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Reiner
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von Reiner » Mi 18. Mai 2011, 19:15
Andi Schönberger hat geschrieben:Viele Grüße
vom GrammJäger
Ja Andi,das kenn ich auch zu Genüge. Wenn man so lange unterwegs ist, muß eine Menge mit. Da summieren sich dann 50g zu 100g und schon sind schnell wieder 1 Kilo zusammen. Aber alles ist wichtig und auf was versichtet man.
Wenn man länger unterwegs ist, muß die Plane schon etwas robust sein, sonst ist die nach der Hälfte schon hin. Ich habe eine zugeschnittene Abdeckplane vom Baumarkt mit. Die hat den Zeltboden immer gut geschützt.
Grüße Reiner
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mánaljós
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von mánaljós » Mi 18. Mai 2011, 19:28
Tja meine Touren waren bisher auch nicht gerade kurz - 2 Wochen Dauerregen waren auch mal dabei und der harte Boden in Landmannalaugar ist auch kein Problem. Sicher muss man mit der Decke etwas aufpassen, man muss einen geeigneten Platz aufsuchen. Aber ich hatte noch nie ein richtiges Loch drin, und reissen tut sie auch im starken Wind nicht. Wenn mal eine Stelle etwas abgenutzt erscheint, hilft ein kleines Stück Gewebeband drüber. Am Ende der Tour wird sie aber in die Tonne geschmissen!
Ich bin zwangsweise auch Grammjäger. Ich, Frau, nicht von großer Statur, wandere meist allein, muss daher alles selber tragen, und es ist nicht ungewöhnlich, Essen für 10-12 Tage dabei zu haben. Ich habe Vertrauen in die Decke - wobei Andi 28 Tage Hochland ist schon grenzwertig für das Ding. Hast du irgendwo ein Essensdepot? Du könntest eine zweite einpacken, die alte nach der Hälfte der Tour wegschmeissen. Freu mich auf deinen Erfahrungsbericht damit!
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Reiner
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von Reiner » Mi 18. Mai 2011, 20:44
Die Idee von Dir mánaljós, eine zweite Plane zum Essensdepot mit zuschicken,ist schon eine echte Alternative.
Der Platz in Landmanna ist zwar knochenhart aber mit kaum sehr spitzen Steinen. Im Hochland jenseits von Zeltplätzen sieht es dann aber auch schon mal so aus.
- °137.jpg
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Übrigens Zeltabbau bei Sturm
Hier sieht man etwas von der Plane
Entscheident ist hier also auch die Länge und Art der Tour um die richtige Wahl zu treffen.
Freu mich dann auch auf Andis Erfahrungsbericht und mehr über die schöne lange Tour.
Gruß Reiner
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Steirer
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von Steirer » Do 19. Mai 2011, 13:10
Für mein neues Zelt habe ich auch nach einer entsprechenden Unterlage Ausschau gehalten.... und dann doch falsch eingekauft. Es ist ein Spezialstoff, der auch für Zeltböden benutzt wird. Meines Erachtens aber viel zu dünn.
Jetzt werde ich doch mal im Baumarkt schauen. Ich meine aber, dass diese dort erhältlichen Planen zu schwer sind. Mal schauen...
LG
Steirer
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Olaf
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von Olaf » Do 19. Mai 2011, 14:07
Die Idee, zwei solche Planen zu besorgen mit der festen Absicht, eine davon dann unterwegs und die andere am Ende der Tour "einfach wegzuwerfen", finde ich ehrlich gesagt nicht allzu ansprechend. Man produziert schon so jede Menge Müll, und "metallbeschichtete Polyethylen-Plane" klingt noch dazu sehr stark nach Sondermüll. Ich hab die ganze Grammjägerei mittlerweile sowieso aufgegeben und schau lieber, dass meine Ausrüstung möglichst robust und langlebig ist. Die 50g oder 100g extra für mein Original-Footprint vom Hersteller, welches netterweise als kostenlose Dreingabe zum Zelt kam, hab ich unterwegs auch noch nie gespürt...
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Steirer
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von Steirer » Do 19. Mai 2011, 14:31
@Olaf
Du hast wohl das richtige Zelt. Der Herstellen meines Zeltes (Dragonfly 3XT) bietet leider keine Footprints zu seinen Zelten an. Daher muss ich anderweitig drum kümmern.
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mánaljós
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von mánaljós » Do 19. Mai 2011, 14:50
Olaf hat geschrieben: Die 50g oder 100g extra für mein Original-Footprint vom Hersteller, welches netterweise als kostenlose Dreingabe zum Zelt kam, hab ich unterwegs auch noch nie gespürt...
300g Unterschied bei mir, die ich schon sehr wohl spüre. Wenn ich bei jedem Ausrüstungsgegenstand so denken würde -
robust, langliebig ... dann müsste ich mit dem Auto fahren!
Na gut, wenn 50g wirklich so unbemerkbar sind, dann wird die Umwelt es auch nicht spüren, wenn ich es wegschmeisse
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Reiner
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von Reiner » Do 19. Mai 2011, 20:23
Also bei mir ist das Gewicht ein ganz wichtiges Kriterium.Aber die Funktion muß natürlich auch gewährleistet sein. Deswegen ist die Baumarktplane als Zeltunterlage nicht schwerer ( 2.80cm ,1.60cm, ca. 500g ) als eine vom Zelthersteller.
http://www.bergzeit.de/zeltunterlage-hi ... l?recomm=1
Zu den ganz dünnen Decken habe ich nicht so richtig vertrauen.
Außerdem kann man auch Geld sparen, was ich dann natürlich an anderer Stelle(z.b Zelt, Schlafsack ) wieder mehr ausgeben muß, um Gewicht zu reduzieren.
Also Sigerl, Du hast ja jetzt ein wirklich gutes Zelt, was ja auch nicht ganz billig war, aber für eine gute Unterlage besuch Dein örtlichen Baumarkt.
Grüße Reiner
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