Was sind das für Gebäudekomplexe?
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Ein interessantes Detail zur Radarstation auf Straumsnes Bei den Ruinen der Radarstation filmte Friðrik Þór Friðriksson die letzten Szenen des Films Börn náttúrunnar, der auch für einen Oskar nominiert war. In der Schlussszene erscheint auch ein Engel, welcher von dem vor einigen Tagen verstorbenen Schauspieler Bruno Ganz gespielt wurde, ein filmisches "Zitat" auf den Film "Himmel über Berlin".
- NeitherErnie
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Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Ach, wie nett! Wird vorgemerkt!Wilhelm hat geschrieben: ↑Do 14. Feb 2019, 19:13gibt es in Isafjödur sogar eine isländische Brauerei mit mehreren Biersortimenten (kein light beer / 2,5 % ) und zudem für isländische Verhältnisse, moderaten Preisen:
https://www.dokkanbrugghus.is/
Bisher kannte ich nur Kaldi aus Árskógssandur und eben Borg.
Zwischen Seyðisfjörður und Keflavík liegt nunmal eine kleine unwegsame lnsel namens Ísland (WERner)
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Oh Danke BEH!
Das Video findet man sogar im Web:
https://www.youtube.com/watch?v=XRlI93B_CJY
Ich hoffe, dass - wenn ich dort für eine Nacht mein Zelt aufschlage, das Wetter etwas lieblicher ausfällt.
Bin gerade dabei das Terrain zu sondieren, denn die Wanderwege bewegen sich häufig - wie allzuoft in Island - eher durch die Täler, was sehr schade ist. Bis hinüber zum Drangajökull hab ich schon einige Trassen sondieren können, welche über die Kammpassagen begehbar sein müssten.
Ist schon einer der Islandfreunde des Forums über Drangajökull gegangen?
Das Video findet man sogar im Web:
https://www.youtube.com/watch?v=XRlI93B_CJY
Ich hoffe, dass - wenn ich dort für eine Nacht mein Zelt aufschlage, das Wetter etwas lieblicher ausfällt.
Bin gerade dabei das Terrain zu sondieren, denn die Wanderwege bewegen sich häufig - wie allzuoft in Island - eher durch die Täler, was sehr schade ist. Bis hinüber zum Drangajökull hab ich schon einige Trassen sondieren können, welche über die Kammpassagen begehbar sein müssten.
Ist schon einer der Islandfreunde des Forums über Drangajökull gegangen?
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Bisher leider nur in Gedanken und mit dem Finger auf der Landkarte, das dafür schon ziemlich intensiv. Hatte da mal Informationen von einer isländischen Seite (die es mittlerweile so nicht mehr gibt) übersetzt:
viewtopic.php?f=15&t=2889&p=17523#p17523
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Danke, Danke, Danke werter Olaf für die Tipps. Freut mich sehr zu vernehmen, dass es viele Alternativen zum Aufstieg gibt. Mein Anstieg würde natürlich von Norden her erfolgen. Allein schon das Anmarschgebiet vom Bláfell hinüber nach Jökladalir ist einfach überwältigend und stark konturiert. Als Kontrast dazu das vom einstigen Gletschereis regelrecht abgeschliffene Plateau südlich des Dragajökull. Landschaftlich wirklich grandios. Ich sehe schon, wir "leiden" beide darunter, dort noch nicht unseren Fuß hingesetzt zu haben
Nur mal eine kleine Geschichte anbei:
Mein erster Gletscherausflug in Island war im Jahr 1994 der Steinsholtsjökull. Das enge Zugangstal zweigt hinter dem einstigen Lónid-Gletschersee ab. Den Abfluss des See´s galt es damals zu Furten, was nicht ohne war ... Nach der zweiten Eruptionsphase auf dem Eyjafjallajkökull im Jahr 2014 hatte eine furchtbare Gletscherflut den einstigen Lónid-See komplett abgetragen und regelrecht ausgeschabt. ... Im Jahr 2015 war ich wieder dort und kam aus dem Staunen einfach nicht mehr raus. Nun ja, was viele Reisende eher ganz nebenbei wahrnehmen, sind die riesigen Gesteinsbrocken, welche noch heute hinter dem Areal des einstigen Lónid-Sees in der Ebene vorzufinden sind. Die Geschichte dazu hatte ich einst im DuMont-Führer gelesen. Diesem entnehmend, ereignete sich 1967 ein gigantischer Felssturz. Der stetige Rückgang des Steinsholtsjökull hinterlies ja rechtsseits des Areal eine riesige senkrechte Steilwand, der in Folge schlicht und einfach die Stütze des Eises fehlte. So kam es zu einem Abbruch der Steilwand zwischen 300-700 Höhenmeter auf einer Länge von ca. 1000 Meter. Gesteinsmassen von geschätzten 15 Mio. m³ stürzten auf den Steinsholtsjökull. Die riesigen Felsbrocken im Krossa-Tal sind die Überreste dieser Katastrophe. Das wollte ich unbegingt sehen. Zuerst bin ich rechtsseits des Gletschertales zwischen dem Gletschereis und der Steilwand entlanggekraxelt. Irgendwann aber musste ich auf das Eis hinüber. Also die Grödel angeschnallt und so ging es ein ganzes Stück hinauf. Von Süden her gab es einen Wetterumschwung und so schaffte ich es leider nicht bis ganz nach oben. Aber es war schon ein tolles Erlebnis. Aus der Steilwand fallen unentwegt Steine heraus und wer weiss, womöglich gibt es irgendwann einen weiteren Abbruch.
Nur mal eine kleine Geschichte anbei:
Mein erster Gletscherausflug in Island war im Jahr 1994 der Steinsholtsjökull. Das enge Zugangstal zweigt hinter dem einstigen Lónid-Gletschersee ab. Den Abfluss des See´s galt es damals zu Furten, was nicht ohne war ... Nach der zweiten Eruptionsphase auf dem Eyjafjallajkökull im Jahr 2014 hatte eine furchtbare Gletscherflut den einstigen Lónid-See komplett abgetragen und regelrecht ausgeschabt. ... Im Jahr 2015 war ich wieder dort und kam aus dem Staunen einfach nicht mehr raus. Nun ja, was viele Reisende eher ganz nebenbei wahrnehmen, sind die riesigen Gesteinsbrocken, welche noch heute hinter dem Areal des einstigen Lónid-Sees in der Ebene vorzufinden sind. Die Geschichte dazu hatte ich einst im DuMont-Führer gelesen. Diesem entnehmend, ereignete sich 1967 ein gigantischer Felssturz. Der stetige Rückgang des Steinsholtsjökull hinterlies ja rechtsseits des Areal eine riesige senkrechte Steilwand, der in Folge schlicht und einfach die Stütze des Eises fehlte. So kam es zu einem Abbruch der Steilwand zwischen 300-700 Höhenmeter auf einer Länge von ca. 1000 Meter. Gesteinsmassen von geschätzten 15 Mio. m³ stürzten auf den Steinsholtsjökull. Die riesigen Felsbrocken im Krossa-Tal sind die Überreste dieser Katastrophe. Das wollte ich unbegingt sehen. Zuerst bin ich rechtsseits des Gletschertales zwischen dem Gletschereis und der Steilwand entlanggekraxelt. Irgendwann aber musste ich auf das Eis hinüber. Also die Grödel angeschnallt und so ging es ein ganzes Stück hinauf. Von Süden her gab es einen Wetterumschwung und so schaffte ich es leider nicht bis ganz nach oben. Aber es war schon ein tolles Erlebnis. Aus der Steilwand fallen unentwegt Steine heraus und wer weiss, womöglich gibt es irgendwann einen weiteren Abbruch.
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Sorry, fiel mir erst heute auf, ich meine natürlich die Eruptionsphase des Jahres 2010 und war dann 2011 wieder zurück am nicht mehr vorhandenen Lónid-Gletschersee. In meinem Alter bringt man schonmal die Jahre etwas durcheinander
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Liebe Islandfreunde
An dieser Stelle wollte ich mich hier im Forum wieder zurückmelden und das Kapitel Hornstrandir abschließen.
Zunächst bedanke ich mich bei allen Ratgebern des Forums, die mir bei einer guten Vorbereitung vieler Formalitäten und topografischer Daten behilflich waren. Also herzlichen Dank an Uwe, Marled, TobiH, Olaf u.a. …
Ich habe ja wissentlich meine Reise eher zur Spätsaison angetreten, und allein das ich bei Westtours nur ein Ticket für die Hinfahrt buchen wollte, sorgte zunächst für einige Verwirrung … und dann noch die grobe Angabe meiner Wandertroute: Látravík (Látrar) - Skorar - Almenningar - Hornvík (Höfn) - Smidjuvík - Bolungarvík - Hrafnfjördur - dann bei superguter Wetterlage evtl. Drangajökull odert bei schlechter nordöstlich von Drangajökull über Reykjafjördur - Husadalur - Hraun (Nyrdra Vatnalautravatn) - Hraun (bis oberhalb Vondidalur) - Hraun bis Abstieg zur Straße 635 … Letzte Variante bin ich dann auch gegangen, weil das Wetter ein Angehen des Drangajökull absolut nicht mehr zulies.
Da gingen dann ersteinmal im Vorfeld einige Mails zwischen mir und Westtours hin und her. "Wann wollen sie zurückfahren?" … "Was? nur ein Hinfahrticket?" … "Wie allein?" oder "Drangajökull geht zu dieser Zeit nicht, zu gefährlich." ... und dann kam es ganz dick: Ich könne nur mit PLB gehen. Nachdem wir uns aber schon geeinigt haben, dass ich Drangajökull umgehe. Dann hab ich zurückgemailt, wenn das Bedingung ist, dann komme ich nicht ins Hornstrandirgebiet. Sorry, ich akzeptiere ja das es das gibt, aber wenn ich schon in einer so abgenabelten Region unterwegs bin, dann will ich auch abgenabelt sein - ganz so wie das zum Glück noch in den meiten Regionen der Welt möglich ist. Wir einigten uns dann dahin, das ich meine Route grob bei www.safetravel.is eingebe. O.K. ein guter Kompromiss. Bei meinem Antrittsbesuch bei dert sympatischen Karlotta Markan einigten wir uns auch dahingehend, dass sowie ich wieder telefonischen Kontakt haben werde (hatte ich erstmals wieder bei Nyrdra Vatnalautravatn), ein Lebenszeichen von mir gebe.
Die ersten vier Tage war das Wetter gut, aber dann zogen ständig vom Meer her die Wolken in die Fjorde hinein. So wünschte ich mir wenigstens an einem Tag schlechtes Wetter, nämlich bei Reykjafjördur, wo ich mein Zelt gleich am Thermalbad aufbaute. Den Ruhetag dort hab ich absolut genossen und es war eine kleine Entschädigung fürt die Umgehung des Drangajökull.
Insgesamt hab ich 3x2 Wanderer getroffen, aber ab Látravík war die gesamte Gegend dann komplett von Menschen verlassen. Sehr aufregend waren die drei Tage über das Hraun-Gebiet. Viel Wind, Nieselregen und am zweiten Tag sogar ein kleiner Schneesturm! Die Situation war da teils so witzig, das wenn man sich umdreht, nicht mehr weis wo man herkam )) ! Aber ich hatte ja Kompass, stabile Winde und natürlich für eine stündlich Korrektur mein Maps 3D auf dem iPhone. Mein Abstieg von Hraun gestaltete sich dann recht komfortabel, denn es gibt einen hier weit hinaufführenden Jeeptrack. Aber das zog sich bis zur -635- auch noch gewaltig hin. Insgeamt waren es 12 Tage (incl. Ruhetag bei Reykjafjördur) und ca. 180 km.
Gleich weiter ... damit mir das Geschriebene nicht wieder verloren geht ...
An dieser Stelle wollte ich mich hier im Forum wieder zurückmelden und das Kapitel Hornstrandir abschließen.
Zunächst bedanke ich mich bei allen Ratgebern des Forums, die mir bei einer guten Vorbereitung vieler Formalitäten und topografischer Daten behilflich waren. Also herzlichen Dank an Uwe, Marled, TobiH, Olaf u.a. …
Ich habe ja wissentlich meine Reise eher zur Spätsaison angetreten, und allein das ich bei Westtours nur ein Ticket für die Hinfahrt buchen wollte, sorgte zunächst für einige Verwirrung … und dann noch die grobe Angabe meiner Wandertroute: Látravík (Látrar) - Skorar - Almenningar - Hornvík (Höfn) - Smidjuvík - Bolungarvík - Hrafnfjördur - dann bei superguter Wetterlage evtl. Drangajökull odert bei schlechter nordöstlich von Drangajökull über Reykjafjördur - Husadalur - Hraun (Nyrdra Vatnalautravatn) - Hraun (bis oberhalb Vondidalur) - Hraun bis Abstieg zur Straße 635 … Letzte Variante bin ich dann auch gegangen, weil das Wetter ein Angehen des Drangajökull absolut nicht mehr zulies.
Da gingen dann ersteinmal im Vorfeld einige Mails zwischen mir und Westtours hin und her. "Wann wollen sie zurückfahren?" … "Was? nur ein Hinfahrticket?" … "Wie allein?" oder "Drangajökull geht zu dieser Zeit nicht, zu gefährlich." ... und dann kam es ganz dick: Ich könne nur mit PLB gehen. Nachdem wir uns aber schon geeinigt haben, dass ich Drangajökull umgehe. Dann hab ich zurückgemailt, wenn das Bedingung ist, dann komme ich nicht ins Hornstrandirgebiet. Sorry, ich akzeptiere ja das es das gibt, aber wenn ich schon in einer so abgenabelten Region unterwegs bin, dann will ich auch abgenabelt sein - ganz so wie das zum Glück noch in den meiten Regionen der Welt möglich ist. Wir einigten uns dann dahin, das ich meine Route grob bei www.safetravel.is eingebe. O.K. ein guter Kompromiss. Bei meinem Antrittsbesuch bei dert sympatischen Karlotta Markan einigten wir uns auch dahingehend, dass sowie ich wieder telefonischen Kontakt haben werde (hatte ich erstmals wieder bei Nyrdra Vatnalautravatn), ein Lebenszeichen von mir gebe.
Die ersten vier Tage war das Wetter gut, aber dann zogen ständig vom Meer her die Wolken in die Fjorde hinein. So wünschte ich mir wenigstens an einem Tag schlechtes Wetter, nämlich bei Reykjafjördur, wo ich mein Zelt gleich am Thermalbad aufbaute. Den Ruhetag dort hab ich absolut genossen und es war eine kleine Entschädigung fürt die Umgehung des Drangajökull.
Insgesamt hab ich 3x2 Wanderer getroffen, aber ab Látravík war die gesamte Gegend dann komplett von Menschen verlassen. Sehr aufregend waren die drei Tage über das Hraun-Gebiet. Viel Wind, Nieselregen und am zweiten Tag sogar ein kleiner Schneesturm! Die Situation war da teils so witzig, das wenn man sich umdreht, nicht mehr weis wo man herkam )) ! Aber ich hatte ja Kompass, stabile Winde und natürlich für eine stündlich Korrektur mein Maps 3D auf dem iPhone. Mein Abstieg von Hraun gestaltete sich dann recht komfortabel, denn es gibt einen hier weit hinaufführenden Jeeptrack. Aber das zog sich bis zur -635- auch noch gewaltig hin. Insgeamt waren es 12 Tage (incl. Ruhetag bei Reykjafjördur) und ca. 180 km.
Gleich weiter ... damit mir das Geschriebene nicht wieder verloren geht ...
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
So, nun weiter …
auf der 635 trampte ich mit einer isländischen Familie bis zum Abzweig der Nationalstraße 61. Dort kam ich so gegen 18 Uhr an und dann geschah mir während des Trampens Richtung Isafjördur das Unfassbare: kommt ein Wohnwagen mit zwei Personen an, bremst vor mir ab, fährt lachend an mir langsam vorbei und gibt wieder Gas. Boah … ich kann in meiner Jugend auf 10 Jahre intensiver Tramperfahrung zurückblicken. Nicht von PKW- und nicht von LKW-Fahrern ist mir jemals soetwas passiert. Wenig später kommt ein isländisches Ehepaar mit einem völlig überladenen PKW vorbei (Blaubeerensammler) und entschuldigte sich förmlich keinen Platz zu haben. Und damit noch nicht genug, kommt abermals ein Wohnmobil mit einem Pärchen um die Vierziger, bremst ebenfalls ab, lacht und fährt weiter. Leute, was für Arschlöcher …!!! Bis 19 Uhr wollte ich noch warten, bevor ich das Zelt aufbaue und kurz vorher kommt doch eine nette süddeutsche Familie mit zwei Kindern im Wohnwagen daher, stoppt und nimmt mich mit nach Reykjanes. Das war ein toller menschlicher Zug!!! Ich hatte mich dann für zwei Nächte dort auf dem Zeltplatz eingemietet und konnte mich in dem witzigen Thermalbad bestens reanimieren !!! Derweil hatte ich den Chef des Komplexes gut kennen gelernt, der am folgenden Tag einen bekannten Fischtransporteur anheuerte, mich nach Isafjördur mitzunehmen. Das war Klasse!!!
Isafjördur hat sich in den zurückliegenden Jahren super herausgeutzt und sehr an Attraktivität gewonnen. Das kleine Fischermuseum und auch das witzige Alltagsmuseum im Stadtzentrum haben mir super gefallen. UND dann natürlichi noch die Bierfabrik, welche es hier in Isafjördur erst seit knapp 2 Jahren gibt. Zur kleinen Fabrik gehört auch eine Bierverkostungsstube, in dertich glaube für 2400 is.Kr. 6 Sorten Bier verkostet habe. Vier Sorten davon waren für meine Bierleidenschaft gesehen von sehr gutem Geschmack.
Ach ja um am Ende will ich noch kurz sachildern was ich erst nach vielen Aufgenthalten in Reykjavík enttdeckt habe: he Recycled House. Es gehört dem alten isländischen Filmemacher Hrafn Gunnlaugsson, der auch ein wenig Deutsch spricht. Er schenkte mir noch einer DVD von dem Film The Raven Flies. Werde ich mir die Tage mal ansehen.
Somit nochmals Dankeschön ans Forum,
Wilhelm!
auf der 635 trampte ich mit einer isländischen Familie bis zum Abzweig der Nationalstraße 61. Dort kam ich so gegen 18 Uhr an und dann geschah mir während des Trampens Richtung Isafjördur das Unfassbare: kommt ein Wohnwagen mit zwei Personen an, bremst vor mir ab, fährt lachend an mir langsam vorbei und gibt wieder Gas. Boah … ich kann in meiner Jugend auf 10 Jahre intensiver Tramperfahrung zurückblicken. Nicht von PKW- und nicht von LKW-Fahrern ist mir jemals soetwas passiert. Wenig später kommt ein isländisches Ehepaar mit einem völlig überladenen PKW vorbei (Blaubeerensammler) und entschuldigte sich förmlich keinen Platz zu haben. Und damit noch nicht genug, kommt abermals ein Wohnmobil mit einem Pärchen um die Vierziger, bremst ebenfalls ab, lacht und fährt weiter. Leute, was für Arschlöcher …!!! Bis 19 Uhr wollte ich noch warten, bevor ich das Zelt aufbaue und kurz vorher kommt doch eine nette süddeutsche Familie mit zwei Kindern im Wohnwagen daher, stoppt und nimmt mich mit nach Reykjanes. Das war ein toller menschlicher Zug!!! Ich hatte mich dann für zwei Nächte dort auf dem Zeltplatz eingemietet und konnte mich in dem witzigen Thermalbad bestens reanimieren !!! Derweil hatte ich den Chef des Komplexes gut kennen gelernt, der am folgenden Tag einen bekannten Fischtransporteur anheuerte, mich nach Isafjördur mitzunehmen. Das war Klasse!!!
Isafjördur hat sich in den zurückliegenden Jahren super herausgeutzt und sehr an Attraktivität gewonnen. Das kleine Fischermuseum und auch das witzige Alltagsmuseum im Stadtzentrum haben mir super gefallen. UND dann natürlichi noch die Bierfabrik, welche es hier in Isafjördur erst seit knapp 2 Jahren gibt. Zur kleinen Fabrik gehört auch eine Bierverkostungsstube, in dertich glaube für 2400 is.Kr. 6 Sorten Bier verkostet habe. Vier Sorten davon waren für meine Bierleidenschaft gesehen von sehr gutem Geschmack.
Ach ja um am Ende will ich noch kurz sachildern was ich erst nach vielen Aufgenthalten in Reykjavík enttdeckt habe: he Recycled House. Es gehört dem alten isländischen Filmemacher Hrafn Gunnlaugsson, der auch ein wenig Deutsch spricht. Er schenkte mir noch einer DVD von dem Film The Raven Flies. Werde ich mir die Tage mal ansehen.
Somit nochmals Dankeschön ans Forum,
Wilhelm!
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Danke für den Bericht, vielleicht magst du ja noch ein paar Bilder zeigen (sofern du welche gemacht hast.)
Marled
Marled
Re: Was sind das für Gebäudekomplexe?
Hallo Wilhelm,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deiner absolvierten Wanderung und ich schließe mich Marled an. Falls du magst und Fotos gemacht hast, kannst du gerne ein paar zeigen.
Uwe
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deiner absolvierten Wanderung und ich schließe mich Marled an. Falls du magst und Fotos gemacht hast, kannst du gerne ein paar zeigen.
Stimmt, Ísafjörður ist wirklich ein sehr gemütliches Städtchen, wo ich dieses Jahr eigentlich auch wieder ein paar Tage bleiben wollte. Aber leider haben beide Campingplätze zugemacht, weshalb ich Ísafjörður am nächsten Tag wieder verlassen habe.
Uwe
http://www.unique-iceland.com
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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