Der kurze Bericht klingt spannend. Wenn du einige Schlüsselstellen mit Bildern untermauerst, ist das sicher nicht verkehrt, und zwar am besten mit Erklärungen wie "wir sind dann hier hinter dem Felsen vorbei und dann da entlang gewandert". Wenn du die Bilder eher so als Reiseimpressionen prästentieren willst, fängst du wohl besser ein neues Thema im Bereich "Reiseberichte" an.Egika hat geschrieben:Ist es erwünscht, hier im Forum Bilder zu posten?
5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
- Andi Schönberger
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- Registriert: Di 3. Mai 2005, 18:44
- Wohnort: Innsbruck
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Hallo Egika
An der üblichen Stelle an der auch die Autos furten ist das Wasser bei höherem Wasserstand (vorher 24 Stunden Regen) derzeit bis zu 95 cm tief und hart an der Grenze des machbaren. Vielleicht bin ich ja auch an eine ungünstige Stelle geraten
Allerdings hätte ich nachdem ich schon auf der anderen Seite war eine Variante ausgemacht die etwas unterhalb besser aussieht und auf der Westseite des Hauptarms über 3 Nebenarme führen würde. Aber diese trickreiche Variante hab ich von der Ostseite kommend vorher nicht ausmachen können
Gruß Andi
mich würde interessieren wo Du den Fluss genau gefurtet hast! Ganz so kann man das ja nicht stehen lassen.Egika hat geschrieben:Die Nupsa selbst war am Talende sehr gut und angenehm zu furten.
An der üblichen Stelle an der auch die Autos furten ist das Wasser bei höherem Wasserstand (vorher 24 Stunden Regen) derzeit bis zu 95 cm tief und hart an der Grenze des machbaren. Vielleicht bin ich ja auch an eine ungünstige Stelle geraten
Allerdings hätte ich nachdem ich schon auf der anderen Seite war eine Variante ausgemacht die etwas unterhalb besser aussieht und auf der Westseite des Hauptarms über 3 Nebenarme führen würde. Aber diese trickreiche Variante hab ich von der Ostseite kommend vorher nicht ausmachen können
Habt Ihr Euch an der UTVIST Hütte einfach bedient? Sind die nicht für Notfälle?Egika hat geschrieben:Unten haben wir dann die Hütte der Mountainguides gefunden, mit von denen zurückgelassenen Vorräten, die uns teilweise sehr gelegen kamen.
Gruß Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Hi Andi,
Ja, wie haben ziemlich genau an der Stelle für die Fahrzeuge gefurtet.
Bei uns (ohne größere Regenfälle) sah es da so aus und wurde bei sehr mäßiger Strömung nur ca. knietief. In der Hütte war eine Kiste mit teils verderblichen Lebensmitteln (z.B. Apfelsinen), an denen: "Help yourself" dranstand. Also eher Dinge, die die Mountainguides bei ihrer letzten geführten Tour dort am Start zurückgelassen hatten. Keine Notverpflegung.
Gruß,
Egika
Ja, wie haben ziemlich genau an der Stelle für die Fahrzeuge gefurtet.
Bei uns (ohne größere Regenfälle) sah es da so aus und wurde bei sehr mäßiger Strömung nur ca. knietief. In der Hütte war eine Kiste mit teils verderblichen Lebensmitteln (z.B. Apfelsinen), an denen: "Help yourself" dranstand. Also eher Dinge, die die Mountainguides bei ihrer letzten geführten Tour dort am Start zurückgelassen hatten. Keine Notverpflegung.
Gruß,
Egika
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
So, jetzt antworte ich mir nochmal selbst mit ein paar Bildern zu den erwähnten Stellen. Wenn ich mehr bearbeitet habe, tippe ich vielleicht noch einen ausführlicheren Bericht in die Reiseberichte.
Auf dem Gletscher am Anfang: In der Mitte (und hier ist noch weißes Eis drauf.. An den schlimmen Stellen kommt man nicht zum Fotografieren... Wir haben in dem Ascheberglabyrinth ca. 1h verbraten...): Am Ende: Der Graenalon sah so aus: Und so war er im Mündungsdelta zu furten: Ja, seeeeehr kalt, sehr reißend, aber nicht sehr tief.
Auf dem Gletscher am Anfang: In der Mitte (und hier ist noch weißes Eis drauf.. An den schlimmen Stellen kommt man nicht zum Fotografieren... Wir haben in dem Ascheberglabyrinth ca. 1h verbraten...): Am Ende: Der Graenalon sah so aus: Und so war er im Mündungsdelta zu furten: Ja, seeeeehr kalt, sehr reißend, aber nicht sehr tief.
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Und hier noch das Bild, welche Abstiegsroute wir ins Tal genommen haben, nachdem wir entspannt den breitesten Rücken runtergelatscht waren (grün der Trampelpfad, der im Canyon bergauf führt, den man aber von oben nicht sieht; rot unsere Kletter-Route in der Rinne-das am wenigsten senkrechte Stück ):
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Hallo
vielen Dank für die Bilder, sie sind sehr aufschlussreich.
Es ist erstaunlich. Das Bild von Grænalón zeigt eine Insel, die Mitte Juli noch nicht zu sehen war. Der Wasserstand des Sees ist offensichtlich noch weiter gefallen. Meinem GPS nach ( Mittel mehrerer Trackpunkte am Ufer) dürfte des Seespiegel Mitte Juli auf etw. 505 m ü. NN gelegen haben. In aktuellen Karten z.B. MM, Sérkort 5, Skaftafell , neue Ausgabe (2009) liegt er noch bei 558 m. Diese Höhenangaben stammen aber sicher noch aus den 90er Jahren. Schwankunken sind am Grænalón normal und hängen von der abdämmenden Wirkung des Skeidarárjökull ab. Aber es zeigt sich die Tendenz, daß dessen Einfluß der See immer geringer wird - wohl ein Auswirkung des allgemeinen Gletscherrückgangs.
Die Núpsá habt ihr offensichtlich an der richtigen Stelle gefurtet. Ich hatte dort im Sommer an der Furt ca 80 cm Wassertiefe bei schwacher Strömung.
Eure Abstiegsroute in den Canyon ist ja heiß. War sicher ein gutes Training für die "Kette". Tatsächlich ist der "Normalweg" von oben kommend kaum zu finden, da es dort keinen Weg gibt, der einen zur richtigen Rinne führt. Und selbst wenn man direkt am am oberen Einstieg steht, muß man schon ziemlich genau hinschauen um eine Pfadspur zu entdecken.
Viele Grüße,
Dieter
vielen Dank für die Bilder, sie sind sehr aufschlussreich.
Es ist erstaunlich. Das Bild von Grænalón zeigt eine Insel, die Mitte Juli noch nicht zu sehen war. Der Wasserstand des Sees ist offensichtlich noch weiter gefallen. Meinem GPS nach ( Mittel mehrerer Trackpunkte am Ufer) dürfte des Seespiegel Mitte Juli auf etw. 505 m ü. NN gelegen haben. In aktuellen Karten z.B. MM, Sérkort 5, Skaftafell , neue Ausgabe (2009) liegt er noch bei 558 m. Diese Höhenangaben stammen aber sicher noch aus den 90er Jahren. Schwankunken sind am Grænalón normal und hängen von der abdämmenden Wirkung des Skeidarárjökull ab. Aber es zeigt sich die Tendenz, daß dessen Einfluß der See immer geringer wird - wohl ein Auswirkung des allgemeinen Gletscherrückgangs.
Die Núpsá habt ihr offensichtlich an der richtigen Stelle gefurtet. Ich hatte dort im Sommer an der Furt ca 80 cm Wassertiefe bei schwacher Strömung.
Eure Abstiegsroute in den Canyon ist ja heiß. War sicher ein gutes Training für die "Kette". Tatsächlich ist der "Normalweg" von oben kommend kaum zu finden, da es dort keinen Weg gibt, der einen zur richtigen Rinne führt. Und selbst wenn man direkt am am oberen Einstieg steht, muß man schon ziemlich genau hinschauen um eine Pfadspur zu entdecken.
Viele Grüße,
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Re: 5 Tage am Skaftafell (Graenalon?)
Habe unseren GPS-Track mal hier hochgeladen:
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.67144.html
Wenn man "im" Graenalon genau hinguckt, dann wir die Höhe beim Furten (dieses Gezickzacke) dort mit 495m angegeben..
Schönen Abend,
Egika
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.67144.html
Wenn man "im" Graenalon genau hinguckt, dann wir die Höhe beim Furten (dieses Gezickzacke) dort mit 495m angegeben..
Schönen Abend,
Egika
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