Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Erfahrungsaustausch mal ausführlich.
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Ute
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von Ute » Mo 30. Mai 2011, 14:42

Hallo danih,
du kannst aber auch zum Morsardalur runter oder oben entlang bis man einen direkten Blick zum Gletscher (Morsargletscher) hat.
Wenns Wetter super sein sollte, dann könnt ihr ja noch den einen Berg besteigen (Kristinartindar oder so ähnlich).
Der Weg ist in der Karte vom Visitor-Center eingezeichnet. Die Karte lohnt sich zu kaufen.
Da gibts noch eine Menge anderer Tourenvarianten.
Gruß
Ute
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Monique
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von Monique » Mo 30. Mai 2011, 15:06

@Ute: Der Weg hoch zum Kristínartindar ist nicht markiert! Die Markierung hört an irgendeiner Stelle auf. Und der Stelle sei auch erwähnt, dass man oben schwindelfrei sein muss und dass ein paar der letzten Meter in Richtung Gipfel nicht so ganz einfach sind.
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Steirer
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von Steirer » Mo 30. Mai 2011, 18:56

Der Weg zum Kristínartindar ist zwar nicht markiert, ist aber bei Sicht nicht zu verfehlen. Im Gipfelbereich geht es ein wenig über Blockgelände. Berggeher haben damit sicher keine Probleme, Flachländer sollten jedoch wissen wie viel Tiefe sie ertragen können. Es kann auch sein, dass am Gipfelgrat eisiger Schnee liegt, dann ist das wiederum eine andere Dimension.

Am besten ausprobieren und notfalls rechtzeitig umkehren.

LG
Steirer

PS: Ich meine, dass man auf meinen Video (2009) hier im Forum die letzten Meter zum Gipfel sehen kann. Nur wo das Filmchen jetzt zu finden ist weiß ich nicht.
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von danih » Mo 30. Mai 2011, 19:55

Vielen Dank für eure Routen-Tipps!
Die Karte werden wir uns in jedem Fall besorgen - und dann mal gucken, wie das Wetter ist! (Gut - hoffentlich ;-) )

lg
dani
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Monique
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von Monique » So 5. Jun 2011, 19:52

So, heute eine kleine Erweiterung der Eindrücke:

Seit Mittwochnachmittag hat es auch in Klaustur aufgehört zu regnen und nun sind auch unsere Fensterbretter hin und wieder schwarz und draußen kann man überall die kleinen Staubteufel (Kleintrombe) beobachten.

Die Fahrt am Freitag Richtung Vík war wunderschön ... das war Island zum Verlieben. Sonne, Sonne, blauer Himmel, den Vatna ganz klar im Rücken, den Mýrdalsjölull strahlend weiß von vorne ... und kaum Wind:
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Von Aschebeeinträchtigung an diesem Tag auf dieser Strecke keine Spur.

Am Samstag Richtung Höfn sah es schon wieder ganz anders aus. Die Windgeschwindigkeit kann ich euch nicht sagen, da die Anzeige nicht lesbar war, aber es war etwas stärkerer Wind, kein laues Lüftchen. Ab ca. 15 km östlich von Klaustur ging es los - dort beginnt das Lavafeld und auf diesem Lavafeld lagern Unmengen an Asche. Fotos habe ich nicht gemacht, aber lasst euch berichten, dass die Sicht teilweise extrem eingeschränkt war und der Wind die Asche schön über die Straße gefegt hat. Nicht durchgehend, aber immer wieder. Ab Lómagnúpur war die Ascheaufwirbelung etwas moderater, die Staubteufel waren fast alle in Strandnähe zu sehen.

Allerdings hatte der Gletscher einen neuen Grauschleier:
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Nun habe ich dafür zwei Erklärungen und weiß nicht, welche greift, vielleicht auch beide:

a) der vergangene Woche gefallene Neuschnee ist inzwischen wieder geschmolzen und hat die vom Ausbruch vollgeaschten Fläche freigelegt
b) der Wind war so heftig, dass er die Asche bis aufs Eis getragen hat, zumal der Gletscher in höheren Lagen weiter weiß ist.
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Ab Skaftafell ging es dann. Nur hin und wieder ein Staubteufel, aber - an diesem Tag - keine weitere Beeinträchtigung durch Asche.
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von Monique » Sa 11. Jun 2011, 12:28

Inzwischen bin ich in Rvk - hier noch ein kleiner Nachtrag zu den Sichtverhältnissen:

Seit letztem Montag hatte die Trockenheit in der Region Klaustur / Skaftafell die Oberhand gewonnen. Zusammen mit recht nettem Wind war überall die braune Asche in der Luft, teils mit extrem geringer Sichtweite auf der Straße. Als ich am Donnerstag zurück nach Rvk bin, hatte der Nord-Ost-Wind die Asche bis nach Hvollsvöllur getragen, sprich erst ab Hvollsvöllur konnte man von halbwegs klarer Luft reden. In Rvk schauert es nun immer mal wieder - ich hoffe, dass es das auch weiter im Süden und Südosten tut, damit man dort wieder etwas sehen kann ;) .

Ich war am Donnerstag auf dem Sólheimajökull - den hat es nun auch wieder erwischt. Ein bisschen ist er eh noch vom Ausbruch 2010 angestaubt, seit Mittwoch hat er auch Asche des Grímsvötn. Also nur noch Black Ice Experience dieses Jahr 8-) .

Monique
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von eldurwen » So 19. Jun 2011, 12:41

Hallo Monique und alle anderen Insider,

wie sieht denn die aktuelle Wetterlage im Süden aus? Treten die Aschestürme immer noch auf?
Wie grün ist denn mittlerweile insgesamt die Insel?

Viele Grüße
eldurwen
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nord63
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von nord63 » So 19. Jun 2011, 13:15

Hänge gleich noch eine Frage `dran:
Gibt es vielleicht schon positive Meldungen zur Freigabe der F206 (Lakagígar)?
Mange Hilsener
Jörg

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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von snaefell » So 19. Jun 2011, 13:30

nord63 hat geschrieben: Gibt es vielleicht schon positive Meldungen zur Freigabe der F206 (Lakagígar)?
Bisher nein.

Gruss

Christian
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Re: Landschaft nach dem Grímsvötn-Ausbruch

Beitrag von E+R aus OÖ » So 19. Jun 2011, 18:37

Danke für diese gute Nachrichten.
Wir sind schon heiß auf Island (im Juli)

Edith u. Reinhold

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