16. Juni - 02. Juli 09 auf Island

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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Cornel
Svartifoss-Fischer
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Re: 16. Juni - 02. Juli 09 auf Island

Beitrag von Cornel » Mo 20. Jul 2009, 22:43

Hallo zusammen,
nachdem wir seit zwei Wochen wieder zurück sind, hier einige meiner gesammelten Erfahrungen.
Natürlich waren einige der hier erhaltenen Tips hilfreich, dafür nochmals meinen besten Dank.

Wir kamen bei ziemlich kaltem und verregnetem Wetter an und dann ging es schon los, ab zum Dettifoss.
Die Strasse, bzw. der Weg war so ausgefahren und wellig, dass fast jeder Camper seine Radkappen verlor, die Leute es aber trotzdem nicht lassen konnten, den Wasserfall anzufahren.
So wurden wir doch schon gut auf schlechtere Strassen eingestimmt.
Viele Bahnen waren noch gesperrt, es lag noch einiges an Schnee, der Askia war leider noch nicht erreichbar, sowie die Sprengisandur auch geschlossen war.
Landmanalaugur auf der F208 war dann ein Erlebnis samt Furt und Lavapiste. Einziges was wir verloren haben, wie so einige andere auch, war das Frontnummernschild, das ich vergessen hatte separat zu befestigen.
Wir waren auf Gletschern und sind massive Steigungen und den tiefsten Sand Richtung Landmanalaugur gefahren, hatten Reifenpannen gesehen, aber glücklicherweise selbst nie Probleme damit.
Mit unserem SUV konnten wir ausser zu tiefe Furten doch alles fahren, was wir uns selbst zugetraut hatten. Trotz Breit- und Sommerbereifung.
Die Kjölurroute ist ja keine echte Geländeroute mehr, teilweise sehr ausgefahren und wellig, aber wir hatten auch dort einige normale PKW gesehen, die mutig und voller Ehrgeitz sich das Geholpere nicht ersparten. Selbst Radfahrer waren dort samt Anhänger unterwegs, meine Achtung vor so viel Durchhaltevermögen.

Also ich möchte doch die ermutigen, die sich und ihrem eigenen Geländewagen oder 4x4 auch SUV etwas Geländepiste zutrauen wollen, im Zweifelsfall umdrehen, oder warten um zu sehen wie andere die Furt bewältigen oder die steile Strasse befahren. Sein Auto und dessen Möglichkeiten sollte man natürlich kennen, dann ist schon vieles möglich.

Für die Ringstrasse und die normalen Strassen sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen doch lieber einzuhalten, an einigen Stellen sind Kameras aufgestellt, oder man wird mit mobilen Lasern gemessen, Verhandeln ist dann zwecklos, dafür gibt es "Discount" bei Barzahlung.....

Den Titus hier aus dem Forum haben wir natürlich auch getroffen und lustigerweise und zufällig ausgerechnet in dem Lokal, über das wir auf der Fähre gesprochen hatten.

Beim jetzt durchgeführten Kundendiest war ausser einigen lockeren Halterungen nichts defekt. Nur der feine Sand, ob gelblich oder schwarz steckt noch in allen Ritzen und erinnert uns sicher noch lange an die wunderschönen und interessanten Erlebnisse auf Island.

Cornel

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