Hinweis, Vorsicht: sekt
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Ja aber deshalb kann man doch nicht so tun, als würden die Isländer einfach bloß die Touristen übers Ohr hauen. Nimm die Beispiele der ignorierten Frühjahrssperre, die ich oben verlinkt habe, oder das Beispiel, das marled verlinkt hat (gestern ganz frisch in der Presse). Da haben Leute echt Scheiße gebaut. Und das waren nicht die Ranger, Polizisten etc., die dem nachgehen.
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Morgen Lena
Ich möchte nicht behaupten, dass die Isländischen Parkranger oder Behörden durchweg falsche Geschichten aus dem Hut ziehen.
Auch ist sicher nicht alles erlogen, was sich in der isländischen Presse lesen lässt.
Ich gehe davon aus, die Arbeit der Isländer ist hier zum Großteil geradeaus und korrekt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, genau wie bei den Gästen, die sich zum Großteil ebenfalls korrekt verhalten.
Ich verfolge solche Beiträge in mehreren Foren (auch Geländewagenforen) und der Tenor ist immer derselbe.
Es gibt einen Beitrag mit einem verlinkten Pressebericht mit Rowdies. Dann folgen die Buhrufe und die Forderung von drastischen Strafen.
Ich bin da sehr vorsichtig, denn ich kann aufgrund eines Presseartikels, egal wie isländisch er auch sein mag, nicht feststellen, was da wirklich passiert ist. Mag sein, dass es unverbesserliche Vollpfosten gibt, die da oben "Mist bauen". Möglicherweise haben die tatsächlich die Straßensperrung ignoriert und Löcher in die Piste gefahren.
Aber es gibt wohl außer Island kein Land, wo solche Ordnungswidrigkeiten international, tausende Kilometer entfernt, so heftig diskutiert werden.
Wenn ich alle Vergehen der Ausländer eines Jahres zusammenfasse und gegen die immensen Fremdenverkehrs-Einnahmen rechne, dann macht die Insel mit den verdammten Touristen immer noch einen verdammt guten Schnitt.
Gruß
Thomas
Ich möchte nicht behaupten, dass die Isländischen Parkranger oder Behörden durchweg falsche Geschichten aus dem Hut ziehen.
Auch ist sicher nicht alles erlogen, was sich in der isländischen Presse lesen lässt.
Ich gehe davon aus, die Arbeit der Isländer ist hier zum Großteil geradeaus und korrekt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, genau wie bei den Gästen, die sich zum Großteil ebenfalls korrekt verhalten.
Ich verfolge solche Beiträge in mehreren Foren (auch Geländewagenforen) und der Tenor ist immer derselbe.
Es gibt einen Beitrag mit einem verlinkten Pressebericht mit Rowdies. Dann folgen die Buhrufe und die Forderung von drastischen Strafen.
Ich bin da sehr vorsichtig, denn ich kann aufgrund eines Presseartikels, egal wie isländisch er auch sein mag, nicht feststellen, was da wirklich passiert ist. Mag sein, dass es unverbesserliche Vollpfosten gibt, die da oben "Mist bauen". Möglicherweise haben die tatsächlich die Straßensperrung ignoriert und Löcher in die Piste gefahren.
Aber es gibt wohl außer Island kein Land, wo solche Ordnungswidrigkeiten international, tausende Kilometer entfernt, so heftig diskutiert werden.
Wenn ich alle Vergehen der Ausländer eines Jahres zusammenfasse und gegen die immensen Fremdenverkehrs-Einnahmen rechne, dann macht die Insel mit den verdammten Touristen immer noch einen verdammt guten Schnitt.
Gruß
Thomas
- carlotta
- Herrscher des Nordmeeres
- Beiträge: 682
- Registriert: Mo 13. Dez 2010, 17:56
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Es geht hier nicht um irgendeinen Schnitt sondern um die Natur.
Was mir aber auch negativ auffällt, das die Verstöße von Touristen in der Presse aufgebäumt werden. Man aber andererseits nie etwas über Verstöße von Isländern liest. Und keiner kann behaupten, das diese nicht stattfinden.
Wenn ich neben der Piste, die eigentlich als solche deutlich zu erkennen ist, eine zweite Fahrspur sehe die ein Schlammloch umgeht, dann tippe ich auch auf Einheimische. Und wenn einmal einer damit angefangen hat, dann machen es andere nach. Oft ohne sich einer Schuld bewusst zu sein.
Das man dann außer der Strafe auch noch in der Presse landet, finde ich nicht gerade pralle.
Bei so mancher Spur, die ich gesehen habe, vermutete ich als Verursacher schwerere Fahrzeuge. Und so mancher Reisende macht es vielleicht nach und bleibt wenn er Pech hat stecken. Und neben Bergungskosten und Strafzöllen, bekommt er noch einen exquisiten Platz in der Presse, worauf sich dann die Foren etc. stürzen können. Mit zum Teil unsinnigen und unlogischen Forderungen, wie z.B. Landesverweis, noch höheren Strafen und ähnlichem.
Trotzdem finde ich es wichtig, das das Thema immer wieder zur Sprache kommt und auch in Foren aufgezeigt wird. Aber muss dann jedesmal so ein Hype losgetreten werden?
Man sollte sich vielleicht eher Gedanken darüber machen, bei Übergabe des Miet 4x4 von Seite der Verleihfirmen darauf aufmerksam zu machen, das ein Verlassen der Piste, empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.
Das geführte Jeeptouren oder Abenteurer mit eigenen Geländewagen sich daran nicht halten, kann man dadurch nicht verhindern. Letzteren sollte man vielleicht ein Merkblatt in die Hände drücken, gleich am Fähranleger.
Kleiner Nachtrag noch: Jede Fahrspur, die nicht wenigstens als gestrichelte Linie im Kartenmaterial zu finden ist, ist definitiv keine Piste.
Was mir aber auch negativ auffällt, das die Verstöße von Touristen in der Presse aufgebäumt werden. Man aber andererseits nie etwas über Verstöße von Isländern liest. Und keiner kann behaupten, das diese nicht stattfinden.
Wenn ich neben der Piste, die eigentlich als solche deutlich zu erkennen ist, eine zweite Fahrspur sehe die ein Schlammloch umgeht, dann tippe ich auch auf Einheimische. Und wenn einmal einer damit angefangen hat, dann machen es andere nach. Oft ohne sich einer Schuld bewusst zu sein.
Das man dann außer der Strafe auch noch in der Presse landet, finde ich nicht gerade pralle.
Bei so mancher Spur, die ich gesehen habe, vermutete ich als Verursacher schwerere Fahrzeuge. Und so mancher Reisende macht es vielleicht nach und bleibt wenn er Pech hat stecken. Und neben Bergungskosten und Strafzöllen, bekommt er noch einen exquisiten Platz in der Presse, worauf sich dann die Foren etc. stürzen können. Mit zum Teil unsinnigen und unlogischen Forderungen, wie z.B. Landesverweis, noch höheren Strafen und ähnlichem.
Trotzdem finde ich es wichtig, das das Thema immer wieder zur Sprache kommt und auch in Foren aufgezeigt wird. Aber muss dann jedesmal so ein Hype losgetreten werden?
Man sollte sich vielleicht eher Gedanken darüber machen, bei Übergabe des Miet 4x4 von Seite der Verleihfirmen darauf aufmerksam zu machen, das ein Verlassen der Piste, empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.
Das geführte Jeeptouren oder Abenteurer mit eigenen Geländewagen sich daran nicht halten, kann man dadurch nicht verhindern. Letzteren sollte man vielleicht ein Merkblatt in die Hände drücken, gleich am Fähranleger.
Kleiner Nachtrag noch: Jede Fahrspur, die nicht wenigstens als gestrichelte Linie im Kartenmaterial zu finden ist, ist definitiv keine Piste.
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Der aktuellste Fall (weiter vorn von marled auf Englisch verlinkt, hier etwas ausführlicher auf Isländisch) ist in der Presse, ohne daß man weiß wer es war oder Verdächtige hat. Es wird auch nicht über Touristen als Verursacher gemutmaßt, sondern nur daß es eine Gruppe Motorradfahrer gewesen sein muß. Das äußerste was passiert ist, daß im längeren Interview die Äußerung kommt, daß es hilft, die Leute über die Problematik aufzuklären und dann schließlich auch in einem Satz von Touristen statt einfach nur von Leuten (wie die ganze Zeit vorher) gesprochen wird.carlotta hat geschrieben:Was mir aber auch negativ auffällt, das die Verstöße von Touristen in der Presse aufgebäumt werden. Man aber andererseits nie etwas über Verstöße von Isländern liest. Und keiner kann behaupten, das diese nicht stattfinden.
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Und jetzt ganz praktisch auf Englisch: https://icelandmonitor.mbl.is/news/natu ... d_driving/
On Tuesday, four drivers paid a total of ISK 1.4 million (USD 13,000, EUR 11,000) in fines for off-road driving by Jökulsárlón glacial lagoon in Breiðamerkursandur on Sunday and in the nature reserve by Grafarlönd on Monday. One of the people fined is an Icelandic guide.
[...]
According to Jóhannes, there are no indications that the Icelander, who was fined, works for a travel service, although he called himself a guide.
Re: Hinweis, Vorsicht: sekt
Manchmal kommt man schon etwas ins Grübeln, was denn nun erlaubt ist und was nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=F8NDgdQwf9M
https://www.youtube.com/watch?v=F8NDgdQwf9M
Þetta reddast!
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