Wir haben in die Hölle geblickt
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Ab jetzt gab es nur noch Eis.
Eigentlich mussten wir nur noch Wetter- und Katla -Glück haben.
Je höher wir kamen, umso mehr wurde die Wolkendecke dichter.
Dann bei 1130 m passierte es wieder - wir hatten uns wieder festgefahren.
Der Schnee war durch die Sonneneinstrahlung zu weich geworden.
Bild Ist durch die Ruckelei nicht ganz scharf geworden.
Eigentlich mussten wir nur noch Wetter- und Katla -Glück haben.
Je höher wir kamen, umso mehr wurde die Wolkendecke dichter.
Dann bei 1130 m passierte es wieder - wir hatten uns wieder festgefahren.
Der Schnee war durch die Sonneneinstrahlung zu weich geworden.
Bild Ist durch die Ruckelei nicht ganz scharf geworden.
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Einige Wolkenlücken gaben den Blick auf den Markarfljót frei.
Das sind die gefürchteten Spalten in der Gletscheroberfläche, die unbedingt umfahren werden müssen.
Unser Guide war da sehr vorsichtig.
Dann endlich war der Gipfel erreicht!
Das sind die gefürchteten Spalten in der Gletscheroberfläche, die unbedingt umfahren werden müssen.
Unser Guide war da sehr vorsichtig.
Dann endlich war der Gipfel erreicht!
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Zuerst musste der Gipfel bestiegen werden.
Unser Fahrer hatte ein Teil entdeckt, was er beim letzten Besuch hier oben, noch nicht sehen konnte.
Es lag noch zu viel Schnee.
Das Ding entpuppte sich als Umsetzer für Funksignale.
Von hier oben habe ich schon das erste Bild vom Krater erhaschen können.
Die Wolken wurden immer dichter und wir wollten noch zum Kraterrand absteigen.
Also schnell wieder runter vom Berg.
Beim Aufstieg hatte ich schon Probleme gehabt, überhaupt Fuß zu fassen. Unter der Asche befindet sich Eis.
Beim Abstieg wäre beinahe noch ein Drama passiert. Ausgerutscht, und auf der linken Seite den Hang runter.
In der rechten Hand hatte ich die Kamera hochhalten müssen.
Schnell noch etwas gegessen, Jacken übergestreift und der Abstieg konnte beginnen.
Auch hier waren die Spalten sehr vorsichtig zu umgehen.
Unser Fahrer hatte ein Teil entdeckt, was er beim letzten Besuch hier oben, noch nicht sehen konnte.
Es lag noch zu viel Schnee.
Das Ding entpuppte sich als Umsetzer für Funksignale.
Von hier oben habe ich schon das erste Bild vom Krater erhaschen können.
Die Wolken wurden immer dichter und wir wollten noch zum Kraterrand absteigen.
Also schnell wieder runter vom Berg.
Beim Aufstieg hatte ich schon Probleme gehabt, überhaupt Fuß zu fassen. Unter der Asche befindet sich Eis.
Beim Abstieg wäre beinahe noch ein Drama passiert. Ausgerutscht, und auf der linken Seite den Hang runter.
In der rechten Hand hatte ich die Kamera hochhalten müssen.
Schnell noch etwas gegessen, Jacken übergestreift und der Abstieg konnte beginnen.
Auch hier waren die Spalten sehr vorsichtig zu umgehen.
- Chevyartictruck
- Weiser von Thule
- Beiträge: 1258
- Registriert: Do 28. Apr 2005, 09:02
- Wohnort: Altenbach im Odenwald
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Moin moinnord63 hat geschrieben:Zum besseren Verständnis - wir waren auf dem Eyjafjallajökull und nicht am Fimmförðurháls!
Der Krater, der letztes Jahr den Flugverkehr mächtig durcheinander gebracht hat.
Für alle die daran denken, vielleicht auch diesen Ort zu besuchen - es geht nur mit Guide!!!!!!
Bitte keine Alleingänge! Der Gletscher ist unberechenbar und wer sich nicht auskennt, kann sehr schnell in große Gefahr kommen!!
Mit einem "normalem" Jeep ist es sowieso aussichtslos, diese Strecke zu bewältigen.
Und wandern macht bestimmt keinen Spaß, wenn man vielleicht nur im Nebel läuft.
Wir haben eine Super-Jeep-Tour unternommen und unser Fahrer ist ein sehr erfahrener Guide.
Zuerst wurde mal der Druck von den Reifen genommen.
Die Piste wurde immer steiniger und die Brocken, die im Weg lagen, sind für andere Fahrzeuge kaum überwindbar.
Als wir die Schneegrenze erreicht hatten, war auch nach ein paar Meter erst einmal Schluss.
Der Schnee war zu weich. Wir standen an einer ziemlich strammen Steigung und ich dachte, jetzt ist die Reise zu Ende.
Ich habe nicht mit der Ausdauer des Fahrers gerechnet.
Also noch mehr Luft vom Reifen. Runter auf 3 bar.
Den Aufstieg kenn ich, kann es aber sein das du dich da etwas verschrieben hast 3,0bar???
Wenn nicht war euer Guide entweder voll oder er hatte keine Ahnung, was wiederum erklärt das er laufend stecken geblieben ist, solls ja auch geben
Sorry musste sein, ansonsten war`s bestimmt ne tolle Tour, kann ich gut nachvollziehen.
Eine Frage noch. Ging die Tour bis zum Fimmförðurháls oder seid ihr wieder zurück. Mich würde die Abfahrt zur alten Hütte interessieren, die war damals echt heftig für unsere GW
Müsste ja jetzt besser zu fahren sein nachdem so viel gestreut wurde
Gruß Chevy
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Ebenfalls Sorry! Das habe ich dann bestimmt falsch verstanden.Chevyartictruck hat geschrieben: Den Aufstieg kenn ich, kann es aber sein das du dich da etwas verschrieben hast 3,0bar???
Wenn nicht war euer Guide entweder voll oder er hatte keine Ahnung, was wiederum erklärt das er laufend stecken geblieben ist, solls ja auch geben
Sorry musste sein, ...
Die Textpassage mit der Druckangabe habe ich mal vorsorglich entfernt.
Wir sind den gleichen Weg zurück gefahren. Die Sicht wurde immer schlechter und es fing dann an zu schneien und was Katla machen würde, war ja auch noch offen.Chevyartictruck hat geschrieben:
Eine Frage noch. Ging die Tour bis zum Fimmförðurháls oder seid ihr wieder zurück. Mich würde die Abfahrt zur alten Hütte interessieren, die war damals echt heftig für unsere GW
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Immer tiefer ging es in Richtung Krater und ich habe mich gefragt, wie weit man wohl an den Krater heran kommt?
Die Wolken strichen über uns hinweg und tauchten die Szenerie in ein diffuses Licht.
Alles um einen herum war mit einmal so klar.
Nun gaben die Wolken auch noch kurze Blicke ins Tal von Þórsmörk frei.
Da lag er vor uns der Kraterrand. Die Spannung stieg! Sollten wir wirklich bis an die Kante kommen?
Der Blick zurück zeigt, dass es ein ganz schöner Weg ist.
Immer schön Abstand halten und in seiner Vorgabe bleiben - so die Anweisung von unserem Guide.
Die Wolken strichen über uns hinweg und tauchten die Szenerie in ein diffuses Licht.
Alles um einen herum war mit einmal so klar.
Nun gaben die Wolken auch noch kurze Blicke ins Tal von Þórsmörk frei.
Da lag er vor uns der Kraterrand. Die Spannung stieg! Sollten wir wirklich bis an die Kante kommen?
Der Blick zurück zeigt, dass es ein ganz schöner Weg ist.
Immer schön Abstand halten und in seiner Vorgabe bleiben - so die Anweisung von unserem Guide.
Zuletzt geändert von nord63 am Di 12. Jul 2011, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Jetzt gab es auch noch einen Panoramablick!
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Wow, dein Bericht ist echt spannend! Seid ihr denn nun wirklich bis an den Kraterrand gekommen? Die Überschrift lässt es ja schon erahnen...aber ich bin gespannt!
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Es ist tatsächlich so - wir sind bis zum inneren Kraterrand gelaufen!
Wir werfen einen ersten Blick in die Tiefe.
Das Bild zeigt den eisigen oberen Teil des Kraters.
Es ist sehr still hier. Kein Windgeräusch und selbst wir fangen an, ganz leise zu werden.
Absolut beeindruckend an dem Punkt zu stehen, an dem noch vor kurzem riesige Kräfte gewütet haben.
Und jetzt alles so friedlich. Lediglich ein leises Glucksen hört man aus der Tiefe.
Der Blick geht weiter nach unten. Dort wo keine Eis mehr vorhanden ist.
Überall steigt Dampf auf. Es ist klar, hier ist es noch sehr heiß.
Auffällig ist ein etwas bräunlicher Hügel inmitten des Kraters. Man könnte glauben, er wäre das eigentliche
Zentrum.
Wir werfen einen ersten Blick in die Tiefe.
Das Bild zeigt den eisigen oberen Teil des Kraters.
Es ist sehr still hier. Kein Windgeräusch und selbst wir fangen an, ganz leise zu werden.
Absolut beeindruckend an dem Punkt zu stehen, an dem noch vor kurzem riesige Kräfte gewütet haben.
Und jetzt alles so friedlich. Lediglich ein leises Glucksen hört man aus der Tiefe.
Der Blick geht weiter nach unten. Dort wo keine Eis mehr vorhanden ist.
Überall steigt Dampf auf. Es ist klar, hier ist es noch sehr heiß.
Auffällig ist ein etwas bräunlicher Hügel inmitten des Kraters. Man könnte glauben, er wäre das eigentliche
Zentrum.
Zuletzt geändert von nord63 am Di 12. Jul 2011, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir haben in die Hölle geblickt
Und noch weiter geht es nach unten.
Es wird wärmer. Wir spüren immer wieder ganz warme Luftzüge.
Der Dampf, der uns umgibt, ist vollkommen geruchslos.
Manchmal ist die Asche rot gefärbt und man könnte denken, sie würde noch glühen.
Alles ist sehr unwirklich. Schaurig schön.
Der Krater wird erfühlt.
Von hier aus ist der "Kern" sehr gut zu sehen.
Ich stelle mir die Frage, ob man auf dem Hügel stehen könnte?
Es wird wärmer. Wir spüren immer wieder ganz warme Luftzüge.
Der Dampf, der uns umgibt, ist vollkommen geruchslos.
Manchmal ist die Asche rot gefärbt und man könnte denken, sie würde noch glühen.
Alles ist sehr unwirklich. Schaurig schön.
Der Krater wird erfühlt.
Von hier aus ist der "Kern" sehr gut zu sehen.
Ich stelle mir die Frage, ob man auf dem Hügel stehen könnte?
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