Zollkontrolle in Seyðisfjörður!

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Chevyartictruck
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Beitrag von Chevyartictruck » Do 8. Jan 2009, 07:08

Hy

Wir haben auch immer mehrere Kisten Wein mitgenommen und haben eine "angemessene Rechnung" vorgezeigt. Es hat sich immer rentiert das Zeug zu verzollen, außerdem kann man das schon vor der Kontrolle machen und umgeht damit zu 99,9% den "Garagen" :wink:

Gruß Dirk
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MartinB
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Beitrag von MartinB » Do 8. Jan 2009, 14:08

Die "Nachgebühren" sind etwas komplizierter zu berechnen, da sie sich aus mehreren Teile zusammensetzen. Ich meine, dass Werner das hier mal nachvollziehbar erläutert hat - die Suchmaschine sollte da Weiterhelfen.

Ich wollte auf meiner vorigen Fahrt ein paar Kilo Lebensmittel anmelden, da ich einige Dinge mitgenommen hatte, die es in ISL so nicht oder nur zu Phantasiepreisen gibt und ausserdem ohne Kinder aber mit Allrad-Womo unterwegs war. Die Zöllner waren ein wenig irritiert für 6 Kilo die entsprechenden Prozeduren anwerfen zu sollen und erklärten dann: O.K., sie haben die Waren jetzt ordnungsgemäß angemeldet, wir setzen 0 Kronen fest. Und haben einen schönen Urlaub gewünscht. Vermutlich haben Sie sich innerlich an die Stirn getippt.

Bei mehreren Kilo / Liter Alc hätten sie das vermutlich nicht auf 0 Kronen festgesetzt, aber einen längeren Aufenthalt in der Garage und hohe Strafzölle spart man sich damit mit hoher Sicherheit. Ob das allerdings preiswerter ist, als der Einkauf in den isländischen Läden, kann ich mir nicht so recht vorstellen, denn dann würden ja alle Isländer tüchtig privat und legal einführen. Oder haben die vielleicht andere Einfuhrbestimmungen als wir Touristen?

Gruß Martin
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Wilfired75
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Beitrag von Wilfired75 » Do 8. Jan 2009, 18:16

Kann mir auch net vorstellen, was daran günstiger sein soll, Alk über die Freimengen hinaus nach Island zu bringen und zu verzollen, wo es doch in Island auch Alk gibt. Der einzige Vorteil liegt wohl darin, dass man nach einem Import nicht auf die restriktiven Öffnungszeiten der Alkshops angewiesen ist (so nen 3-Std.-am-Tag-Job möchte ich auch haben! :wink: ).
Wir haben halt immer dieses einheimische Bierzeugs auf Island gekauft (Vorsicht: Nicht das Bierwasser aus dem Supermarkt, sondern das richtige Bier aus dem Schnappsladen!), glaub net, dass das teurer war als extra deutsches (dann natürlich bayerisches! :wink: ) Bier mitzubringen und extra zu verzollen...
Hat das schon mal jemand genau durchgerechnet, was billiger kommt?

Auch bei den Autoteilen importiere ich (zu 50 % Zoll!) natürlich nur die Sachen, die es in Island nicht gibt (also die meisten Lappländerteile). Wo es geht, kaufe ich lieber auf Island. Der Import war bisher immer gleich teuer oder noch teurer! Beispiel gefällig?
BFG-Reifen in 35" kosten in D 200 Euro pro Stück = 800 Euro insgesamt, dazu kommt 50 % isl. Zoll (400 Euro), macht also 1200 Euro, und jetzt kommts: zuzüglich Fracht/Transport natürlich!
Logischerweise hab ich mir also damals bei der Neubereifung unseres Islandmobils den Stress des Imports Deutschland-Island net angetan (unterm Strich kommen ja doch nur Mehrkosten dabei raus!), sondern hab mir schön brav und vor allem völlig stressfrei (ohne Fracht/Transport und Behördenrennerei!) die 4 Reifen auf Island gekauft für 1200 Euro.
Lieber Leitwolf als Lemming

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