Eyafjallajökull & Laugarvegur - Wintertrekking`14
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Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Hallo liebe Monique,
da pflichte Dir voll uns ganz bei.
ICH SAGE ES AUSDRÜCKLICH NOCHMAL: Ich möchte mich hier EINDEUTIG NICHT als Hasardeur produzieren und diese REISEBESCHREIBUNG soll weder Anlass noch Vorlage für andere Leser dieses Forums sein, mir aufgrund meiner Beschreibung blindlings gleich zu tun, sondern lediglich der Unterhaltung und als KLEINES DANKSCHÖN an dieses Forum dienen.
Jeder sollte GRUNDSÄTZLICH IMMER NUR SOWEIT GEHEN, wie er es sich physisch & psychisch in der jeweiligen Situation zutraut UND GEGENÜBER SICH ODER ANDEREN VERANTWORTEN KANN.
Ich höre da einfach intuitiv sehr auf mein Bauchgefühl, was mich in der Vergangenheit z.B. bei der versuchten Besteigung des Herdubreit auch schon "GANZ KLEINLAUT" zum Abbruch und Wiederabstieg bewogen hatte, während ein Bayrisches Rentnerehepaar da wie die Berggämse raufgestiefelt sind ....ich zolle den beiden im Geiste immer noch meinen Respekt dafür.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen und das Höhenbergsteigen - am besten noch im Himalaya - anfangen, denn das würde ich aus beschriebenen Gründen einfach nicht packen. Das weiß ich, und darum lasse ich sowas.
ABER ...wenn es eben im isl. Hochland richtig schlimm wird, das liegt mir einfach......ist eben so.
Bei 20C blauem Himmel und Sonne wie auf den Azoren, wenn gemeinhin jeder vernünftige Wanderer mit der Zunge schnalzt und sich freut............gehe ich ein wie eine Primel.
Zudem bin ich alleine, habe keinerlei familiäre Verantwortung und bin somit nur für mich selbst verantwortlich.
Aus dem Grund und meiner Art zu laufen wäre ich wohl auch nicht GRUPPENTAUGLICH........da ich dann gegebenenfalls doch für andere Gruppenmitglieder Mitverantwortung tragen und mich damit sozusagen " vom Kopf her " wieder einschränken würde.
ALSO NOCHMALS GANZ WERTFREI: DON`T DO THIS AT HOME
Vielen Dank Monique, das Du darauf hingewiesen hast. Aber ich hätte wohl auch am Ende nochmals dazu den ein oder anderen Satz verloren.
da pflichte Dir voll uns ganz bei.
ICH SAGE ES AUSDRÜCKLICH NOCHMAL: Ich möchte mich hier EINDEUTIG NICHT als Hasardeur produzieren und diese REISEBESCHREIBUNG soll weder Anlass noch Vorlage für andere Leser dieses Forums sein, mir aufgrund meiner Beschreibung blindlings gleich zu tun, sondern lediglich der Unterhaltung und als KLEINES DANKSCHÖN an dieses Forum dienen.
Jeder sollte GRUNDSÄTZLICH IMMER NUR SOWEIT GEHEN, wie er es sich physisch & psychisch in der jeweiligen Situation zutraut UND GEGENÜBER SICH ODER ANDEREN VERANTWORTEN KANN.
Ich höre da einfach intuitiv sehr auf mein Bauchgefühl, was mich in der Vergangenheit z.B. bei der versuchten Besteigung des Herdubreit auch schon "GANZ KLEINLAUT" zum Abbruch und Wiederabstieg bewogen hatte, während ein Bayrisches Rentnerehepaar da wie die Berggämse raufgestiefelt sind ....ich zolle den beiden im Geiste immer noch meinen Respekt dafür.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen und das Höhenbergsteigen - am besten noch im Himalaya - anfangen, denn das würde ich aus beschriebenen Gründen einfach nicht packen. Das weiß ich, und darum lasse ich sowas.
ABER ...wenn es eben im isl. Hochland richtig schlimm wird, das liegt mir einfach......ist eben so.
Bei 20C blauem Himmel und Sonne wie auf den Azoren, wenn gemeinhin jeder vernünftige Wanderer mit der Zunge schnalzt und sich freut............gehe ich ein wie eine Primel.
Zudem bin ich alleine, habe keinerlei familiäre Verantwortung und bin somit nur für mich selbst verantwortlich.
Aus dem Grund und meiner Art zu laufen wäre ich wohl auch nicht GRUPPENTAUGLICH........da ich dann gegebenenfalls doch für andere Gruppenmitglieder Mitverantwortung tragen und mich damit sozusagen " vom Kopf her " wieder einschränken würde.
ALSO NOCHMALS GANZ WERTFREI: DON`T DO THIS AT HOME
Vielen Dank Monique, das Du darauf hingewiesen hast. Aber ich hätte wohl auch am Ende nochmals dazu den ein oder anderen Satz verloren.
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Brrr... Dass du dann direkt im Anschluss noch den Laugavegur draufsetzt, Respekt.. Ich wäre nach den vier Tagen völlig bedient gewesen!
Witzig, du schreibst: wenn man nix mehr sieht: stehenbleiben! Läufst aber weiter - und verläufst dich Oder hab ich das falsch gelesen?
Du schreibst sehr lebendig, habe beim whiteout ordentlich mitgefiebert!!
Witzig, du schreibst: wenn man nix mehr sieht: stehenbleiben! Läufst aber weiter - und verläufst dich Oder hab ich das falsch gelesen?
Du schreibst sehr lebendig, habe beim whiteout ordentlich mitgefiebert!!
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Sehr lebendiger Bericht. Du brauchst dir wegen der Risikosuche beim Whiteout keine Sorgen machen. Das ist zur Zeit recht üblich. Daheim hat mans gemütlich und alles was man brauch, es ist sicher. Wer nach Island fliegt um zu trekken will nicht nur Natur finden sondern auch sich selbst. Und wann hat man schon "richtige" Angst im Alltag? Prüfungsangst? Das ist natürlich nichts gegen die Angst nicht zu Überleben. Dieses Gefühl ist recht unterbenutzt und es tut schon fast gut es zu erleben.
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Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
#Bartimäus : Hallo sei gegrüßt und recht herzlichen Dank für Dein Feedback. Da hast Du Dich leider etwas verlesen. Ich war oben auf dem Pass des Fimmförduhals bei ca. 1000Hm im Whiteout. Und habe während des Marsches, sozusagen als Test mal versucht geradeaus die Richtung zu halten.......also sozusagen blind laufen, nur das eben nicht alles schwarz ist, wie etwa mit geschlossenen Augen, sondern alles kontrastlos weiß mit offenen Augen. Und habe wie beschrieben dabei festgestellt, das sobald wir Zivilisationsmenschen, die wir stark visuell "arbeiten" keinen optischen Fixpunkt mehr haben, an welchem wir uns orientieren können, wir WIRKLICH TOTAL AUFGESCHMISSEN SIND und eben nicht mal mehr in der Lage auch nur 20m geradeaus zu laufen.
Daher meine dringende Empfehlung, welche von Monique wohlweißlich bestätigt wurde, BLEIBEN WO MAN IST !
Aber ich stand unter Zeitdruck um der "guten windstillen Wettersituation" wegen binnen besagter 12h nachts den Pass überqueren zu müssen...... Was man als normaler Wanderer nicht zwingend tun muß......das war zugegeben ein kalkuliertes Risiko.
Des weiteren hatte ich wirklich GANZ GENAUE & VOR ALLEM VERLÄßLICH GEPRÜFTE GPS-Daten DER GENAUEN ROUTE ( alleine für den Fimmförduhals über 20 GPS-Punkte ), welche es mir erlaubten selbst bei NULL SICHT, wie an einer imaginären Leine meinen Weg durch den Tiefschnee zu finden.
Hätte ich dieses Hilfsmittel nicht gehabt, oder vielleicht nur mit einigen wenigen Daten, wäre ich dieses Risiko SELBSTVERSTÄNDLICH AUF KEINEN FALL EINGEGANGEN.
Als ich mich "verstiegen habe, war ich bereits mehrere Hundert Höhenmeter aus dem Whiteout vom Pass hinabgestiegen und befand mich auf einem recht großen Plateau ( auf Karten als Morinsheidi markiert). Hatte beste Sicht und habe ohne weitere GPS Kontrolle, dem mit Holzpflöcken ausgesteckten Weg vertraut. Ich hätte an der Stelle, an welcher zwei Wege in verschiedene Richtungen abgingen, eine Kontrollmessung machen müssen, dann währe mir der Fehler sofort aufgefallen. Aber ich war müde und dadurch ( und weil ich mich jetzt in Sicherheit wiegte ) nicht mehr so aufmerksam.
Aber es Bestand während dieser Situation zu keinem Zeitpunkt irgend eine Gefahr, außer das durch diesen Fehler mein eigenes "Ego" damals einen kleinen Kratzer bekommen hatte. Aber daraus ( so man den gewillt ist zur Selbstreflexion ) lernt man dann wieder etwas, bzw. sich und sein eigenes Verhalten unter solchen Bedingungen noch besser kennen, was dabei hilft, bei kommenden Reisen, gleiche Fehler möglichst zu vermeiden.
#denbat92 Auch an Dich ein herzliches Hallo und vielen Dank für Deinen Kommentar.
Nur das da jetzt bitte keine Missverständnisse aufkommen, ich bin nicht auf den Eyafjallajökull gestiegen mit der Absicht, da oben möglichst bei NULL SICHT DES NACHTS durch die Gegend zu klettern um endlich mal das vermeintliche Gefühl von "Gefahr" erleben zu können.
Wenn das jetzt so rüber gekommen sein sollte, tut es mir leid, aber dann hast Du mich gründlich missverstanden, oder ich mich nicht korrekt genug in meinen Beschreibungen ausgedrückt. DANN GELOBE ICH HIERMIT BESSERUNG
Ich wollte als Teil meiner geplanten Route eine Winterpassüberquerung......und das diese schwieriger werden würde als eine im Sommer, dürfte wohl jedem klar sein. Aber anhand von Moniques Beschreibungen wird ja ersichtlich, das man bei so einer Tour auch im Sommer IMMER MIT ALLEM rechnen muß und entsprechend vorsichtig sein sollte ( aber das wird hier ja alle Nase lang von den alten Islandhasen gepredigt )
Hätte mein Kumpel ( auf meine Wetteranfrage per Funk hin ) mir jetzt geschrieben......steig wieder nach Sogar ab, das wird nix mehr, DANN WÄRE ICH DEM SOFORT NACHGEKOMMEN ( zugegeben mit wenig Begeisterung ). Alles andere wäre reine Torheit.
Aber da mich diese isl. Freunde ( die als sehr aktive Landsbjörg und Parkranger ihr Land und seine Gegebenheiten soviel besser kennen und beurteilen können als ich selbst) zum Teil eben schon seit Jahren bei meinen jeweiligen Reisen & der Vorbereitungen unterstützen, können wir uns aus dem Grund mittlerweile gut gegenseitig einschätzen.
So kommt es, daß sie wissen was für mich machbar ( und ....noch viel wichtiger....WAS WOHL NICHT MEHR MACHBAR IST ) und ich im Gegenzug ihren Einschätzungen blind vertraue.
Es bestand also von vorn herein der Konsenz........"Junge dat geht"
Ich habe ja versucht in meinen Ausschweifungen anzudeuten, das ich da zwischen den Zeilen lesen gelernt habe, wenn es um deren Tipps zu "Knackpunkten" der jeweiligen Routen geht.
Hier noch ein weiteres Beispiel von bereits angesprochener Juni'12 Odadahraun/Sprengiasandur Tour zur Verdeutlichung, was ich meine.
Ich bin von der Hütte Botni ( welche #Supertramp gerade in seinem sehr schön zu lesenden Bericht http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... 9&start=20 beschreibt ) nicht weiter auf dem markierten Öskjavegurinn Richtung Askja gelaufen, sondern von der Hütte direkt nach Westen über die sehr schwierigen und zudem ausgedehnten Lavafelder der FRAMBRUNI zur Hafurstadaheidi ( TRAUMHAFT SCHÖNER ABSCHNITT.....TROTZ SCHNEESTURM eines meiner schönsten Islanderlebnisse EVER ) und dann auf dieser direkt nach Süden zur F910 marschiert.
Da ich damals ebenso wie heuer für über 20 Tage Proviant mitführen mußte, lag das Gewicht des Rucksacks entsprechend hoch ( 36-37kg ).
Das wußte mein Kumpel natürlich ganz genau, riet mir aber trotzdem bei der Durchquerung dieses Teilabschnittes -ZUSÄTZLICH SOVIEL WASSER MITZUNEHMEN, WIE ICH NUR IRGEND TRAGEN KANN-
Da gehen bei mir dann bei dieser Formulierung und in der speziellen Situation alle ALARMLAMPEN AN.....er hätte auch weitausschweifend sagen können, ....."ACHTUNG IST ganz besonders schwieriges Gelände, SUPER SCHARFE LAVA, überhaupt keine Wasserversorgung, wir können da nicht so einfach mal mit dem Jeep vorbei kommen um dich wieder aufzulesen falls nötig .....sei also bitte extra SUPERWACHSAM....... Bla bla bla.
Ich habe dann in Botni Equipment und Proviant zurückgelassen, um 4-5kg einzusparen, welche dann aber wieder für besagte 3-4L H2O extra ( sorry weiß jetzt nicht mehr so genau ) drauf gegangen sind.
In diesem Lavafeld Frambruni war dann auch nur noch ein MARSCHTEMPO VON 1Km/h möglich !!!
ICH HABE ALSO MIT NICHTEN TODESSEHNSUCHT ODER DERGLEICHEN, gebe aber gerne zu das mich diese wettertechnischen Herausforderungen reizen..........SOLANGE ES NICHT ZU HOCH UND ZU STEIL IST UND ICH HÖHENANGST BEKOMME
Daher meine dringende Empfehlung, welche von Monique wohlweißlich bestätigt wurde, BLEIBEN WO MAN IST !
Aber ich stand unter Zeitdruck um der "guten windstillen Wettersituation" wegen binnen besagter 12h nachts den Pass überqueren zu müssen...... Was man als normaler Wanderer nicht zwingend tun muß......das war zugegeben ein kalkuliertes Risiko.
Des weiteren hatte ich wirklich GANZ GENAUE & VOR ALLEM VERLÄßLICH GEPRÜFTE GPS-Daten DER GENAUEN ROUTE ( alleine für den Fimmförduhals über 20 GPS-Punkte ), welche es mir erlaubten selbst bei NULL SICHT, wie an einer imaginären Leine meinen Weg durch den Tiefschnee zu finden.
Hätte ich dieses Hilfsmittel nicht gehabt, oder vielleicht nur mit einigen wenigen Daten, wäre ich dieses Risiko SELBSTVERSTÄNDLICH AUF KEINEN FALL EINGEGANGEN.
Als ich mich "verstiegen habe, war ich bereits mehrere Hundert Höhenmeter aus dem Whiteout vom Pass hinabgestiegen und befand mich auf einem recht großen Plateau ( auf Karten als Morinsheidi markiert). Hatte beste Sicht und habe ohne weitere GPS Kontrolle, dem mit Holzpflöcken ausgesteckten Weg vertraut. Ich hätte an der Stelle, an welcher zwei Wege in verschiedene Richtungen abgingen, eine Kontrollmessung machen müssen, dann währe mir der Fehler sofort aufgefallen. Aber ich war müde und dadurch ( und weil ich mich jetzt in Sicherheit wiegte ) nicht mehr so aufmerksam.
Aber es Bestand während dieser Situation zu keinem Zeitpunkt irgend eine Gefahr, außer das durch diesen Fehler mein eigenes "Ego" damals einen kleinen Kratzer bekommen hatte. Aber daraus ( so man den gewillt ist zur Selbstreflexion ) lernt man dann wieder etwas, bzw. sich und sein eigenes Verhalten unter solchen Bedingungen noch besser kennen, was dabei hilft, bei kommenden Reisen, gleiche Fehler möglichst zu vermeiden.
#denbat92 Auch an Dich ein herzliches Hallo und vielen Dank für Deinen Kommentar.
Nur das da jetzt bitte keine Missverständnisse aufkommen, ich bin nicht auf den Eyafjallajökull gestiegen mit der Absicht, da oben möglichst bei NULL SICHT DES NACHTS durch die Gegend zu klettern um endlich mal das vermeintliche Gefühl von "Gefahr" erleben zu können.
Wenn das jetzt so rüber gekommen sein sollte, tut es mir leid, aber dann hast Du mich gründlich missverstanden, oder ich mich nicht korrekt genug in meinen Beschreibungen ausgedrückt. DANN GELOBE ICH HIERMIT BESSERUNG
Ich wollte als Teil meiner geplanten Route eine Winterpassüberquerung......und das diese schwieriger werden würde als eine im Sommer, dürfte wohl jedem klar sein. Aber anhand von Moniques Beschreibungen wird ja ersichtlich, das man bei so einer Tour auch im Sommer IMMER MIT ALLEM rechnen muß und entsprechend vorsichtig sein sollte ( aber das wird hier ja alle Nase lang von den alten Islandhasen gepredigt )
Hätte mein Kumpel ( auf meine Wetteranfrage per Funk hin ) mir jetzt geschrieben......steig wieder nach Sogar ab, das wird nix mehr, DANN WÄRE ICH DEM SOFORT NACHGEKOMMEN ( zugegeben mit wenig Begeisterung ). Alles andere wäre reine Torheit.
Aber da mich diese isl. Freunde ( die als sehr aktive Landsbjörg und Parkranger ihr Land und seine Gegebenheiten soviel besser kennen und beurteilen können als ich selbst) zum Teil eben schon seit Jahren bei meinen jeweiligen Reisen & der Vorbereitungen unterstützen, können wir uns aus dem Grund mittlerweile gut gegenseitig einschätzen.
So kommt es, daß sie wissen was für mich machbar ( und ....noch viel wichtiger....WAS WOHL NICHT MEHR MACHBAR IST ) und ich im Gegenzug ihren Einschätzungen blind vertraue.
Es bestand also von vorn herein der Konsenz........"Junge dat geht"
Ich habe ja versucht in meinen Ausschweifungen anzudeuten, das ich da zwischen den Zeilen lesen gelernt habe, wenn es um deren Tipps zu "Knackpunkten" der jeweiligen Routen geht.
Hier noch ein weiteres Beispiel von bereits angesprochener Juni'12 Odadahraun/Sprengiasandur Tour zur Verdeutlichung, was ich meine.
Ich bin von der Hütte Botni ( welche #Supertramp gerade in seinem sehr schön zu lesenden Bericht http://www.islandreise.info/viewtopic.p ... 9&start=20 beschreibt ) nicht weiter auf dem markierten Öskjavegurinn Richtung Askja gelaufen, sondern von der Hütte direkt nach Westen über die sehr schwierigen und zudem ausgedehnten Lavafelder der FRAMBRUNI zur Hafurstadaheidi ( TRAUMHAFT SCHÖNER ABSCHNITT.....TROTZ SCHNEESTURM eines meiner schönsten Islanderlebnisse EVER ) und dann auf dieser direkt nach Süden zur F910 marschiert.
Da ich damals ebenso wie heuer für über 20 Tage Proviant mitführen mußte, lag das Gewicht des Rucksacks entsprechend hoch ( 36-37kg ).
Das wußte mein Kumpel natürlich ganz genau, riet mir aber trotzdem bei der Durchquerung dieses Teilabschnittes -ZUSÄTZLICH SOVIEL WASSER MITZUNEHMEN, WIE ICH NUR IRGEND TRAGEN KANN-
Da gehen bei mir dann bei dieser Formulierung und in der speziellen Situation alle ALARMLAMPEN AN.....er hätte auch weitausschweifend sagen können, ....."ACHTUNG IST ganz besonders schwieriges Gelände, SUPER SCHARFE LAVA, überhaupt keine Wasserversorgung, wir können da nicht so einfach mal mit dem Jeep vorbei kommen um dich wieder aufzulesen falls nötig .....sei also bitte extra SUPERWACHSAM....... Bla bla bla.
Ich habe dann in Botni Equipment und Proviant zurückgelassen, um 4-5kg einzusparen, welche dann aber wieder für besagte 3-4L H2O extra ( sorry weiß jetzt nicht mehr so genau ) drauf gegangen sind.
In diesem Lavafeld Frambruni war dann auch nur noch ein MARSCHTEMPO VON 1Km/h möglich !!!
ICH HABE ALSO MIT NICHTEN TODESSEHNSUCHT ODER DERGLEICHEN, gebe aber gerne zu das mich diese wettertechnischen Herausforderungen reizen..........SOLANGE ES NICHT ZU HOCH UND ZU STEIL IST UND ICH HÖHENANGST BEKOMME
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Auaha! Da wünsche ich dir mal immer alle verfügbaren Schutzengel an deiner Seite und hoffe, dass nie jemand deinetwegen rausgerufen wird, um dich zu suchen/zu retten/zu bergen. Den Rest hat PolarpicsHH schon gesagt.denbat92 hat geschrieben: Wer nach Island fliegt um zu trekken will nicht nur Natur finden sondern auch sich selbst. Und wann hat man schon "richtige" Angst im Alltag? Prüfungsangst? Das ist natürlich nichts gegen die Angst nicht zu Überleben. Dieses Gefühl ist recht unterbenutzt und es tut schon fast gut es zu erleben.
Monique
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Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
06.05.2014 - 5.Tourtag
An diesem Tag habe ich etwas geschummelt, den eigentlich gehe ich die geplante Strecke komplett und lasse mich nicht auf Angebote ein, mitgenommen zu werden. Aber als mich das Rangerehepaar wissen läßt, das eine Schulklasse heute Vormittag über die Krossa bzw. Markarfljöt übersetzt um zur Fi-Hütte Fljötsdalur zu gelangen und mir einen Lift anbieten, kann ich einfach nicht wiederstehen, mir so nasse kalte Füsse ( oder wohl eher Beine ) zu ersparen. Außerdem wird der Weg heute lang.
So bin ich gegen 10:30 startklar. Zum Schluß nehmen mir die beiden mit ernster Mine noch das Versprechen ab, das ich keinen Blödsinn machen soll. Im Nachhinein ist ihre Beharrlichkeit nur zu verständlich und ich bin mir sicher, das ihnen dabei das Schicksal des Amerikaners Nathan Foley-Mendelssohn http://www.islandreise.info/viewtopic.php?f=15&t=6071 wenige Monate zuvor vor Augen steht. Ich verspreche AUFRICHTIG, es bis zum Alftavatn zu versuchen ( den auch mir kommt diese Tragödie in den Sinn) und wenn ich dann nicht weiterkomme, dann drehe ich eben wieder um.....aber ich habe es probiert.
Damit sind sie dann beide einverstanden und drücken mir einen LEKI Alu Trekkingstock zum weiteren gelingen in die Hand........"ich könnte aber natürlich ein komplettes Paar leihweise erhalten" ......aber bitte in unserem Büro UTIVIST am Laugarvegur/Reykjavik nach Beendigung zurückgeben.
JA KLAR ......SUPER......ALLERHERZLICHSTEN DANK !!!
Die Schulklasse wartet bereits.........ähhmmm ....und besteht aus 8 Teen's die auf der Ladepritsche eines mächtigen US Pickup sitzen, und wie wild mit ihren Smartphones beschäftigt sind, während der Lehrer, sowie ein Fahrer vorne in der Kabine Platz nehmen ...........
Der Lehrer schüttelt mir kurz die Hand nickt Richtung Ladefläche grinzt verschmilzt und ich wuchte mich mit Gepäck hoch.
Die Fahrt dauert nicht lange, ist aber eine MÖRDERSCHAUKELLEI und unbequem......aber man soll ja nicht meckern.
Auf meine Frage an einen der Jungs, von wo sie den herkämen antwortet er einsilbig aber höflich .....Selfoss.......WIE JETZT......HIER HINTEN DRAUF........"Yes"........ NE ECHT JETZT......KEIN MIST ??????
Ja.....wäre ja nicht so weit......!!!
Stelle mir das für Deutschland vor, ........der Lehrer würde sofort entlassen, sein Direktor strafversetzt und der Fahrer wäre seinen Lappen wohl für immer los.
Da soll mir bloß nochmal einer kommen von wegen ich sei ein "Riscsearcher".
DRÜBEN.....FAHREN FAST BIS VOR DIE HÜTTE. Ist aber noch zu ....keiner da.
Von dem UTIVIST Paar, weiß ich, das Emstrur definitiv verschlossen ist.
Friemann ( besagter befreundeter Hüttenwart auf Hrafntinnusker ) versicherte mir, das eine der Alftavatn-Hütten mit großer Warscheinlichkeit offen sein sollte, "seine Hütte" aber nur einen offenen Vorraum hat und in Landmannal. eine ganz klitzekleine minimale Chance bestünde, das eventuell schon jemand da sein könnte !
LIEBE LESER ......IHR SEHR ALSO .......ALLES SAHNETORTE
Laufe bei gutem Wetter loß ( also gut für mich......leicht bewölkt, unter + 10 Grad und ein angenehmer Wind.
Hier war vor zwei Jahren bei besagter Juni'12 Tour mein Zielpunkt.....jetzt geht's also in umgekehrter Richtung.
Der Wald vom Tal hinauf aufs Plateau ist noch fast kahl aber alles weiter unten Richtung Prönga schon grün.
Quere die Prönga bedächtig, da ich mir keine nassen Füße holen will.....was wieder mal klappt...
Nur falls der ein oder andere jetzt irritiert fragen sollte,......NEIN...ICH KANN NICHT ÜBERS WASSER LAUFEN.....aber ich habe in dem letzten Jahren einen gewissen sportlichen Ehrgeiz entwickelt, grundsätzlich ohne nasse Füße, aber mit Stiefeln an, alle Furten und Bäche zu meistern, was.......das versichere ich hiermit an Eides statt, bislang immer gelang.......okey okey....die kleine Schummellei vorhin mit der Krossa mal ausgenommen.......sehr hilfreich dabei sind spezielle Goretex Militärstiefel eines Bayrischen weltbekannten Herstellers.....was ich da schon mit an Zeit und kalte Füßen gespart haben....geht auf keine Kuhhaut.
Alles läuft für die nächsten 2h problemlos und mir geistert schon die sehr famose Idee im Kopf, das ich doch versuchen könnte, so wie vor zwei Jahren 2 Etappen an einem Tag zu laufen....also heute noch bis zum Alftavatn.......das würde mir einen verlorenen Tag von der Passquerung zurückgeben.......und da ich beim letzten mal in 8h vom Alftavatn bis hierher "geballert" bin....müßte das doch vielleicht in 12h zu machen sein ?
ACH WAS.......ich versuche gleich bis Hrafntinnusker am Stück durchzulaufen,........das wäre doch mal was.....da könnte ich Friemann mal so richtig eine lange Nase drehen..... !!!
Denn der wollte das schon immer mal am Stück laufen.........!!!
Ich freue mich schon auf sein Gesicht....... , wenn ich "Vollzug diesbezüglich melde"
Ihr könnt an diesen Gedanken vielleicht erahnen, in welch MITLEIDSVOLLEM ZUSTAND ich mich zu der Zeit unbewusst befunden haben muß.........das lag sicher an der viele Sonne an dem Tag........diese hatte mir wohl etwas das Hirn verbrannt.
Am Ende der weiten eher sandigen Ebene, welche parallel zum Canyon der Markarfljöt verläuft, kommt die "kleine .....sehr kleine Schlucht der Björgil.......im Sommer keine große Sache, auf der einen Seite 7-10m rein und runter....durch einen Bach und gleich im Zicksack auf der anderem Seite wieder rauf........AUS DIE MAUS.
TJA JETZT ABER, gehts zwar ( da im Schatten liegend ) recht leicht im Schnee runter, aber mit einfach wieder rauf......das wird nix !
Schneewand 45-50Grad Steigung angeeiste Oberfläche.....für die Schneeschuhe zu steil und ohne zu glatt.
Auf der Westseite durch die Schlucht der Markarfljöt "begrenzt" und in östlicher Richtung......ist auch keine Lösung in Sichtweite.
Alle Versuche, so hoch zu kommen, scheitern kläglich.
Ganz am rechten Rand ( also westliche Schluchtseite ) ist durch die Sommeneinstrahlung der Schnee abgeschmolzen und Sandgeröl liegt frei.
Im Zickzack kämpfe ich mich hoch, STEIL.....RUTSCHIG.....SEHR RUTSCHIG......NAHE AM CANYON.....FÜR MEINEN GESCHMACK ZU NAHE AM CANYON...........Bin dann irgendwann aber oben.
Zeit dafür gute 20-30min......?????????
Anstelle 1-2min im Sommer......na toll.
Schneefelder.......Sandgeröll.......Schneefelder.....aber an sich sonst alles wieder im Grünen Bereich und nach meinem Geschmack.
KALT & WINDIG
Erreiche am späten Nachmittag die bekannte Brücke über die Fremi Emstrua. Diese ist komplett frei, aber auf ihr stehend sieht man schön die Schneestärke, die hier über den Winter hinweg niedergegangen war......3-5m sinds jetzt noch, so schätze ich.
Hangele mich an der eisigen Hanfseil-Stahlkette wieder nach oben. Mache eine Pause von gut und gerne 15min ....sitze an einem Huldufolk-Hügel gelehnt ( denke ich mir jedenfalls so ) in dickem weichen Moss und genieße die Sonne.
Begutachte dabei das nun folgende ca. 100-150m lange steile Geröllstück, welches ich vor 2Jahren abwärts ordentlich schnell und unterhaltsam rutschend hinuntergestiefelt war.
Rucksack auf und loß. Nach wenigen Schritten bin ich "im Einstieg".
10-15-20m......es wir immer steiler.......dann geht plötzlich nichts mehr.
ABER AUCH GAR NIX ! Der Untergrund ist immer noch hart gefroren, die oberen 10cm aufgetaut und bestehen aus losem Sand und Steinen........einen Schritt rauf......rutsche ich zwei wieder runter. Zudem ist diese Aufstiegsrinne wohl durch Schmelzwasser derart "ausgewaschen" das sie einer Regenrinne gleich nur gut 50-100cm breit ist......überall durchsetzt mit größeren Steinen, die aber zu klein sind um sich darauf abzustützen und zu groß um sie zu ignorieren.
RAUF.....RUNTER.....RAUF.....RUNTER......wie bei Sisyphos.
Nach 20min habe ich keine 40-50m geschafft. NOCH FINDE ICH DAS UNTERHALTSAM........NOCH !
Die Stöcke bringen hier fast garnix. Ich schwitze wie ein Schwein....ich muß Pause machen um Atem zu holen.......kann mich aber nirgends hinsetzten, da ich sofort ins rutschen komme, wenn ich mich mit dem Rucksack zur Hangseite drehe und in die Hocke gehe.....
Meine Waden verkrampfen sich und die Sprunggelenke tun mir weh......ich hangle mich wie ein Ertrinkender, der nach irgendeinem Strohhalm zu greifen sucht, unter Aufbietung aller Kräfte zu einem größeren Stein, der mir etwas Halt bietet und mich -SEHR UNBEQUEM- sitzen läßt.
DAS IST VOLLKOMMEN LÄCHERLICH WAS HIER GERADE ABLÄUFT.....UND ICH WERDE ALLMÄHLICH RICHTIG BÖSE !
Ich bin total fertig und ringe nach Atem.....sitze aber noch nicht einmal auf halber Höhe.
Auf der nördlich ausgerichteten Seite ( also in Aufstiegsrichtung rechts von mir ) erhebt sich eine durchgängige Schneewand. Überlege ob ich dem Aufstieg dort versuchen soll......aber deren untere Ausläufer enden direkt am Rand der Schlucht........NEEE DAS IST MIR DANN DOCH ZU HEIKEL.......links von mir ist es auch nicht besser.
Weniger Schnee, aber dafür steiler und noch gerölliger.
Okey....genug geruht, drehe mich in einem Ruck um und versuche sofort wieder Halt zu finden.......steigen....rutschen.....steigen....rutschen....vorwärts nur Zentimeterweise ( gefühlt ). Aber die Kraft, die ich dafür aufbringen muß, steht in keinem Verhältnis dazu. Nach 10 m die nächste Pause.
Ich sitze so EXTREM UNGEMÜTZLICH, wage aber nicht mich zu bewegen......das ist echt lächerlich......AGGRESSION & LEICHTE VERZWEIFELUNG MACHEN SICH LUFT......!!!
Also wenn es dort zu dem Zeitpunkt irgendwelche Trolle gegeben haben sollte, dann waren sie nach meiner Schimpftirade, (die ich hier noch nicht einmal im Ansatz wiedergeben möchte, um Peter keinen Abmahngrund zu liefern) garantiert auf nimmer wiedersehen verschwunden.
ZUM ERSTEN MAL GEISTERT MIR EIN SCHRECKGESPENST IM KOPF HERUM.........."ABBRUCH" "ABBRUCH"....
Ich lasse mich doch hier nicht zum Affen machen.....ich schnappe mir gedanklich die erst besten, auf die ich meine Schimpftiraden loslassen kann und die sich nicht wehren können.......
"EINE BODENLOSE UNVERSCHÄMTHEIT IST DAS, WIE KANN MAN ALS VERANTWORTLICHE NUR SO EINE DÄMLICHE STRECKENFÜHRUNG AUSSUCHEN.......DA KOMMT JA IM LEBEN KEINER RAUF.........ICH WILL SOFORT MEIN GELD ZURÜCK.......ABER ZACK ZACK........WENN ICH WIEDER IN REYKJAVIK BIN......NAAA DENEN WERDE ICH ABER MAL WAS ERZÄHLEN.... "
Das gibt neue Kraft....ich beschließe eine neue Taktik. Wenn ich vertikal nicht in dieser Rinne hochkomme, dann versuche ich es mal im Zickzack....also im Serpentinengang sozusagen....was bei 50 bis jetzt nur noch 75cm Breite quasi bedeutet bei jedem Schritt wieder die Richtung zu wechseln.
SCH**ß DIE WAND AN......das geht.....das geht sogar richtig passabel.
Nach 5-10min bin ich soweit oben, das ich die ersten kleinen Schneebretter erreiche, zudem flacht es etwas ab.
JETZT GAAANNZZ VORSICHTIG.....wenn der Untergrund derart lose ist, dann könnten auch diese Schneebretter GEFÄHRLICH INSTABIL sein und unter meiner Last in Bewegung geraten....!
Wie in einem steilen Minenfeld setze ich jeden Fuß behutsam und steige so, jede massive kleine Felsinsel als Rettunganker betrachtend weiter nach oben .....ich kann den Ausstieg sehen...vielleicht noch 10m-20m....dann wird es DEUTLICH FLACHER und mein ganzer Körper entspannt sich.
Völlig fertig und leicht benebelt stapfte ich über die Kante des letzten Schneebrettes hinweg......UND BIN WIRKLICH OBEN.......SIEG DURCH KLARES K.O. !!!! Im Schweiße meines Angesichts stehe ich hier, recke beide Arme nach oben und lasse mir eine herrlich kühle Briese ins Gesicht wehen.......
Wer jetzt k.o. ist, und wem der Sieg gehört.....da bin ich mir abschließend nicht so sicher.......und überlasse das Urteil den versammelten Kampfrichtern.......ALSO EUCH
ÜBER EINEINHALB STUNDEN HAT MICH DIESES POPELSTÜCK AN ZEIT GEKOSTET.......und meine Kräfte dabei völlig aufgezehrt.
Weiter geht's .....Emstrur ist in Sichtweite.....mehr oder minder geschlossene Schneefelder vor mir.....ich laufe aber ohne SS weiter.....nein falsch.....ich hetzt über den Schnee in Richtung Hütten......!!
An zwei Stellen kurz vor knapp nochmal Vorsicht.......ein kleiner Gletscherbach, der sich unter einer meterdicken Schneedecke sein Bett freigeschmolzen hat und diese Scheebrücke zeigt bereits obenauf deutliche Risse...........VORSICHT.....ABER SIE HÄLT.
DANN NOCH VON EINEM SCHNEEBRETT MIT !!!!! 6-7m Stärke !!!!!!
irgendwie runterkommen und ich stehe vor der Holztreppe die hinauf von den Zeltplätzen zu den 3 Haupthütten führt.
OBEN....
Schmeiße den Rucksack auf den Holztisch vor Hütte Nr.:2, Strecke meine Glieder und lasse mich auf die Bank plumpsen.......ich sitze einfach nur so da......für irgendwelche Gefühlsregungen fehlt jede Kraft.
Ich bin einfach nur total leer im Kopf !
Nach fünf Minuten rapple ich mich auf, und checke die Hütten nach einander......ALLE ZU, AUßER MEINER....DA IST DER WINZIG KLEINE ( 3-4qm) VORRAUM OFFEN.....aber die Innentür der Hütte mit zwei massiven Schlössern gesichert.
NAAA EGAL.......BLOß KEIN ZELT MEHR AUFBAUEN MÜSSEN.
RUCKSACK REIN, MATTE AUFBLASEN, SCHLAFSACK LOFTEN......TÜR ZU, GASKOCHER AN UND " völlig sinnfrei den Raum heizen damit.......mir ist jetzt echt alles so egal........Globi-Tütensuppe mit Doppelt Pemikan........Klamotten aus und Trockenes an....... DAUNENJACKE
Sitze danach noch draußen...lade mein Smartphone mit dem Solarpanel und versuche zu SMS'en.....geht nicht....kein Netz.....also über Satellite.
Heißer Kaffe.....heißer Tee.......heiß heiß heiß.....
Sitze auf der Bank im Windschatten und lehne gegen die Huttenwand.
BEINE, RÜCKEN, SCHULTER, FÜßE, HÄNDE........ALLES TUT WEH.
Aber die Götter servieren mir dafür ein Traumpanorama bis hinauf zum Fimmförduhals........FANTASTICO !!!
Ähmmmm.... Tschuldigung..... wollte hier nicht jemand AUF JEDENFALL BIS ZUM ALFTAVATN ODER BESSER GLEICH BIS NACH HRAFNTINNUSKER weiterlaufen
HMMM.....KEINE AHNUNG.........den Spinner habe ich bereits vor Stunden das letzten mal irgendwo da unten im Canyon der Fremri Emstrua kurz vor dem Aufstieg gesehen......
https://www.dropbox.com/sh/ld15etg44pyq ... jmsla?dl=0
An diesem Tag habe ich etwas geschummelt, den eigentlich gehe ich die geplante Strecke komplett und lasse mich nicht auf Angebote ein, mitgenommen zu werden. Aber als mich das Rangerehepaar wissen läßt, das eine Schulklasse heute Vormittag über die Krossa bzw. Markarfljöt übersetzt um zur Fi-Hütte Fljötsdalur zu gelangen und mir einen Lift anbieten, kann ich einfach nicht wiederstehen, mir so nasse kalte Füsse ( oder wohl eher Beine ) zu ersparen. Außerdem wird der Weg heute lang.
So bin ich gegen 10:30 startklar. Zum Schluß nehmen mir die beiden mit ernster Mine noch das Versprechen ab, das ich keinen Blödsinn machen soll. Im Nachhinein ist ihre Beharrlichkeit nur zu verständlich und ich bin mir sicher, das ihnen dabei das Schicksal des Amerikaners Nathan Foley-Mendelssohn http://www.islandreise.info/viewtopic.php?f=15&t=6071 wenige Monate zuvor vor Augen steht. Ich verspreche AUFRICHTIG, es bis zum Alftavatn zu versuchen ( den auch mir kommt diese Tragödie in den Sinn) und wenn ich dann nicht weiterkomme, dann drehe ich eben wieder um.....aber ich habe es probiert.
Damit sind sie dann beide einverstanden und drücken mir einen LEKI Alu Trekkingstock zum weiteren gelingen in die Hand........"ich könnte aber natürlich ein komplettes Paar leihweise erhalten" ......aber bitte in unserem Büro UTIVIST am Laugarvegur/Reykjavik nach Beendigung zurückgeben.
JA KLAR ......SUPER......ALLERHERZLICHSTEN DANK !!!
Die Schulklasse wartet bereits.........ähhmmm ....und besteht aus 8 Teen's die auf der Ladepritsche eines mächtigen US Pickup sitzen, und wie wild mit ihren Smartphones beschäftigt sind, während der Lehrer, sowie ein Fahrer vorne in der Kabine Platz nehmen ...........
Der Lehrer schüttelt mir kurz die Hand nickt Richtung Ladefläche grinzt verschmilzt und ich wuchte mich mit Gepäck hoch.
Die Fahrt dauert nicht lange, ist aber eine MÖRDERSCHAUKELLEI und unbequem......aber man soll ja nicht meckern.
Auf meine Frage an einen der Jungs, von wo sie den herkämen antwortet er einsilbig aber höflich .....Selfoss.......WIE JETZT......HIER HINTEN DRAUF........"Yes"........ NE ECHT JETZT......KEIN MIST ??????
Ja.....wäre ja nicht so weit......!!!
Stelle mir das für Deutschland vor, ........der Lehrer würde sofort entlassen, sein Direktor strafversetzt und der Fahrer wäre seinen Lappen wohl für immer los.
Da soll mir bloß nochmal einer kommen von wegen ich sei ein "Riscsearcher".
DRÜBEN.....FAHREN FAST BIS VOR DIE HÜTTE. Ist aber noch zu ....keiner da.
Von dem UTIVIST Paar, weiß ich, das Emstrur definitiv verschlossen ist.
Friemann ( besagter befreundeter Hüttenwart auf Hrafntinnusker ) versicherte mir, das eine der Alftavatn-Hütten mit großer Warscheinlichkeit offen sein sollte, "seine Hütte" aber nur einen offenen Vorraum hat und in Landmannal. eine ganz klitzekleine minimale Chance bestünde, das eventuell schon jemand da sein könnte !
LIEBE LESER ......IHR SEHR ALSO .......ALLES SAHNETORTE
Laufe bei gutem Wetter loß ( also gut für mich......leicht bewölkt, unter + 10 Grad und ein angenehmer Wind.
Hier war vor zwei Jahren bei besagter Juni'12 Tour mein Zielpunkt.....jetzt geht's also in umgekehrter Richtung.
Der Wald vom Tal hinauf aufs Plateau ist noch fast kahl aber alles weiter unten Richtung Prönga schon grün.
Quere die Prönga bedächtig, da ich mir keine nassen Füße holen will.....was wieder mal klappt...
Nur falls der ein oder andere jetzt irritiert fragen sollte,......NEIN...ICH KANN NICHT ÜBERS WASSER LAUFEN.....aber ich habe in dem letzten Jahren einen gewissen sportlichen Ehrgeiz entwickelt, grundsätzlich ohne nasse Füße, aber mit Stiefeln an, alle Furten und Bäche zu meistern, was.......das versichere ich hiermit an Eides statt, bislang immer gelang.......okey okey....die kleine Schummellei vorhin mit der Krossa mal ausgenommen.......sehr hilfreich dabei sind spezielle Goretex Militärstiefel eines Bayrischen weltbekannten Herstellers.....was ich da schon mit an Zeit und kalte Füßen gespart haben....geht auf keine Kuhhaut.
Alles läuft für die nächsten 2h problemlos und mir geistert schon die sehr famose Idee im Kopf, das ich doch versuchen könnte, so wie vor zwei Jahren 2 Etappen an einem Tag zu laufen....also heute noch bis zum Alftavatn.......das würde mir einen verlorenen Tag von der Passquerung zurückgeben.......und da ich beim letzten mal in 8h vom Alftavatn bis hierher "geballert" bin....müßte das doch vielleicht in 12h zu machen sein ?
ACH WAS.......ich versuche gleich bis Hrafntinnusker am Stück durchzulaufen,........das wäre doch mal was.....da könnte ich Friemann mal so richtig eine lange Nase drehen..... !!!
Denn der wollte das schon immer mal am Stück laufen.........!!!
Ich freue mich schon auf sein Gesicht....... , wenn ich "Vollzug diesbezüglich melde"
Ihr könnt an diesen Gedanken vielleicht erahnen, in welch MITLEIDSVOLLEM ZUSTAND ich mich zu der Zeit unbewusst befunden haben muß.........das lag sicher an der viele Sonne an dem Tag........diese hatte mir wohl etwas das Hirn verbrannt.
Am Ende der weiten eher sandigen Ebene, welche parallel zum Canyon der Markarfljöt verläuft, kommt die "kleine .....sehr kleine Schlucht der Björgil.......im Sommer keine große Sache, auf der einen Seite 7-10m rein und runter....durch einen Bach und gleich im Zicksack auf der anderem Seite wieder rauf........AUS DIE MAUS.
TJA JETZT ABER, gehts zwar ( da im Schatten liegend ) recht leicht im Schnee runter, aber mit einfach wieder rauf......das wird nix !
Schneewand 45-50Grad Steigung angeeiste Oberfläche.....für die Schneeschuhe zu steil und ohne zu glatt.
Auf der Westseite durch die Schlucht der Markarfljöt "begrenzt" und in östlicher Richtung......ist auch keine Lösung in Sichtweite.
Alle Versuche, so hoch zu kommen, scheitern kläglich.
Ganz am rechten Rand ( also westliche Schluchtseite ) ist durch die Sommeneinstrahlung der Schnee abgeschmolzen und Sandgeröl liegt frei.
Im Zickzack kämpfe ich mich hoch, STEIL.....RUTSCHIG.....SEHR RUTSCHIG......NAHE AM CANYON.....FÜR MEINEN GESCHMACK ZU NAHE AM CANYON...........Bin dann irgendwann aber oben.
Zeit dafür gute 20-30min......?????????
Anstelle 1-2min im Sommer......na toll.
Schneefelder.......Sandgeröll.......Schneefelder.....aber an sich sonst alles wieder im Grünen Bereich und nach meinem Geschmack.
KALT & WINDIG
Erreiche am späten Nachmittag die bekannte Brücke über die Fremi Emstrua. Diese ist komplett frei, aber auf ihr stehend sieht man schön die Schneestärke, die hier über den Winter hinweg niedergegangen war......3-5m sinds jetzt noch, so schätze ich.
Hangele mich an der eisigen Hanfseil-Stahlkette wieder nach oben. Mache eine Pause von gut und gerne 15min ....sitze an einem Huldufolk-Hügel gelehnt ( denke ich mir jedenfalls so ) in dickem weichen Moss und genieße die Sonne.
Begutachte dabei das nun folgende ca. 100-150m lange steile Geröllstück, welches ich vor 2Jahren abwärts ordentlich schnell und unterhaltsam rutschend hinuntergestiefelt war.
Rucksack auf und loß. Nach wenigen Schritten bin ich "im Einstieg".
10-15-20m......es wir immer steiler.......dann geht plötzlich nichts mehr.
ABER AUCH GAR NIX ! Der Untergrund ist immer noch hart gefroren, die oberen 10cm aufgetaut und bestehen aus losem Sand und Steinen........einen Schritt rauf......rutsche ich zwei wieder runter. Zudem ist diese Aufstiegsrinne wohl durch Schmelzwasser derart "ausgewaschen" das sie einer Regenrinne gleich nur gut 50-100cm breit ist......überall durchsetzt mit größeren Steinen, die aber zu klein sind um sich darauf abzustützen und zu groß um sie zu ignorieren.
RAUF.....RUNTER.....RAUF.....RUNTER......wie bei Sisyphos.
Nach 20min habe ich keine 40-50m geschafft. NOCH FINDE ICH DAS UNTERHALTSAM........NOCH !
Die Stöcke bringen hier fast garnix. Ich schwitze wie ein Schwein....ich muß Pause machen um Atem zu holen.......kann mich aber nirgends hinsetzten, da ich sofort ins rutschen komme, wenn ich mich mit dem Rucksack zur Hangseite drehe und in die Hocke gehe.....
Meine Waden verkrampfen sich und die Sprunggelenke tun mir weh......ich hangle mich wie ein Ertrinkender, der nach irgendeinem Strohhalm zu greifen sucht, unter Aufbietung aller Kräfte zu einem größeren Stein, der mir etwas Halt bietet und mich -SEHR UNBEQUEM- sitzen läßt.
DAS IST VOLLKOMMEN LÄCHERLICH WAS HIER GERADE ABLÄUFT.....UND ICH WERDE ALLMÄHLICH RICHTIG BÖSE !
Ich bin total fertig und ringe nach Atem.....sitze aber noch nicht einmal auf halber Höhe.
Auf der nördlich ausgerichteten Seite ( also in Aufstiegsrichtung rechts von mir ) erhebt sich eine durchgängige Schneewand. Überlege ob ich dem Aufstieg dort versuchen soll......aber deren untere Ausläufer enden direkt am Rand der Schlucht........NEEE DAS IST MIR DANN DOCH ZU HEIKEL.......links von mir ist es auch nicht besser.
Weniger Schnee, aber dafür steiler und noch gerölliger.
Okey....genug geruht, drehe mich in einem Ruck um und versuche sofort wieder Halt zu finden.......steigen....rutschen.....steigen....rutschen....vorwärts nur Zentimeterweise ( gefühlt ). Aber die Kraft, die ich dafür aufbringen muß, steht in keinem Verhältnis dazu. Nach 10 m die nächste Pause.
Ich sitze so EXTREM UNGEMÜTZLICH, wage aber nicht mich zu bewegen......das ist echt lächerlich......AGGRESSION & LEICHTE VERZWEIFELUNG MACHEN SICH LUFT......!!!
Also wenn es dort zu dem Zeitpunkt irgendwelche Trolle gegeben haben sollte, dann waren sie nach meiner Schimpftirade, (die ich hier noch nicht einmal im Ansatz wiedergeben möchte, um Peter keinen Abmahngrund zu liefern) garantiert auf nimmer wiedersehen verschwunden.
ZUM ERSTEN MAL GEISTERT MIR EIN SCHRECKGESPENST IM KOPF HERUM.........."ABBRUCH" "ABBRUCH"....
Ich lasse mich doch hier nicht zum Affen machen.....ich schnappe mir gedanklich die erst besten, auf die ich meine Schimpftiraden loslassen kann und die sich nicht wehren können.......
"EINE BODENLOSE UNVERSCHÄMTHEIT IST DAS, WIE KANN MAN ALS VERANTWORTLICHE NUR SO EINE DÄMLICHE STRECKENFÜHRUNG AUSSUCHEN.......DA KOMMT JA IM LEBEN KEINER RAUF.........ICH WILL SOFORT MEIN GELD ZURÜCK.......ABER ZACK ZACK........WENN ICH WIEDER IN REYKJAVIK BIN......NAAA DENEN WERDE ICH ABER MAL WAS ERZÄHLEN.... "
Das gibt neue Kraft....ich beschließe eine neue Taktik. Wenn ich vertikal nicht in dieser Rinne hochkomme, dann versuche ich es mal im Zickzack....also im Serpentinengang sozusagen....was bei 50 bis jetzt nur noch 75cm Breite quasi bedeutet bei jedem Schritt wieder die Richtung zu wechseln.
SCH**ß DIE WAND AN......das geht.....das geht sogar richtig passabel.
Nach 5-10min bin ich soweit oben, das ich die ersten kleinen Schneebretter erreiche, zudem flacht es etwas ab.
JETZT GAAANNZZ VORSICHTIG.....wenn der Untergrund derart lose ist, dann könnten auch diese Schneebretter GEFÄHRLICH INSTABIL sein und unter meiner Last in Bewegung geraten....!
Wie in einem steilen Minenfeld setze ich jeden Fuß behutsam und steige so, jede massive kleine Felsinsel als Rettunganker betrachtend weiter nach oben .....ich kann den Ausstieg sehen...vielleicht noch 10m-20m....dann wird es DEUTLICH FLACHER und mein ganzer Körper entspannt sich.
Völlig fertig und leicht benebelt stapfte ich über die Kante des letzten Schneebrettes hinweg......UND BIN WIRKLICH OBEN.......SIEG DURCH KLARES K.O. !!!! Im Schweiße meines Angesichts stehe ich hier, recke beide Arme nach oben und lasse mir eine herrlich kühle Briese ins Gesicht wehen.......
Wer jetzt k.o. ist, und wem der Sieg gehört.....da bin ich mir abschließend nicht so sicher.......und überlasse das Urteil den versammelten Kampfrichtern.......ALSO EUCH
ÜBER EINEINHALB STUNDEN HAT MICH DIESES POPELSTÜCK AN ZEIT GEKOSTET.......und meine Kräfte dabei völlig aufgezehrt.
Weiter geht's .....Emstrur ist in Sichtweite.....mehr oder minder geschlossene Schneefelder vor mir.....ich laufe aber ohne SS weiter.....nein falsch.....ich hetzt über den Schnee in Richtung Hütten......!!
An zwei Stellen kurz vor knapp nochmal Vorsicht.......ein kleiner Gletscherbach, der sich unter einer meterdicken Schneedecke sein Bett freigeschmolzen hat und diese Scheebrücke zeigt bereits obenauf deutliche Risse...........VORSICHT.....ABER SIE HÄLT.
DANN NOCH VON EINEM SCHNEEBRETT MIT !!!!! 6-7m Stärke !!!!!!
irgendwie runterkommen und ich stehe vor der Holztreppe die hinauf von den Zeltplätzen zu den 3 Haupthütten führt.
OBEN....
Schmeiße den Rucksack auf den Holztisch vor Hütte Nr.:2, Strecke meine Glieder und lasse mich auf die Bank plumpsen.......ich sitze einfach nur so da......für irgendwelche Gefühlsregungen fehlt jede Kraft.
Ich bin einfach nur total leer im Kopf !
Nach fünf Minuten rapple ich mich auf, und checke die Hütten nach einander......ALLE ZU, AUßER MEINER....DA IST DER WINZIG KLEINE ( 3-4qm) VORRAUM OFFEN.....aber die Innentür der Hütte mit zwei massiven Schlössern gesichert.
NAAA EGAL.......BLOß KEIN ZELT MEHR AUFBAUEN MÜSSEN.
RUCKSACK REIN, MATTE AUFBLASEN, SCHLAFSACK LOFTEN......TÜR ZU, GASKOCHER AN UND " völlig sinnfrei den Raum heizen damit.......mir ist jetzt echt alles so egal........Globi-Tütensuppe mit Doppelt Pemikan........Klamotten aus und Trockenes an....... DAUNENJACKE
Sitze danach noch draußen...lade mein Smartphone mit dem Solarpanel und versuche zu SMS'en.....geht nicht....kein Netz.....also über Satellite.
Heißer Kaffe.....heißer Tee.......heiß heiß heiß.....
Sitze auf der Bank im Windschatten und lehne gegen die Huttenwand.
BEINE, RÜCKEN, SCHULTER, FÜßE, HÄNDE........ALLES TUT WEH.
Aber die Götter servieren mir dafür ein Traumpanorama bis hinauf zum Fimmförduhals........FANTASTICO !!!
Ähmmmm.... Tschuldigung..... wollte hier nicht jemand AUF JEDENFALL BIS ZUM ALFTAVATN ODER BESSER GLEICH BIS NACH HRAFNTINNUSKER weiterlaufen
HMMM.....KEINE AHNUNG.........den Spinner habe ich bereits vor Stunden das letzten mal irgendwo da unten im Canyon der Fremri Emstrua kurz vor dem Aufstieg gesehen......
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- Hüter des Gullfoss
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Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
TO BE CONTINUED
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Es war eine kleine Sahnetorte, diesen inneren Kampf zu lesen .
- kilosierra
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- Wohnort: Frankreich
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Es macht grossen Spass, Deinen Bericht zu lesen.
Ich bin schon ganz ungeduldig.
LG Kerstin
Ich bin schon ganz ungeduldig.
LG Kerstin
Re: EYAFJALLAJÖKULL & LAUGARVEGUR - Wintertrekking`14
Nun ich bin ja auch nicht der Draufgänger schlechthin. Ich denke da hast du mich falsch verstanden. Etwas Gefahr im Sinne von "ich sollte mich jetzt mal auf jeden Schritt konzentrieren" ist nun mal was anderes als "ich geh mal zum Supermarkt". Gerettet musste ich letztes Jahr schon werden da meine Karte im Wind goodbye gesagt hat und ich dann nur mit Kompass gelaufen bin, beim Laugavegur vom Süden aus vom Hrafntinusker nach Landmannalauger ausversehen die Route über die Halda genommen (Halt Moment, nur 90m hoch heute? *Schaut auf den riesen Berg vor sich*) mit soviel Nebel oben das mir das Risiko zu hoch war blind den steilen Berg hinunter zu laufen. Nach 3 Stunden war der Hüttenwart mit einem vom Rettungsteam da und haben mich runter begleitet. Ich würde nie mein Leben aufs Spiel setzen. Aber wenn da ein 1,50m Bach vor mir ist und ich die Hütte sehe dann versuche ich schon gerne einfach drüber zu springen, hat 5 von 5 mal geklappt
Also nicht falsch verstehen
Also nicht falsch verstehen
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