Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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SonjaJ
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Beitrag
von SonjaJ » Di 3. Jan 2012, 09:05
naechstesjahr hat geschrieben:Hallo Sonja,
du meinst vermutlich so ein "wohnklo" - also ein pickup mit wohncontainer hinten drauf?
So ein teil hatten wir in canada - da hatten wir schon auf den "normalen" logging-roads der holzfirmen angst, dass die kiste auseinander fliegt. Und das war kein kleiner - sondern eine riesen kiste - ein Ford 350 mit 6,5l diesel und insgesamt fast 5t schwer....
der hat auf dem highway bei entspanten 95kmh 25l diesel geschluckt....bei 110 sogar 35 liter...
Und damit ins hochland? klingt für mich sehr gewagt - zudem ist der schwerpunkt enorm hoch....
bist du sicher, dass das das richtige ist?
vor 10 jahren war ich mit einem suzuki jimny im hochland - wenn ich denke über was für "geröllhalden" wir da "gesprungen" sind....
Ja, Ralph, diese "Wohnklos" *g* meine ich. (Wobei wir sogar die Variante ohne Klo haben). Schau mal hier und frag bei denen mal nach:
http://www.campericeland.is/fleet/4cn-4x4-camper
Klar, eine Menge Sprit verbrauchen diese Autos...
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naechstesjahr
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Beitrag
von naechstesjahr » Di 3. Jan 2012, 10:45
Canada - F350 Camper - 30 Tage - 8500km
Norwegen - 8m-Wohnmobil - 28 Tage - 9400km
Island - Suzuki Jimny - 10 Tage - 4400km
Finnland - T4 Bus mit Spikes im Winter - 4 Tage - 3800km
Das immer unter möglichster Vermeidung der großen Schnellstrassen.
Um das obige "Pensum" zu schaffen, gibt es eine wichtige Vorraussetzung: die Durchschnittsgeschwindigkeit um jeden Preis hochhalten. Deswegen meine - sehr ernst gemeinte Frage - ob ein Camptruck das richtige Auto für Island ist. Auch mit ins Programm soll die F910 von der F26 zur Askia.
Jetzt bitte keine Sinndiskussion zu unserem Reisestil. Mit gehts hier wirklich nur alleine ums Auto ,-)
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Chevyartictruck
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Beitrag
von Chevyartictruck » Di 3. Jan 2012, 11:38
Hy
klar ist das ernst gemeint, glaub ich Dir
Ich würde mal schauen das ich ein Dakar Mitsubishi von der Kleinschmitt bekomme, die sollen jetzt ganz günstig sein....ahhhh geht ja auch wieder nicht wegen dem Spritverbrauch
Gib aber vor allem deine Reise-Daten an wann und wo du fahren willst......wegen den ganzen Trekkern hier im Forum dann können die ja laufen wo nicht bist
Grüße chevy
PS:...ich kann immer noch nicht nachvollziehen das ein Fahrer wie du, der schon ach so viele km in den verschiedensten Erdteilen gefahren ist, so eine Frage stellt
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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naechstesjahr
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Beitrag
von naechstesjahr » Di 3. Jan 2012, 12:41
chevy - wenn du mehr weisst als ich, dann gib mir doch einfach eine begründete antwort auf die frage defender oder camper.
danke
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Chevyartictruck
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Beitrag
von Chevyartictruck » Di 3. Jan 2012, 13:16
....ich finde es immer ganz angenehm wenn man sich in einem Forum als allererstes einmal kurz vorstellt.
Es gibt schon genug anonyme Frage und Antwortforen
Viele Grüße
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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Argish
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von Argish » Di 3. Jan 2012, 14:20
naechstesjahr hat geschrieben:Canada - F350 Camper - 30 Tage - 8500km
Norwegen - 8m-Wohnmobil - 28 Tage - 9400km
Island - Suzuki Jimny - 10 Tage - 4400km
Finnland - T4 Bus mit Spikes im Winter - 4 Tage - 3800km
Das immer unter möglichster Vermeidung der großen Schnellstrassen.
Um das obige "Pensum" zu schaffen, gibt es eine wichtige Vorraussetzung: die Durchschnittsgeschwindigkeit um jeden Preis hochhalten. Deswegen meine - sehr ernst gemeinte Frage - ob ein Camptruck das richtige Auto für Island ist. Auch mit ins Programm soll die F910 von der F26 zur Askia.
Jetzt bitte keine Sinndiskussion zu unserem Reisestil. Mit gehts hier wirklich nur alleine ums Auto ,-)
Zum Thema Durchschnittsgeschwindigkeit. Auf dieser Strecke musst du mit etwa 30 km/h Maximum rechnen. Teilweise sinds nur etwa 12-15km/h.
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naechstesjahr
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Beitrag
von naechstesjahr » Di 3. Jan 2012, 14:58
Vorstellen - ja - natürlich - sorry ,-)
Meine Frau und ich sind ende 30, arbeiten sehr viel und geben unser Geld gerne für "Abenteuer-Speed-Sightseeing" aus. Das aber möglichst einsam, individuell und unabhängig. Massen-Touri-Ziele fotografieren wir oft nur aus dem Auto raus. Wir reisen gerne in der Nebensaison und lassen uns lieber von der Natur beeindrucken als von Reklame und Andenkenläden. Wir segeln auch gerne Überführungstörns (2000SM in 3 Wochen) oder fahren in 3 Wochen mit dem Cabrio über alle hohen Pässe der Alpen (4000km).
Und jetzt wollen wir in 14-16 Tagen Island möglichst komplett "machen". Da ich vor 10 Jahren mit dem kleinen Jimny (am späten Nachmittag ich Trottel) im Fluß am Abzweig zur 910/Askia hängen geblieben bin (wie ein Käfer auf dem Bauch) mache ich mir intensive Gedanken, ob ein Truck-Camper ausreicht, oder es doch ein Defender/Pajero sein "muss"...zumal die beiden Varianten preislich ziemlich gleich liegen...
lieben gruß an alle -
ralph
PS: natürlich kann man an mancher Furt oder Stufe die einen unsicher macht, stehenbleiben und warten bis ortskundige den besten Weg zeigen - aber wir haben eben keine Zeit mal einen halben Tag zu warten, bis in der Nebensaison einer vorbeikommt...
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Argish
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von Argish » Di 3. Jan 2012, 16:16
naechstesjahr hat geschrieben:PS: natürlich kann man an mancher Furt oder Stufe die einen unsicher macht, stehenbleiben und warten bis ortskundige den besten Weg zeigen - aber wir haben eben keine Zeit mal einen halben Tag zu warten, bis in der Nebensaison einer vorbeikommt...
Dann wäre die Ringstrasse genau das richtige für euch.
Ich meine, was willst du machen wenn du bei einer zu tiefen Furt nicht rüber kannst und es dutzende Kilometer Rückweg sind? Ernstgemeinte Frage.
Andere Frage: Ich sehe jetzt nicht genau welches Kriterium für dich am ehesten zählt, um das Fahrzeug auszuwählen. Der Spritverbrauch? Komfort? Platz? Fahrbarkeit im Gelände oder doch die Furttiefe? Oder das Gesamtpaket?
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naechstesjahr
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von naechstesjahr » Di 3. Jan 2012, 16:56
eben.. dem wollte ich vorbeugen mit einem auto das "zu 99% irgendwie durchkommt". Im september ist die schneeschmelze ja größtenteils beendet ,-)
Geländetauglich heisst für mich möglichst große Böschungswinkel und Bodenfreiheit. Verschränkung. Sperren. Reifengrip. Untersetzung? Dazu etwas Wattiefe. Wenn jetzt die erfahrenen Hochländer sagen:" Hey - selbst mit einem komfortablem 4x4-Camper hast du da von allem genug" - dann nehme ich gerne diesen.
Wenn ihr sagt:" Also für die meisten 3-stelligen F- Strecken kannste den Camper vergessen - da ist ein Monster-Defender das Minimum - besser wäre ein Unimog - dann lasse ich die Finger vom Camper ,-)
Ich weiss ja, wie es uns im Camper im Canadischen Wald mit Löchern und Ästen oft das Geschirr in den Schränken von rechts nach links geschleudert hat...da lagen nachher die Untertassen zu oberst und die Schranktüren haben den klamotten den freien Weg nach unten geöffnet....totales chaos...
Ich sage ja - mich wundert die Aussage hier, der Camper wäre geeignet - aber ich weiss eben auch nicht wie "zahm" die strassen in island mitlerweile geworden sind. In Norwegen haben uns alle gewarnt "nicht mehr als 8m - das gibt auf kleinen Strassen nur Probleme.."... nachher haben wir uns geärgert. Da hätte man absolut problemlos deutlich größer (und komfortabler) fahren können...auch auf den kleinsten wegen der lofoten...
Sprit-Sparen ist schön. Aber im Urlaub lieber nicht am falschen Ende.
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snaefell
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von snaefell » Di 3. Jan 2012, 17:11
naechstesjahr hat geschrieben:eben.. dem wollte ich vorbeugen mit einem auto das "zu 99% irgendwie durchkommt". Im september ist die schneeschmelze ja größtenteils beendet ,-)
Je nachdem wo ihr seid, kann es dann schon wieder frühe Wintereinbrüche geben.
Gruss
Christian
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