Anfahrt zur Askja

[Uwe]

Du könntest auch den Weg zum Aufstieg auf die Herðubreið nehmen. Ist markiert. Der führt nördlich um die Herðubreið herum. Der Aufstieg selbst ist dann im Westen. Ich bin den Weg selbst nicht gegangen weil ich mit dem Bike damals den Berg im Süden umrundet habe und dann auf den Gipfel gegangen bin. Hab allerdings auf der von Uwe geposteten Tafel den eingezeichneten Weg gesehen.

@Easy Going (und alle interessierten):
Bitte nicht falsch verstehen. Die angegebenen 1,5 Stunden auf der Tafel beziehen sich nur für den Weg von Her∂ubrei∂arlindir zum Fuß der Her∂ubrei∂ (an der Ostseite). Der Weg zur Westseite dauert dann etwa 2-3 Stunden länger (ein Weg!). Dabei sollte man nicht nur genügend Trinkwasser mitnehmen, sondern auch gute Wanderschuhe tragen.
Andi hat es ja schon angedeutet. Es gibt zahlreiche Steinschläge an den Hängen der Her∂ubrei∂. Auf meiner Wanderung um den Berg hat es fast ständig irgendwo gerumpelt. Also – Aufpassen!!!

@ Andi:
Hast du auch ein Photo in Richtung Westen gemacht, also in Richtung des Schildvulkans Kollóttadyngja?

Uwe

P.S.: Hier ist noch ein Photo vom Aufstiegsweg

[Sæmundur]

@ Andi:
Hast du auch ein Photo in Richtung Westen gemacht, also in Richtung des Schildvulkans Kollóttadyngja?

Ist dies vielleicht die Kollóttadyngja? Leider weiß ich nur noch, dass ich dieses Bild auf der Westseite der Herðubreið aufgenommen habe.

Beste Grüße
Ulrich

[Andi Schönberger]

@ Andi:
Hast du auch ein Photo in Richtung Westen gemacht, also in Richtung des Schildvulkans Kollóttadyngja?

Uwe

P.S.: Hier ist noch ein Photo vom Aufstiegsweg

willst wohl ne 1st Besteigung machen

auf dem Bild von Ulrich und auf dem 3ten Bild von mir siehst Du den Kollóttadyngja

aber ich habe noch eine Nahaufnahme für Dich (für den Aufstieg )

LG Andi

[Uwe]

Hallo Ulrich,
danke für das Photo, welches wirklich gut ist. Leider ist es nicht der Schildvulkan Kollóttadyngja. Bei deinem Photo handelt es sich, wie beim untersten Photo von Andi, um das kleine Eggert Massiv, welches wiederum die südlichen Ausläufer des Her∂ubrei∂arfjöll darstellt. Die Kollóttadyngja ist ein jüngerer Schildvulkan, der sich in direkter südwestlicher Nachbarschaft von Eggert befindet. Auf Andis ersten Photo sind die nördlichen Ausläufer der Kollóttadyngja teilweise noch zu sehen. Der Gipfelbereich wird aber größtenteils vom "Gipfelobelisk" verdeckt.

Uwe

[Uwe]

Hier ist noch ein Photo vom Aufstiegsweg
willst wohl ne 1st Besteigung machen

Danke Andi,
leider auch falsch . Das ist wohl die Nahaufnahme für den Aufstieg auf den Eggert - nicht schlecht. Habe ich aber eigentlich nicht vor. Außerdem waren ganz sicher schon andere Geologen vor mir oben .
Also ich wollte eigentlich auch keine Nahaufnahme der Kollóttadyngja (war von mir falsch ausgedrückt), sondern mehr ein Übersichtsphoto in westlicher Richtung.

Uwe

[Andi Schönberger]

Hier ist noch ein Photo vom Aufstiegsweg
willst wohl ne 1st Besteigung machen

Danke Andi,
leider auch falsch . Das ist wohl die Nahaufnahme für den Aufstieg auf den Eggert - nicht schlecht. Habe ich aber eigentlich nicht vor. Außerdem waren ganz sicher schon andere Geologen vor mir oben .
Also ich wollte eigentlich auch keine Nahaufnahme der Kollóttadyngja (war von mir falsch ausgedrückt), sondern mehr ein Übersichtsphoto in westlicher Richtung.

Uwe

ups... da hast Du recht. Hab zu wenig genau die Karte gelesen.
Sieht so aus als währe dieser flache Schildvulkan etwas unatraktiv zum Fotografieren ich schau morgen noch mal nach im Archiv. Hier eimal der Broedrafell (etwas südlich davon)

Was interessiert Dich so an diesem Kollóttadyngja? würde so ein Schildvulkan auch so Lavafontänden wie am EFTJKL haben? Die Lavava müsste doch niedrige Viskosität haben. Gibt es derzeit eigentlich einen aktiven Schildvulkan?
wahrscheinlich blöde Fragen

[Twoflower]

Hallo !
bin sehr erfreut über die bilder um den herdubreid, da ich vorhab diesmal hochzugehen , nachdem es mir anno 96 nicht vergönnt war, trotz kaiserwetter , mein damaliger begleiter wollte nicht 10 stunden oder mehr warten und mitgehen auch nicht ...
wir kamen damals von bru/eiriksstadir aus die F910 am thryhyrningsvatn vorbei, und immer den herdubreid vor augen, durch zuerst wie eine mondwüste, dann wie ein strich durch die landschaft mit marsähnlichem charakter, hat mich einfach überwältigt, landschaft ohne maß, dann logischerweise die riesigen koksschlackebrocken der askia, die rückfahrt über die F88 hatte sicher auch ihren reiz, aber fast blaß gegenüber der vorangegangenen strecke, so werd ich auch dieses jahr im august fahren, mein zweiter islandbesuch. 14 jahre später,vielzu lang gewartet. mein versuch der beschreibung dieser eindrücke erscheint mir fast fade.
es war nicht, wie dieter irgendwo schrieb, daß ich mich verloren fühlte, sondern ich hab mich in dieses land verliebt, ganz anders als die karst im corbiere, die ich auch sehr liebe.
übrigens hab ich das gefühl der herdubreit hat in der auvergne fast einen zwilling, den pui de dome, auch er ist ziemlich jung und hebt sich auf etwa 1600 meter aus einem 400 meter hohen plateau, und ist schon in vichi zu sehen. wie der herdubreid hat er sich durchs eis gebohrt.
lg twoflower

[nordi]

Hallo Uwe und Andi.

hier zwei Ausblicke von der Herdubreidschulter nach Westen




Gruß, Heinz

[Uwe]

@ nordi (alias Heinz): Vielen Dank für die Photos!

@ Twoflower:

... dann logischerweise die riesigen koksschlackebrocken der askia, ...

hmm, meinst du Bimsstein?

übrigens hab ich das gefühl der herdubreit hat in der auvergne fast einen zwilling, den pui de dome, auch er ist ziemlich jung und hebt sich auf etwa 1600 meter aus einem 400 meter hohen plateau, und ist schon in vichi zu sehen. wie der herdubreid hat er sich durchs eis gebohrt.

Wir sind zwar nicht im Frankreich-Forum, aber da an dieser Stelle der Puy de Dôme mit der Her∂ubrei∂ verglichen wird, muß ich nun doch etwas dazu sagen. Einigen wir uns das diese beiden Vulkane optisch ähnlich sind, denn nein, der Puy de Dôme hat sich nicht durch Eis gebohrt. Der Puy de Dôme ist ein sogenannter Domvulkan. Das heißt, die Lava von Domvulkanen ist hochviskos und kann nicht so gut abfließen wie das bei basaltischen (geringviskosen) Laven passiert. Die ständig neu ausfließende Lava baute sich sozusagen über dem Krater auf und bildete so die steilen Hänge des Puy de Dôme.

Uwe

[nord63]

Sehr interessante Info`s für mich - da ich selber noch nie vor Ort war.
Lediglich von weitem konnte ich den Berg der Berge bewundern.