Habe doch glatt bei meiner Vorstellung zu einer kleinen Diskussion angeregt, die hier besser aufgehoben ist.
Da ich sowohl mit kurzem Patrol GR, einem nicht viel größeren Cherokee, einem schon größeren Toyota HZJ 78 und nun mit einem VW-MAN Island bereist habe, kam obige Frage von 'Wilfired 75' auf.
Habe mit allen Fahrzeugen positive Erfahrungen gemacht. Unsere diesjährige Reise war sicherlich die bequemste (da einerseits schön beheizter Koffer (wobei die Heizung nur selten nötig war) und andererseits richtige Betten drin sind). Man kann halt ganz gut drin leben.
Bei einer heftigen Furt war unser Begleitfahrzeug (ein Nissan Pickup) auch ganz froh, dass wir die Tiefe und vor allem die Strömungsgeschwindigkeit getestet haben (sind dann lieber am nächsten morgen gemeinsam durchgefahren, am Nachmittag vorher hatte es mich um gut 2 Meter weggedrückt bei über 1 m Wassertiefe).
Auf dieser Tour spielte das Fahrzeuggewicht (ca. 6,5 Tonnen) keine so große Rolle. Auf einem Schneefeld kam ich sogar weiter als der Pickup (die großen Reifen verteilen das Gewicht ganz gut - Prinzip Elefant).
Eine Strecke konnten wir aber leider (auf Empfehlung eines Isländers) nicht fahren, da sie vermutlich zu schmal wurde.
Fazit:
Groß = Bequemer und mehr Sicherheitsreserven beim Furten
Klein = Wendiger und bei schmierigem/weichem Untergrund wahrscheinlich im Vorteil (je nach Reifen natürlich).
2009 werden wir den Lundi (so heißt der MAN) wieder mitnehmen
Gruß Bernd
Kleiner Gw oder großer 4x4 Lkw besser geeignet für Island?
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Was mich auch ganz speziell bzgl. Island interessieren würde:
Welche Pisten/Tracks dort kann man denn mit nem 7,5-Tonner NICHT mehr fahren, weil er entweder zu schwer oder zu breit ist?
Wer hat da konkrete Erfahrungen gemacht? (@ MAN xy - 8150 oder so: Welche Strecke konntest du denn aufgrund der Breite des MAN nicht fahren?)
Hatte letztes Jahr bei den Kerlingarfjöll einen in meinen Augen genialen (weil zusätzlich zu "geräumig und hochgeländegängig" ja auch noch bezahlbar günstig) IFA W50 Doppelkabiner (ultraselten!) getroffen, die erzählten, dass sie - vom östlichen/südöstlichen Track her an der þjórsá entlang Richtung Kerlingarfjöll Probleme in dem Moorgebiet (?) hatten, da seien sie sogar richtig eingesunken! Zum Glück kam wohl grad ein Unimog vorbei (hm, was für ein Glück! Habe außerhalb vom Campingplatz in Rvk. noch nie nen Unimog gesehen!) und hat sie rausgezogen...
Welche Pisten/Tracks dort kann man denn mit nem 7,5-Tonner NICHT mehr fahren, weil er entweder zu schwer oder zu breit ist?
Wer hat da konkrete Erfahrungen gemacht? (@ MAN xy - 8150 oder so: Welche Strecke konntest du denn aufgrund der Breite des MAN nicht fahren?)
Hatte letztes Jahr bei den Kerlingarfjöll einen in meinen Augen genialen (weil zusätzlich zu "geräumig und hochgeländegängig" ja auch noch bezahlbar günstig) IFA W50 Doppelkabiner (ultraselten!) getroffen, die erzählten, dass sie - vom östlichen/südöstlichen Track her an der þjórsá entlang Richtung Kerlingarfjöll Probleme in dem Moorgebiet (?) hatten, da seien sie sogar richtig eingesunken! Zum Glück kam wohl grad ein Unimog vorbei (hm, was für ein Glück! Habe außerhalb vom Campingplatz in Rvk. noch nie nen Unimog gesehen!) und hat sie rausgezogen...
Lieber Leitwolf als Lemming
War folgende Strecke:
Von der Landmannarlaugar über F 225, südliche Kringla-Route - dann der süd-westliche Abzweig in Richtung Laufafell/Hrafntinnusker. Sind dann in ein Schneefeld geraten (so ca. halbe Strecke zwischen Abzweig F 225 und Abzweig in Richtung Hrafntinnusker). Hätten uns da wohl durcharbeiten können. Wir haben dort aber 3 Isländer getroffen, die meinten, dass wir nicht viel weiter kommen würden, da die Piste zu schmal werden würde.
Ich war 2000 und 2003 dort (Nissan + Toyota) und hatte keine so schmale Stelle in Erinnerung aber wir haben den Aussagen Glauben geschenkt. Es gab aber damals ein paar steilere Abfahrten, die recht schmierig waren (lehmiger Untergrund).
In einem anderen Forum (http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de) habe ich mal nach Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis ist: Wenn es nass ist, zerstört man wohl mit dem LKW die Piste; bei getrockneter Piste sind keine Engstellen bekannt.
Ich denke, wir werden vom Süden aus (vom Alftavatn aus kommend) bei gutem Wetter den Weg in 2009 mal testen. Sollte es wider Erwarten regnen, werden wir es nicht testen (fahren nicht allein, sondern führen eine Gruppe) zumal wir dann die Steilstücke berauf fahren müssten.
Gruß Bernd
Von der Landmannarlaugar über F 225, südliche Kringla-Route - dann der süd-westliche Abzweig in Richtung Laufafell/Hrafntinnusker. Sind dann in ein Schneefeld geraten (so ca. halbe Strecke zwischen Abzweig F 225 und Abzweig in Richtung Hrafntinnusker). Hätten uns da wohl durcharbeiten können. Wir haben dort aber 3 Isländer getroffen, die meinten, dass wir nicht viel weiter kommen würden, da die Piste zu schmal werden würde.
Ich war 2000 und 2003 dort (Nissan + Toyota) und hatte keine so schmale Stelle in Erinnerung aber wir haben den Aussagen Glauben geschenkt. Es gab aber damals ein paar steilere Abfahrten, die recht schmierig waren (lehmiger Untergrund).
In einem anderen Forum (http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de) habe ich mal nach Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis ist: Wenn es nass ist, zerstört man wohl mit dem LKW die Piste; bei getrockneter Piste sind keine Engstellen bekannt.
Ich denke, wir werden vom Süden aus (vom Alftavatn aus kommend) bei gutem Wetter den Weg in 2009 mal testen. Sollte es wider Erwarten regnen, werden wir es nicht testen (fahren nicht allein, sondern führen eine Gruppe) zumal wir dann die Steilstücke berauf fahren müssten.
Gruß Bernd
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