Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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Monique
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von Monique » Sa 20. Feb 2016, 18:12

Lumpesäggel hat geschrieben:Da ich mich überwiegend im Süden aufhalten werde, dennoch meinen Trip Richtung Kirkjufell nicht streichen möchte, suche ich noch nach einer sinnvollen Verbindung zwischen meinem bisher letztgenanntem Ziel Seljalandsfoss und dem Gebiet Snæfellsness. Ich möchte vermeiden über die 1 zu rauschen um von A nach B zu kommen. Habe gerade überlegt den Kirkjufell an den Beginn der Reise zu legen wegen des kürzeren Weges.
Wenn du eine sinnvolle Verbindung und möglichst wenig doppelt fahren möchtest, hast du zwei Möglichkeiten: Snæfellsnes an den Anfang legen und dann von dort über (evt. noch Kaldidalur = 550) Þingvellir, Geysir, Gullfoss die Route weiter nach Landmannalaugar, dann weiter Richtung Skaftafell und zurück über die 1. Oder starte über die 1 in den Süden --> Selfoss, Hella, Seljalandsfoss, Skógar, Vík, Skaftafell, Jökulsárlón und dann zurück bis kurz hinter Klaustur und weiter Richtung Landmannalaugar und dann Golden Circle und Snæfellsnes am Ende. Du bist "wohntechnisch" flexibbel, also nutz diesen Vorteil und lass das Wetter entscheiden. Es ist aber auch kein Beinbruch, auf der Strecke etwas doppelt zu fahren.

Ich erwarte keine Antwort, es ist nur eine laut gedachte Frage: Wenn jemand nicht wirklich der Landschaftsfotografie wegen nach Island kommt, warum steht dann der Kirkjufell unbedingt auf dem Plan? Ich war schon einige Male und oft dann 3 Tage am Stück auf Sæfellsnes und fand andere Ziele dort wesentlich berauschender. Also nur als Hinweis: Sæfellsnes ist echt toll und da gibt es viel zu sehen, bitte nicht nur auf den Kirkjufell versteifen, das wäre schade.
Lumpesäggel
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von Lumpesäggel » Di 1. Mär 2016, 07:55

fakewoodforest hat geschrieben:Den Duster haben wir letzten Sommer recht häufig gesehen, sogar auf der Sprengissandur - der Wasserstand der Furten war allerdings extrem niedrig. Durch die Holmsa auf der 233 kommt der sicher nicht, und auch die Strecke über den blautulon zum langisjör ist nicht mal grenzwertig. [...]
Viel Spaß weiterhin beim planen!
Bernd
Guten Morgen,
welche Alternative wäre eurerseits zu empfehlen? Die Autovermietung auf die ich mich zur Zeit eingeschossen habe bietet für meine Wünsche noch Toyota RAV4 (von dem ich bezweifel darin Platz zum übernachten zu finden), Suzuki Grand Vitara oder ... und ich !glaube! das wäre die beste Option ... : Toyota Landcruiser (leider auch recht teuer).

Den Weg über den Blautulon habe ich mir nun auf Youtube angesehen und auch ein paar Negativschlagzeilen gelesen (versenkter Bus etc.)
Den Langisjór möchte ich erreichen, aber nicht um jeden Preis. Daher werde ich sehr wahrscheinlich den von mir ursprünglich eingeplanten Weg, F235 westlich am Blautulón vorbei wählen. Das Ziel des Parkplatzes Breiðbakur aus einem eurer Tips steht noch auf meinem Programm. Allerdings bin ich etwas unschlüssig, denn Fotos aus dem Internet zeigen fast ausschließlich dort parkierende "Pseudo-Expeditionsfahrzeuge" weswegen ich noch herausfinden muss ob dieser Parkplatz mit einem der oben genannten 4x4 erreichbar ist.

Sicher ist nun aber Snæfellsness an den Beginn meiner Reise zu setzen um unnötiges hin- und herfahren zu vermeiden. Für dieses Gebiet habe ich ein offenes Ohr was "To-Do´s" betrifft. ;) Nur auf den Kirkjufell versteife ich mich nicht, es ist ein Teil des Plans dort hinzufahren. Selbstverständlich möchte ich mich mit dem Gebiet im Gesamten beschäftigten.

Viele Grüsse, Alex
geena837
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von geena837 » Di 1. Mär 2016, 11:53

Der Duster hat übrigens eine Kofferrauminnenlänge mit umgeklappten Sitzen von nicht mal ganz 1,60 m- da ich selbst einen gefahren bin sollte ich das wissen. Der Vitara hat da auch nicht mehr Platz.
Der Landcruiser bietet knapp 1,90.
ICH würde im September NIE im Auto schlafen wollen, es kann bereits deutlich unter 0 Grad werden. Klar, guter Schlafsack macht einiges aus, ne ordentliche Standheizung aber auch.
Lumpesäggel
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von Lumpesäggel » Di 1. Mär 2016, 12:44

geena837 hat geschrieben:Der Duster hat übrigens eine Kofferrauminnenlänge mit umgeklappten Sitzen von nicht mal ganz 1,60 m- da ich selbst einen gefahren bin sollte ich das wissen. Der Vitara hat da auch nicht mehr Platz.
Der Landcruiser bietet knapp 1,90.
ICH würde im September NIE im Auto schlafen wollen, es kann bereits deutlich unter 0 Grad werden. Klar, guter Schlafsack macht einiges aus, ne ordentliche Standheizung aber auch.
Im "Duster-Forum" sah ich Bilder von Campern mit Kaltschaummatratzen mit bis zu 190cm ... aber seis drum. Der Wagen fällt wahrscheinlich nicht ins Gewicht wenn die Bodenfreiheit oder die Geländegängigkeit eher nicht geeignet sind für meine Zwecke bzw. Route(n).
Ich warte bzgl. Fahrleitstungen und Anforderungen noch auf Feedback.
Da mein Trip allerdings zum Grossteil auf der Basis des im Auto bzw. Zelt nächtigens geplant ist, stellt sich die Frage nicht OB ich mich dieser Umstände annehme.
Für meine Ziele auf der Route bieten sich nicht viele Alternativen, flexibel bleiben heißt nunmal auch Kompromisse einzugehen.
fakewoodforest
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von fakewoodforest » Di 1. Mär 2016, 20:15

Lumpesäggel hat geschrieben:
Guten Morgen,
welche Alternative wäre eurerseits zu empfehlen? Die Autovermietung auf die ich mich zur Zeit eingeschossen habe bietet für meine Wünsche noch Toyota RAV4 (von dem ich bezweifel darin Platz zum übernachten zu finden), Suzuki Grand Vitara oder ... und ich !glaube! das wäre die beste Option ... : Toyota Landcruiser (leider auch recht teuer).
von den 4 angebotenen ist natürlich der Landcruiser das Mittel der Wahl, gefolgt vom Vitara. RAV4 und Duster spielen in einer anderen (niedrigeren) Liga.

Lumpesäggel hat geschrieben: Den Weg über den Blautulon habe ich mir nun auf Youtube angesehen und auch ein paar Negativschlagzeilen gelesen (versenkter Bus etc.)
Den Langisjór möchte ich erreichen, aber nicht um jeden Preis. Daher werde ich sehr wahrscheinlich den von mir ursprünglich eingeplanten Weg, F235 westlich am Blautulón vorbei wählen. Das Ziel des Parkplatzes Breiðbakur aus einem eurer Tips steht noch auf meinem Programm. Allerdings bin ich etwas unschlüssig, denn Fotos aus dem Internet zeigen fast ausschließlich dort parkierende "Pseudo-Expeditionsfahrzeuge" weswegen ich noch herausfinden muss ob dieser Parkplatz mit einem der oben genannten 4x4 erreichbar ist.

Viele Grüsse, Alex
Wir sind 2013 mit einem Hilux (welchen ich evtl. mit dem Landcruiser vergleichen würden, nicht aber mit dem Vitara und schon gar nicht dem RAV4 oder Duster) zum Langisjör gefahren; durch den Blautulon - zugegebenermassen haben wir einen Isländer mit einem alten Landcruiser getroffen, dem wir hinterher gefahren sind. Das war damals aber absolut kein Problem - wir sind seeehr langsam immer schön knapp am Rand entlang (oder mit der einen Seite auf dem Strand). Wenn Steine im Wasser lagen, natürlich am Ufer entlang (und nicht in den See hinein) ausgewichen. Tief war es auch nicht, ich würde sagen max. 30cm - der Grund war nicht weich, keine Strömung, klares Wasser. Hätte ich mich auch alleine getraut. Weshalb der Tatra-Bus abgesoffen ist wissen nur die 23 Leute die mit dabei waren. Der Veranstalter hatte aber wohl einen gewissen Ruf - nicht wenige meinen er hat dort eine Show abspielen wollen, schnell reingefahren und zu weit vom Ufer gewesen und deshalb abgerutscht... ABER ... wenn du es dir/deinem Auto nicht zutraust musst du es lassen. Nebenbei bemerkt musste man auf dieser Strecke direkt hinter der Eldja durch 2 Furten: die eine war ca. 100m im breiten aber flachen Klarwasserfluss fahren, die andere war ziemlich happig weil tief (da ist das Wasser beim Hilux auf die Motorhaube gelaufen - ich war wohl deutlich zu schnell und knapp neben der eigentlichen Furt..).
Der Langisjör lohnt sich definitiv - zum Parkplatz Breidabakur war es aber absolut kein Problem zu kommen. Es ging auf normalen sehr guten Schotterstrassen hin. Wir haben dort auf dem Parkplatz einen VW Bulli (T3) Syncro getroffen - da schafft es ein Vitara auch hin. Die Bilder der Expeditionsfahrzeuge sind aus dem Winter, oder? Generell geht die Strasse aber weiter in Richtung Jökulheimar - welches der Startpunkt für Touren AUF den Gletscher ist - vielleicht hast du auf den Bildern deshalb nur Expeditionsautos gesehen? Und wie immer gilt doch beim Hochland - wenden kann man (fast) immer...
geena837
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von geena837 » Mi 2. Mär 2016, 08:20

Da ich durchaus auch mal im Auto übernachte :). man bekommt beim Duster tatsächlich eine recht lange Liegefläche hin, allerdings schiebt man dazu die Vordersitze weit nach vorn und kann die Rückbanksitze nur umklappen. Das gibt eine halbwegs ebene Liegefläche, die allerdings mind mit einer dicken Luftmatraze ausgelegt werden muß. Problem- Du hast einen 20 bis 30 cm breiten Spalt zu überbrücken, wofür ich dann eine Brett-auf-Stelzen-Konstruktion gelegt habe. Das bekommt an im Urlaub so nicht hin. Man könnte das vielleicht noch mit ein bis zwei Hartschalenkoffern schaffen, die man zwischen Sitzen und Lücke einklemmt, wenn man die Höhe damit schafft.
Käme denn ein Campervan gar nicht in Frage ? Ich denke da an dieses Fahrzeug :
https://www.campervanrental.is/our-cars ... lever-4x4/

Ist im September garantiert komfortabler als im Zelt, außerdem kannst Du damit auch mal wo stehenbleiben wo es Dir grade gut gefällt, nicht unbedingt als Aufforderung zum Wild Campen zu verstehen, ich denke da eher auch flexibel mal in Landmannalaugar bleiben ( wenn noch zugänglich), am Jökulsarlon oder eben auch am Kirkjufell.

Nur ein Tip- um die Liegefläche wirklich komfortabel zu gestalten, sollte man für die Besucherritze noch was in petto haben. Isomatte reicht, als Luxus-versessener- Camper habe ich eine dünne viscoelastische Auflage mit....
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von guefz » Mi 2. Mär 2016, 20:10

fakewoodforest hat geschrieben: Der Langisjör lohnt sich definitiv - zum Parkplatz Breidabakur war es aber absolut kein Problem zu kommen. Es ging auf normalen sehr guten Schotterstrassen hin. Wir haben dort auf dem Parkplatz einen VW Bulli (T3) Syncro getroffen - da schafft es ein Vitara auch hin.
Bullis werden von den meisten Leuten deutlich unterschätzt. Hab ich mit meinem T4 Syncro in Island immer wieder erlebt. Ich war übrigens auch schon auf dem Breiðbakur, es gibt da nach meiner Erinnerung zwei Stellen, wo es steil und sandig ist. Damals war ich am ersten trockenen Tag nach einer Regenperiode dort unterwegs und daher war das kein Problem.

Günter
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von Lumpesäggel » Di 24. Mai 2016, 15:20

Hallo zusammen,

kann ich euren Rat nochmals in Anspruch nehmen ... in Bezug auf Anmietung eines 4x4 Fahrzeugs. Nun sind einige Tage ins Land gegangen und ich bin der Überzeugung ein möglichst geländetaugliches Fahrzeug anzumieten in welchem ich auch gut nächtigen kann.
Hier und da lese ich Blogs, Beiträge usw. ... doch je mehr ich lese umso unklüger komme ich mir vor.

Deswegen die Frage nochmals abschliessend, da ich nun final ein Auto reservieren mag.

Ich habe keine Ahnung welche Autovermietungen empfehlenswert sind. Sofern man hier im Forum so offen danach fragen darf/kann freue ich mich. Ansonsten darf ein Moderator meinen beitrag gern editieren.

Ich hänge gerade immer wieder auf den Seiten
Atlasoption (wegen der offenbar guten Preise und des breiten Angebots)
Cheapjeep (wg. des Jeep Grand Cherokee mit grossem Kofferraum für Schlafmöglichkeiten, allerdings zweifelhafte Aussagen zum Vermieter)
Carrenter.is (kleiner Preisvorteil, Versicherung muss ich noch checken???)
Citycarrental (Toyota Landcruiser older model, einige gute Empfehlungen gelesen)
fest. Bin für jeden Tip dankbar was Fzg. dieser Kategorie anbelangt. :)
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carlotta
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von carlotta » Di 24. Mai 2016, 15:42

Für mich wäre Landcruiser immer die erste Wahl.
Guck auch mal bei geysir.is
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Re: Reiseberatung / 14 Tage Island im September

Beitrag von Lumpesäggel » Do 16. Jun 2016, 13:30

Hallo zusammen,

um mal einen aktuellen Status Quo meiner Reiseplanung vom Stapel zu lassen:

Ich habe mir nun (bei einem bisher ungenannten Anbieter) einen Jeep Grand Cherokee gemietet in der Hoffnung, dieser kann mich bei Wetterbedingungen beherbergen, die ein übernachten in meinem JW Gossamer nahezu unmöglich machen. Zumindest bin ich mal happy ein adäquates Fahrzeug zu einem (soweit man das sagen kann) angemessenem Preis gefunden zu haben.

Ich werde an meiner ursprünglichen Liste/Tourenplanung nur noch wenig ändern, eure Empfehlungen wie Thakgil habe ich mit eingepflegt in meine Route. Skaftafell und Snaefellsness bekommen mehr Zeit im Aufenthalt gewidmet wie auch LML. Somit dürfte meine Zeit ohne Stress gut ausgeschöpft sein.

Ich bin sicher ich werde durch das Wetter bedingt, spontan das ein oder andere Ziel umplanen müssen. Aber das macht nichts.
Zur Not mache ich mir noch einen Tourenplan B. Sollte im Norden anderes Wetter herrschen, weiche ich dorthin aus.

Nun bin ich daran mich entlang des geplanten Weges nach Campingplätzen umzuschauen.
Kann man mehr oder weniger spontan Campingplätze ab dem 06.09. anfahren (sofern ich recherchiert habe ob diese noch geöffnet sind) oder ist es von eurer Erfahrung heraus empfehlenswert alles im Vorlauf zu reservieren?
In gewisser Weise möchte ich sehr flexibel sein und mich nicht bereits jetzt schon auf die Übernachtungplätze zu bestimmten Daten festlegen.

VG, Alex

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