Hrafntinnusker per Jeep
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Fjallamori
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http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Ich weiß nicht, dafür sind mir Hacke und Energie zu schade.
Die Ecke ist sicherlich schön. Und persönliche Präferenzen was Gigantismus betrifft sollten niemanden abhalten, sich was anzuschauen. Ich war bis jetzt nur einmal an und in der Hütte Hraftinnusker. Allerdings betrug die Sicht an dem Tag sowas um die 5 - 50m und die Höhlen waren noch eingeschneit - Juni 2001.
Vielleicht ist der Hinweis für diese Gegend von Nutzen, dass das Wetter dort sehr schnell umschlagen kann. Damit ich auch was konstruktives geschrieben habe.
Gehabt euch wohl.
Die Ecke ist sicherlich schön. Und persönliche Präferenzen was Gigantismus betrifft sollten niemanden abhalten, sich was anzuschauen. Ich war bis jetzt nur einmal an und in der Hütte Hraftinnusker. Allerdings betrug die Sicht an dem Tag sowas um die 5 - 50m und die Höhlen waren noch eingeschneit - Juni 2001.
Vielleicht ist der Hinweis für diese Gegend von Nutzen, dass das Wetter dort sehr schnell umschlagen kann. Damit ich auch was konstruktives geschrieben habe.
Gehabt euch wohl.
- Soenke
- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 118
- Registriert: So 1. Apr 2007, 14:36
- Wohnort: Norddeutschland Ostsee
Die Höhlen sind auch jetzt, eingestürzt sehr eindrucksvoll, genau wie die ganze Gegend und sowohl zufuß als mit Auto ..allerdings wechselt das Wetter schnell, bzw man ist leicht in den Wolken. Ich hatte den Fehler gemacht auf etwas besseres Licht zu warten für die Photos, dann waren wir aber für Stunden in den Wolken eingehüllt...
Gruß Sönke
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Überlege immer noch, wo ich die Story eigentlich herhabe:
Vor ein paar Jahren soll ja ein Israeli, der locker-flockig in Jeans und Turnschuhen bei schönem Wetter irgendwo zwischen Hrafntinnusker-Hütte und der Eishöhle rumgewandert ist, in einen Wettersturz mit Schneesturm geraten und umgekommen (erfroren) sein.
Habt ihr die Story auch schon mal gehört?
Vor ein paar Jahren soll ja ein Israeli, der locker-flockig in Jeans und Turnschuhen bei schönem Wetter irgendwo zwischen Hrafntinnusker-Hütte und der Eishöhle rumgewandert ist, in einen Wettersturz mit Schneesturm geraten und umgekommen (erfroren) sein.
Habt ihr die Story auch schon mal gehört?
Lieber Leitwolf als Lemming
Nee die Story sagt mir nix, wundert mich aber auch nicht, da ich dieses Jahr kurz vor Landmannalaugar eine israelische Wanderin aufgegabelt habe, die sich auch ohne Schneesturm schon so gefühlt hat, als würde sie gleich erfrieren.Wilfired75 hat geschrieben:Überlege immer noch, wo ich die Story eigentlich herhabe:
Vor ein paar Jahren soll ja ein Israeli, der locker-flockig in Jeans und Turnschuhen bei schönem Wetter irgendwo zwischen Hrafntinnusker-Hütte und der Eishöhle rumgewandert ist, in einen Wettersturz mit Schneesturm geraten und umgekommen (erfroren) sein.
Habt ihr die Story auch schon mal gehört?
gleich wie und warum -
wer dort vorbeikommt
möge innehalten
und beten
wenn es ihm gegeben ist
oder nur Respekt zeigen
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Wanderungen über das Hochland Islands
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-
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 761
- Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
- Wohnort: Ganznahe
Hallo
es gab zwei Ungluecke:
+ Einmal (war es letztes Jahr?) sind zwei deutsche Touristen von herabfallenden Eisbrocken in den Eishoehlen toedlich getroffen worden.
Eingestuerzt sind die Eishoehlen dabei nicht. Danach wurde ein grosses Warnschild aufgestellt. Spaeter (im Winter? Im Fruehjahr?) sind die Eishoehlen dann zusammengebrochen.
+ Der junge israelische Mann ist von Landmannalaugar nach Hrafntinnusker gewandert. Er war genau auf dem Laugarvegur und war nicht auf dem Weg zu den Eishoehlen. Nur 1 oder 2 Kilometer - ich weiss es nicht genau - vor der Huette ist er an Auskuehlung gestorben. Das Wetter an sich war weder ueberraschend noch ausgesprochen schlecht, es fiel leichter Schnee aber ein Blizzard war es bei weitem nicht und schon gar nicht wie man Blizzards im Februar erleben kann. Es heisst sogar dass man noch nicht einmal von einem Schneesturm reden konnte.
Aber starker Wind und nasse Kleidung zehren einen Menschen schnell aus.
Das Unglueck hat einige Diskussionen in Island ausgeloest. Der Mann wurde direkt von der Huettenwartin in Landmannalaugar angesprochen dass seine Kleidung mangelhaft war aber er wurde nicht zurueckgehalten.
Die missglueckte Rettung verlief chaotisch: Der Mann rief mehrfach in Israel an statt direkt mit dem Notruf zu sprechen. Der Notruf wurde von Israel benachrichtigt. Dann kamen eklatante Sprachprobleme und absolut verwirrende Ortsbezeichnungen hinzu. Am Ende ging dem Geraet des Mannes der Strom aus. Letzendlich war dem Rettungsdienst lange Zeit absolut nicht klar wo der Mann sich eigentlich befindet. Zur gleichen Zeit waren Wanderer auf dem Laugarvegur unterwegs und erreichten problemlos Hrafntinnuskar. Sahen sie den Mann nicht? Warum fragte der Mann nicht um Hilfe? War Arroganz und Selbstueberschaetzung im Spiel? Am Ende bleibt das Raetsel: Wie konnte es passieren dass mitten im Sommer bei schlechten Wetter ein junger Mann einfach so direkt auf dem Laugarvegur stirbt? Der junge Mann stammte von einer einflussreichen Familie aus Israel ab. Ein Teil dieser Familie suchte den Todesort auf und dabei wurde diese Gedenktafel errichtet. Soweit ich weiss wurden einige Konsequenzen aus dem Desaster gezogen u.a. dass Wanderer von Rangern und Huettenwaertern nicht mehr duchgelassen werden wenn sie mangelhaft ausgestattet sind.
Soweit kenne ich die Geschichte - aus mehreren Quellen, nach besten Gewissen zusammengefasst. Das Unglueck ist sehr tragisch weil Rettungen von Menschen auf dem Laugarvegur relativ haeufig durchgefuehrt werden - alte Menschen, die sich ueberschaetzt haben, Leute mit Gesundheitsproblemen wie Asthma usw. Man mag vielleicht nicht von Routine sprechen aber es ist nichts Ungewoehnliches. Es ist ein schwerer Schock gewesen, dass es diesmal einfach nicht gelingen wollte einen jungen Menschen zu retten.
Leon
es gab zwei Ungluecke:
+ Einmal (war es letztes Jahr?) sind zwei deutsche Touristen von herabfallenden Eisbrocken in den Eishoehlen toedlich getroffen worden.
Eingestuerzt sind die Eishoehlen dabei nicht. Danach wurde ein grosses Warnschild aufgestellt. Spaeter (im Winter? Im Fruehjahr?) sind die Eishoehlen dann zusammengebrochen.
+ Der junge israelische Mann ist von Landmannalaugar nach Hrafntinnusker gewandert. Er war genau auf dem Laugarvegur und war nicht auf dem Weg zu den Eishoehlen. Nur 1 oder 2 Kilometer - ich weiss es nicht genau - vor der Huette ist er an Auskuehlung gestorben. Das Wetter an sich war weder ueberraschend noch ausgesprochen schlecht, es fiel leichter Schnee aber ein Blizzard war es bei weitem nicht und schon gar nicht wie man Blizzards im Februar erleben kann. Es heisst sogar dass man noch nicht einmal von einem Schneesturm reden konnte.
Aber starker Wind und nasse Kleidung zehren einen Menschen schnell aus.
Das Unglueck hat einige Diskussionen in Island ausgeloest. Der Mann wurde direkt von der Huettenwartin in Landmannalaugar angesprochen dass seine Kleidung mangelhaft war aber er wurde nicht zurueckgehalten.
Die missglueckte Rettung verlief chaotisch: Der Mann rief mehrfach in Israel an statt direkt mit dem Notruf zu sprechen. Der Notruf wurde von Israel benachrichtigt. Dann kamen eklatante Sprachprobleme und absolut verwirrende Ortsbezeichnungen hinzu. Am Ende ging dem Geraet des Mannes der Strom aus. Letzendlich war dem Rettungsdienst lange Zeit absolut nicht klar wo der Mann sich eigentlich befindet. Zur gleichen Zeit waren Wanderer auf dem Laugarvegur unterwegs und erreichten problemlos Hrafntinnuskar. Sahen sie den Mann nicht? Warum fragte der Mann nicht um Hilfe? War Arroganz und Selbstueberschaetzung im Spiel? Am Ende bleibt das Raetsel: Wie konnte es passieren dass mitten im Sommer bei schlechten Wetter ein junger Mann einfach so direkt auf dem Laugarvegur stirbt? Der junge Mann stammte von einer einflussreichen Familie aus Israel ab. Ein Teil dieser Familie suchte den Todesort auf und dabei wurde diese Gedenktafel errichtet. Soweit ich weiss wurden einige Konsequenzen aus dem Desaster gezogen u.a. dass Wanderer von Rangern und Huettenwaertern nicht mehr duchgelassen werden wenn sie mangelhaft ausgestattet sind.
Soweit kenne ich die Geschichte - aus mehreren Quellen, nach besten Gewissen zusammengefasst. Das Unglueck ist sehr tragisch weil Rettungen von Menschen auf dem Laugarvegur relativ haeufig durchgefuehrt werden - alte Menschen, die sich ueberschaetzt haben, Leute mit Gesundheitsproblemen wie Asthma usw. Man mag vielleicht nicht von Routine sprechen aber es ist nichts Ungewoehnliches. Es ist ein schwerer Schock gewesen, dass es diesmal einfach nicht gelingen wollte einen jungen Menschen zu retten.
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
ein 36-jähriger Deutscher wurde am 16.08.2006 in der Eishöhle tragischerweise erschlagen
Am Nachmittag dieses Tages stand ich vor der abgesperrten Höhle.
hatten wir von Landmannalaugar aus eine Wanderung (hin+zurück) in dieses wunderschöne Gebiet bei bestem Sommerwetter unternommen.
Und Mitte August d.J. sah es dort so aus :
Der Gletscher, ohne wesentlichen Nachschub von oben, ist eindeutig am Abschmelzen. Wahrscheinlich also nix mehr mit neuer Eishöhle.
Der Charakter der Jeeppiste ist hier gut erkennbar :
stellenweise ganz schön steil und mit ausgewaschenen Erdmulden
wer aber in dieses herrliche Hochtal als onroader nur der (ehemaligen) Eishöhle, oder nur dem Fahrspaß wegen fährt ,
kann nur noch bedauert werden.
Viele Grüße,
Heinz
.. der lieber Bilder sprechen läßt , als sich in unendlichen Forums-Diskussionen zu verfangen
Am Nachmittag dieses Tages stand ich vor der abgesperrten Höhle.
hatten wir von Landmannalaugar aus eine Wanderung (hin+zurück) in dieses wunderschöne Gebiet bei bestem Sommerwetter unternommen.
Und Mitte August d.J. sah es dort so aus :
Der Gletscher, ohne wesentlichen Nachschub von oben, ist eindeutig am Abschmelzen. Wahrscheinlich also nix mehr mit neuer Eishöhle.
Der Charakter der Jeeppiste ist hier gut erkennbar :
stellenweise ganz schön steil und mit ausgewaschenen Erdmulden
wer aber in dieses herrliche Hochtal als onroader nur der (ehemaligen) Eishöhle, oder nur dem Fahrspaß wegen fährt ,
kann nur noch bedauert werden.
Viele Grüße,
Heinz
.. der lieber Bilder sprechen läßt , als sich in unendlichen Forums-Diskussionen zu verfangen
- Wilfired75
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 529
- Registriert: Sa 22. Sep 2007, 01:09
- Wohnort: Freising
Hallo Heinz!
Genau, ich bin mit meiner Frau letztes Jahr den Track "wegen der Eishöhle und dem Fahrspaß" gefahren; du brauchst mich aber jetzt trotzdem NICHT zu bedauern!
Das Foto von deinem Toyota Hilux (?) an der Schlüsselstelle (was die Verschränkung betrifft) ist sehr schön - genau wegen dieser Stelle rätsel ich immer noch, wie Andi Schönenberger da mit seinem serienmäßig tiefen VW-Bus T5 hingefahren ist...
Hab ich jetzt auch endlich die Antwort auf meine Frage an dich, mit welchem Fahrzeug du durch die Fossá am Háifoss bist: Mit diesem Hilux?
Okay, soviel Bodenfreiheit hat mein Lappi auch, dann kann ich also nächstes Mal - wenn er dann voll einsatzfähig ist! - durchfahren, zumindest was die tiefen Löcher in der Furt betrifft (ja, ja, schon klar: Den Wasserstand check ich dann aktuell vor Ort)
Gruß
Wilhelm "Wilfired"
Genau, ich bin mit meiner Frau letztes Jahr den Track "wegen der Eishöhle und dem Fahrspaß" gefahren; du brauchst mich aber jetzt trotzdem NICHT zu bedauern!
Das Foto von deinem Toyota Hilux (?) an der Schlüsselstelle (was die Verschränkung betrifft) ist sehr schön - genau wegen dieser Stelle rätsel ich immer noch, wie Andi Schönenberger da mit seinem serienmäßig tiefen VW-Bus T5 hingefahren ist...
Hab ich jetzt auch endlich die Antwort auf meine Frage an dich, mit welchem Fahrzeug du durch die Fossá am Háifoss bist: Mit diesem Hilux?
Okay, soviel Bodenfreiheit hat mein Lappi auch, dann kann ich also nächstes Mal - wenn er dann voll einsatzfähig ist! - durchfahren, zumindest was die tiefen Löcher in der Furt betrifft (ja, ja, schon klar: Den Wasserstand check ich dann aktuell vor Ort)
Gruß
Wilhelm "Wilfired"
Lieber Leitwolf als Lemming
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