ich habe gerade gesehen, dass Chevy schneller geantwortet hat als ich jetzt gerade mit dem Schreiben fertig war. Einiges wiederholt sich daher. Tut mir leid.
ich fahre selbst oft einen Pickup aber noch nie mit Wohnkabine. Vorneweg gesagt, ich habe den Eindruck, Ihr stellt Euch die numerierten Hochlandstrassen zu "wild" vor.
Alles numerierte Strassen die von der Strassenbehoerde gepflegt und gehegt werden. Sehr zuverlaessige Adern im Hochland, die taeglich viele Busse und Autos durchs Hochland leiten. Gefahren von ganz normalen Autofahrern. Ausser der 35 besitzen alle genannten Strassen Furten die unter bestimmten Umstaenden zu bestimmten Zeiten zu tief fuer normale Gelaendewagen sein koennen. Aber das ist erstens ein seltenes Phaenomen und zweitens dann ein zeitlich begrenztes Problem. Im schlimmsten Fall wartet man einen Tag. Da man als Tourist unmoeglich erkennen kann, ob ein Fluss Hochwasser in Island hat oder nicht muesst Ihr im Zweifelsfall zuerst zu Fuss durch den Fluss.kra1101 hat geschrieben: folgende strecken sind außer den bereits geschriebenen u.a. bis jetzt geplant:
(f) 35; f 910/88 askja, herdubreid (problem lindaa?); f 206 lakispalte von k`klaustur aus, f 208 landmannalaugar/eldgja
Ihr koennt in die Thorsmoerk fahren. Erst der Markarfljot, spaeter die Krossa verlaufen parallel zur Strasse. Niemand ist gezwungen die tueckische und gefaehrliche Krossa zu ueberqueren ausser er will mit dem Auto direkt vor der Huette Langidalur oder Husadalur parken. Die anderen klugen Leute benutzen einfach die Fussgaengerbruecke oder fahren direkt mit dem Auto zur Huette Basar (die auf derselben Seite liegt wie die Strasse). Fuer die anderen Fluesse die bei der Fahrt in die Thorsmoerk zu furten sind gilt das gleiche wie oben beschrieben.kra1101 hat geschrieben: thorsmörk mit dem bus (wg. krossa und markarfljot)
Das habe ich nicht verstanden. Beides ist mit einem normalen PKW zu erreichen....kra1101 hat geschrieben: westfjorde, aber da wissen wir noch nicht genau wohin - vielleicht isafjördur oder bloß stykkisholmur - je nach befahrbarkeit
Ihr koennt die Sprengisandur f 26 fahren. Ziemlich langes Geruettel und anspruchslos. Bei Nydalur in der Mitte der Sprengisandur gibt es zwei Gletscherfluesse fuer die wiederum oben erwaehntes gilt.kra1101 hat geschrieben: zu gerne würden wir auch auf die f 26 sprengisandur etwas schnuppern, aber da wissen wir nicht ob die anfängertauglich ist.
Sehr gute Erfahrung mit BF Goodrich AT gemacht.kra1101 hat geschrieben: also - reifen, unterfahrschutz nicht von der stange - ome fahrwek (wg. kabine) u. stoßdämpfer- a/t reifen nicht zu groß (5 x mindestens)
Das weiss ich nicht, weil ich das Konzept vom Ford Ranger nicht kenne. Ich gebe mal ein Beispiel (so aus dem Kopf heraus wenn ich mich recht erinnere): Toyota Landcruiser Konzept: Maximale Wassertiefe: ungefaehr 90 cm, maximale Zeitdauer bevor Wasser Schaden anrichtet: cirka 20 Minuten.kra1101 hat geschrieben: achs-/getriebeentlüftungen also nicht höher legen - oder doch? (zur sicherheit)
warum nicht 20 Liter Kanister? Die kann man notfalls auch einem Bus/Auto mitschicken oder mitnehmen. Den Verbrauch muesst Ihr schon selber kennen. Habe mal eine Faustregel gehoert: Im schlimmsten Fall plus 10 -15 Liter zu normalen Verbrauch auf der Strasse.kra1101 hat geschrieben: wie weit kommt man auf so einer piste eigentlich mit 70 liter diesel (macht ein lr-tank sinn oder reichen 20 l e-kanister)?
Normaler wagenheber (stark genug fuer die Kabine) reicht. Ich weiss allerdings nicht wie der normale Wagenheber vom Ford Ranger aussieht oder von vornerein nur Schrott ist.kra1101 hat geschrieben: normaler wagenheber oder eines von diesen geländedingern aus dem därr-katalog?
Langes (mindestens 10 Meter!) Abschleppseil reicht. Bergen ist in der Praxis sehr schwierig und die Fahrzeuge die das letztendlich koennen haben diese Gurte dabei.kra1101 hat geschrieben: bergegurt und schaufel ja/nein?
Schaufel ist sehr gut um sein geliebtes Auto zu schonen. Manchmal graben kleine Fluesse senkrechte Rinnen in die Piste. Wem die Kante dann zu steil ist kann sie ja mit der Schaufel abflachen. Auch sonst hilft es manchmal unglaublich einfach ein Loch in der Piste zu stopfen als wer weiss was fuer Fahrmanoever zu veranstalten um nicht hineinzugeraten. Nicht zuletzt ist die Schaufel die erste Wahl wem man sich tatsaechlich festgefahren haben sollte - und wiederum sehr effektiv. Merke: Beseitige erstmal den Haufen vor Deinem Rad bevor Du jemanden fragst Dich rauszuziehen. Aber keine Angst, man benutzt die Schaufel wirklich sehr selten bis gar nicht auf deinen erwaehnten Strecken.
Nein, brauchst Du nicht. Du solltest Dich allerdings schlau machen wie weit Du mit dem Reifendruck bei Deinem Ford Ranger mit der beladenen Kabine runter gehen kannst. Bei weichen Matsch und Sand faehrt man in Island mit reduzierten Reifendruck, auch sonst auf Pisten mit weniger Luftdruck als auf der Strasse. Ferner solltest Du ein Auge auf Treibsand (Quicksand) haben, den es in Island an bestimmten Stellen geben kann. Kurzum gesagt, man darf einfach nicht da hineingeraten, es ist ziemlich aufwendig da wieder rauszukommen und Du allein schaffst das sowieso nicht. Treibsand kann es in Schwemmgebieten von Gletschern geben als auch in ruhigen Stellen von Furten von Fluessen die diesen Sand transportieren und wo er sich ablagern kann. Zu Fuss erkundigen hilft immer (aber mit Wanderstoecken sonst trittst Du selbst rein) mit dem blossen Auge nicht so einfach zu erkennen, er gibt erst bei Druck nachkra1101 hat geschrieben: brauche ich sandbleche?
also von mir gruenes Licht und viel Spass in Island 2012
viele Gruesse
Leon