Ringstrasse in 2 Wochen - brauche Hilfe bei Planung

Was soll man zuerst besuchen? Welche Pflanzen wachsen wo? Wo sind die Highlights? Gibt es Geheimtipps? Wie heisst dieses Tier?
Gast

Ringstrasse in 2 Wochen - brauche Hilfe bei Planung

Beitrag von Gast » Do 4. Sep 2008, 14:20

Hallo,
wir wollen nächsten August zum ersten Mal für 2 Wochen nach Island. Wir wollen einen Suzuki Vitara o.ä. mieten und auf B&B/Bauernhäuser (und einmal Hütte) übernachten.
Habe schon sehr viel im Internet und Reiseführern gelesen und daher viel zu viele "must see"s notiert.
Ich schreibe mal meine bisher geplante Route hier auf (fürchte es wird ein wenig unübersichtlich), bitte gebt euren Senf dazu ab, brauche dringend Rat wie man das vernünftig gestaltet!

Tag 1: Ankunft, Stadtbesichtigung

Übernachtung in Reykjavik

Tag 2: Thingvellir mit (kleiner) Wanderung, Geysir, Gullfoss

Übernachtung Nähe Gullfoss

Tag 3: nordwärts zum Kerlingarfjöll (77km), längere Wanderung dort

Übernachting Kerlingarfjöll

Tag 4: Fahrt nach Saudarkrokur (~170km), Stopp bei Hveravellir, evt. Abstecher nach Grettislaug oder andere Küste

Übernachtung bei Saudarkrokur

Tag 5: Fahrt bis ca. Godafoss (~180km), Stopp in Akureyi, evt. Besichtigungen bei Myvatn

Übernachtung bei Godafoss

Tag 6: Wanderungen Myvatn Gebiet

Übernachtung bei Godafoss

Tag 7: Fahrt nach Asbyrgi, Wanderungen

Übernachtung bei Asbyrgi

Tag 8: Wanderungen Asbyrgi/Wasserfälle

Übernachtung bei Asbyrgi (?)

Tag 9: Fahrt nach Egilsstadir, möglichst auch noch rund um den Lagarfljot und zum Hengifoss - zeitlich wahrscheinlich zu knapp?

Übernachtung bei Egilsstadir

Tag 10: Fahrt nach Höfn

Übernachtung Höfn

Tag 11: Fahrt nach Klaustur, Jökulsarlon, Wanderung Skaftafell

Übernachtung bei Klaustur

Tag 12: Laki- Spalte

Übernachtung bei Klaustur

Tag 13: Fahrt Hvolsvöllur, Wanderungen bei Vik und Skogar; Seljalandsfoss

Übernachtung bei Hvollsvöllur

Tag 14: Fahrt nach Grindavik, evt. Wanderung bei Hveragerdi und Krysuvik

Übernachtung bei Grindavik

Tag 15: Abflug

Mir fehlt dringend noch ein Tag für den Süden für Thorsmörk oder Landmannalaugar. Aber ich weiss nicht wo ich was abkürzen könnte. Auch über einen sinnvollen Übernachtungsort(e) bei Myvatn/Asbyrgi für die dortigen Touren bin ich mir sehr unschlüssig!

Würde mich über Verbesserungsvorschläge dieser Route sehr freuen!

Liebe Grüße
Smilla
Jürgen

Beitrag von Jürgen » Do 4. Sep 2008, 22:55

Hallo Smilla,

Du solltest unbedingt die Askja mit einplanen. Diese Hochlandstrecke ist mit dem Vitara mühelos zu schaffen.

Ich würde mir eventuell die Übernachtung am Gullfoss sparen und lieber weiterfahren zum Kerlingafjöll. Dann die Wanderung am nächsten Tag machen, und weiterfahren nach Hveravellir. Hveravellir ist auch sehr schön.

Alternativ zu der Strecke von Egilstadir nach Höfn und dann Klaustur würde ich vielleicht die Sprengisandur fahren. Auch dieses geht problemlos mit dem Vitara.

Grindavik, Hveragerdi und Krysuvik würde ich persönlich nicht extra anfahren, aber das ist natürlich Deine Entscheidung.

Gruß, Jürgen
gerneklein
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Beitrag von gerneklein » Do 4. Sep 2008, 23:47

Hallo Smilla

Juergen hat die entscheidenden Schwachpunkte schon genannt.

+ ich wuerde nicht in Hvolsvölllur uebernachten und dann noch einen ganzen Tag damit verbringen nach Grindavik zu fahren und Krysuvík und Hverdagerdi anzuschauen. Nach dem allem was ihr schon anschaut bringt das kaum noch etwas was Ihr so noch nicht gesehen habt. Ihr schaut Euch schon genug heisse Quellen an. Ab Seljalandfoss ist die Ringstrasse ziemlich flach und im Vergleich zu sonst sehr schnell zu fahren. Ihr koennt muehelos nach Besichtigung Skogar einfach bis nach Reykjavik fahren.
+ In zwei Tagen von Ásbyrgi nach Hoefn zu fahren ist sehr anstrengend - die gesamte Strasse bis nach Hoefn ist nicht sehr schnell zu befahren, lange Streckenabschnitte unasphaltiert. Manche wuerden die Idee schlicht als Irrsinn bezeichnen. Der Osten Island ist einen eigenen Urlaub wert, ich wuerde das komplett streichen.
+ Fuer die Rueckfahrt ueber Sprengisandur spricht auch Return-of-Investment:
Wenn ich schon einen teuren kleinen Jeep habe warum soll ich dann nicht auch Sprengisandur fahren? Entscheided Ihr Euch dafuer wuerde ich aber in jedem Falle anders rum fahren...d.h. ueber Kjoelur zurueck. Kjoelur ist angesichts des drohenden Abflugtages eine sichere Karte. Sprengisandur nicht. Bei Nýdalur lauern zwei Gletscherfluss-Furten die einen sehr leicht stoppen koennen fuer einen Tag gerade wenn man "nur" mit einem Vitara unterwegs ist.
+ Mit Wasserfaellen/Ásbyrgi - meinst Du den Dettifoss? Eine erstklassige Strecke mit unzaehligen Attraktionen ist die westliche Strecke von Ásbyrgi hoch zum Dettifoss und weiter zur Ringstrasse.
+ Weil Ihr so ein straffes Programm habt: Ueberlegt mal wirklich ob ihr nicht Reykjavik am Anfang ebenfalls komplett streicht. In den wenigen Stunden begreift ihr Reykjavik sowieso nicht und ob die Stadt an sich unbedingt sehenswert ist - darueber kann man streiten.
viel spass beim gruebeln
leon
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Beitrag von Smilla » Fr 5. Sep 2008, 20:38

Danke Jürgen und Leon.

Da ich keine Ahnung habe, um welche Zeit wir in Keflavik landen werden, habe ich erstmal die erste Übernachtung in Reykjavik eingeplant. Falls das vormittags sein sollte, könnten wir natürlich direkt Richtung Gullfoss starten - wäre optimal! Ich habe leider keine Flugzeiten finden können (vielleicht weiss jemand, wann Flieger aus Düsseldorf oder Hahn üblicherweise landen?).

Wieviel Zeit sollten wir für Thingvellir einplanen, wenn man dort ein wenig wandern möchte? Ich hatte 2-4h gedacht, oder ist das übertrieben? Wenn wir Nähe Gullfoss übernachten, könnten wir Geysir und Gullfoss abends und eventuell nochmal frühmorgens besuchen - wenn es ruhiger dort ist. Aber auf diesen Luxus sollten wir angesichts der knappen Zeit dann vielleicht doch verzichten.

Also dann direkt bis Kerlingarfjöll.
Am 3. Tag erst Wanderung dort (3-4h?) weiter nach Hveravellir (2h Aufenthalt???) und dann weiter bis Saudarkrokur (ca. 170km = 4h Fahrzeit???) Kann das so ungefähr hinhauen?
Somit wär ein Tag gewonnen!

Der Vorschlag mit der Sprengisandur überzeugt mich noch nicht ganz. Jürgen schrieb:
würde ich vielleicht die Sprengisandur fahren. Auch dieses geht problemlos mit dem Vitara.
Leon schrieb:
Bei Nýdalur lauern zwei Gletscherfluss-Furten die einen sehr leicht stoppen koennen fuer einen Tag gerade wenn man "nur" mit einem Vitara unterwegs ist.
Das beunruhigt mich jetzt wieder...
Außerdem würden wir dann sehr weit westlich auf die 1 kommen und Jökulssarlon und Skaftafell sollte schon unbedingt dabei sein.
Einige Islandreiseanbieter planen auch von Myvatn - Egilstadir - Höfn in 2 Tagen. Deshalb hielt ich das für machbar. Soll ich hier den gewonnen Tag (s.o.) reinschieben?

Die Askja Gegend würde ich ja gerne mit dazu nehmen, aber die Zeit fehlt! Wichtiger sind mir der N.P. bei Asbyrgi/Dettifoss und der Süden.

Statt Hvollsvöllur plane ich die vorletzte Übernachtung zwischen Hella und Selfoss ein. Von dort könnten wir dann einen Ausflug nach Landmannalaugar machen und am spätnachmittag nach Grindavik oder Reykjavik fahren. Dort die letzte Übernachtung. Falls der Abflug dann erst spät am Tag erfolgt, könnten wir noch und/oder Krysuvík/ Blaue Lagune/ Reykjavik anschauen.

Ist der Plan jetzt besser? Wirklich nicht einfach für einen Island-Neuling!

Liebe Grüsse
Smilla
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rotbart
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Beitrag von rotbart » Fr 5. Sep 2008, 22:25

Smilla hat geschrieben: Wieviel Zeit sollten wir für Thingvellir einplanen, wenn man dort ein wenig wandern möchte? Ich hatte 2-4h gedacht, oder ist das übertrieben?
... nö, eher zu knapp wenn man nicht nur rennen möchte und auch im Visitor-Center die Ausstellung/Videoinstallationen in Ruhe ansehen möchte
Smilla hat geschrieben: Wenn wir Nähe Gullfoss übernachten, könnten wir Geysir und Gullfoss abends und eventuell nochmal frühmorgens besuchen - wenn es ruhiger dort ist. Aber auf diesen Luxus sollten wir angesichts der knappen Zeit dann vielleicht doch verzichten.
... wir waren nun wirklich in der höchsten Hochsaison bei strahlendem Wetter dort - überlaufen war es trotzdem nicht, wirklich ganz leer wird es wohl auch nicht, selbst nachts um 2:00 liefen dort noch Leute umher
Smilla hat geschrieben: Der Vorschlag mit der Sprengisandur überzeugt mich noch nicht ganz. Jürgen schrieb:
würde ich vielleicht die Sprengisandur fahren. Auch dieses geht problemlos mit dem Vitara.
Leon schrieb:
Bei Nýdalur lauern zwei Gletscherfluss-Furten die einen sehr leicht stoppen koennen fuer einen Tag gerade wenn man "nur" mit einem Vitara unterwegs ist.
Das beunruhigt mich jetzt wieder...
Außerdem würden wir dann sehr weit westlich auf die 1 kommen und Jökulssarlon und Skaftafell sollte schon unbedingt dabei sein.
Sprengisandur kann problemlos sein, muß es aber nicht - wenn der Terminplan extrem eng ist und keine Flexibilität zu läßt (z.B. wegen vorgebuchter Quartiere) .... hm, schwere Frage, wenn man es eilig hat und an einer der Furten scheitert hat man ggf. dann eben 12- ... Stunden in den Sand gesetzt ... mit dem Vitara eher mehr
Smilla hat geschrieben: Einige Islandreiseanbieter planen auch von Myvatn - Egilstadir - Höfn in 2 Tagen. Deshalb hielt ich das für machbar. Soll ich hier den gewonnen Tag (s.o.) reinschieben?

Die Askja Gegend würde ich ja gerne mit dazu nehmen, aber die Zeit fehlt! Wichtiger sind mir der N.P. bei Asbyrgi/Dettifoss und der Süden.
Nimm den "gewonnenen" Tag für die Askja, Myvatn - Askja - Egilsstadir - Höfn

Myvatn - Askja: Fahrzeit ~ 7-8 Stunden ohne Hektik, allerdings kein Vitara
Askja - Egilsstadir: Fahrzeit ~ 8 Stunden (nur geschätzt)
Egilsstadir - Höfn: Fahrzeit ~ 8 Stunden, über den Öxi (bei dichtem Nebel auf weiten Strecken)

Viel Spaß bei der Planerei
Robert
Jürgen

Beitrag von Jürgen » Fr 5. Sep 2008, 23:39

Smilla hat geschrieben:Also dann direkt bis Kerlingarfjöll.
Am 3. Tag erst Wanderung dort (3-4h?) weiter nach Hveravellir (2h Aufenthalt???) und dann weiter bis Saudarkrokur (ca. 170km = 4h Fahrzeit???) Kann das so ungefähr hinhauen?
Vorsicht Smilla,

Hochlandstrecken (auch die F35 ist ja eine, wenn auch ohne Furten) sind meistens recht rauh. Gerade mit dem Mietwagen würde ich dann schon etwas vorsichtiger -sprich langsamer- fahren. Denk bitte dran, das man den Unterboden nicht versichern kann. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h (Ihr wollt ja auch mal anhalten um z.B. Bilder zu machen) kommt eher hin.

Die Sprengisandur sollte im Sommer -bis auf die beiden Furten bei Nyidalur- eigentlich problemlos zu meistern sein. Diese Flüsse werden zwar von Gletschern gespeist, sind aber durchaus noch gut zu meistern. Wobei diese Aussage natürlich keine Garantie ist. Wir sind im Juli zweimal in Nyidalur gewesen, mit 1 Woche Abstand. Beim ersten mal waren beide Furten zwar breit, aber nicht besonders tief...da ist sogar ein Subaru (zwar Allrad, aber kein Geländewagen !) durchgefahren. Eine Woche später sah das schon anders aus: viel mehr Strömung und auch um einiges tiefer (ca. 60cm). Trotzdem wäre auch ein Vitara da noch durchgekommen.

Die F88 zur Askja ist da sicherlich problemloser.

Mal ganz allgemein gesprochen:
Vielleicht solltest Du bei Deiner Planung nicht versuchen "ganz Island in 2 Wochen zu schaffen"....solch eine enge Planung kann ganz schnell in Streß ausarten, und irgendwann gibts dann Zoff untereinander. Ganz abgesehen davon. das man dann auch schnell ausgelaugt ist, und sich dann zuhause erstmal vom Urlaub erholen muß.... :wink:
Vielleicht ist weniger mehr ?

Gruß, Jürgen
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Beitrag von rotbart » Sa 6. Sep 2008, 10:43

Jürgen hat geschrieben: ... Eine Woche später sah das schon anders aus: viel mehr Strömung und auch um einiges tiefer (ca. 60cm). Trotzdem wäre auch ein Vitara da noch durchgekommen.
ähm, meines Wissens hat ein serienmäßiger Grand Vitara eine Wattiefe von nur 40 cm, da ist eine Furt von 60 cm (besonders bei einem Mietwagen) ein hohes (auch finanzielles) Risiko.

Die 35 Kjölur ist grundsätzlich kein Problem, es kann sich nur ganz schön hinziehen - besonders wenn dann mal wieder ein WoMo mit < 20 km vor einem herzuckelt :wink: wir brauchten von der Ringstraße im Norden bis Hveravellir 4 Stunden (inkl. ausgiebiger Rast an der einzigen "Raststätte" mit genialen Waffeln, heißer Schokolade etc. - sehr empfehlenswert!!) ... das ist dann ungefähr die Mitte der Strecke, dann wandern, relaxen im heißen Wasser - das dauert dann noch zusätzlich.

Die Sprengisandur ist länger, viel länger und streckenweise (außer der imposanten Landschaft und dem Wissen gerade durch die größte Wüste Europas zu fahren) nicht sehr abwechslungsreich ... ob man das gleich bei der ersten Reise und unter diesem Zeitdruck braucht ...
Jürgen hat geschrieben: Die F88 zur Askja ist da sicherlich problemloser.
... da stimme ich grundsätzlich zu, allerdings auch hier mit dem Risiko, ggf. an der Lindaa umdrehen zu müssen - dieses Jahr war diese Furt die tiefste auf der ganzen Reise (teilweise >60 cm, kurz bevor man es geschafft hatte) und selbst Fahrer größerer SUVs (Touareg) haben umgedreht nachdem sie uns in der Furt gesehen haben. Hier galt mal wieder: unbedingt zuerst zu Fuß durch, die gerade Route war durch die Busse auf > 80 cm Tiefe ausgefahren ... stromaufwärts haltend in einem Bogen war machbar - stromabwärts viel flacher (aber schmall), aber da dort die Halteleine für Fußgänger/Radfahrer war wäre dass ja nicht wirklich nett gewesen :wink:

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Beitrag von himla » Sa 6. Sep 2008, 14:12

Die Strecke Egilsstadir- Höfn haben wir dieses Jahr über die Breiddalsheidi in gut fünf Stunden (mit zwei kleinen Pausen) geschafft. Allerdings hatten wir zwei größere Baustellen auf der Ringstrasse. Hin sind wir über die 96/92-Strecke über die Fjorde in vier Stunden gefahren.

Diese Strecke würde ich empfehlen, denn sie ist im Gegensatz zur 1 komplett asphaltiert und durch den neuen Tunnel zwischen Reydarfjördur und Fáskrúdsfjördur verkürzt sich die Fahrtzeit zusätzlich. Ab gesehen davon ist sie landschaftlich reizvoller mit dem Fagridalur und den Fjorden. Eventuell könnte man in Stödsvardsfjördur noch die Mineraliensammlung von Petra angucken, ein Highlight.
Jürgen

Beitrag von Jürgen » Sa 6. Sep 2008, 21:24

rotbart hat geschrieben:ähm, meines Wissens hat ein serienmäßiger Grand Vitara eine Wattiefe von nur 40 cm, da ist eine Furt von 60 cm (besonders bei einem Mietwagen) ein hohes (auch finanzielles) Risiko.
Mensch Robert, mußte das jetzt sein ??? Ich kriege doch für jeden kaputtgefahrenen Mietwagen einen Obulus von den Werkstätten ! :lol:

Nee, ohne Flax, da hatte ich ja garnicht dran gedacht....Vulkanasche (alternativ Gletscherwasser) über mein Haupt !!!

Gruß, Jürgen
gerneklein
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Beitrag von gerneklein » So 7. Sep 2008, 14:06

rotbart hat geschrieben: Hier galt mal wieder: unbedingt zuerst zu Fuß durch, die gerade Route war durch die Busse auf > 80 cm Tiefe ausgefahren ... stromaufwärts haltend in einem Bogen war machbar - stromabwärts viel flacher (aber schmall), aber da dort die Halteleine für Fußgänger/Radfahrer war wäre dass ja nicht wirklich nett gewesen :wink:
Hallo Rotbart
nein, das ist keine Halteleine! :D
Die Leine markiert den aeusseren Rand des stromabwaertsliegenden Walls aus Steinen auf dem man in einen leichten Bogen durch die Furt fahren soll. Geraet man ueber den Rand gehts tief runter. Deswegen die Leine - in den meisten anderen Furten ist diese Kante deutlich durch weisse Abrisswellen zu erkennen.
Es ist ein typischer Unfall in Furten von dieser Kante stromabwaerts runterzurutschen.
"Halteleinen" gibt es auch in anderen Furten, z.B. bei Furten in der Veiðivatn Gegend. Auch dort ist der Wall schwer zu erkennen.
Man sollte also nicht die Leine meiden sondern - auf der richtigen Seite! - an ihr entlangfahren.
viele Gruesse
Leon
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