Kurzbericht von unserer Islandreise.
30.01.2011: Wir kommen mit dem Flieger von Icelandair spätnachmittags in Keflavík an. Es dämmert schon ein wenig. Die Übernahme des Mietwages geht schnell. Wir erhalten ein Upgrade auf die nächstgrößere Klasse und erhalten so einen Grand Vitara. Der Vermieter ("11") hatte Angst, dass der Jimny "might blow away." Er machte uns noch kurz darauf aufmerksam dass die Straße nach Akureyxri gesperrt sei uns wahrscheinlich erst morgen wieder geöffnet würde. Gleich in Keflavik gehts zum Einkaufen: der Skyr-Vorrat muss angelegt werden! Die Fahrt klappt gut und wir kommen im Dunkeln bei unserem Ferienhaus in Snorrastaðir an. Ausser schlafen machen wir nichts mehr.
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31.01.2011: Es schneit und windet ein bischen. Wir beschließen, das "Schlechtwetterprogramm" zu nehmen und wollen einmal um Snaefellsness herum fahren. Wir beginnen auf der Südseite. Der Wind treibt immer wieder Schneefahnen über die Straße. Wir steigen ein paar Mal aus und genießen die Luft und die Landschaft. Kurz vor Arnastapi beginnt es richtig zu stürmen. Beim letzten Ausstieg ist es schwierig die Autotüre auf oder zu zubekommen. Auf der Strecke der Straße nach Norden sindkt die Sichtweite unter 10 m. Zum Glück bleibt die Straße frei so dass wir uns bis Ólafsvík vorarbeiten können. Dort zeit die Warntafel dann auch rote 23m/s (ca. 83 km/h) Windgeschindigkeit an. Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter Richtung Stykkisholmur. Der Wind nimmt ab, die Schneemassen zu. Alle Straßen sind matschig weiss. Der Vitara macht zum Glück alles problemlos mit! In Stykkisholmur dann Probleme an den Tankstellen. 3 Kreditkarten versagen an 2 Tankstellen. Erst an der dritten klappt es. Dafür reisst der Himmel auf! Rückfahrt nach Snorrastaðir bei bestem Wetter. Abends in den Hauseigenen Pool. Leider nicht heiß, aber warm genug. Die Gastgeberin meint, der Wind würde das Wasser zu schnell auskühlen. Rund um Snorrastadir hat es noch keinen Schnee, nur auf dem Bergen drumrum. Die Nacht ist überraschend klar. Ein sponater Blick aus dem Fester: Nordlichter! Der Urlaub ist jetzt schon perfekt!
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01.02.2011: Tour Grábrók - Hraunfossar - Barnafoss - Reykholt - Deildartunguhver und zurück bei bedecktem Himmel, weisser Landschaft und kaum Sturm. Herrlich! An den Wasserfällen sind wir ganz allein. Der Kiosk hat zu, das WC ist beheizt und ist offen! Unterwegs lösen wir 2 GeoCaches. Schön wars. Abends wieder in den Pool.
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02.02.2011: Nachts hat es auch in Snorrastaðir geschneit. Obwohl die Sonne erst gegen 10 Uhr morgens aufgeht, erscheint alles viel heller als am Tag zuvor. WIr fahren nach Reykjavík. Mit jedem Kilometer wird das Wetter besser. Auch Reykjavík ist weiss, aber leider ziehen am Horizont schwarze Wolken auf. Wir machen daher erst den Rundblick von Perlan aus und lösen 2 GeoCaches bevor wir dann die Stadt besichtigen. Wie immer nicht wirklich schön (meine Meinung) aber Inge war noch nie dort. Zum Glück lassen wir Kringlan und den Mosfellsbær Fabrikverkauf aus. Abend wieder ab in den Pool. Nachts stürmt es.
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03.02.2011: Der Sturm hat eine Scheeverwehung vor dem Ferienhaus angelegt. Mit dem Wagen geht es jetzt nur noch über die Wiese raus. Der Vitara schlägt sich gut! Bei super Winterwetter beschließen wir unsere große Tour zu machen Þingvellir, Geysir, Gullfoss. Auch wenn ich alle Stationen schon mehrfach besucht hatte, im Winter ist alles nochmal anders! In Þingvellir sind vielleicht noch 10 andere Gäste, in Geysir verlässt der letzte Touristenbus gerade den Parkplatz als wir ankommen und am Gullfoss sind wir allein. Von den Bildern werde ich noch die nächsten Monate zehren können! Unterwegs nochmal 2 GeoCaches.
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04.02.2011: Die nacht war wieder stürmisch. Viel Schnee kam aber nicht hinzu. Eigentlich ist unser Urlaubsprogramm "abgearbeitet". Keiner hatte damit gerechnet, dass wir jeden Tag so viel von Snorrastaðir aus unternehmen können. Also eine kleine Spazierfahrt nach Eriksstaðir. Kultur muss sein. Auf dem Parkplatz liegt soviel Schnee, dass ich beschließe auf der Straße zu parken. Kommt ja sowieso kein Auto vorbei. Denkste! Kaum drei Schritte gegangen schon braust ein Schneepflug auf der Straße vorbei und hüllt das Auto in eine weisse Schneewolke. Eriksstaðir ist als Torfhof unspektakulär und um diese Jahreszeit kommt man ohne Anmeldung ohnehin nicht rein. Die schneebedeckte Landschaft drumrum ist aber gigantisch!
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05.02.2011: Abschied von Snorrastaðir. Wir fahren Richtung Reykjanes. Sehen uns dort die Brandung an und beziehen in Hotel Vogar unser letztes Quartier. Danach noch in die Blaue Lagune. 28 Euro pP. Stolz. Aber Inge gefällt es.
06.02.2011: um 4 Uhr geht der Wecker. Es schneit leicht. Wir parken den Mietwagen auf dem Flughafenparkplatz, legen den Schlüssel wie vereinbart ins Handschuhfach und checken ein. Der Urlaub ist zuende.
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Island im Winter? Immer wieder! Das Fotobuch wird 72 Seiten haben.
