Ringstrasse in 2 Wochen - brauche Hilfe bei Planung

[Smilla]

@ Miriam:
Wir wollen vorzugsweise Zimmer auf Bauernhöfen vorbuchen. Zelten wäre natürlich viel flexibler aber wir fürchten die kühlen Temperaturen, möglicherweise mit Regen verbunden. Und wir müssten erst komplett für die ganze Familie (4) eine Campingausrüstung kaufen.

Mein Traum ist es im Gebiet Landmannalaugar und Þórsmörk ausgiebig zu wandern, gerade auch den Laugarvegur. Aber nicht mit unseren Kindern, die das nicht wollen, und möglichst zeitlich flexibel, d.h. ohne festen Zeitplan. Bin optimistisch, dass das in absehbarer Zukunft möglich sein wird. Bis dahin wollen wir uns (und auch unsere Kids!) einen Überblick oder besser: ausgewählte Einblicke von Island verschaffen.

@ himla:
Also werde ich Bakkagerdi für einen längeren Aufenthalt mit vielen Wanderungen für einen späteren Island-Urlaub vormerken.

@ Jeroen:
Danke für die Öxi Bilder, sieht spannend aus.

Für Skaftafell habe ich eine längere Wanderung eingeplant: Übernachtung Nähe Jokulsarlon. 80km zum Skaftafellpark, dort wandern. Spätnachmittag Fahrt bis ca. Klaustur (80km), um dort zu übernachten. Meinst du, das ist zu knapp? Wäre es wirklich sinnvoller dort einen weiteren Tag zu verbringen und lieber den "Erholungstag" bei Egilsstadir zu streichen?

LG
Smilla

[zero]

Ich würd mir auf jeden Fall noch überlegen nicht erst am Ende in die Hauptstadt zu kommen.
Meinen Trip hat dies perfekt abgerundet nach, 2 Wochen auf der Ringstraße.

[Gast]

+ In zwei Tagen von Ásbyrgi nach Hoefn zu fahren ist sehr anstrengend - die gesamte Strasse bis nach Hoefn ist nicht sehr schnell zu befahren, lange Streckenabschnitte unasphaltiert. Manche wuerden die Idee schlicht als Irrsinn bezeichnen.
leon

Ich denke, die Strecke müsste machbar sein. Wir sind heuer vom Myvatn (Reykjahild) bis Jökulsarlon an einem Tag gefahren. Man braucht allerdings den ganzen Tag, dank des langen Tageslichtes konnten wir aber Jökulsarlon noch ein paar Stunden bewundern. Wir haben die Ringstraße über den Öxipass abgekürzt. Auch ansonsten keine Fjordabstecher von der Ringstraße, außer kurz nach Höfn rein. Das alles mit einem kleinen Mietwagen, kein 4x4, war problemlos möglich.

Mir fällt noch auf, dass Euer Tag 11 wirklich randvoll ist. Jökullsarlon ist schon einige Stunden wert, man kann am Rand der Lagune recht lang Richtung Gletscher laufen und die verschiedenen Eisformationen und Lichtstimmungen bewundern, Vögel beobachten etc. Es ist für uns Mitteleuropäer ein so ungewöhnlicher Ort, dass man sich nur schwer losreißen kann.

Im Skaftafell haben wir eine Tageswanderung unternommen. Eigentlich wollten wir nur bis zum Svartifoss, wegen der unglaublichen Gänsehautszenerie (und bei Bombenwetter) sind wir immer weiter und haben am Ende eine 20 km Tour gemacht.

Für mich waren diese zwei Punke auch zwei Höhepunke Islandreise, ich würde die nicht zu schnell abhaken.

In Saudakrokur hat es uns nicht sooo gefallen, wobei das Wetter bestimmt eine Rolle gespielt hat. Viel netter und auch beeindruckender fanden wir Siglufjördur.

Unser Zeitplan war übrigens ähnlich ausgeklügelt wie Deiner, wir haben wetterbedingt alles über den Haufen geworfen, da zunächst in Südisland schlechtes Wetter war, im Norden gutes und später umgekehrt.

Lanmannalaugur fand ich zum Wandern toll, für einen Tagesausflug wahrscheinlich aber zu schade und zu stressig. Wir haben eine Halbtageswanderung und am nächsten TAg die erste Tagesetappe des Laugavegur hin und zurück gemacht.

Wenn es ums weglassen geht, finde ich, man kann sich den Gulfoss sparen, wenn man schon Dettifoss, Selfoss, Godafoss usw. gesehen hat.

Aber 1.000 Antworten, 1.000 Meinungen.

Liebe Grüße