Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
gerneklein
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von gerneklein » Do 11. Aug 2011, 14:54

Hallo Isa, hallo Rainer

ich habe gerade gesehen, dass Chevy schneller geantwortet hat als ich jetzt gerade mit dem Schreiben fertig war. Einiges wiederholt sich daher. Tut mir leid.

ich fahre selbst oft einen Pickup aber noch nie mit Wohnkabine. Vorneweg gesagt, ich habe den Eindruck, Ihr stellt Euch die numerierten Hochlandstrassen zu "wild" vor.
kra1101 hat geschrieben: folgende strecken sind außer den bereits geschriebenen u.a. bis jetzt geplant:
(f) 35; f 910/88 askja, herdubreid (problem lindaa?); f 206 lakispalte von k`klaustur aus, f 208 landmannalaugar/eldgja
Alles numerierte Strassen die von der Strassenbehoerde gepflegt und gehegt werden. Sehr zuverlaessige Adern im Hochland, die taeglich viele Busse und Autos durchs Hochland leiten. Gefahren von ganz normalen Autofahrern. Ausser der 35 besitzen alle genannten Strassen Furten die unter bestimmten Umstaenden zu bestimmten Zeiten zu tief fuer normale Gelaendewagen sein koennen. Aber das ist erstens ein seltenes Phaenomen und zweitens dann ein zeitlich begrenztes Problem. Im schlimmsten Fall wartet man einen Tag. Da man als Tourist unmoeglich erkennen kann, ob ein Fluss Hochwasser in Island hat oder nicht muesst Ihr im Zweifelsfall zuerst zu Fuss durch den Fluss.
kra1101 hat geschrieben: thorsmörk mit dem bus (wg. krossa und markarfljot)
Ihr koennt in die Thorsmoerk fahren. Erst der Markarfljot, spaeter die Krossa verlaufen parallel zur Strasse. Niemand ist gezwungen die tueckische und gefaehrliche Krossa zu ueberqueren ausser er will mit dem Auto direkt vor der Huette Langidalur oder Husadalur parken. Die anderen klugen Leute benutzen einfach die Fussgaengerbruecke oder fahren direkt mit dem Auto zur Huette Basar (die auf derselben Seite liegt wie die Strasse). Fuer die anderen Fluesse die bei der Fahrt in die Thorsmoerk zu furten sind gilt das gleiche wie oben beschrieben.
kra1101 hat geschrieben: westfjorde, aber da wissen wir noch nicht genau wohin - vielleicht isafjördur oder bloß stykkisholmur - je nach befahrbarkeit
Das habe ich nicht verstanden. Beides ist mit einem normalen PKW zu erreichen....
kra1101 hat geschrieben: zu gerne würden wir auch auf die f 26 sprengisandur etwas schnuppern, aber da wissen wir nicht ob die anfängertauglich ist.
Ihr koennt die Sprengisandur f 26 fahren. Ziemlich langes Geruettel und anspruchslos. Bei Nydalur in der Mitte der Sprengisandur gibt es zwei Gletscherfluesse fuer die wiederum oben erwaehntes gilt.
kra1101 hat geschrieben: also - reifen, unterfahrschutz nicht von der stange - ome fahrwek (wg. kabine) u. stoßdämpfer- a/t reifen nicht zu groß (5 x mindestens)
Sehr gute Erfahrung mit BF Goodrich AT gemacht.
kra1101 hat geschrieben: achs-/getriebeentlüftungen also nicht höher legen - oder doch? (zur sicherheit)
Das weiss ich nicht, weil ich das Konzept vom Ford Ranger nicht kenne. Ich gebe mal ein Beispiel (so aus dem Kopf heraus wenn ich mich recht erinnere): Toyota Landcruiser Konzept: Maximale Wassertiefe: ungefaehr 90 cm, maximale Zeitdauer bevor Wasser Schaden anrichtet: cirka 20 Minuten.
kra1101 hat geschrieben: wie weit kommt man auf so einer piste eigentlich mit 70 liter diesel (macht ein lr-tank sinn oder reichen 20 l e-kanister)?
warum nicht 20 Liter Kanister? Die kann man notfalls auch einem Bus/Auto mitschicken oder mitnehmen. Den Verbrauch muesst Ihr schon selber kennen. Habe mal eine Faustregel gehoert: Im schlimmsten Fall plus 10 -15 Liter zu normalen Verbrauch auf der Strasse.
kra1101 hat geschrieben: normaler wagenheber oder eines von diesen geländedingern aus dem därr-katalog?
Normaler wagenheber (stark genug fuer die Kabine) reicht. Ich weiss allerdings nicht wie der normale Wagenheber vom Ford Ranger aussieht oder von vornerein nur Schrott ist.
kra1101 hat geschrieben: bergegurt und schaufel ja/nein?
Langes (mindestens 10 Meter!) Abschleppseil reicht. Bergen ist in der Praxis sehr schwierig und die Fahrzeuge die das letztendlich koennen haben diese Gurte dabei. ;-)
Schaufel ist sehr gut um sein geliebtes Auto zu schonen. Manchmal graben kleine Fluesse senkrechte Rinnen in die Piste. Wem die Kante dann zu steil ist kann sie ja mit der Schaufel abflachen. Auch sonst hilft es manchmal unglaublich einfach ein Loch in der Piste zu stopfen als wer weiss was fuer Fahrmanoever zu veranstalten um nicht hineinzugeraten. Nicht zuletzt ist die Schaufel die erste Wahl wem man sich tatsaechlich festgefahren haben sollte - und wiederum sehr effektiv. Merke: Beseitige erstmal den Haufen vor Deinem Rad bevor Du jemanden fragst Dich rauszuziehen. Aber keine Angst, man benutzt die Schaufel wirklich sehr selten bis gar nicht auf deinen erwaehnten Strecken.
kra1101 hat geschrieben: brauche ich sandbleche?
Nein, brauchst Du nicht. Du solltest Dich allerdings schlau machen wie weit Du mit dem Reifendruck bei Deinem Ford Ranger mit der beladenen Kabine runter gehen kannst. Bei weichen Matsch und Sand faehrt man in Island mit reduzierten Reifendruck, auch sonst auf Pisten mit weniger Luftdruck als auf der Strasse. Ferner solltest Du ein Auge auf Treibsand (Quicksand) haben, den es in Island an bestimmten Stellen geben kann. Kurzum gesagt, man darf einfach nicht da hineingeraten, es ist ziemlich aufwendig da wieder rauszukommen und Du allein schaffst das sowieso nicht. Treibsand kann es in Schwemmgebieten von Gletschern geben als auch in ruhigen Stellen von Furten von Fluessen die diesen Sand transportieren und wo er sich ablagern kann. Zu Fuss erkundigen hilft immer (aber mit Wanderstoecken sonst trittst Du selbst rein) mit dem blossen Auge nicht so einfach zu erkennen, er gibt erst bei Druck nach :-)

also von mir gruenes Licht und viel Spass in Island 2012

viele Gruesse
Leon
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Bird
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von Bird » Do 11. Aug 2011, 21:25

Hallo zusammen,

ich glaube der kleine Luni hier zeigt es am besten, die Erfahrungen von Jedem hier sind natürlich sehr unterschiedlich und somit gehen die daraus resultierenden Meinungen dann natürlich sooooooooo ...
Bild

... weit auseinander :lol:

Natürlich sind eigentlich alle angesprochenen Pisten auch völlig ohne Modifikation zu fahren... immer? Wenn ja frag ich mal ganz ketzerisch bei wem kann kra1101 dann eine Versicherung abschließen die im dann ja nicht vorkommbaren Schadensfall alle Kosten übernimmt? ;)

Letztes Jahr ist mein Kleiner ziemlich unbeeindruckt durch die Linda gefahren - ok war mal endlich etwas mehr Wasser drin, 1 Stunden später war sie gesperrt nach dem ersten abgesoffenen Fahrzeug... 2009 sind wir auf dem Weg zur F261 der Islandskort durch das Schwemmsandgebiet der Markarfljöt gefolgt... Vorher Regen+Warm =Braunes Wasser keine Sicht. An einer der Furten gewartet bis ein entgegenkommender Isländer durch war...alles keine Thema max Reifentiefe... ca 2 m weiter Flußaufwärts durchgefahren. Kurz vor dem anderen Ufer, einmal Rinne getroffen und schon war das Wasser für kurze Zeit ÜBER der Motorhaube. Dafür aber als Erinnerung ne tief angeschnittene Seitenflanke im Reifen...

Nur Beispiele wo ich ganz froh über nen Schnorchel war...andersherum warum steht auf den ganzen Hochlandschildern nur für 4x4 ?? Ob nun F35, F26, F910 (bis auf die letzten Km Sandpiste vor der Askia), F88, F208, F225 bin ich dieses Jahr nur 2WD gefahren - ging auch... Aber auch immer bei jedem Wetter?

Will damit nur ausdrücken, es geht sicherlich alles im Minimalmodus, aber eine überlegte Fahrzeugauf/Umrüstung ist schon sinnvolll. Auch wenn die Angesprochenen Routen sicherlich keine wirkliche Herausforderung für den Pickup sind - Zugegeben. Aber ganz schnell kommt die Lust nach "Mehr" und der ein oder anderen nicht mehr ganz so touristisch genutzten Strecke und da sieht es dann vielleicht schon ganz anders aus...

Aus Erfahrung kann ich sagen mein Unterfahrschutz hat so manch Schramme und auch meinem Diff-Korb sieht man so manch Kontakt an...den Unterfahrschutz möchte ich daher auch nicht missen... Wer jetzt sagt er kann jedem größeren Stein beim Ausweichen auf so mach Hochlandpiste umkurven, oder im Trüben Wasser einer Furt, der hat mir was vorraus. ;)

Ich schreib noch mal am WE ausgibig was ich am Ranger ändern würde (ganz persönliche Meinung), was dann jeder der ähliches vor hat daraus macht ist dann natürlich jedem völlig freigestellt...


Gruß,
Thorsten
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von Wilfired75 » Do 11. Aug 2011, 22:22

Chevyartictruck hat geschrieben:Also erst mal Willi und ich streiten nicht, wir kennen uns schon so lange da weis jeder wie es gemeint ist!
Chevyartictruck hat geschrieben:Moin
Lieber Wilfired keine Ahnung wie du jetzt wieder auf die Idee kommst zu schreiben
„wie z. B. Dirk: Du vergleichst immer wieder deinen schweren Offroadumbau-Hardcore-Blazer mit nem serienmäßigen leichten modernen Geländewagen mit jeder Menge elektronischer Helferlein)“
:? :roll:
(...)
Also wenn du jetzt anderer Meinung bist kein Problem, bitte dann schreib deine eigene Antwort zu der Eingangsfrage aber lass doch immer diese dummen Sätze mit wegen „Vergleich“ oder wie du auch schon geschrieben hast das ich mir den kleinen Pick-UP schön reden würde!
Ich habe aber noch eine andere Frage an Dich als Islandkenner, die passt sogar etwas hierein: „ Welchen eingezeichneten, nummerierten Track kann man in Island nicht mit einem Originalen 4X4 Pick-UP im Sommer fahren :?:
Ich kenne keinen aber vllt. hast du ja noch einige Asse im Ärmel.

Also nix für ungut Wilfired ,
schöne Grüße Chevy
PS: deine Aussagen wegen den Grand-Cherokeeumbauten sind für mich auch völlig Banane in diesem Strang, wo bitte bleibe ich auf Islands F-Tracks(mit einem 4X4 Pick-Up) stecken bzw. setze auf . Ich kann es langsam echt nicht mehr hören. Es gibt 2CV, Käfer, Subaru Legasy und was weis ich nicht alles, die die Gasa im Sommer gefahren sind und an der Askia waren schon mehrere 2Rad getriebene Fahrzeuge die ich selbst gesehen habe…aber wie gesagt um was geht`s hier in diesem Strang :?: :?: :?:


Genau, nene, wir streiten uns nicht.
Ich zieh den Dirk nur immer wieder mal auf, weil er früher ein tolleres Auto hatte als jetzt (auf eigenen Wunsch). :lol: :twisted: ;)
Nein, im Ernst, die Geschmäcker sind verschieden, und manchmal ändert sich auch der Geschmack.
Mir ist es persönlich wirklich egal, welches Auto DU fährst, Dirk - hab schon genug damit zu tun, dass meine Frau das richtige Auto fährt (die hat manchmal so Anwandlungen wie dass sie eigentlich statt eines 5.2er GrandCherokee lieber nen modernen Kleinwagen möchte :o , das muss ich ihr immer schnell wieder ausreden).

Ich soll diese "dummen Sätze mit dem Vergleich" lassen? Na du selbst vergleichst doch immer wieder dein neues Auto mit deinem alten Auto (ist ja ganz natürlich)!
Und die Story mit Lyljas leichtem modernen Pickup gegen deinen alten sinnvoll umgebauten Chevy bringst doch DU immer wieder, nicht ich!

Aber im Grunde ist diese Thematik doch einerlei, jeder kauft sich das Auto, das ihm gefällt und das er sich leisten kann, und versucht dann das Beste draus zu machen.

Also zurück zum Thema: Muss man für Island seinen serienmäßigen Geländewagen besonders umfangreich umbauen?
Selbstverständlich gebe ich dir recht, Dirk:
Zumindest was die Befahrung der genannten normalen Touristrecken in der Hochsaison betrifft, reicht normalerweise ein total serienmäßiger Geländewagen, oft sogar schon ein normaler Straßen-Pkw.
Von Island im Winter, Gletscherbefahrungen usw. (wofür man durchaus seine Kiste etwas modifizieren sollte) ist hier ja nicht die Rede.
Mein von dir zitierter Beitrag war lediglich eine Antwort darauf, dass ich es so VERSTANDEN hatte (evtl. missverstanden?), als ob du generell serienmäßige Geländewagen für besser im Gelände hältst als sinnvoll getunte/umgebaute/modifzierte Geländewagen.

Ich glaube, damit haben wir das geklärt, es gibt online oft Missverständnisse, unterschiedliche Meinungen, usw. - all dies klärt man besser persönlich, wenn man sich wieder mal trifft; das verläuft dann auch in aller Regel völlig entspannt und die Sache klärt sich persönlich binnen Sekunden auf.

Zur Frage des Threaderstellers habt ihr Island-Profis (worunter ich den Dirk und die anderen auf alle Fälle mitdazuzähle, mich selbst nur bedingt, da ich Island bisher nur mit 1 einzigen Autotyp befahren hab und noch dazu leider familienbedingt im Moment ne mehrjährige Islandpause einlegen muss, mehr oder weniger freiwillig ( :cry: ) schon jede Menge richtiger Antworten gegeben, dem ist nichts hinzuzufügen.

Noch ein Rechenbeispiel wegen der Frage zu den Spritreserven: Einmal quer durch´s Hochland sind 150 km, auch wenn man nochmal extra 100 km Kreise fahren würde, käme man auf 250 km, unser alter Lappländer verbraucht auf eine solche Entfernung (im Gelände) ca. 60 Liter, ergo reichten unsere 45 Liter Tankinhalt und zusätzlich 60 Liter in 3x20Liter-Kanistern bei allen Hochlandtouren locker aus - bei nem modernen Geländewagen mit weniger Verbrauch oder größerem Tank kann man sich also an einer Hand abzählen, ob man überhaupt nen Reservekanister braucht!
Lieber Leitwolf als Lemming
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von gerneklein » Do 11. Aug 2011, 22:45

Bird hat geschrieben: Natürlich sind eigentlich alle angesprochenen Pisten auch völlig ohne Modifikation zu fahren... immer? Wenn ja frag ich mal ganz ketzerisch bei wem kann kra1101 dann eine Versicherung abschließen die im dann ja nicht vorkommbaren Schadensfall alle Kosten übernimmt? ;)
Hallo Bird
bei mir koennte er das. Als Versicherungsbedingungen gelten alle diese Punkte die ich im vorherigen Beitrag geschrieben habe.
Du beschreibst eine Art und Weise in Island zu fahren die ich niemanden empfehlen kann, der einen normalen Gelaendewagen hat. Wenn man so faehrt braucht man tatsaechlich einige Modifikation weil das Risiko anders ist.

+ Ich wuerde niemals eine Furt fahren die ich nicht vorher zu Fuss durchgegangen bin. Sicher geben andere Fahrzeuge einen Hinweis auf die Machbarkeit oder einen Hinweis auf eine gute Stelle - oft aber eben nicht. Bei Deinem Beispiel war es offensichtlich die falsche Stelle wenn Du bei nur 2 Meter Abweichung auf eine tiefe Rinne triffst.
+ Gleiches gilt fuer abgesoffene Fahrzeuge. Geht man zu Fuss durch und prueft alles, weiss man zu 100 Prozent dass man durchkommt. Ich verstehe manchmal diese Angst um das Furten nicht. Und das manche Fahrzeuge absaufen ist keine Ueberraschung oder Pech sondern vorhersehbar. Furten ist im Prinzip "langweilig" wenn man es richtig macht. Durchlaufen, richtige Linie finden, einsteigen, langsam durchfahren, fertig. Wenn es nicht geht, umdrehen oder warten. So einfach, so langweilig. Tatsaechlich denke ich beim Furten nicht wie aufregend, sondern oft "Uff, so viel Arbeit". Und bei starken Wind, Regen und Nebel einen Gletscherfluss zu inspizieren, da gibt es schoenere Sachen im Leben. Das ist einfach nur anstrengend.
+ Natuerlich braucht man 4x4 im Hochland und ich wuerde niemals ohne Allrad furten. Aber das stand ja nie zur Diskussion, der Ford Ranger hat ja 4x4
+ Wenn man eine Furt nicht vorher zu Fuss begutachtet findet man natuerlich keinen Felsen, auf die man aufsetzen kann. Auch ein Stil den ich niemanden empfehlen kann: Wenn man Pech hat sitzt man nicht nur auf, kriegt eine Schramme, sondern sitzt komplett fest, die Achse angehoben oder verklemmt, Raeder keinen Bodenkontakt mehr - und das mitten im Fluss. Ich wuerde deswegen niemanden raten bei dem geringsten Verdacht aufzusetzen trotzdem durch eine Furt zu fahren.
+ Und groessere Steinen auf Pisten ausweichen? Nein kann man nicht immer. Wenn sie bewegbar sind kann man sie aber wegrollen oder seinen Beifahrer um Hilfe bitten zu schauen wie man rueberkommt. Es gibt bestimmte Abschnitte in Island auf Nebenpisten, die faehrt man sowieso nur nach Anweisung von aussen. Derjenige kann als einziges wirklich sehen wo die vier Raeder sind. Aber solche Abschnitte gibt es nicht auf den Strecken ueber die wir reden.
+ Und wenn Fluesse zu tief sind? Hilft meistens zu warten bis sie sich wieder beruhigt haben. Ansonsten umkehren.

Kurzum: Je nach Fahrzeug und Ausstattung kann ich auf ganz verschiedene Art und Weise fahren. Das eine haengt direkt mit dem anderen zusammen. Ob das eine nun besser als das andere ist - keine Ahnung, muessig darueber zu diskutieren.

viele Gruesse
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von WERner » Do 11. Aug 2011, 23:24

Etwas off topic zu eurer "professionellen" ;) Diskussion "was geht wie und warum und was nicht"....

"Sarkasmusmodus an... :P "

--kennt den jemand von euch ?:

:arrow: http://www.ruv.is/frett/trukkur-thyskra ... nna-fastur
grosses Bild: http://www.ruv.is/sites/default/files/m ... isplay.jpg

und weils so schön ist die "google-Übersetzung":
Deutsch Touristen stecken LKW
Rettung Ms Laugavatni und dem Bischof von Bláskógabyggð erhielt heute Morgen eine Anfrage an den MAN-Truck, der in der Straße aurbleytu Land nördlich des Mount Fagridalur seit gestern Abend hatte trennen.

Deutsch Touristen ging auf dem LKW und dankt ihnen nur Gutes Maschinen benötigt, um die Lkw-Release. Personen zugelassen versucht Umweg - die URL konnte - und wir folgten, die führte sie zu aurpytt.
"Sarkasmusmodus aus... :P "
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von Chevyartictruck » Fr 12. Aug 2011, 07:41

Moin moin

so Leute ich würde sagen wir machen hier weiter.

"Plauderecke oder wie bereite ich meinen 4X4 für IS vor!"


Gruß Chevy
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von lralfi » Mi 28. Sep 2011, 12:52

Ich denke, der Ford Ranger PU ist ab Werk keine schlechte Wahl, auch wenn ich zu einem Landrover gegriffen hätte, ;-)wenn er 1000kg Zuladung hat, dann ist das mehr als der Durchschnitt das würde ich mir nicht durch einen 600kg "Bumscontainer" kaputtmachen.

Reifen, Räder...Naja, größer aht schon ein paar Vorteile, aber massvoll, wenn sie fällig sind, dann Ersatz durch AT oder MT. Ich will hier keine Markendiskussion anfangen.

UFS ist sicher sinnvoll, evtl. ist die Spurstange auch gefährdet, Einfach mal auf die Hebebühne und den Kübel von unten anschauen. hier geht stabil vor schön, ich bevorzuge verzinkten Stahl.
Man sieht dann meist schon einige verbesserungswürdige Punkte.

Wattiefe, Snorkel ist kein Fehler, man sollte aber speziell die Achs- und Getriebeentlüftungen checken, ob überhaupt vorhanden und auch funktionieren. Chevy hat es weiter oben beschrieben.....Bei den modernen Autos ist viel Elektronik im Spiel, Steuergeräte und Steckverbinder mögen selten Wasser, evtl. schützen oder verlegen.

Thorsmörk sollte auch ohne spezielle Massnahmen klappen, die Krossa muss man nicht zwingend queren.

Bergegurt ja!! unbedingt, einmal starr und einmal elastisch. Längen über 15m machen eher keinen Sinn, Schäkel nicht vergessen
Schaufel, ja, ich bevorzuge leichte Schneeschufeln mit kurzem Stiel.
Wagenheber unbedingt, 'Bottlejack" mit Grundplatte, ich hasse diese bescheuerten Highlift- JackAss- Witwenmacher.
Auch die Aufblasteile sind eher Schrott.

Sandbleche ??? Naja, brauchen eher nicht, aber wenn sie dabei sind, ist es kein Fehler, extra kaufen würde ich keine.

OME und andere Fahrwerksumbauten würde ich erstmal lassen.

LG Ralf
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von Wilfired75 » Mi 28. Sep 2011, 22:59

Wo kommen denn auf einmal all die "4x4-Onroad-Unterforums-Untoten" rausgekrochen... :lol:

Servus, Ralf, wo hast du denn die ganze Zeit über gesteckt? 8-)
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von Chevyartictruck » Do 29. Sep 2011, 07:36

Hy hy

hallo Ralf schön das du wieder da bist ;)

das mit dem OME Umbauten macht schon Sinn aber:

1. Alltagstauglichkeit ist weg.
2.Spritverbrauch geht hoch.
3.Lenkverhalten wird schlechter.

nur wenn einem das nix ausmacht der kann umbauen.

Ich habe in meiner Zeit drei GW umgebaut, einen 4.0L Jeep Cherokee mit Trailmaster, ein kleinen LJ80 und eben den Chevy mit Body, Eigenbaufahrwerk usw. Der Fahrkomfort wurde bei allen auf der Straße schlechter. Wenn man dann bedenkt das ich 20000km im Jahr fahre davon mind. 19700km auf normalen Straßen dann braucht man nicht mehr groß zu überlegen. Die 300km schweres Gelände sind ja auch noch sehr hoch gegriffen, meist sind es nur kleine Teilstücke be dennen dann der OME-Umbau greift :shock:
Aber es sind dann eben die kleinen Teilstücke die einen aufregen wenn man sie nicht packt, jaja ich kenne das.... :lol:
Ich finde das muss jder ganz persönlich entscheiden, da kann einem keiner reinreden. Ich habs früher gemacht und war glücklich und heute versuche ich es anders zu machen und bin auch glücklich ;)
...und optimal bekommt man es nie hin oder, dann müsste man ja einen neuen bauen :mrgreen:

Grüße Chevy

PS: was mich allerdings im Moment anmacht sind diese Luftfederfahrwerke ähnlich wie beim Touareg. Das könnte ich mir vorstellen, den El so umzubauen. Goldschmitt hat ja da einiges im Angebot ;)
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Re: Hochlandreise mit einem Pickup Ford Ranger

Beitrag von lralfi » Do 29. Sep 2011, 12:37

Jo, ich lebe noch. Wollte einfach mal wieder schauen, was es Neues gibt hier. Will auch mal wieder nach IS. War erstmal mehr in Osteuropa und dahinter unterwegs.

Zum Thema OME hast Du ja selbst geantwortet....

Macht Sinn, wenn man bereit ist, in 98,5 % der Zeit Nachteile in Kauf zu nehmen......Das ist etwa so, wie Weihnachten in die Sahara, dfür werden extra Sandreifen angeschafft, der Sandanteil der Fahrstrecke sind 5% dafür darf man erstmal im Schneesturm über die Alpen und ärgert sich auf der Autobahn permanent über die bescheuerten Dinger.
Zum Glück muss ich an meinem Kübel über derartiges nicht nachdenken :-) Der ist eben Null Alltagstauglich und das ändert man auch nicht mit goldenen Radkappen.

Wie gesagt, ich hab es so verstanden, dass die Alltagstauglichkeit des Fahrzeuges im Vordergrund steht und die Island Nutzung nur ein Bonbon ist. Dafür rate ich von OME ab.....Sollte man Extrem Offroad betreiben wollen, dann rettet einen das OME Fahrwerk auch nicht, dafür würde ich ein anderes Fahrzeug einsetzen.

@Chevy....hab ich da was von einem Bungeeseil gelesen, das Du in Deinem Auto hast und vielleicht sogar benutzt ???
Kannst Du Dich erinnern, wir haben uns wg, dem Ding mal ziemlich gefetzt :-) Hast Du Deine Meinung geändert ?




Ich hab es schon geschrieben, die Karre auf die Hebebühne und schauen, was da an schützenswertem irgendwie raussteht. Evtl entdeckt man dabei die eine oder andere Detaillösung, die verbesserbar ist.

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