Lönsheidi Track unfahrbar!!!

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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lena
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Beitrag von lena » So 21. Mai 2006, 21:26

Ralf, leider löst deine Gier nach dem letzten Kick, den du mit "Mördertour" beschreibst, Besorgnis aus. Anderswo im Netz schriebst du "Du hast da was von "tödlichen" Strecken geschrieben, die nicht gefahren werden, die würden mich interessieren !!" Da kann ich nur den Kopf schütteln. Es geht um deine und ggf. deiner Mitfahrer Sicherheit und um die Unversehrtheit der isländischen Natur. Island ist nun einmal kein Abenteuerspielplatz für Offroad- -Verzeihung- Onroadfreaks. Island hat soviel Schönheit zu bieten, da wäre es eine Schande, wenn du die links liegen ließest, nur um auf unbefahrbaren Tracks zu verunglücken oder festzusitzen. :wink:
lralfi
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Beitrag von lralfi » So 21. Mai 2006, 21:54

Es ist ja schön, wenn Ihr Euch Sorgen um mich und meine Mitahrer macht, die sind übrigens 2,4 und 7 Jahre alt, ich bin auch kein Offroad Rowdy der irgendwelche Kicks sucht. Die "Mördertracks" sind auch von mir nur angefragt worden, weil andere diese vorher erwähnt haben. Lasst uns das doch einfach in einem anderen Thread diskutieren. Ich habe eine Frage gestellt, in der ich nach Infos suche, sonst nix. Ich habe auch nicht vor die isländische Natur zu zerstören. Wnn wir alle solche Naturschützer sind, dann bleiben wir doch alle zu Hause und fahren mit dem Fahrrad an den Bodensee. Den größten Schaden verursachen wir nämlich indem wir mit dem Flieger oder Schiff um die halbe Welt gurken.

Man kann jedes Thema zerreden. Das passiert hier gerade.
wew
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Beitrag von wew » Mo 22. Mai 2006, 07:02

Na da muß ich jetzt auch noch meinen Senf dazu geben.

Versuche doch einfach vom Kverkfjell zur Askja zu fahren (durchs Schwemmland). Da kannst du nicht mal was kaputt machen. Bist mehrere Tage beschäftigt und kriegst sicher deinen Kick. Wobei das Ergebnis sicherlich das selbe ist als wenn du den Tagliamento in Italien Flußaufwärts von Pinzano bei Hochwasser befahren möchtest ... nur die Bergung ist bei den Italienern billiger ... 8)
Also wegen dem Geländekick bin ich noch nie nach Island gefahren. Das kann man in Ungarn weit billiger haben.

Gruß Wolfgang
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Beitrag von Peter » Mo 22. Mai 2006, 07:40

Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus. Oder so ähnlich. Die Wortwahl Mördertour o.ä. ist einfach unangemessen, egal von wem sie kommt. Niemand wird hier etwas dagegen haben, sich über schöne und reizvolle Strecken in Island auszutauschen.
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lralfi
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Beitrag von lralfi » Mo 22. Mai 2006, 10:02

Mag sein, wie gesagt, ich habe nur zitiert, sonst gar nichts. Ist auch in extra Gänsefüsschen.

Formulieren wir es anders, ich hätte also Interesse an Tips zu interessanten Zielen, wo auch die Zufahrt ein wenig anspruchsvoller ist :-)

Wo liegt der Lönsheidi eigentlich ?

Gruss Ralf
wew
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Beitrag von wew » Mo 22. Mai 2006, 11:46

Dann wäre vielleicht der Track nach Ingoldshöfdi was für euch.

Da fährt der Bauer immer wieder Touristen mit seinem Traktor auf die vorgelagerte Insel raus. Je nach Ebbe/Flut eine ziemlich lange Strecke (vielleicht die längste Furt auf der Insel die befahrbar ist - würde ich aber nicht jedem empfehlen :!: da das Wasser nicht ohne ist)

Liegt zwischen Skafafell und Jökulsarlon. Richtung Meer raus
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Beitrag von jens_16syncro » Mo 22. Mai 2006, 13:24

Also da muß dem Ralf zustimmen. Er stellt eine präzise Frage und wird schräg von der Seite angemacht.
Moralpredigten waren nicht gefragt und so rein präventiv alles mögliche Schlimme zu unterstellen halte ich für bedenklich.
Jeder Aufenthalt im "Outback" schädigt die Natur, auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ok, wo ein Auto langfährt, können wahrscheinlich 1.000 Fußgänger langeiern um den gleichen Effekt zu erzielen. Einen Effekt hat es trotzdem, wenn nur einer da langgeht. Zum Ausgangspunkt seiner Wanderung muß man ja auch irgendwie gekommen sein :roll:
Und jeder normale Autofahrer in IS hält sich an die Pisten, die die Isländer selber auch befahren. Ich kann da nichts verwerfliches dran finden.

Gruß
Jens
Eines der geländegängisten Transportmittel der Welt, das isländische Pferd
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Beitrag von Chevyartictruck » Mo 22. Mai 2006, 20:37

Hallo

Wieso ist der Ausdruck "Mördertour" unangemessen???

Wir sind hier in einem 4X4 Fred und da würde ich als Offroader meinen das dieser Ausdruck dazu gehört, wie beim Fußball Abseits oder beim Tennis das As. In Afrika gibt`s die z.b. die Gräberpiste und alle langen Wellblechpisten werden als Mördertour oder tödliche Strecke bezeichnet. Der Offroader erkennt den Ausdruck als Material zermürbend o.ä. nicht mehr nicht weniger.

Vor ein paar Monaten hatten wir schonmal so ein Thema, seither habe ich mich zurück gehalten mit sollchen Ausdrücken.

Ich finde es aber immer wieder toll wie wir Deutschen uns gegenseitig anmachen, Beispiele gibts genug:
Angler- Kanufahrer
Surfer- Angler
Surfer- Schwimmer
Taucher- Angler
Biker- Wanderer
Reiter- Wanderer
Biker- Reiter
Snowboard-Skifahrer
Radfahrer - Autofahrer
usw. usw. jeder kanns besser oder machts besser aber keiner zieht sich an seiner Nase. In jedem Hobby, was anderes ist es nicht, gibt es schwarze Schafe und wird es auch immer geben. Aber alleine schon der Gedanke das Iralfi hier um Rat bittet finde ich besser als drauflos zufahren, wie viele die in Länder einreisen und keinen Plan haben.


Einen Tipp möchte ich noch loslassen: Island im Winter ca.150€ Überfahrt und wenn 1-2m Schnee liegen ist das ganze Hochland "offen"!!!
Dabei kann man nichts aber auch gar nix zerstören und die Isländer sind viel freundlicher wie im Sommer, woran das wohl liegt :wink:


Gruß Slany
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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Beitrag von lralfi » Mo 22. Mai 2006, 21:05

Du hast

Jäger und Hundehalter,
Segler und Ruderer,
Reiter und Jäger,
Tennis- und Fussballspieler
Schwarze und Weisse,
Männer und Frauen

und viele andere vergessen :-)
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Sigrid
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Beitrag von Sigrid » Mo 22. Mai 2006, 21:16

Wie doch ein einfacher Hinweis, über einen unbefahrbaren Weg eine Flut von Emotionen auslösen kann...

Ja, ja, so ist das halt, wenn zwei Extreme auf einander treffen.

Chevy hat mit seiner kleinen "Hackliste" leider Recht. Es geht aber auch wunderbar untereinander... Meine Nackenhaare und Fußnägel pfeiffen auf die Erdanziehungskraft, wenn Wanderer von Mörderdies, Totendas und Gräberjenes sprechen...

Eins weiß ich sicher, wenn ich irgendwo dieses Jahr einen gestrandeten Jeep sehe, werde ich versuchen zu helfen und natürlich ein paar hämische Fotos machen :wink: .

Als ich mal an der F208 eine Pause machte, hielt ein Auto kurz an und die Beifahrerin fragte uns, ob wir Hilfe benötigen würden (ich glaube, es war sogar ein großes mächtiges 4x4 Geschl0ß). Also, geht doch.

Seid lieb zu einander, bleibt auf den Wegen und alle Blumen blühen.

Peace.

Zur Frage vom Ralf: auch hier ist Dieters Seite voller Informationen, 26 Links zu dem Thema Island mit dem Auto.

http://www.isafold.de/diverses/islinks.htm#auto

Viel Spaß beim Stöbern und Ausbrühten von Touren und ein paar Handbreit Wasser unter dem Boden (oder wie sagt man bei den 4x4lern?)

Sigrid

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