das leidige zeltproblem...

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Blacky
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blacky » So 22. Mai 2011, 23:15

Für eine Solo-Reise, bei der eventuell eine Mehrtageswanderung ansteht, wäre mir das Husky viel zu schwer. Ich würde versuchen unter 2,5 kg zu bleiben, am besten noch unter 2 kg. Im 2,5 kg-Bereich gibt es einige Zelte in dem angegebenen Preisrahmen.
Mit 2,1 kg und für 250 € gibt es z.B. das Tadpole von The North Face, ein kleiner Geodät. Ich hatte ein etwas älteres Modell und war mit ihm sehr zufrieden, insbesondere mit der Windstabilität. Einige Zelte der MSR Hubba-Reihe käme noch in Frage, Salewa hätte auch einige passende (z.B. Micra).
Das Exped Vela I liegt gut unter 2 kg und kostet kaum mehr als 250€.
Vaude hat das Taurus mit 2,5 kg und ca. 200€ oder das Hogan Ultralight mit 1,5 kg und für ca. 230€.
Langer Rede, kurzer Sinn: Es gibt ziemlich viele Zelte, die zu Deinen Ansprüchen passen würden. Optimal wäre es, wenn Du zu einem gut sortiertem Händler fahren könntest und Dir verschiedene Zelte aufgebaut ansiehst. Dann kannst Du besser einschätzen, worin Du Dich wohl fühlst, mit welchem Aufbau zu zurecht kommst und welche Zeltform Dir eher zusagt.
neli
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von neli » Mo 23. Mai 2011, 00:42

Danke für die vielen Vorschläge! Besonders das Salewa Micra II klingt gut. Ich finde allerdings auf die Schnelle keinen Testbericht, bei dem es ausdrücklich auch in nördlicheren Breiten und bei schlechtem Wetter (starker Wind?) zum Einsatz kam. Trotzdem werde ich es mir auf jeden Flal mal genauer angucken.

Ich werde auf jeden Fall demnächst zu Globetotter fahren, aber ehrlich gesagt traue ich mir nicht wirklich zu, ein gutes Zelt zu erkennen, da ich bisher noch nie ein richtiges Zelt besessen habe- mal abgesehen von einigen Aldi-Zelten für den Campingplatz am Baggersee ;)

Wahrscheinlich muss ich mich dann doch vorher entscheiden, ob ich eine Mehrtageswanderung machen möchte oder nicht. Das Husky gefällt mir ja schon gut, aber damit läge dann allein die Campingausrüstung mit Zelt, Unterlage, Schlafsack und Isomatte bestimmt bei 5-6 Kilo. Vielleicht pack ich auch mal meinen Rucksack voll mit Mehltüten und probiere aus, welches Gewicht ich mir zu tragen zutraue :D
Blacky
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blacky » Mo 23. Mai 2011, 01:03

neli hat geschrieben: Ich werde auf jeden Fall demnächst zu Globetotter fahren, aber ehrlich gesagt traue ich mir nicht wirklich zu, ein gutes Zelt zu erkennen, da ich bisher noch nie ein richtiges Zelt besessen habe- mal abgesehen von einigen Aldi-Zelten für den Campingplatz am Baggersee ;)
Ein Alugestänge ist die halbe Miete. Im Prinzip sind alle Zelte mit einem Alugestänge und in dem von Dir angedachten Preisrahmen brauchbar. Du willst ja keine Hochlanddurchquerung im Winter machen. Also keine Angst, wird schon schief gehen. ;)
Blinderelch

Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blinderelch » So 3. Jul 2011, 18:59

Hi Neli,
habe gerade etwas zu deinem Zelt gesucht. Die Adeckung über den Eingang, ist der Verschließbar (Vorzelt) oder steht er immer offen? Ich benutze selber ein Tunnelzelt und kenne aus eigener Erfahrung das in Island der Wind am Tage oft die Richtung wechselt. Nun habe ich bedenken wenn der Wind in die Öffnung fährt, könnte er( muß aber nicht) das Zelt abheben lassen. Sollte es aber zum Verschließen sein ist es ok. :(
LG Blinderelch
juli5
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von juli5 » Di 5. Jul 2011, 18:22

Kennt jemand das "Salewa Micra"?
Wir wollen mit diesem Zelt Ende August, Anfang September in Island unterwegs sein... Ist das dafür ok oder sollten wir uns ein besseres anschaffen?

Und braucht man wirklich eine "richtige" Zeltunterlage oder tut´s für den Zweck auch eine Plane aus dem Baumarkt?
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Olaf » Di 5. Jul 2011, 18:47

Alleine wenn du diesen Themenfaden durchsuchst findest du schon drei Leute, die das Salewa Micra in die ganz enge Auswahl gezogen haben. Fazit: es ist beliebt unter Islandreisenden! Die diversen Für und Wieder musst du letztlich selber abwägen und die endgültige Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen.

Eine Baumarktplane ist voll und ganz ausreichend. Ich glaube, die meisten hier verwenden so eine Plane, da das deutlich günstiger ist als ein Original vom Hersteller.
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Eisländ » Sa 7. Jan 2012, 18:05

Hallo und vielen Dank für die vielen brauchbaren Tipps.

Hier ist eine Liste mit Zelten. Jeweils mit den Innengrößen, was vielleicht dem ein oder anderen bei der Wahl des richtigen Zeltes helfen könnte. http://www.zeltratgeber.de/Zeltratgeber ... tPage.aspx

Da ich völlig Zeltunerfahren bin, hätte ich auch eine Frage:
Wie breit sollte ein Zelt für zwei Mann minimum sein? Soll man, wenn man zu zweit unterwegs ist, in einem 3er Zelt reisen, um die beiden Backpacks überhaupt unterzubekommen, oder wie handelt ihr das Platzproblem?
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Uwe » Sa 7. Jan 2012, 19:58

Eisländ hat geschrieben:Da ich völlig Zeltunerfahren bin, hätte ich auch eine Frage:
Wie breit sollte ein Zelt für zwei Mann minimum sein? Soll man, wenn man zu zweit unterwegs ist, in einem 3er Zelt reisen, um die beiden Backpacks überhaupt unterzubekommen, oder wie handelt ihr das Platzproblem?
Also ich sage mal so - es ist abhängig wie ihr unterwegs seid. Habt ihr ein eigenes Auto, dann könnt ihr auch in einem 10-Personen-Zelt schlafen. Wenn ihr aber viel wandert, dann ist es besonders ein Gewichtsproblem. Es hängt aber auch davon ab, wie eng ihr zusammenleben könnt und ihr solltet beachten, dass es durchaus passieren kann das ihr (bei Wanderungen) wegen des SEHR schlechten Wetters auch mal einen ganzen Tag im Zelt verbringen müsst.
Ich habe schon zwei männliche Wanderer getroffen die freiwillig in einem 1-Personenzelt unterwegs waren. Ich selber bevorzuge etwas mehr Platz und wandere allein in einem (offiziell) 2-Personenzelt, muss aber dazu sagen, dass es für 2 Personen eigentlich kaum geeignet ist. Aber wie gesagt, das ist Ansichtssache und wie sehr die Leute an Klaustrophobie leiden. ;)

Uwe
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Eisländ » So 8. Jan 2012, 04:19

@ Uwe:

Das heißt, du nimmst dein ganzes Gepäck immer mit in das Zelt? Hast du vielleicht einen guten Tipp, wie man das Gepäck auch im Vorzelt lagern kann, ohne dass es nass wird?

@ all:

Hat jemand Erfahrung mit dem Vaude Power Odyssee III?
alf

Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von alf » So 8. Jan 2012, 09:01

225.jpg
Hallo,
bei mir schaut das so aus, ich bin aber mit rad unterwegs. auch benutze ich keinen gaskocher mehr sonder benzin. allerdings muß ich mein gepäck nicht mitins zelt nehmen da die taschen wasserdicht sind. :mrgreen:

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