6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Liebe Forumsmitglieder,
mein Partner und ich sind schon ältere Semester und möchen ca. Mitte August bis Mitte September für 6 oder 5 Wochen nach Island reisen.
Die Flüge sind schon gebucht, Abflug wäre am 10. August, Rückflug am 20. Sept., allerdings ist eine kostenlose Umbuchung erlaubt, die wir vermutlich auch in Anspruch nehmen werden, weil ich mittlerweile begriffen habe, daß 6 Wochen für eine 1. Reise nach Island wohl doch zu lang sind. Und zu teuer... (Daß Island sehr teuer ist, wußte ich zwar vorher, aber doch nicht, WIE teuer... )
Darum erwägen wir, die 6 Wochen auf 5 zu kürzen, was ja auch immer noch sehr lange wäre.
Nun kann ich eigentlich von niemandem erwarten, daß er sich mit einer derart langen Planung beschäftigt, zumal ich ganz neu in diesem Forum bin. Ich will daher versuchen, mich so kurz zu fassen, wie irgend möglich, und hoffe auf eine mitleidige Seele, die bereit ist, sich durch diesen ellenlangen Beitrag hindurchzuarbeiten .
Falls jemand so liebenswürdig gewesen sein sollte, sich durch die ganzen 6 Wochen hindurchzukämpfen, wären meine wichtigsten Fragen:
- Wo sollte man am ehesten kürzen?
- Sind 5 Wochen immer noch zu lang?
- mehr Zeit für Lml einplanen?
- Sind 2 Nächte in Höfn zu viel?
- Sollten wir einen Tag mehr in der Region Bakkagerdi einplanen?
- Vielleicht die Westfjorde rausnehmen oder kürzen? Bin unschlüssig, weil ich las, daß die Pisten teilweise wirklich gefährlich sind, also einspurig und ausgesetzt.
- Und schließlich (da wir die Flüge kostenlos umbuchen dürfen): Ist die Jahreszeit für unsere Zwecke richtig gewählt, oder sollten wir besser nächstes Jahr nach Island, dafür früher, also Juni/Juli?
Wobei ich zu dieser letzten Frage anmerken möchte, daß mir Landmannalaugar sehr wichtig ist (wäre diesmal kein Problem), und daß ich für dieses Jahr einige Übernachtungen recht günstig bekommen habe, als noch nicht viel gebucht wurde. Das wäre im Jahr 2022 vermutlich anders (ist aber nur eine Vermutung von mir). Auch daß in diesem Jahr noch keine Kreuzfahrer da sein werden, wissen wir sehr zu schätzen...
Vielleicht noch erwähnenswert: Bitte im Auge behalten, daß wir nicht mehr jung sind. Daher habe ich versucht, nicht zu viel in unsere Tage reinzupacken. Auch wichtig für uns: Wir brauchen immer twin, also Zimmer mit getrennten Betten, dazu wenn irgend möglich ein eigenes Bad, und das auch noch zu erschwinglichen Preisen. Das glich der Quadratur des Kreises, aber ich habe es so einigermaßen hinbekommen
Unser Auto ist ein Dacia Duster 2017, gebucht über www.northbound.is, für 57 Euro pro Tag. Das kam mir sehr günstig vor.
Nun aber zur Sache. Bisher war geplant:
10. Aug.: Ankunft gegen 16.00, Vulkanausbruch anschauen
11. Aug.: nochmal Vulkan?
12.-13. Aug.: Thingvellir, Geysir, Gullfoss
14. Aug.: Hveragerdi, Wanderungen; abends Restaurant Hafid Blaa
15. + 16. Aug.: eine Unterkunft in der Nähe von Leirubakki gebucht, um Lml zu besuchen. (Leirubakki war ausgebucht)
.
17. + 18. Aug.: Unterkunft in Hvolsvöllur gebucht, um am 18. einen Ausflug auf die Westmännerinseln machen zu können.
19. + 20. Aug: 2 Übernachtungen nahe Vik, um die dortigen Attraktionen besuchen zu können (Reynisfjara etc, mit Wanderungen).
21.8.: Ausflug mit Wanderung in die Schlucht Thakgil, Übernachtung nahebei (Kirkjubaejarklaustur)
22. + 23.8.: Wanderung in den Fjardrargljufur-Canyon; Svartifoss;2 Übernachtungen Skyrhusid; am 23. Jökulsarlon etc, vermutl. auch m. einer Bootstour.
24. + 25. Übernachtung in Höfn; auf dem Weg dorthin am 24. Wanderung Flaajökull, am 25. Wanderung bei Stokksness
26. Übernachtung Fossardalur
27.Übernachtung Neskaupstadur (weil Eskifjördur zu teuer)
28. Übernachtung bei Egilsstadur oder Hengifoss
29.8.: Mödrudalur (günstig bekommen)
30. + 31.8.: Hotel Grenivik (ging terminlich nicht anders, dieses schöne Hotel läßt sich im Sept. nicht mehr buchen)
1. + 2. 9.: eine Unterkunft bei Lauganes, für die Region Myvatn (war günstig)
Danach habe ich noch nichts gebucht. Es wird schwierig, da wir ja evtl. am Anfang, besonders am Ende der Reise ein paar Tage abknapsen wollen. In etwa sollte es so weitergehen:
3.9.: nochmal Region Myvatn
4.9.: Hauganes, evtl. Waltour
5.9.: Varmahlid
6.9.: Drangsnes (zB Hotel Laugarholl)
7.9.: Tagesausflug auf der 643
8.9.: Country Hotel Heydalur
9.9.: Isafjördur ?
10.9.: Patreksfjördur
11.9.: per Fähre oder Auto weiter
12. + 13. 9.: Snaefellsnes
14.9.: Husafell, Gamli Baer
15.9.: auf der Kaldidalur bis Thingvellir oder bis Reykjavik
16.9.: Reykjavik
17.9.: Halbinsel Reyjkanes
Freundliche Grüße
Dagmar
mein Partner und ich sind schon ältere Semester und möchen ca. Mitte August bis Mitte September für 6 oder 5 Wochen nach Island reisen.
Die Flüge sind schon gebucht, Abflug wäre am 10. August, Rückflug am 20. Sept., allerdings ist eine kostenlose Umbuchung erlaubt, die wir vermutlich auch in Anspruch nehmen werden, weil ich mittlerweile begriffen habe, daß 6 Wochen für eine 1. Reise nach Island wohl doch zu lang sind. Und zu teuer... (Daß Island sehr teuer ist, wußte ich zwar vorher, aber doch nicht, WIE teuer... )
Darum erwägen wir, die 6 Wochen auf 5 zu kürzen, was ja auch immer noch sehr lange wäre.
Nun kann ich eigentlich von niemandem erwarten, daß er sich mit einer derart langen Planung beschäftigt, zumal ich ganz neu in diesem Forum bin. Ich will daher versuchen, mich so kurz zu fassen, wie irgend möglich, und hoffe auf eine mitleidige Seele, die bereit ist, sich durch diesen ellenlangen Beitrag hindurchzuarbeiten .
Falls jemand so liebenswürdig gewesen sein sollte, sich durch die ganzen 6 Wochen hindurchzukämpfen, wären meine wichtigsten Fragen:
- Wo sollte man am ehesten kürzen?
- Sind 5 Wochen immer noch zu lang?
- mehr Zeit für Lml einplanen?
- Sind 2 Nächte in Höfn zu viel?
- Sollten wir einen Tag mehr in der Region Bakkagerdi einplanen?
- Vielleicht die Westfjorde rausnehmen oder kürzen? Bin unschlüssig, weil ich las, daß die Pisten teilweise wirklich gefährlich sind, also einspurig und ausgesetzt.
- Und schließlich (da wir die Flüge kostenlos umbuchen dürfen): Ist die Jahreszeit für unsere Zwecke richtig gewählt, oder sollten wir besser nächstes Jahr nach Island, dafür früher, also Juni/Juli?
Wobei ich zu dieser letzten Frage anmerken möchte, daß mir Landmannalaugar sehr wichtig ist (wäre diesmal kein Problem), und daß ich für dieses Jahr einige Übernachtungen recht günstig bekommen habe, als noch nicht viel gebucht wurde. Das wäre im Jahr 2022 vermutlich anders (ist aber nur eine Vermutung von mir). Auch daß in diesem Jahr noch keine Kreuzfahrer da sein werden, wissen wir sehr zu schätzen...
Vielleicht noch erwähnenswert: Bitte im Auge behalten, daß wir nicht mehr jung sind. Daher habe ich versucht, nicht zu viel in unsere Tage reinzupacken. Auch wichtig für uns: Wir brauchen immer twin, also Zimmer mit getrennten Betten, dazu wenn irgend möglich ein eigenes Bad, und das auch noch zu erschwinglichen Preisen. Das glich der Quadratur des Kreises, aber ich habe es so einigermaßen hinbekommen
Unser Auto ist ein Dacia Duster 2017, gebucht über www.northbound.is, für 57 Euro pro Tag. Das kam mir sehr günstig vor.
Nun aber zur Sache. Bisher war geplant:
10. Aug.: Ankunft gegen 16.00, Vulkanausbruch anschauen
11. Aug.: nochmal Vulkan?
12.-13. Aug.: Thingvellir, Geysir, Gullfoss
14. Aug.: Hveragerdi, Wanderungen; abends Restaurant Hafid Blaa
15. + 16. Aug.: eine Unterkunft in der Nähe von Leirubakki gebucht, um Lml zu besuchen. (Leirubakki war ausgebucht)
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17. + 18. Aug.: Unterkunft in Hvolsvöllur gebucht, um am 18. einen Ausflug auf die Westmännerinseln machen zu können.
19. + 20. Aug: 2 Übernachtungen nahe Vik, um die dortigen Attraktionen besuchen zu können (Reynisfjara etc, mit Wanderungen).
21.8.: Ausflug mit Wanderung in die Schlucht Thakgil, Übernachtung nahebei (Kirkjubaejarklaustur)
22. + 23.8.: Wanderung in den Fjardrargljufur-Canyon; Svartifoss;2 Übernachtungen Skyrhusid; am 23. Jökulsarlon etc, vermutl. auch m. einer Bootstour.
24. + 25. Übernachtung in Höfn; auf dem Weg dorthin am 24. Wanderung Flaajökull, am 25. Wanderung bei Stokksness
26. Übernachtung Fossardalur
27.Übernachtung Neskaupstadur (weil Eskifjördur zu teuer)
28. Übernachtung bei Egilsstadur oder Hengifoss
29.8.: Mödrudalur (günstig bekommen)
30. + 31.8.: Hotel Grenivik (ging terminlich nicht anders, dieses schöne Hotel läßt sich im Sept. nicht mehr buchen)
1. + 2. 9.: eine Unterkunft bei Lauganes, für die Region Myvatn (war günstig)
Danach habe ich noch nichts gebucht. Es wird schwierig, da wir ja evtl. am Anfang, besonders am Ende der Reise ein paar Tage abknapsen wollen. In etwa sollte es so weitergehen:
3.9.: nochmal Region Myvatn
4.9.: Hauganes, evtl. Waltour
5.9.: Varmahlid
6.9.: Drangsnes (zB Hotel Laugarholl)
7.9.: Tagesausflug auf der 643
8.9.: Country Hotel Heydalur
9.9.: Isafjördur ?
10.9.: Patreksfjördur
11.9.: per Fähre oder Auto weiter
12. + 13. 9.: Snaefellsnes
14.9.: Husafell, Gamli Baer
15.9.: auf der Kaldidalur bis Thingvellir oder bis Reykjavik
16.9.: Reykjavik
17.9.: Halbinsel Reyjkanes
Freundliche Grüße
Dagmar
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Hallo Dagmar,
im Detail möchte ich mich gar nicht äußern, das sieht erstmal alles gar nicht so schlecht gedacht aus.
Ich wäre froh, ich könnte mal 6 Wochen am Stück in Island verbringen.
Der August ist ein guter Reisemonat, insbesondere auch wenn Du nach LML willst, da ist der Schnee dann endlich weg (fast)... Und im September kann es zwar ungemütlich werden mit den ersten Stürmen, aber häufig ist es auch noch sehr spätsommerlich und die tiefer stehende Sonne macht sehr schöne Lichtstimmungen. Und es steigt dann die Wahrscheinlichkeit, Nordlichter sehen zu können, da die Nächte schnell länger werden.
Aber eine Sorge hätte ich bei Deinem Plan: Wenn Ihr immer nur ein, zwei Nächte in einem Ort bleibt und eigentlich täglich mit dem Mietwagen herumfahrt, werdet Ihr ziemlich bald sehr müde und der Sache überdrüssig sein. Ginge mir jedenfalls so. Ich würde an Eurer Stelle mittendrin mal eine "Pause" vom Reisen einlegen und mal fünf Tage oder ne Woche an einer Unterkunft verbleiben. Vielleicht findet Ihr ja auch ein Apartment oder ein kleines Ferienhaus. Man erlebt ein Land "langsam" doch viel intensiver. Vielleicht in der Myvatn Region oder Bakkagerdi oder an der Nordküste... Bin sicher da findet sich was schönes...
Liebe Grüße
Kristina
im Detail möchte ich mich gar nicht äußern, das sieht erstmal alles gar nicht so schlecht gedacht aus.
Ich wäre froh, ich könnte mal 6 Wochen am Stück in Island verbringen.
Der August ist ein guter Reisemonat, insbesondere auch wenn Du nach LML willst, da ist der Schnee dann endlich weg (fast)... Und im September kann es zwar ungemütlich werden mit den ersten Stürmen, aber häufig ist es auch noch sehr spätsommerlich und die tiefer stehende Sonne macht sehr schöne Lichtstimmungen. Und es steigt dann die Wahrscheinlichkeit, Nordlichter sehen zu können, da die Nächte schnell länger werden.
Aber eine Sorge hätte ich bei Deinem Plan: Wenn Ihr immer nur ein, zwei Nächte in einem Ort bleibt und eigentlich täglich mit dem Mietwagen herumfahrt, werdet Ihr ziemlich bald sehr müde und der Sache überdrüssig sein. Ginge mir jedenfalls so. Ich würde an Eurer Stelle mittendrin mal eine "Pause" vom Reisen einlegen und mal fünf Tage oder ne Woche an einer Unterkunft verbleiben. Vielleicht findet Ihr ja auch ein Apartment oder ein kleines Ferienhaus. Man erlebt ein Land "langsam" doch viel intensiver. Vielleicht in der Myvatn Region oder Bakkagerdi oder an der Nordküste... Bin sicher da findet sich was schönes...
Liebe Grüße
Kristina
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Hallo Kristina,
vielen Dank für deinen Rat, der ist sicher ausgezeichnet ,aber vielleicht eher etwas für Menschen, die mindestens schon einmal in Island waren? Denn wenn wir die vorgeschlagene mehrtägige Pause einlegen, müßten ja einige der Sehenswürdigkeiten gestrichen werden, die ich bisher eingeplant habe.
Aber die Ecke bei Bakkagerdi scheint in der Tat einen längeren (Wander-)Aufenthalt zu rechtfertigen, das ist mir bei meinen Recherchen auch schon aufgefallen...
Liebe Grüße
Dagmar
vielen Dank für deinen Rat, der ist sicher ausgezeichnet ,aber vielleicht eher etwas für Menschen, die mindestens schon einmal in Island waren? Denn wenn wir die vorgeschlagene mehrtägige Pause einlegen, müßten ja einige der Sehenswürdigkeiten gestrichen werden, die ich bisher eingeplant habe.
Aber die Ecke bei Bakkagerdi scheint in der Tat einen längeren (Wander-)Aufenthalt zu rechtfertigen, das ist mir bei meinen Recherchen auch schon aufgefallen...
Liebe Grüße
Dagmar
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Hallo Dagmar,
6 Wochen Island sind nur dann zu lang, wenn man die Landschaft zu karg und rauh, das Wetter zu kalt und windig und Schaffleisch und Fisch eklig findet.
Wenn einem Island gefällt, sind auch 6 Wochen noch zu kurz.
Und ja, lieber schon dieses Jahr kommen. Wenn es euch so packt wie Viele hier, dann kommt ihr nächstes Jahr sowieso wieder
Bei Ankunft um 16 Uhr würde ich erst mal ganz gemütlich zur Unterkunft fahren und "ankommen" und nicht gleich zum Vulkan hoch. Wenn überhaupt (und Unterkunft in der Nähe), dann ins Nátthagi-Tal, die Lava bestaunen, wo man mit einem gemütlichen Spaziergang hinkommt.
Für den Vulkan würde ich - angesichts des "Alters", das du betonst, auch wenn ich nicht weiß, wie wanderfit ihr seid - einen gemütlichen Tag einplanen. Es ist doch eine Bergwanderung mit z.T. nicht unerheblichen Steigungen.
... --- jaaaaa und das alles mit Vorbehalt, weil niemand weiß, wie es bis August dort aussieht. Der eine Aussichtsberg ist ja schon von Lava abgeschnitten, demnächst wird auch der bisherige Wanderweg teilweise unter Lava begraben werden... über neue Zugangswege wird schon nachgedacht; aber was bis August (noch oder überhaupt erst) möglich sein wird, steht in den Sternen - oder in den Tiefen des Erdmantels, der uns diesen Vulkan beschert hat.
Waltour in Hauganes kann ich wärmstens empfehlen, die sind wirklich gut. Nahe an den "Wohngebieten" der Wale, und im Eyjafjörður muss man nicht mit so viel Seegang rechnen wie in Húsavík.
Schön ist auch die Tröllaskagi-Halbinsel zu umrunden, oder zumindest nach Dalvík und Siglufjörður zu fahren, auch evtl mit Übernachtung.
Im September würde ich auch noch nichts vorbuchen. Es ist meistens möglich, kurzfristig/einen Tag vorher oder am selben Morgen anrufen, eine Unterkunft zu bekommen. September kann wunderschön, farbenprächtig und mild sein, aber auch schon mit den ersten Herbststürmen und Schneeflocken aufwarten. Die Westfjorde würde ich da echt vom Wetter abhängig machen und ggf. lieber mehr Zeit für die Umrundung von Snæfellsnes nehmen.
Ob die Kaldidalur Mitte September noch offen ist, hängt auch sehr vom Wetter ab.
6 Wochen Island sind nur dann zu lang, wenn man die Landschaft zu karg und rauh, das Wetter zu kalt und windig und Schaffleisch und Fisch eklig findet.
Wenn einem Island gefällt, sind auch 6 Wochen noch zu kurz.
Und ja, lieber schon dieses Jahr kommen. Wenn es euch so packt wie Viele hier, dann kommt ihr nächstes Jahr sowieso wieder
Bei Ankunft um 16 Uhr würde ich erst mal ganz gemütlich zur Unterkunft fahren und "ankommen" und nicht gleich zum Vulkan hoch. Wenn überhaupt (und Unterkunft in der Nähe), dann ins Nátthagi-Tal, die Lava bestaunen, wo man mit einem gemütlichen Spaziergang hinkommt.
Für den Vulkan würde ich - angesichts des "Alters", das du betonst, auch wenn ich nicht weiß, wie wanderfit ihr seid - einen gemütlichen Tag einplanen. Es ist doch eine Bergwanderung mit z.T. nicht unerheblichen Steigungen.
... --- jaaaaa und das alles mit Vorbehalt, weil niemand weiß, wie es bis August dort aussieht. Der eine Aussichtsberg ist ja schon von Lava abgeschnitten, demnächst wird auch der bisherige Wanderweg teilweise unter Lava begraben werden... über neue Zugangswege wird schon nachgedacht; aber was bis August (noch oder überhaupt erst) möglich sein wird, steht in den Sternen - oder in den Tiefen des Erdmantels, der uns diesen Vulkan beschert hat.
Waltour in Hauganes kann ich wärmstens empfehlen, die sind wirklich gut. Nahe an den "Wohngebieten" der Wale, und im Eyjafjörður muss man nicht mit so viel Seegang rechnen wie in Húsavík.
Schön ist auch die Tröllaskagi-Halbinsel zu umrunden, oder zumindest nach Dalvík und Siglufjörður zu fahren, auch evtl mit Übernachtung.
Im September würde ich auch noch nichts vorbuchen. Es ist meistens möglich, kurzfristig/einen Tag vorher oder am selben Morgen anrufen, eine Unterkunft zu bekommen. September kann wunderschön, farbenprächtig und mild sein, aber auch schon mit den ersten Herbststürmen und Schneeflocken aufwarten. Die Westfjorde würde ich da echt vom Wetter abhängig machen und ggf. lieber mehr Zeit für die Umrundung von Snæfellsnes nehmen.
Ob die Kaldidalur Mitte September noch offen ist, hängt auch sehr vom Wetter ab.
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Hallo Soulfari,
vielen Dank für deine Tips, die helfen mir schon mal sehr weiter, speziell für die ersten Tage.
Wir sind zwar trotz vorgerückten Alters (um die 70) noch recht fit und sehr wanderlustig, aber den Vulkan für den Tag nach Ankunft aufzusparen, erscheint mir sinnvoll.
Wobei ich hier eine Frage hätte: Ich habe mir gerade mal die aktuellen Infos des AA zur Einreise angesehen, und da steht, daß auch bei vollständig Geimpften (das trifft auf uns zu) ein PCR-Test verlangt wird und man das Ergebnis des Tests "in häuslicher Isolation" abwarten muß. Demzufolge dürften wir sowieso nicht gleich nach Ankunft auf dem Vulkan rumstiefeln? Oder wie schnell liegt das Ergebnis vor?
Im September brauche ich nichts mehr vorzubuchen? Ach, das ist ja herrlich, das macht die Planung sehr viel einfacher!
Vielleicht noch eine Frage zu Höfn, weil ich mich gerade mit der Buchung in Höfn herumplage. Genauer gesagt, habe ich dort 2 Nächte gebucht (sehr günstig bekommen), frage mich aber jetzt, wie man die Zeit füllen soll. Alles, was westlich von Höfn liegt, hätten wir bei Ankunft bereits gesehen, und der Ausflug nach Stokksnes mit Café Viking etc. nimmt doch maximal einen halben Tag in Anspruch - sehe ich das richtig? Wäre es also sinnvoller, nur eine Nacht in Höfn zu bleiben und am nächsten Tag, nach der Wanderung bei Stokksnes, zum nächsten Ziel weiterzufahren?
Liebe Grüße
Dagmar
vielen Dank für deine Tips, die helfen mir schon mal sehr weiter, speziell für die ersten Tage.
Wir sind zwar trotz vorgerückten Alters (um die 70) noch recht fit und sehr wanderlustig, aber den Vulkan für den Tag nach Ankunft aufzusparen, erscheint mir sinnvoll.
Wobei ich hier eine Frage hätte: Ich habe mir gerade mal die aktuellen Infos des AA zur Einreise angesehen, und da steht, daß auch bei vollständig Geimpften (das trifft auf uns zu) ein PCR-Test verlangt wird und man das Ergebnis des Tests "in häuslicher Isolation" abwarten muß. Demzufolge dürften wir sowieso nicht gleich nach Ankunft auf dem Vulkan rumstiefeln? Oder wie schnell liegt das Ergebnis vor?
Im September brauche ich nichts mehr vorzubuchen? Ach, das ist ja herrlich, das macht die Planung sehr viel einfacher!
Vielleicht noch eine Frage zu Höfn, weil ich mich gerade mit der Buchung in Höfn herumplage. Genauer gesagt, habe ich dort 2 Nächte gebucht (sehr günstig bekommen), frage mich aber jetzt, wie man die Zeit füllen soll. Alles, was westlich von Höfn liegt, hätten wir bei Ankunft bereits gesehen, und der Ausflug nach Stokksnes mit Café Viking etc. nimmt doch maximal einen halben Tag in Anspruch - sehe ich das richtig? Wäre es also sinnvoller, nur eine Nacht in Höfn zu bleiben und am nächsten Tag, nach der Wanderung bei Stokksnes, zum nächsten Ziel weiterzufahren?
Liebe Grüße
Dagmar
- Variofahrer
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 278
- Registriert: Do 30. Aug 2012, 08:44
- Wohnort: Berlin
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
hallo Dagmar,Dagmar8 hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 14:16… Ich habe mir gerade mal die aktuellen Infos des AA zur Einreise angesehen, und da steht, daß auch bei vollständig Geimpften (das trifft auf uns zu) ein PCR-Test verlangt wird und man das Ergebnis des Tests "in häuslicher Isolation" abwarten muß. Demzufolge dürften wir sowieso nicht gleich nach Ankunft auf dem Vulkan rumstiefeln? Oder wie schnell liegt das Ergebnis vor? …
es ist wirklich viel zu früh, sich über die einreisebedingungen jetzt schon gedanken zu machen. das ändert sich in zuweilen kurzen abständen immer mal wieder. im moment stehen die zeichen gut, dass weiter gelockert wird. aber ab wann und in welcher weise, wirst Du erst kurz vor der einreise wissen.
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Hallo Variofahrer,
klar, die Einreisebestimmungen ändern sich ständig. Ich hatte mich nur im ersten Moment verwundert, weil ich davon ausgegangen war, daß vollständig Geimpfte problemlos einreisen dürfen.
Außerdem muß ich aber für den Fall, daß sich doch nichts ändern sollte, so planen, daß zu Beginn der Reise eine "häusliche Isolation" möglich ist. Unter einer solchen verstehe ich einen Hotelaufenthalt in Reykjavik (das hatte ich eigentlich zu Beginn der Reise nicht vor).
Liebe Grüße
Dagmar
klar, die Einreisebestimmungen ändern sich ständig. Ich hatte mich nur im ersten Moment verwundert, weil ich davon ausgegangen war, daß vollständig Geimpfte problemlos einreisen dürfen.
Außerdem muß ich aber für den Fall, daß sich doch nichts ändern sollte, so planen, daß zu Beginn der Reise eine "häusliche Isolation" möglich ist. Unter einer solchen verstehe ich einen Hotelaufenthalt in Reykjavik (das hatte ich eigentlich zu Beginn der Reise nicht vor).
Liebe Grüße
Dagmar
- Vaðfuglar
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 747
- Registriert: Do 4. Apr 2019, 16:17
- Wohnort: Mainhattan
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Wobei ich hier eine Frage hätte: Ich habe mir gerade mal die aktuellen Infos des AA zur Einreise angesehen, und da steht, daß auch bei vollständig Geimpften (das trifft auf uns zu) ein PCR-Test verlangt wird und man das Ergebnis des Tests "in häuslicher Isolation" abwarten muß. Demzufolge dürften wir sowieso nicht gleich nach Ankunft auf dem Vulkan rumstiefeln? Oder wie schnell liegt das Ergebnis vor?
Zur Zeit ist das gerade so, dass auch Geimpfte und Genesene bei der Einreise einen PCR-Test machen und ein paar Std. (max. 24 Std.) in Quarantäne gehen müssen, bis das Ergebnis vorliegt. Die Regeln laufen aber in den nächsten Tagen aus und im Gespräch ist, dass die Testpflicht für diese Gruppe entfallen soll.
Das Quarantänehotel in Reykjavík ist schon länger keine Pflicht mehr. Es können auch andere quarantänetaugliche Unterkünfte sein.
Die Einreise für Geimpfte ist insofern schon problemloser und bequemer, als es eben nur 1 PCR-Test mit ein paar Std. Wartzeit-Quarantäne ist. Die anderen müssen ja 2 PCR-Tests mit 5-6 Quarantänetagen machen und sind erst dann "frei", wenn das 2. negative Ergebnis vorliegt.
Aber wie gesagt, jetzt warten wir erstmal fast stündlich auf die neuen Einreisebestimmungen ab nächster Woche und bis August sind die bestimmt auch schon wieder mehrfach überholt.
Zur Zeit ist das gerade so, dass auch Geimpfte und Genesene bei der Einreise einen PCR-Test machen und ein paar Std. (max. 24 Std.) in Quarantäne gehen müssen, bis das Ergebnis vorliegt. Die Regeln laufen aber in den nächsten Tagen aus und im Gespräch ist, dass die Testpflicht für diese Gruppe entfallen soll.
Das Quarantänehotel in Reykjavík ist schon länger keine Pflicht mehr. Es können auch andere quarantänetaugliche Unterkünfte sein.
Die Einreise für Geimpfte ist insofern schon problemloser und bequemer, als es eben nur 1 PCR-Test mit ein paar Std. Wartzeit-Quarantäne ist. Die anderen müssen ja 2 PCR-Tests mit 5-6 Quarantänetagen machen und sind erst dann "frei", wenn das 2. negative Ergebnis vorliegt.
Aber wie gesagt, jetzt warten wir erstmal fast stündlich auf die neuen Einreisebestimmungen ab nächster Woche und bis August sind die bestimmt auch schon wieder mehrfach überholt.
Hab Island im Herzen, ob's stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Leid.
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
Das Testergebnis kommt etwa 4 Stunden nach dem Test an der Grenze per sms. Habe ich zwei Mal in Dezember getestet.
Re: 6 Wochen Island im Aug./Sept. - Planung + evtl. zu lang?
@ Vaðfuglar:
Das klingt ja sehr beruhigend Dann werde ich mich auch mal gedulden und auf die nächsten Einreisebestimmungen warten...
@ filth:
"Test an der Grenze" - wie ist das zu verstehen, meinst du den Test am Flughafen? Aber egal - 4 Stunden sind jedenfalls sehr schnell!
Das klingt ja sehr beruhigend Dann werde ich mich auch mal gedulden und auf die nächsten Einreisebestimmungen warten...
@ filth:
"Test an der Grenze" - wie ist das zu verstehen, meinst du den Test am Flughafen? Aber egal - 4 Stunden sind jedenfalls sehr schnell!
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