Du schreibst leider nicht welche Art von Auto Jahn-Reisen zur Verfuegung stellen. Einen Vitara? Ein Suzuki Jimney? Ein Toyota Landcruiser 90? Ein Vitara ist fast nur ein Strassenjeep, inbesondere die neuen Modelle, die alten waren da besser. Schlimmer noch ist ein Toyata Rav. Mit einen Jimney hingegen hat man schon einen sehr ordentlichen wenn auch kleinen Jeep. Und Toyata Landcruiser ist eine naechsthoehere Klasse. Alle erwaehnten Modelle sind als Mietwagen erhaeltlich - aber der Unterschied ist gewaltig. So oder so: Mit Umsicht kann man auch mit einem Vitara oben genannte Strecken fahren. Umsicht bedeutet - wie jetzt schon unzaehlige Male erwaehnt - vor allem bei Furten zu Fuss durchzugehen.Smilla hat geschrieben: Aber ich möchte noch berichten, was Jahn Reisen (Katalog Sommer 2008) anbietet: "Islands Hochland für Entdecker" als 4x4 Mietwagenrundreise mit vorgebuchten Unterkünften und Besichtigungvorschlägen:
Beispiel:
4.Tag: Hochlandpiste Sprengisandur - Aldeyarfoss - Myvatn
7. Tag: Hochlandoase Herdubreidarlinir - Askja Kaldera - Viti Krater - Egilstadir
11. Tag: Laki - Kirkjubäjarklaustur
14.Tag: Thorsmörk Tal - Hella
buchbar ab 26.6. bis 14.9.
Da denkt man doch, dass man diese Orte alle problemlos anfahren kann, oder?
Ich hatte das Erlebnis bei einer Furt in der Thorsmoerk, dass ein Fahrzeug vor mir mit seinem Getriebe aufgesetzt hatte. Der Fahrer war so durchgefahren ohne die Furt zu Fuss zu pruefen. Nur 6 Meter weiter flussabwaerts fand ich eine Stelle die wesentlich flacher ohne grosse Steine war. So ist es oft.
Auch wenn Leute dramatische Szenen bei Furten beschreiben so laesst das manchmal eher auf kapitale Fehler schliessen als auf tapfere Mordskerle. Das musste ich erstmal begreifen. So ist auch der oft gelesene Widerspruch zu erklaeren wenn Leute sagen Huettenwaerter haetten gesagt dass sei kein Problem aber dann war da doch die tiefe Rinne. Die Leute sind einfach an der falschen Stelle ruebergefahren.
Du schreibst Du haettest Angst dass sich der Wasserstand einer Furt waehrend eines Tages dramatisch aendert.
Das kann natuerlich passieren ist aber in der Regel kein tatsaechliches Problem.
Normalerweise stellen sich die Furten auf der Rueckfahrt eines Tagesausfluges als bekannt dar und man weiss wie man durchkommt - auch wenn sie vielleicht 10 Zentimeter mehr Wasser fuehrt.
Sollte die Furt wirklich dramatisch angewachsen sein und gaenzlich anders aussehen heisst es ganz einfach wieder nach einer anderen richtigen Stelle suchen. Wenn man sie nicht findet muss man Nerven behalten und eine oder mehrere Stunden warten. Macht Euch klar, dass das Wasser meisten so schnell wie es anstieg auch so schnell wieder ablaeuft.
Aber nochmal: In der Praxis stellt sich das Problem jedoch so gut wie nie. In den meisten Faellen (insbesondere bei Tagesausfluegen) faehrt man ja doch in relativ stabilen Wetterlagen. Einfach fragen ob eine "Katastrophe" oder ein Sturm im Anmarsch ist. Vorsicht ist geboten wenn ein Sturm fuer morgen oder uebermorgen erwartet wird. Sehr haeufig dreht sich das Wetter schneller - was erst morgen geschehen sollte passiert ploetzlich dann doch bereits am Nachmittag. Extrem selten verspaetet sich das Wetter - meine Erfahrung.
Kurze Besichtigungspausen sind ueblich wenn das Ziel einer Busfahrt keine Siedlung oder Stadt sondern irgendeine Attraktion ist.Weisst du, ob das auf anderen Strecken auch so ist - kurze Besichtigungspausen?
Zuletzt noch ein konkreter Tip: Bei der Fahrt in die Thorsmoerk ist die erste nicht ganz einfache Furt beim Gigjökull. Dort gibt es jedoch gleich zwei Moeglichkeiten, eine Furt liegt flussabwaerts und sieht groesser aus als diejenige Furt die direkt bei der Lagune liegt. Die Strasse teilt sich an der Stelle. Fahrt die Strasse hoch zur Lagune, kehrt dann aber um und versucht die untere Furt - sie ist einfacher als die Furt oben. Genauer gesagt ist die obige Furt sehr trickreich - nichts fuer Anfaenger.
viele Gruesse
Leon