Weiter geht es in die Bucht Kaldalón (Kalte Lagune). Zunächst halten wir hier unser Mittagspicknick, um dann frisch gestärkt zu einer langen Wanderung Richtung Drangajökull aufzubrechen.

Neben unserem Bus steht noch ein einzelnes Auto da, sonst ist es hier sehr einsam und verlassen. Jedenfalls an diesem trüben, aber milden Tag. Natürlich gehören der Anorak und die Regenhose mit in den Rucksack, wenn man zu einer längeren Wanderung aufbricht. Sie wurden aber erfreulicherweise nicht gebraucht. Wasserdichte Wanderschuhe waren allerdings von großem Vorteil. Das Ziel, die Gletscherzunge, ist zwar immer vor Augen, aber markierte Wege gibt es hier nicht. Da muss sich (noch) jede*r selbst den besten Weg suchen. Und auf einem langen Stück sind dabei immer wieder kleine Bachläufe zu überqueren. Vielleicht werden hier auch noch irgendwann einmal Wege angelegt, damit die Wanderer nicht überall kreuz und quer durch die Wiesen trampeln. Möglicherweise/ hoffentlich kommen aber auch keine großen Massen hierher, so dass das nicht nötig wird ...

Wie sooft muss man die Augen eigentlich überall haben. Nicht nur um sich einen Weg zu suchen, sondern auch, weil es so viele Schätze und Schönheiten zu sehen gibt. Schneefelder und kleinere Wasserfälle an den Hängen und Blumen und tolle Steine am Boden...

Wollgras (Hrfanafífa) ist eine typische Pflanze auf feuchten und nassen Wiesen.
Dahinten hin, zum Schneefeld wollen wir ....
