Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
-
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 273
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
P.S. Am Högöngulon gibt es aber eine Dammbrücke am südlichen Abfluss er Kaldakvisl, sodas Du eigentlich gar nicht so nahe an den Vatnajokull und seine Gletscherabflüsse heran müsstest. Du musst Deine Route dann eben nur auf die Westseite des Stausees verlegen. Dort führen auch Pisten entlang. Die genaue Position muss ich im Laufe des Tages nochmal heraussuchen, dazu ist es mir jetzt zu spät,
Gute Nacht
Gute Nacht
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
Ich bin Mitte/Anfang Juli unterwegs. Vermutlich ist da noch mehr Wasser als August. Ich habe auch andere Berichte (hier im Forum) gelesen, dass diese Brücke überspült ist --> Damit ist die Dammbrücke keine Option. Wenn ich mir die Reisebereichte (e.g., isafold) anschaue ist der Weg entlang des Vatnajökull im Juli, zur stärksten Schneeschmelze, vermutlich zu riskant (zumal es keinerlei Ausweichmöglichkeit oder Abbruchmöglichkeit gibt...).Andi Schönberger hat geschrieben: ↑Mi 1. Jan 2025, 17:28Den Staudamm am Südufer des Hagöngulon haben wir im August einmal versucht zu queren...
Allerdings, der Wasserpegel vom See war so hoch, dass hier der Wasserüblauf von dem Kraftwerk auf gar keinen Fall zu queren war.
-
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 273
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
Das sehe ich ähnlich
Bliebe somit eigentlich nur die Option, entweder von Akureyri aus zu starten und auf den verschiedenen Pisten über Nyidalur Richtung Süden zu laufen, oder die in der Wegstrecke etwas verkürzte Variante, welche ich gelaufen bin, zu wählen.
Alternativ kannst Du auch am Myvatn starten und dann an seinem Ufer nach Süden die letzten zwei Hütten des Öskjavegurin ( Botni & Dyngafjell ) passieren, und dann weiter nach Süden bis Du auf die Gesavötnaleid F910 ) stösst. Alternativ nur bis Botni und dann von dort direkt nach Westen die nördlichen Ausläufer des großen Lavafeldes FRAMBRUNI queren und dann auf der anderen Seite nach Süden bis Du nördlich des Berges Priymingur auf die F910 stößt. Ich habe das bei meiner Frühlingstour 2014 so gemacht. War aber stellenweise noch voll in der Schneeschmelze bzw. auf Höhe der Askja hat mich dann ein Wintersturm nochmal für 2 Tage "festgenagelt".
ABER ACHTUNG......die LAVAFELDER DER FRAMBRUNI zu queren ist WIRKLICH sehr anspruchsvoll ( da scharfe Blocklava mot tiefen Zerklüftungen ) und erfordert eine gute Navigation, sowie extrem robustes Schuhwerk und maximale Wasserkapazität. Zudem wirst Du wirklich sehr sehr langsam sein, mit nur ca. 1km/h Wegstrecke. Rechne daher mit mindestens einem halben Tag oder mehr nur für das Lavafeld. Auf der anderen Seite hingegen läuft es sich angenehm und Wasserversorgung sollte kein Problem sein. Aber 30km Wegstrecke nach der Frambruni bis zur F910 sind es auch so definitiv.
Dieser folgst Du dann ( bis Brücke ) und dann entscheiden ob Du nördlich um den Tungnafjelljölull herum nach Nyidalur läufst ( knapp 30km), oder eben südlich ins Tal Vonaskard hinein und dann weiter bis Du wieder zurück auf der F26 bist und so Nyidalur umgehst.
Aber das ist alles eine ganz schön lange Strecke und als Erstling würde ich doch eine leichtere Variante wählen. Nehm Dir lieber etwas mehr Zeit. Das Hochland Islanderlebnis bemisst sich nicht darin, wieviele Kilometer Du "gefressen" hast. Starte doch je Tag etwas später und beende den Tag früher, oder mach unterwegs öfters Pausen um auch Zeit zum "inhalieren" dieser Natur zu haben.
Rekorde kannst Du dann auf Deiner zweiten oder dritten Tour immer noch aufstellen
Bliebe somit eigentlich nur die Option, entweder von Akureyri aus zu starten und auf den verschiedenen Pisten über Nyidalur Richtung Süden zu laufen, oder die in der Wegstrecke etwas verkürzte Variante, welche ich gelaufen bin, zu wählen.
Alternativ kannst Du auch am Myvatn starten und dann an seinem Ufer nach Süden die letzten zwei Hütten des Öskjavegurin ( Botni & Dyngafjell ) passieren, und dann weiter nach Süden bis Du auf die Gesavötnaleid F910 ) stösst. Alternativ nur bis Botni und dann von dort direkt nach Westen die nördlichen Ausläufer des großen Lavafeldes FRAMBRUNI queren und dann auf der anderen Seite nach Süden bis Du nördlich des Berges Priymingur auf die F910 stößt. Ich habe das bei meiner Frühlingstour 2014 so gemacht. War aber stellenweise noch voll in der Schneeschmelze bzw. auf Höhe der Askja hat mich dann ein Wintersturm nochmal für 2 Tage "festgenagelt".
ABER ACHTUNG......die LAVAFELDER DER FRAMBRUNI zu queren ist WIRKLICH sehr anspruchsvoll ( da scharfe Blocklava mot tiefen Zerklüftungen ) und erfordert eine gute Navigation, sowie extrem robustes Schuhwerk und maximale Wasserkapazität. Zudem wirst Du wirklich sehr sehr langsam sein, mit nur ca. 1km/h Wegstrecke. Rechne daher mit mindestens einem halben Tag oder mehr nur für das Lavafeld. Auf der anderen Seite hingegen läuft es sich angenehm und Wasserversorgung sollte kein Problem sein. Aber 30km Wegstrecke nach der Frambruni bis zur F910 sind es auch so definitiv.
Dieser folgst Du dann ( bis Brücke ) und dann entscheiden ob Du nördlich um den Tungnafjelljölull herum nach Nyidalur läufst ( knapp 30km), oder eben südlich ins Tal Vonaskard hinein und dann weiter bis Du wieder zurück auf der F26 bist und so Nyidalur umgehst.
Aber das ist alles eine ganz schön lange Strecke und als Erstling würde ich doch eine leichtere Variante wählen. Nehm Dir lieber etwas mehr Zeit. Das Hochland Islanderlebnis bemisst sich nicht darin, wieviele Kilometer Du "gefressen" hast. Starte doch je Tag etwas später und beende den Tag früher, oder mach unterwegs öfters Pausen um auch Zeit zum "inhalieren" dieser Natur zu haben.
Rekorde kannst Du dann auf Deiner zweiten oder dritten Tour immer noch aufstellen
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
PolarpicsHH hat geschrieben: ↑Do 2. Jan 2025, 13:08Rekorde kannst Du dann auf Deiner zweiten oder dritten Tour immer noch aufstellen
Dann passt ja alles, - ist dann mein drittes mal in Island (nach > 10 Jahren Islandpause) . Aber keine Sorge, für Rekorde bin ich zu alt und mein Equipment zu schwer Falls es zu stressig wird kommt für mich auch Landmanalaugar oder Thorsmörk als Endstation in Frage.
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
War und ist noch immer mein Favorit. Eventuell kommt noch die alternative am Godafoss zu starten in Frage und dann entlang der Hochlandautobahn F26.PolarpicsHH hat geschrieben: ↑Do 2. Jan 2025, 13:08Bliebe somit eigentlich nur die Option, entweder von Akureyri aus zu starten ... die in der Wegstrecke etwas verkürzte Variante, welche ich gelaufen bin, zu wählen.
-
- Prophet des Dettifoss
- Beiträge: 273
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
Godafoss......würde ich persönlich eher nicht mehr machen wollen.....wäre mir landschaftlich zu eintönig & langweilig...... das Tal entlang der F821 rauf aufs Plateau der Sprengiasandur ist dann doch deutlich interessanter, wie ich persönlich finde ( habe vdie Strecke om Godafoss auch schon mehrfach gemacht) . Zudem ist es vom Godafoss bis zum Hof Myri ( wo die Sprengi dann eigentlich offiziell beginnt ) auch noch mal 40km. Und die heiße Badequelle im Laugafelldalur ist einfach nicht zu verachten,
Aber Du machst das schon. Verkehr wird es auf bieden Strecken sicherlich genug geben, um auch mal einen Lift zu bekommen falls von Nöten.
Viel Spass bei Deiner weiteren Planung
Aber Du machst das schon. Verkehr wird es auf bieden Strecken sicherlich genug geben, um auch mal einen Lift zu bekommen falls von Nöten.
Viel Spass bei Deiner weiteren Planung
Re: Tourenplanung N-S Traverse (Trekking)
Also wenn du noch Varianten für den Nordteil suchst, würde ich noch anbieten a) von Akureyri über Garðsárdalur, Gönguskarð und Bleiksmýrardalur oder b) von Akureyri über die Bildsárskarð ins Fnjóskadalur und über die Hellugnúpsskarð weiter nach Stóruvellir im Barðardalur. Parallel zur F26 könntest du dich dann mit Hilfe der Atlaskort auf die Suche nach dem alten Reitweg machen...
Im Süden wurde ja schon der Weg über den Búðarháls mit dem Wasserfall Dynkur genannt. Auch Klifshagavellir schaut potentiell interessant aus, und der Empfehlung zur Vonarskarð kann ich mich nur anschließen, das ist eine tolle Gegend.
Wenn es dir nur drum geht, am Südende "irgendwie" weiter südlich rauszukommen solltest du evtl. auch nochmal ans Südende des Sauðafellslón schauen. Von dort aus solltest du relativ problemlos zu den Veiðivötn kommen.
...so viele Möglichkeiten!
Im Süden wurde ja schon der Weg über den Búðarháls mit dem Wasserfall Dynkur genannt. Auch Klifshagavellir schaut potentiell interessant aus, und der Empfehlung zur Vonarskarð kann ich mich nur anschließen, das ist eine tolle Gegend.
Wenn es dir nur drum geht, am Südende "irgendwie" weiter südlich rauszukommen solltest du evtl. auch nochmal ans Südende des Sauðafellslón schauen. Von dort aus solltest du relativ problemlos zu den Veiðivötn kommen.
...so viele Möglichkeiten!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste