Hi HDK,
HDK hat geschrieben: Zu welcher Männersorte gehörst du? Und - um mich zu wiederholen - wie ist es um eine Leidensfähigkeit bestellt?
Zu welcher Männersorte ich gehöre? Wohl eher zu denen, die nach den ersten paar hundert Metern schon nass geschwitzt sind und sich aber trotzdem noch durch das Ziel quälen. Die Leidensfähigkeit ist auf jeden Fall vorhanden!
HDK hat geschrieben:
Vieles verliert sich in marginalen Details: Oft liest man, dass die jeweilige Jacke nur für "leichte bis mittelschwere Lasten" geeignet ist ... Das sind vielleicht doch nicht die hochrelevanten Fragen.
Das mag sein, aber ich würde mir ungern für 200 T€uro eine Jacke kaufen, die dann nach den ersten Treks schon Beschädigungen aufweist, weil sie eigentlich nicht für 20 oder mehr kg Rucksacklast ausgelegt ist. Vielleicht sollte ich das auch ein bisschen lockerer sehen, aber da ich mich noch ausrüsten muss, würde ich mir gerne gleich das Richtige (und trotzdem noch Bezahlbare) kaufen.
HDK hat geschrieben: Was hast du vor zu unternehmen? Gaskocher mit Zubehör und Essen, ca. 1,5 kg ... das deutet eher auf einen 2-Tagesausflug hin als auf eine längere Trekking-Tour. Wasser für unterwegs (3 l) ... brauchst du unter Umständen zwischen Askja und den Gaesavötn.
Ich hatte vor, mir möglicherweise für ein paar Tage ein Auto, vielleicht auch einen Camper zu mieten und ein paar von der Ringstraße (ohne 4WD) erschließbare Ziele anzusteuern. (Mývatn mit Umgebung und möglicherweise kleinen Wanderungen, Jökulsarlon, Svartifoss, Dyrholaey... falls das nicht Ende Juni gesperrt ist, Haukadalar, Geysir und Strokkur) Anschließend noch gut eine Woche wandern (An- und Abreise nach Möglichkeit jeweils Bus: Landmannalaugar mit Umgebung und Wanderung nach Þórsmörk, Hveravellir...) und zelten (mit Selbstversorgung). Im Mittelpunkt soll ein einfaches Leben inmitten einer tollen Natur mit außergewöhnlichen Eindrücken und viele Fotos stehen.
Das mit der Gewichtsangabe zum Thema Gaskocher mit Zubehör und Essen war wohl etwas blauäugig, da ich alleine mit Gaskocher, Windschutz, Topf und Kartusche bei ca. 1,5 kg liege. Da sollte ich noch 2-3 kg Essen zurechnen.
Zum Thema Wasser bin ich mir aktuell noch nicht ganz sicher... Wie krieg ich raus, ob es auf einer Strecke genügend Wasser gibt? Ich denke mal mit 3 Litern kann man tagsüber (ohne Essen) schonmal halbwegs über die Runden. Ehrlich gesagt, bin ich schon davon ausgegangen, dass ich unterwegs die Möglichkeit habe, die Blase nachzufüllen und so nicht mehr, als max. 3 l am Mann hab.
HDK hat geschrieben:
Mein Vorschlag für deine erste Reise: mach dich nicht verrückt mit Fragen nach wer weiß welchen Einzelheiten, denk a bisserl nach und probier einfach aus, vielleicht schon jetzt zu Hause. Und in Island rate ich dir zu einigen per Bus erreichbaren Stützpunkten, von denen aus du zu mehr oder weniger ausgedehnten Touren aufbrechen kannst, z.B. zu diesen Ausgangspunkten:
- Hólaskjól
- Skaftafell
- Myvatn
- Hveravellir
Da hast du schon mal nicht das Problem mit der Proviantversorgung, denn entweder nimmst du dir ausreichend Vorrat mit (kein Problem bei einer Busfahrt) oder kannst am Ort einkaufen..
Die von dir vorgeschlagenen Ziele decken sich ziemlich mit meinen geplanten Destionationen.

Das mit der Proviantversorgung ist wohl wahr.
HDK hat geschrieben:
Hier nach Ausrüstung und geeigneter Kleidung zu fragen, ist sinnvoll und hilft schlechte Erfahrungen vermeiden. So würde ich eine windfeste, lange Hose nicht als optimalen Schutz ansehen. Wasserdicht (und atmungsaktiv) sollte sie schon sein. Ich bin mit einer Bergans Breheimen sehr zufrieden. Da brauche ich keine Überhose als Nässeschutz.
Vielen Dank für den Tipp. Die Hose macht in der Tat einen sehr netten Eindruck. Werde ich mir mal merken.
Hi Kältezone,
Travellunch ist sicherlich eine gute Alternative zu Instandnudeln o.Ä. sollte das denn schmecken!
Besten Dank für eureHilfe!
Gruß,
Eisländ
*edit: Tippfehler verbessert