Solo-Hochlandquerung im Spätherbst 2024 - Offiziell der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugavegur

Erfahrungsaustausch mal ausführlich.
PolarpicsHH
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von PolarpicsHH »

Andi Schönberger hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 11:32
Darauf sollte man sich nicht verlassen! Zumindest war meine Erfahrung eine andere

Damals Anfang April war alles verschlossen. Auch der Code den ich bei meiner Reservierung bekam, war sinnlos, denn die Türe ging trotzdem nicht auf.
Auch eine Rücksprache mit Ferðafélag Akureyrar war ergebnislos.

Alle Gebäude waren verschlossen
Interessant :!: Wann war das......im letzten April :?:

Mir wurde von mehreren Seiten des fi.is auch vor Ort mitgeteilt, das man per Gesetzt dazu verpflichtet sei, nun zumindest einen Vorraum, in welchem sich das Norfall-Radio befindet, das ganze Jahr überhinweg aufzuhalten und so, den Zugang als Emergancy-Shelter zu ermöglichen.

Die Hütten-Innenräume waren alle natürlich abgeschlossen. Und da nun das Norfall-Radio im Sanitärhaus angebracht ist, scheint mir die Aussage der fi.is Leute durchaus schlüssig. Aber eine 100% Garantie gibt es natürlich für nix. Da hast Du sicher recht.
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Andi Schönberger
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von Andi Schönberger »

PolarpicsHH hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 15:15 Interessant :!: Wann war das......im letzten April :?:
Schon ein paar Jahre her, aber so eine Nacht im Zelt verbringt man nicht freiwillig wenn's anders gehen würde!
Und es war sonnenklar dass das nicht ganz so lustig wird
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Vaðfuglar
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von Vaðfuglar »

Oweia, das ist ja krass.
Hab Island im Herzen, ob's stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Leid.
PolarpicsHH
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von PolarpicsHH »

Andi Schönberger hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 17:50
PolarpicsHH hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 15:15 Interessant :!: Wann war das......im letzten April :?:
Schon ein paar Jahre her, aber so eine Nacht im Zelt verbringt man nicht freiwillig wenn's anders gehen würde!
Und es war sonnenklar dass das nicht ganz so lustig wird

IMG_3659_2.jpg

IMG_3640.jpg
Meine Fresse, da ist aber ordentlich was an Schnee runter gekommen, bzw. verweht worden. Das glaube ich Dir sofort. Weisst Du noch ungefähr, welche Temperaturen bzw. Windgeschwindigkeiten damals vorherschten :?:

Mein brandneues rotes HB Tarra ist heute auch geliefert worden, steht gerade eben aufgebaut ( ohne Abside natürlich :D ) hier neben mir im Wohnzimmer.

Ist schon ein sehr feines Teil. Im Winter mit kochen im Zelt und sehr fettem Daunenschlafsack hat das Innenzelt eigentlich genau das Raumvolumen was man als großgewachsene Einzelperson benötigt. ich nehme meinen Rucksack zudem gerne mit ins Zelt, solange er trocken genug dafür ist.

Wenn genug Schnee liegt, dann kommt man mit dem Tarra fast schon mit lediglich 4-6 Heringen ( 4 für die Abside und jeweils 1 mittig für die Längsseiten insgesamt aus). Denn die 4 Abspannleinen pro Seite sind ja relativ dicht beieinander und würden sich auch mit nur einem in Längsrichtung liergend im Schnee vergrabenen Leki Stock befestigen lassen. Bei zuwenig oder gar keinem Schnee braucht es dann natürlich deutlich mehr der Titanium Stinger Nägel.. Größere Steine sind nach meiner Erfahrung zu sehr mit dem Boden verfrohren und lassen sich daher nicht nutzen.

Jedenfalls sehr coole Fotos......danke fürs zeigen.
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von PolarpicsHH »

P.S. Ich sehe gerade auf Deinen Fotos, das Du noch die 1.Version des Tarra besitzt, also mit Rose farbenem Easton Gestänge und den jeweils zwei zusätzlichen Abspannpunkten pro Abside. Besonders Letzteres fand ich immer ein tolles Feature. Weiß der Geier, warum HB das bei den neuen Versionen "weggespart" hat.
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Andi Schönberger
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Re: REISEBERICHT: Solo-HOCHLANDQUERUNG im Spätherbst *24 - Offiziel der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von Andi Schönberger »

PolarpicsHH hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 00:32 P.S. Ich sehe gerade auf Deinen Fotos, das Du noch die 1.Version des Tarra besitzt, also mit Rose farbenem Easton Gestänge und den jeweils zwei zusätzlichen Abspannpunkten pro Abpside. Besonders Letzteres fand ich immer ein tolles Feature. Weiß der Geier, warum HB das bei den neuen Versionen "weggespart" hat.
Nein hat damit nichts zu tun.

Die zusätzlichen Abspannleinen an den Apsiden habe ich nähen lassen. Ich war da auch nicht der 1ste der das beim Tarra nachrüsten hat lassen. Aber im Schnee sind die zusätzlichen Abspannpunkte von Vorteil. Ich finde die Apsiden eigentlich einen richtigen Schwachpunkt! Bei viel Schneedrift legt sich der Schnee auf die Apsiden und drückt das gesamte Zelt zusammen. Jetzt kann man sagen das Zelt soll etwas quer zur Windrichtung aufgebaut werden. Korrekt, aber bei einigen Stürmen die ich bisher erlebt habe hat der Wind auch ziemlich gedreht.

Das Gestänge ist von Fliegfix. Die haben damals für's Tarra ein Fliegfix Scandium Gestänge hergestellt.
Es ist um einiges starrer als das original Hilleberg Gestänge. Verwende ich nicht mehr. Ist zwar starrer und das Zelt steht sauberer, bricht aber. Ich nehme lieber einen 2ten original Gestänge Bogen dazu.

Der Wind kam damals SO und hat in der Nacht Richtung O gedreht. Enorme Windgeschwindigkeit. Ich kann mich erinnern etwa um die 0 Grad. In der Nacht dauernd das Zelt vom Schnee freigeschaufelt. Dann plötzlich war die Wolkendecke klar und die Temperatur ist auf -17C gefallen.

Das Resultat war eine vorher komplett nasse Goretexmontur die dann in der Nacht gefroren ist. Ich bin in der Früh fast nicht mehr in die Hose gekommen. Die war steinhart gefroren und musste sie am Körper wieder auftauen. Der Schnee um Laugafell hatte sich in der Nacht komplett in Eis umgewandelt!

Aber jetzt mach Du mal weiter. Das ist Dein Reisebericht. Bin gespannt was da noch kommt

LG Andi
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LG Andi
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PolarpicsHH
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Re: Solo-Hochlandquerung im Spätherbst 2024 - Offiziell der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugave

Beitrag von PolarpicsHH »

Andi Schönberger hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 16:07
Aber jetzt mach Du mal weiter. Das ist Dein Reisebericht. Bin gespannt was da noch kommt

LG Andi
Moin moin Andi,

erneut meinen herzlichen Dank für Deine detailierten Ausführungen.

Beste Grüße
PolarpicsHH
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Re: Solo-Hochlandquerung im Spätherbst 2024 - Offiziell der Allerletzte & Einzige der Saison auf dem Laugavegur

Beitrag von PolarpicsHH »

6. REISETAG 20.09.2024 GPS: N65`15.8793 W018`14.4601

Habe eigentlich ganz gut geschlafen......trotzdem das übliche Tabletten-Prozedere. Schaue gegen 07:00 einmal schnell aus dem Zelt für einen sehr zügigen Gang ins Sanitärhaus. Es liegt ziemlich ordentlich Nebel hier im Tal und fast kein Luftzug weht......ABER ES IST ECHT SCH**SSE KALT.!!!
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Döse im Anschluss noch ein paar Stunden im Schlafsack weiter. Als ich dann doch endlich am sehr späten Vormittag aus dem Zelt krieche, fühle ich mich ziemlich gut.......wird es nun tätsächlich besser, oder sind das bloß die Medi`s. Schmeisse mich in meine Klamotten und lüfte den Schlafsack im Lehschatten "meiner Hütte" erstmal richtig aus. Krame in meinem Essensbeutel und schleppe alles was ich für mein Frühstück benötige in den Windschatten des Bade-& Sanitärhauses. Schmeiße den MSR Reactor an & zelebriere das Kaffee und Tee kochen. Dann Müsli mit Schoki-Peronin, Panzerkekse, Datteln, Schokolade in homeopatischen Mengen, da ich leider aus Gewichtsgründen nur 1 200gr. Tafel pro Woche habe :? .
Die Sonne kämpft sichlangsam aus dem Nebel und es kommt Leben in die Bude. Meine zwei Wrangler Jeep Fahrer verabschieden sich. Ein englisches Paar in einem gemieteten Superjeep auf Mehrtagestour fährt vor.....und im Laufe des Tages herrscht ein wie ich finde reges Treiben, Kommen und Gehen. Ich sitze mittlerweile an der einzigen noch bereitstehenden Tisch-Bank-Combi und betreibe People-Watching. Möchte gar nicht wissen, was hier in der Hauptsaison im Sommer so alles los ist.

Am Nachmittag dann ein kleiner Convoi mit 3 4x4 Pickiups und einer bunten Truppe, welche sich schnell als Familie herausstellt.
Mit dem Junior, freundlich lächelnd und richtig gut drauf ( nur etwas jünger als ich selbst), komme ich sofort ins Gespräch.
Nachdem er mit Begeisterung meinen Tourenplan zur Kenntnis genommen hat, will er mich unbedingt seinem Vater vorstellen. Der Senior ist mittlerweile Ende der !!!! 70iger !!!! und hat alle langen Flüsse Islands von der Quelle bis zur Mündung abgewandert. War leltzte Woche noch in den Westfjörden unterwegs und um dort Gebirgszüge der Länge nach auf deren Pässen und Graden abzulaufen ( alleine ); macht solche Wanderungen seit 50 Jahren und kennt das Hochland daher wie seine eigene Westentasche, berichtet der Junior voller Stolz.

ALSO DEN MANN MUSS ICH KENNENLERNEN.....keine Frage :mrgreen: ; ich wäre ja schön dumm, wenn nicht !

Der Senior spricht nur mässig englisch, von daher fungiert sein Sohn als Übersetzer.

Ich lege also meine ursprünglichen Planungen da, lasse das Rückenproblem nicht unerwähnt und deute an, das ich daran denke, soweit von meiner Route abzuweichen, das ich Nyidalur und die F26 nördlich von Versalir außen vor lasse. um statt dessen von der Bergvatnskvisl direkt weiter nach Süden zu laufen, bis ich auf die alte und kaum noch in Benutzung befindliche alte Sprengiasandsleit treffe.

Dieser dann nach südwesten folgen, bis ich nördlich des Kvislavatn auf deutlich besser ausgebaute Trackrouten treffe, welche mich zu den Hütten nach Versalir direkt an der F26 führen. Dort würde ich dann je nach Wetterlage und dem eigenen Wohlfühlfaktor entscheiden, ob ich wie geplant nach Western über erneut offenes Gelände bis zur Pjörsa und dann entlang der Wasserfäller z.B. Dynkur bis zum Burdahals laufe. Von dort würde ich über die Brücke der Tungnaa auf den Hellismannaleid zurück finden.
Ersatzweise bleibe ich im Notfall ab Versalir auf der F26 und marschiere auf kürzestem Weg nach Süden in Richtung Landmannalaugar oder, sollte es ganz schlimm kommen, um am Hrauneyjar Mountainhotel final vorzeitig abzubrechen.

Der Senior hört sich alles in Ruhe an, während wir zusammen in einer Gruppe von 4 Leuten eng um meine Papierkarte stehen. Sein Sohn interpretiert mein WISO; WESHALB; WARUM und übersetzt sichtlich rege zwischen mir und seinem Vater.
Dieser nickt......Ich könnte von hier aus auch direkt der nahegelegenen Hnjukskvisl folgen, bis diese ins Entstehungsdelta der Pjörsa südöstlich des Hofsjökull mündet, um dann bereits ab dort direkt der Pjörsa zu folgen......so seine Überlegung.
Aber da ich mich mit dieer Route gar nicht beschäftigt habe und auch nicht in Schlangenlinien durchs Hochland "torkeln"möchte, lehne ich dankend mit dem Hinweis ab, das diese Strecke in der Mitsommerzeit sicherlicht deutlich mehr Spaß machen könnte, als nun im Herbst, wo ich jeden Tag mit Wintereinbruch und schlechtem Wetter rechnen müsste. Von daher ......Time is Safety sozusagen !

Senior schaut mich eindringlich an, überlegt kurz und nickt dann zustimmend.

In diesem Fall sollte ich dann nun einfach der Piste von Laugafell nach Süden bis zur Bergvatnskvisl folgen. Diese dann an der Furt queren ( ACHTUNG....könnte bis Hüfttiefe haben) um auf der anderen Uferseite für 6-7 Kilometer über offenes Gelände direkt nach Süden bis zur besagten alten Sprengiasandsleit zu kommen. Ich könnte, wenn ich auf Nummer sicher gehen will, ab der Furt auch der Piste in Richtungs Fjördungsvatn nach Osten folgen, um dann, nur 1-2 Kilometer, bevor diese am See in die F26 mündet, auf besagte alte Treckroute zu stoßen, welche von dort abzweigt.
Querfeldein erspart mir aber zusätzliche 8-10km !!! Aber ich solle auf jeden Fall aufmerksam sein, denn die alte Route sei wirklich stellenweise nur eine ganz einfache Fahrspur im Aschesand, aus der Etntfernung daher entsprechend schlecht bis gar nicht zu sehen und größtenteils zudem unmarkiert, bzw. alte Holzpflöcke liegen nur noch flach auf dem Boden oder deren ursprüngliche Farbmarkierungen sind vom Wind längst abgeschliffen, so es diese den wie gesagt überhaupt noch gibt. Wenn es Schnee hat, kann sie ganz schnell mal komplett "unsichtbar" werden und somit gänzlich verschwinden. Es SEI ALSO AUF JEDEN FALL VORSICHT & entsprechende Weitsicht geboten !!!

Aber da ich ja nun schon viele Touren hier im Hochland gemacht hätte, würde das schon hinbekommen, grinzt er.

NA DAS KLINGT DOCH SEHR EINLADEND ....... ICH GLAUBE GENAU DIE NEHME ICH ! :lol: :mrgreen: :lol:

Ich hole mein Smartphone heraus und starte die Garmin EXPLORE App mit welcher ich all meine Routenplanung gemacht habe. Wenn ich nahe genug heranzoome, taucht aber doch tatsächlich selbst dieser alte Treck auf und ich kann in wenigen Minuten mit dem Finger eine neue Route ziehen, an entsprechenden Stellen meine Campsites markieren und Treckingspoints hinzufügen, mit deren Hilfe ich mich optisch vereinfacht durch mein tägliches Marschpensum hindurch arbeite. Senior und Familie begutachten mein tun und nachdem ich alles abgespeichert und wieder per Bluetooth auf das Garmin Etrex Se rübergezogen habe, wird dies von meinem "Beraterstab" wohlwollend abgenickt und mit einem Daumen hoch sowie breitem Grinsen gutiert.

Der Senior gibt mir einen Klopfer auf die Schulter undverabschiedet sich höflich......die Gruppe quatiert sich in der oberen Etage des Badehauses für die Nacht ein. Man seht sich sicherlich später noch im Pool, meint der Junior zum Schluss.

Bei meinen täglichen Tagesrouten habe ich normalerweise immer zusätzlich 4 einzelne Datenpunkte pro Tag abgespeichert, welche ich schnell und unkompliziert auch ohne farbliches Grafikdisplay aufrufen kann 1.) Den Startpunkt, 2.) einen erster Waypaoint nach ca. 45-50% der Tagesstrecke ( psychisches Bergfest sozusagen), 3.) dann nochmals einen ca. 7-5km vor dem Ziel und zu guter Letzt, 4.) meinen neuen Campsite für den jeweiligen Abend.

Solange die Route gut sichtbar ist, reicht mir das normaler Weise als Navigation. Sollte es schlimmer kommen, kann ich ja die Route selbst auch auf der App farbig als Topokarte aufrufen und hätte dann sozusagen einen imaginären Leitfaden, dem ich folgen kann. Im Garmin lässt sich zudem sagar eine Art Abweichungsspielraum hinterlegen, welchen ich frei definiert nach Links oder Rechts verlassen kann, wird die Abweicheung dann aber zu groß, ertönt ein Warnsignal mit entsprechendem Hinweis auf dem Display. Bei Fahrten im Pkw oder mit Ski im Whiteout oder Wanderrouten im steileren Gebirge sicherliche eine nützliche Funktion, aber hier im flachen Gelände nicht unbedingt von Nöten.

ICH BIN BEI SOWAS AUCH GERNE EIN FAN VON KEEP IT SIMPLE !

Meine Vorbereitungen für den nächdsten Tag sind somit getroffen und abgeschlossen, ich genieße ein Abendessen wieder im Windschatten besagten Badeshauses und schaue mir den schönen Sonnenuntergang über dem Hofsjökull an, während ich eine halbe Tuscani "Soldati" rausche, einen starken Kaffee dazu trinke und an einer der kleinen Fläschchen Reykjavik Rum nippe.
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DAS LEBEN KANN SO SCHÖN SEIN !

Im Anschluss geht es wieder ins heiße Bad, wo ich erneut für gute 1,5h verweile.

Dann im Dunkeln zurück ins Zelt. Wecker stellen. Aufstehen möglichst gegen 08:00 und Start spätestens gegen 10:00 Uhr herum. Na ab das so klappen wird....... :roll:

Ich liege im warmen Schlafsack und höre dem Flattern des Zeltstoffes zu, welcher mit der Zeit immer mehr abnimmt. Dann noch etwas J.S.Bach hören und schließlich gegen 22:00 Uhr Augen zu.

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