Weg nach Þeistareykir

[gerneklein]

Hallo

ich suche den besten (also in erster Linie am einfachsten zu fahrenden) Weg nach Þeistareykir fuer Ende Juli/Anfang August.
Ich werde wahrscheinlich mit einem modifizierten 4x4-Pickup (33 Zoll) als Einzelfahrzeug unterwegs sein,
wobei das Auto allen Anschein nach mal wieder besser als sein Fahrer sein wird

Auf der Karte sehe ich
a) einen Weg von Húsavík am Höskuldsvatn vorbei zur Kreuzung bei Rauðhóll und dann Richtung Sueden.
b) mehrere paralelle Wege von Norden aus kommend die dann auf eine Ost-West-Piste stossen die zur Kreuzung
am Rauðhóll fuehrt
c) eine Piste die von Sueden aus kommt: Startet von der 87, zuerst Richtung Gæsafjöll, biegt dann nach links ab und geht am Bæjarfjall vorbei.

Alle drei Varianten sind ziemlich lang und die Startpunkte weit auseinander - ausprobieren sieht irgendwie verdammt muehselig aus.

Ausserdem gabs bei Þeistareykir schon Probebohrungen fuer das neue Kraftwerk. Ueblicherweise wird dazu eine Piste besser hergerichtet - nur welche ist das?

Ich tippe auf Variante c) - sie ist kurz und fuehrt durch steiniges Land.

Danke fuer jeden Hinweis

viele Gruesse
Leon

[Wilfired75]

Wüsste nicht, was für Schwierigkeiten die Strecken in der Gegend hätten, lt. Karte keine Furten, kein Sand, alles Lava, d. h. Schotterhoppelei/kletterei (je nach Gröbe).

Bin mal etwas weiter östlich in der Gegend rumgefahren, die einzige Schwierigkeit der Piste waren damals (Mai!) die vielen Altschneefelder, das dauerte immer ganz schön, bis sich die 35er Räder durch die Schneepampe gewühlt hatten.
Aber du bist mit nem 33"-Pickup jetzt um die Jahreszeit (wenn denn schon alles geschmolzen ist!???) eh überequipped für die Strecke, meine Einschätzung!

[Olaf]

Ich bin 2003 mit dem Fahrrad die Piste von Húsavík über Rauðhóll nach Þeistarreykir gefahren und dann nach Süden weiter. Deine Piste c) kommt ziemlich genau da raus, wo früher die einsame rote Nothütte stand, ca. 100m nördlich von der Stelle. Auf der Strecke hatte ich eigentlich keine ernsthaften Probleme, etwas viel Schotter rund um Þeistarreykir, aber den kann man zum einen nicht vermeiden und zum anderen merkt man ihn wohl auch nur mit dem Fahrrad richtig deutlich. Die genannten Abzweigungen nach Norden und Osten schienen alle weniger benutzt zu sein, waren deutlich kleiner und weniger ausgefahren. Welche der Strecken für die Probebohrungen "ausgebaut" wurde, weiß ich allerdings nicht.

[Andi Schönberger]

Ich bin 2003 mit dem Fahrrad die Piste von Húsavík über Rauðhóll nach Þeistarreykir gefahren und dann nach Süden weiter. Deine Piste c) kommt ziemlich genau da raus, wo früher die einsame rote Nothütte stand, ca. 100m nördlich von der Stelle. Auf der Strecke hatte ich eigentlich keine ernsthaften Probleme, etwas viel Schotter rund um Þeistarreykir, aber den kann man zum einen nicht vermeiden und zum anderen merkt man ihn wohl auch nur mit dem Fahrrad richtig deutlich. Die genannten Abzweigungen nach Norden und Osten schienen alle weniger benutzt zu sein, waren deutlich kleiner und weniger ausgefahren. Welche der Strecken für die Probebohrungen "ausgebaut" wurde, weiß ich allerdings nicht.

Ja da bin ich wohl letztes Jahr den selben Weg mit dem Bike gefahren. Sehe da auch keine großen Probleme und ist eine schöne Strecke. Ausgebaut ist die Strecke nicht gerade. Von Husavik kommend ganz einfach zu fahren. Dann nach Þeistarreykir südlich weiter etwas steinig und wenn ich mich nicht ganz täusche vor der 87er (Verbindung Richtung SSO) ein oder 2 Sandlöcher)

LG Andi

[gerneklein]

Hallo Wilhelm, hallo Olaf, hallo Andi

dickes Danke fuer Eure Antworten - sorry fuer das spaete Feedback, ich war solange offline.
Sieht ja wirklich nach einer einfachen Fahrt aus, auch sehr schoen dass man noch nicht einmal dieselbe
Strecke zurueckfahren muss.
@Olaf @Andi Nochmal danke insbesondere fuer die Details in den Antworten!

@Wilhelm
"überequipped für die Strecke" - hihi, ja das bin ich meistens.
Einmal habe ich so ein huebsches Gefaehrt
im Winter unfreiwillig spektakulaer quergestellt - Heck im Schnee, Nase im Schnee, die Strasse war schmal.
Da hatte ich erstmal die Nase und die Hose voll. Dem ersten stirnrunzelnden Islaender der
seinen Weg derartig blockiert sah sagte ich lapidar er koenne doch bestimmt dieses "Ding" wieder
gerade stellen, und zwar bitteschoen genau in die Richtung in die ich wollte. So "ueberequipped" wie das "Ding" war mit
einem Islaender am Steuer dauerte es nur ein paar Minuten und ich konnte
weiter reisen - allerdings mit dem ernsten Rat "nicht so schnell zu fahren denn die Strasse sei doch glatt". Soso.

nochmal danke
Leon