Wie Islaender furten (Fortsetzung von "Video Island 20

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
Benutzeravatar
Soenke
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 118
Registriert: So 1. Apr 2007, 14:36
Wohnort: Norddeutschland Ostsee

Beitrag von Soenke » Mi 17. Sep 2008, 15:31

@BigBother? @ Peter,
Furten und Wasserspiel haben für den Geländewagenfahrer einen sehr starken Islandbezug! Und Dirks Bilder sind einfach nur eine kurze Unterhaltung und keine Verwässerung des Themas :wink:
Ich habe bislang den Eindruck das Geländewagenreisende nicht wirklich eine Basis in diesem Forum haben sollen...
http://www.forum.islandreise.info/viewtopic.php?t=1608
Das war der Einstieg für mich hier, man wurde falsch informiert, ob aus Unkenntnis oder wissentlich vermag ich nicht zu sagen. Aber der Stil, mit dem man als nicht würdig und fähig das wahre Island zuerleben behandelt wird, zieht sich durch viele Threads :cry:
Schade.
Gruß Sönke
Benutzeravatar
Soenke
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 118
Registriert: So 1. Apr 2007, 14:36
Wohnort: Norddeutschland Ostsee

Beitrag von Soenke » Mi 17. Sep 2008, 15:39

@Wilfried
Klar, wenn die Karre abgekühlt ist, dann läuft der Lüfter net an, aber: Reicht schon ein langsames Einfahren in einen Fluss, dass der Motor binnen sek. soweit abkühlt, dass der Lüfter net anspringt? Oder wie kriegst du das sonst mit der "Abkühlung" hin?

wir warten und gucken uns derweil den Fluß an...
Gruß Sönke
Benutzeravatar
Wilfired75
Herrscher des Nordmeeres
Beiträge: 529
Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
Wohnort: Freising

Beitrag von Wilfired75 » Mi 17. Sep 2008, 15:41

Da fällt mir was ein:

Falls Lappi tatsächlich das angeleinte Schlusslicht unter den Chevys, Pinzis, modified-Toyotas usw. sein sollte... - ich könnte ja immer noch mit Andi zusammen biken gehen! :) Allerdings triale ich in Island lieber die Wanderpfade (ohne störendes Gepäck), aber das kann Andi bestimmt auch...
Lieber Leitwolf als Lemming
Benutzeravatar
Wilfired75
Herrscher des Nordmeeres
Beiträge: 529
Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
Wohnort: Freising

Beitrag von Wilfired75 » Mi 17. Sep 2008, 15:51

Soenke hat geschrieben:@BigBother? @ Peter,
Furten und Wasserspiel haben für den Geländewagenfahrer einen sehr starken Islandbezug! Und Dirks Bilder sind einfach nur eine kurze Unterhaltung und keine Verwässerung des Themas :wink:
Ich habe bislang den Eindruck das Geländewagenreisende nicht wirklich eine Basis in diesem Forum haben sollen...
http://www.forum.islandreise.info/viewtopic.php?t=1608
Das war der Einstieg für mich hier, man wurde falsch informiert, ob aus Unkenntnis oder wissentlich vermag ich nicht zu sagen. Aber der Stil, mit dem man als nicht würdig und fähig das wahre Island zuerleben behandelt wird, zieht sich durch viele Threads :cry:
Schade.
Na ja, meine ersten Beiträge ernteten auch erstmal Entrüstung, Hohn, Spott, Ärger und was weiß ich noch alles!
Ich glaube, das ist halt typisch für ein Forum, wo viele Leute anonym sind:
Man steckt den anderen gleich in eine Kiste, die eigentlich gar nicht zu ihm passt, und warum? Weil man ihn ja gar net kennt.
Ich glaube, viele hier im Forum haben einfach - um "ihres" Islands willen - Angst vor Offroad-Rambos. Dass wahrscheinlich kein einziger von uns die isl. Onroad-Strecken diskutierenden Forumsteilnehmer ein solcher Offroad-Rambo ist, sondern dass jeder von uns Island genießt (auf versch. Art und Weisen), das weiß man in der Anonymität hinter den ganzen Pseudonymen ja net! Deshalb finde ich es übrigens gut, dass wir immer wieder auch mal unsere richtigen Namen hinter die Beiträge schreiben, schließlich stehen ja echte Menschen - und ne echte Natur! - hinter den Beiträgen!

Ach ja, beinahe vergessen: :wink:
Gruß
Wilhelm "Wilfired"
Lieber Leitwolf als Lemming
Benutzeravatar
Peter
Islandreise Admin
Beiträge: 2093
Registriert: Fr 22. Apr 2005, 22:35
Wohnort: Vöhringen (BaWü)

Beitrag von Peter » Mi 17. Sep 2008, 15:58

Ich habe bislang den Eindruck das Geländewagenreisende nicht wirklich eine Basis in diesem Forum haben sollen...
Als Admin hat man immer schlechte Karten... man kann es nie allen recht machen. Daher ein kurzes Statement meinerseits: (hier nur als Exkurs und Feststellung meinerseits. Wenn eine Diskussion hierzu gewünscht wird, bitte ein neues Theme in der Lounge/Forumsforum aufmachen.)

:arrow: In diesem Forum sind alle Islandreisende herzlich willkommen, unabhängig davon auf welche Art sie sich fortbewegen. Da ich selbst sowohl mit GW (und ich meine, meiner ist ein GW und kein SUV :wink:) als auch zu Fuß unterwegs war und bin möchte ich allen die Möglichkeit einräumen sich auszutauschen.

Warum ich in denletzten Tagen etwas stärker moderiert habe hat einen einfachen Grund: fast bei jedem neuen Beitrag wurde das Thema irgendwie auf 4x4 gelenkt. Nicht nur, dass es hierdurch zu einer Verzettelung der Themen kommt, manch einen Leser interessiert 4x4 nichtmal, sondern eben nur der Reisebreicht. Die Anzahl der Beiträge hat in letzter Zeit erfreulicherweise zugenommen. Daher möchte ich in Zukunft einfach ein wenig auf den Themenbezug achten um auch für neue Gäste die Übersicht zu erhalten.

Natürlich ist klar, dass Furten einer der wesentlichen Apsekte beim GW-Fahren in Island ist. Natürlich muss das diskutuert werden und hat jeden Freiraum im 4x4 Bereich. Aber: für die technsichen Details, für On- und Offroad in anderen Ländern und für Fahrzeugvergleiche gibt es bessere Foren (sogar gleich einige mit ähnlichen Namen die sich aber alle nicht mögen...).

Also bitte nicht übel nehmen wenn ich hier etwas moderiere und einige Hinweise gebe. Wenn ich jemanden die Basis entziehen möchte, hätte ich ganz andere Möglichkeiten. :twisted:
Peter Klein
Admin
http://www.islandreise.info
lralfi
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 126
Registriert: So 7. Mai 2006, 21:14
Wohnort: BW 74...

Beitrag von lralfi » Mi 17. Sep 2008, 19:33

@soenke
die Rückwärtsbergungen waren 2 mal ein LR 130 und einmal Toyo LC HZJ75. 3t ? hört sich interessant an ? Was ist das genau ? Bremach ?

Ursache war sehr weicher sandiger Untergrund einmal war es blockig, sodas der LR mit dem Rahmen auf einem Felsen lag + starke Strömung+zu langer Gang. Beide Autos haben keine Achssperren, was das Problem wohl verschärft hat, MTs + etwas viel Druck schon war es passiert. Die Bergung war easy und bis auf die Felsaktion in 30 sekunden erledigt. Es war nur einmal tiefer als 80 cm. Benutzt wurde immer ein elast. Gurt. Bergung jeweils durch einen 6x6 Pinzgauer, einmal mit Ketten. Motor des steckenden Fzg lief bis auf einmal.

Sowas passiert halt, ist aber kein Beinbruch.

Die 50 cm sind durchaus ernst gemeint, hier lesen leute mit, die mit nem gemieteten KIA sorento oder ähnlichem Gerät unterwegs sind, oft ohne jede Erfahrung, da kann man so viel Bruch machen.

Wenn ich mich nicht täusche, hat der Defender auch nur 50cm Wattiefe ab Werk, wer so etwas deutlich überschreitet, sollte wissen, was er tut. das Steuergerät (Td5) ist unter dem Beifahrersitz :-). Wie es beim Disco aussieht, weiss ich nicht, beim Tdi gab es Baureihen, die zwar eine Zentralsperre hatten, aber keinen Hebel, um diese einzulegen, bei den TD5 gibt es da sicher irgendwas elektronisches. Die haben allé möglichen Traktionshilfen.

Ralf
Benutzeravatar
Soenke
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 118
Registriert: So 1. Apr 2007, 14:36
Wohnort: Norddeutschland Ostsee

Beitrag von Soenke » Mi 17. Sep 2008, 20:28

sind denn die Kollegen im zu bergenden Auto aktiv rückwärts gefahren während des Schleppens? Über Funk koordiniert oder konnte man noch rufen?
Gruß Sönke
gerneklein
Herrscher des Nordmeeres
Beiträge: 761
Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
Wohnort: Ganznahe

Beitrag von gerneklein » Mi 17. Sep 2008, 20:35

Hallo
lralfi hat geschrieben:@gerneklein Du hast recht, es gibt zumindest bis zum TDi bei den LR einen 2.Stopfen, der ist aber für das Zahnriemengehäuse :-) Wenn Du den runternimmst, kannst Du die Karre schieben, da de Motor nicht mehr läuft. Der Tdi hat einen Viscolüfter der über einen Flachriemen angetrieben wird, den lässt man besser drauf, es sei denn die Viscokupplung wurde kaltgestellt, wird oft gemacht und gern, ist billig, wenn sie nicht mehr richtig funzt, deshalb sollte man nicht nur wissen, ob man eine Viscokupplung hat, sondern auch, ob sie funktioniert.
Habe ich doch gar nicht geschrieben dass man den Riemen runternehmen sollte. Nur wenn man sich die Muehe macht den ersten Stopfen einzusetzen sollte man eventuell auch an den zweiten denken.
Iralfi hat geschrieben: Die Achsentlüftungen haben noch einen anderen Sinn, durch das kalte Wasser kühlt die Achse ab, die Luft innen zieht sich Zusammen -> Unterdruck->Wasser wird über die Simmerringe in die Achse gesaugt-> Wasser +Öl = Scheissele Herr Eisele.
Das habe ich leider nicht verstanden was Du damit sagen willst. Was ist "der andere Sinn" oder was war der "erste Sinn"?
@Juergen
Ich meinte mit Fluessen lesen tatsaechlich nur die Oberflaeche lesen - nicht durch das Wasser durchschauen. Tatsaechlich "spiegelt" sich der gesamte Untergrund samt Tiefe 1:1 in den Wellen wieder. Ich gebe nur zwei sehr simple Beispiele:
Einzelne Welle die weiss abreisst: Sehr grosser einzelner Stein. Scheinbar stille Stelle wo das Wasser sich kraeuselt und scheinbar etwas zurueckfliesst: Enorm tiefe Stelle. Der "Rest" des Fluesselesens ist zugegebenermassen sehr schwierig zu lernen und ich behaupte auch nicht es zu koennen - aber ich denke das ist einer der Tricks um nicht in ein Desaster zu fahren wenn man partout nicht mehr durchlaufen kann.
@Soenke
Ich wuerde sagen ihr habt das was ich ein "U-Boot" nenne. Aber ein Motor und die Achsen kuehlen nicht so schnell ab wie Ihr denkt - es hat seinen Grund warum Katzen unter parkenden Autos liegen. Ihr habt aber sowieso die Lueftungen verlaengert bei allen anderen kann ich nur den Tip geben langsam einzutauchen so dass die Achse unten mit dem Wasser in Beruehrung kommt aber oben wo die Entlueftung ist noch kurz an der Luft ist. Das braucht nur wenige Sekunden. Wer aber reinfaehrt wie ein Besessener gibt der Mechanik keine Chance.
Iralfi hat geschrieben:Wir brauchen uns nicht über Wilfired Volvo, meinen Pinzgauer oder Chevys Ami unterhalten, die haben da die wenigsten Probleme, selbst wenn sie innen vollgelaufen sind, marschieren die noch vorwärts.
Ich kann niemandem mit einem modernen GW oder gar SUV empfehlen, in tieferes Wasser als 50 cm zu fahren.
Man muss es sogar noch vorsichtiger formulieren: Bitte das Datenblatt lesen.
Da gibt es Ueberraschungen:
Watttiefe 70 cm: Nissan Patrol, Landcruiser, Hilux (toll, nicht?)
Watttiefe 50 cm: Misubishi L200 (wer haette das gedacht?)
Watttiefe 40 cm: Jimney
Es gibt keine Daumenregel.
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
Benutzeravatar
Soenke
Hüter des Gullfoss
Beiträge: 118
Registriert: So 1. Apr 2007, 14:36
Wohnort: Norddeutschland Ostsee

Beitrag von Soenke » Mi 17. Sep 2008, 20:41

warm sind die Öle und das "Eisen" natürlich noch, aber nicht mehr heiß. Vermindert den Schock einfach etwas. Zur Orientierung ist beim Turbo ein Abgasthermometer sehr nützlich.

Bezüglich des Wasserlesens, genau das bräuchte man bei sehr weitläufigen und tiefen Flüssen ala Tungnaá. Habe nur Angst vor dem Lehrgeld... :cry:
Gruß Sönke

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast