Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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Uwe_R
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von Uwe_R » Fr 8. Apr 2016, 08:59

Ach, die Holmsá...
Ich hab erst hier im Thread gelesen, dass die "schlimm" sein soll... Echt jetzt!
Ich war 2003 erstmals dort (ohne Internetforen) und im starken Regen stand auf der anderen Seite ein isl. Auto, das sich nicht durchtraute.
Dann fuhren wir halt zuerst. War schon tief, aber ok, so wie Chevy es schreibt.
Da könnt man sentimental werden wenn man das schreibt...

Hier ein Videoeindruck von 2012, wo wir nur mal kurz "gucken" wollten, wie die Holmsá aussieht. Wir trafen dann auch einen Mietwagen (Landrover Discovery vorne) und dann kam ein ISAK-Landy (Defender, Mietwagen) an. Das war interessant, weil hier sah ich jemand zum ersten Mal durch die Holmsá laufen zum Test. Geht auch über die Knie, aber sieht doch harmlos aus. Achtet darauf, dass der Defender dann nicht den Bogen gefahren ist, den die Beifahrerin lief, sondern einfach "gerade durch". Das hätt man sich dann auch sparen können ;) .
Den Discovery haben wir nach der Furt des Defender abgeraten zu furten (obwohl man nach dem Lauf der Beifahrerin hätte zuraten können). Aber als der Fahrer mir sagte, dass der Vermieter in dem Wagen alle Geländefunktionen (Untersetzung, Sperre) blockiert hatte, riet ich ab.
https://www.youtube.com/watch?v=JwROT4I ... tml5=False

Die 2. Hälfte des Films befasst sich dann mit dem Anschleppen des Landys, denn nach der Furt und einem "Fotostopp" auf der "Homlsá-Insel" ging der Anlasser nicht mehr.

Viele Grüße,
Uwe
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Chevyartictruck
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von Chevyartictruck » Fr 8. Apr 2016, 19:53

Hy Uwe alter Haudegen.....

Du machst hier mal gar nicht mit......mit einem alten G gilt das nicht.....ist viel zu gut der alte G :lol:


Zu der Achsentlüftung: schaut zu das ihr diese kleinen Ventile in Funktion haltet das langt völlig.....der Nachteil der Höherlegung ist das ihr im normalen Gebrauch das Kondenswasser nicht mehr aus der Achse bekommt. Das Kondenswasser bleibt im Schlauch und läuft dann bei Kurzstrecke wieder ins Differenzial!
Tip: Egal wie ihr es baut, nach Island Öle wechseln.....wichtig !!

Bernd: Ich HATTE ein speziell für Island gebautes Fahrzeug stimmt, ist aber lange her nun fahre ich einen originalen L200, warum weil es langt, ob im Winter oder im Sommer die Dinger (PickUps) langen einfach, glaub's mir.
Viele kennen die Winterfrauengeschichte mit dem originalen L200, ich schreibe sie nicht mehr :twisted:
Mittlerweilen habe ich mit einer Lotus Elise die Insel befahren, mit Schotter und Baustellen, die hat 7,5 cm Bodenfreiheit 8-)
Und genau das macht viel mehr Spaß......mit etwas "Hirn" fahren und vor allem durch kommen. Dieses Jahr versuche ich viele Tracks mit dem L200 zu fahren die richtig heftig sind.....mal sehen wie er sich schlägt!

Übrigens warum die Isaks die Untersetzung gesperrt haben? ich denke ihr wisst warum ;)


Gruß Chevy
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von carlotta » Fr 8. Apr 2016, 20:00

Nee, ich nicht ???
Gut zu wissen - habe die mal aus meiner Liste gestrichen.
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von Chevyartictruck » Fr 8. Apr 2016, 20:06

.......noch vergessen !


Die Wattiefe, das Problem ist wenn ihr im Wasser stehen bleibt, also länger!

Kurzzeitig machen die 80cm und wenn man schön sauber mit Wathose alles abcheckt, keine Hindernisse im Weg sind braucht man keine Angst zu haben. Natürlich muss man auch da fahren wo man geschaut hat, nicht wie in Uwes Video :lol:

In der Blanda bin ich mal in ein Loch, das hatte gute 150cm, der Chevy hatte die Haube bei 145cm und da ist das Wasser locker drüber! Der Hammer war aber der Luftfilter außen war nicht nass. Das heißt solange die Fuhre fährt passiert erst mal nix .....d.h. die Spur muss frei sein ;)


Gruß Chevy
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von bilderweise » Di 12. Apr 2016, 16:37

Uwe_R hat geschrieben:Ach, die Holmsá...
Ich hab erst hier im Thread gelesen, dass die "schlimm" sein soll... Echt jetzt!

Viele Grüße, Uwe
Hallo Uwe, Danke für deine Erklärung und das Video...
von den Videos die ich gesehen hab, hätte ich mir jetzt auch nicht so viel gedacht, übers Knie war die Lindaa auch wie wir letztes Jahr durch sind.
Hab zwar schon ordentlich geschwitzt, weil erste echte Furt, aber das ist mim Hilux absolut kein Problem gewesen...
Chevyartictruck hat geschrieben: Zu der Achsentlüftung: schaut zu das ihr diese kleinen Ventile in Funktion haltet das langt völlig.....der Nachteil der Höherlegung ist das ihr im normalen Gebrauch das Kondenswasser nicht mehr aus der Achse bekommt. Das Kondenswasser bleibt im Schlauch und läuft dann bei Kurzstrecke wieder ins Differenzial!
Tip: Egal wie ihr es baut, nach Island Öle wechseln.....wichtig !!

Übrigens warum die Isaks die Untersetzung gesperrt haben? ich denke ihr wisst warum ;)
Gruß Chevy
Hmm, ich hab mir gedacht, dass das schon Sinn machen würd, die Entlüftungen vorne und vom Getriebe liegen ja schon Serienmässig verlängert im Motorraum. Ich kenn mich ja selber nicht so recht aus, aber die Buschtaxianer empfehlen das uneingeschränkt, eben auch um die Kosten des Ölwechsels danach zu sparen... Jetzt hast du mich ein wenig verunsichert, aber ich denke den werden wir von der tatsächlichen Furtfrequenz und -tiefe abhängig machen.

Warum mietet man einen Defender, wenn die Untersetzung gesperrt ist? Das ist doch eher sinnfrei?
Chevyartictruck hat geschrieben: Die Wattiefe, das Problem ist wenn ihr im Wasser stehen bleibt, also länger!

Kurzzeitig machen die 80cm und wenn man schön sauber mit Wathose alles abcheckt, keine Hindernisse im Weg sind braucht man keine Angst zu haben. Natürlich muss man auch da fahren wo man geschaut hat, nicht wie in Uwes Video :lol:

In der Blanda bin ich mal in ein Loch, das hatte gute 150cm, der Chevy hatte die Haube bei 145cm und da ist das Wasser locker drüber! Der Hammer war aber der Luftfilter außen war nicht nass. Das heißt solange die Fuhre fährt passiert erst mal nix .....d.h. die Spur muss frei sein ;)
Gruß Chevy
Also im Wasser parken hab ich nicht vor, schon gar nicht unfreiwillig :shock:
Über die Routenwahl im Video kann man nur schmunzeln, da kann man das durchspazieren auch sein lassen...
Wobei, wo die gute ihr Knie hat, ist bei mir noch solide Wade, und das sind auch kaum 50cm, oder täusch ich mich da ?
Der Luftfilterkasten beim Lux ist ja auch super gebauch, da müsste schon viel Wasser rein, dass was durchgeht,
das ist aber eh alles hypothetisch, da trau ich mich schon lang nicht mehr...
Sag mal, macht dein L200 Probleme wenn die Elektrik nass wird, oder hast du da gedichtet und höhergelegt?
Das macht mir fast mehr Sorge, wie die Luftansaugung wenns (unerwartet) tiefer wie 70 werden sollte...

Achja, und ich würde mich immer noch über Erfahrungen zu dynamischen Bergeseilen freuen,
oder zumindest eine Empfehlung für einen normalen Bergegurt, 12m wär evtl besser wie 9?

Lieben Gruß, Bernhard
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Uwe_R
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von Uwe_R » Di 12. Apr 2016, 18:56

Ich schrieb:
ich hat geschrieben:Dem Discovery haben wir nach der Furt des Defender abgeraten zu furten (obwohl man nach dem Lauf der Beifahrerin hätte zuraten können). Aber als der Fahrer mir sagte, dass der Vermieter in dem Wagen alle Geländefunktionen (Untersetzung, Sperre) blockiert hatte, riet ich ab.
Aus dem Zusammenhang sollte hervorgehen, dass ich den Disco meinte. Der Landy von ISAK hatte alles frei verfügbar. Als ich abriet, war der Defender ja auch schon durch den Fluss durch.(Im Zitat habe ich das erste Wort korrigiert auf "Dem".)
bilderweise hat geschrieben:Empfehlung für einen normalen Bergegurt, 12m wär evtl besser wie 9?
Tolle Frage, hat mich dazu gebracht mal alte Quittungen durchzusehen:
Ich habe im Mai 2003 beim damals noch existierenden Woick gekauft:
Bergegurt (6 to) 3 m ............................... für 19,90 EUR
Bergegurt (6 to) 12 m inkl. 2 Schäkel (7,5 to)...für 39,90 EUR
1 Edelstahlschäkel (16 mm Bolzen) .............. für 29,90 EUR

Irgendwo las ich, dass Edelstahlschäkel nicht so gut sein sollen, wenn's mal ne Verformung gibt, also hab ich meist die normalen im Einsatz. Meistens in Island, um irgendwo Touris mit Mietwagen-SUVs rauszuziehen. Ich hatte mich für normale Bergegurte entschieden, keine dynamischen. Da konnte man auch vor 13 Jahren schon die verschiedensten Sachen im Internet lesen. (Das ist heute sich noch "schlimmer".) Durch einen kurzen und einen langen Gurt bist Du flexibler, was den Einsatz angeht. Macht dann aber auch nen 3. Schäkel nötig.

Grüße,
Uwe
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von Chevyartictruck » Di 12. Apr 2016, 21:56

Warum mietet man einen Defender, wenn die Untersetzung gesperrt ist? Das ist doch eher sinnfrei?
Nein da hat der Vermieter zu 100% recht, 99% der Touris sind nicht fähig mit so einem GW im Gelände zu fahren. Durch die Untersetzung und den wahnsinns Grip der riesen Räder, kommt soviel Kraft auf die Antriebswellen, da muss man gaaaanz vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen sonst isse ab die Welle/Kardan :lol:
Ich habe in meiner Zeit 3 Antriebswellen und eine Kardanwelle abgerissen, die Kardan mitten im Hochland, damals im Vornarskard!
Tribling ausgebaut, Automatikgetriebe gedichtet mit einerPlastik- Orangenflasche und 200km mit Frontantrieb nach Selfoss gefahren ;)
Nach 1Std. war ne neue Kardan gebaut....und weiter gings.

Der L200 hatte bis jetzt noch keinen Wasser-elektrikschaden, ist nicht schlecht dieser Pick Up. Aber man sollte diese neumodischen Gurken nicht so loben, taugen alle nicht mehr soviel im Gelände :twisted:
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von winch » Mi 13. Apr 2016, 15:03

Bitte vergesst nicht das manche teile bei uns sehr teuer sind.z.b. mein Defender 130 hat ein defekten Zwischengetriebe kostet in D ca. 1100€ hier 2500€.
Der hat aber auch schon 320000 km auf dem Pukel .
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von bilderweise » Di 2. Aug 2016, 16:24

Aus aktuellen Anlass hätte ich noch eine Frage,
Laut einschlägigen Seiten ist aktuell die Bláfjallakvísl recht hoch und Wandern am Laugarvegur wird von der Furt zu Fuss abgeraten...
Da ich aktuell geplant hätte, die F261 reinzufahren (oder raus, je nach Richtung) frag ich mich, ob mir das Sorgen machen sollte.

Ist die Furt für Autos wie den Hilux dann auch ein Problem?
Wer kennt die Furt, oder ist sie im Idealfall die letzten Tage gefahren?

Lg, Bernhard
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Re: Brauche etwas Input/Hilfe für die Planung einiger Hochlandtouren

Beitrag von carlotta » Di 2. Aug 2016, 16:50

Wir sind sie 2013 gefahren und da wäre die Furt für einen Hilux, absolut kein Problem gewesen.

In so einem Fall würde ich Ranger fragen - bei Emstrur vielleicht
Oder schon in Hvolsvöllur

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