenen Anbietern oder eben die traditionelle Gruppenreise hier oder hier (Mod: Links gelöscht, siehe zuvor).
Island im Winter
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- Svartifoss-Fischer
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Re: Island im Winter
vielen dank für die vielen antworten.
Die Winterimpressionen sind Klasse - super Videos.
Also sollte man die letzten zwei Tage in Kevlavik wohnen um sicher zu gehen, dass es mit dem Rückflug kein generve gibt.
Haben die Mietwagen alle Schneeketten dabei oder muss man die selbst mitbringen?
Die Winterimpressionen sind Klasse - super Videos.
Also sollte man die letzten zwei Tage in Kevlavik wohnen um sicher zu gehen, dass es mit dem Rückflug kein generve gibt.
Haben die Mietwagen alle Schneeketten dabei oder muss man die selbst mitbringen?
Re: Island im Winter
In Island haben nur Lastwagen Ketten.ziegentreiber hat geschrieben:Haben die Mietwagen alle Schneeketten dabei oder muss man die selbst mitbringen?
Skifahren in Island?
http://www.hlidarfjall.is
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- Foss-Anfänger
- Beiträge: 8
- Registriert: So 11. Okt 2015, 20:38
Re: Island im Winter
Wir waren im vergangenen Winter in Island (Westen, Süden bis Höfn), es war der stürmischte Februar seit 1989, wir haben mehrere Tage unsere Hotelzimmer bei Schnee- und Sandstürmen in Orkanstärke nicht verlassen können. Die, die es doch getan haben, kamen oft mit zerstörten Fenstern und abgeschmirgeltem Lack zurück.
Bitte eine solche Reise nicht unterschätzen und sich entsprechend vorbereiten. Dazu gehört aus meiner Sicht definitiv ein Allradfahrzeug mit Spikes und dazu gehört auch eine intelligente Reiseplanung, sprich insbesondere Puffertage einzubauen. Die Straßen sind verschneit, weisen Blankeis auf und diese Kombination mit Seitenwind kann sehr tückisch sein.
Die Bedingungen mit denen im Sommer bitte nicht vergleichen (das sind sie absolut nicht). Wir haben viele verunfallte PKW gesehen, auch einen Bus, den die Kombination aus Dunkelheit, Seitenwind und vereisten Straßen in den Graben befördert hatte. In den Westfjorden lagen mehrere Meter Schnee, auf der Halbinsel Snaefellsnes etwa 1,50m.
Und ganz wichtig: Tagesstrecken zurückhaltend planen. Aus unserer Erfahrung würden wir heute im Winter nicht mehr als 100 km bis 150 km pro Tag empfehlen - und das kann bei den entsprechenden Bedingungen schon sehr viel sein.
Bitte auch an wirklich warme Kleidung denken, die Winde schaffen ganz schnell eisige Bedingungen und man kühlt schnell aus. Viele Hotels, Restaurants, Cafes etc. haben geschlossen, die Infrastruktur ist außerhalb der großen Städte auf ein Minimum reduziert. Jeden Tag mehrfach die Straßenbedingungen auf der entsprechenden offiziellen isländischen Website prüfen (und natürlich auch den Wetterbericht).
Mit der entsprechenden sorgfältigen Vorbereitung und unter Beachtung o.g. Tipps sowie dem Bewusstsein, auf was man sich einlässt, kann der Winter bezaubernd sein.
Bitte eine solche Reise nicht unterschätzen und sich entsprechend vorbereiten. Dazu gehört aus meiner Sicht definitiv ein Allradfahrzeug mit Spikes und dazu gehört auch eine intelligente Reiseplanung, sprich insbesondere Puffertage einzubauen. Die Straßen sind verschneit, weisen Blankeis auf und diese Kombination mit Seitenwind kann sehr tückisch sein.
Die Bedingungen mit denen im Sommer bitte nicht vergleichen (das sind sie absolut nicht). Wir haben viele verunfallte PKW gesehen, auch einen Bus, den die Kombination aus Dunkelheit, Seitenwind und vereisten Straßen in den Graben befördert hatte. In den Westfjorden lagen mehrere Meter Schnee, auf der Halbinsel Snaefellsnes etwa 1,50m.
Und ganz wichtig: Tagesstrecken zurückhaltend planen. Aus unserer Erfahrung würden wir heute im Winter nicht mehr als 100 km bis 150 km pro Tag empfehlen - und das kann bei den entsprechenden Bedingungen schon sehr viel sein.
Bitte auch an wirklich warme Kleidung denken, die Winde schaffen ganz schnell eisige Bedingungen und man kühlt schnell aus. Viele Hotels, Restaurants, Cafes etc. haben geschlossen, die Infrastruktur ist außerhalb der großen Städte auf ein Minimum reduziert. Jeden Tag mehrfach die Straßenbedingungen auf der entsprechenden offiziellen isländischen Website prüfen (und natürlich auch den Wetterbericht).
Mit der entsprechenden sorgfältigen Vorbereitung und unter Beachtung o.g. Tipps sowie dem Bewusstsein, auf was man sich einlässt, kann der Winter bezaubernd sein.
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