Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
Von Schafen und Lämmern und anderen Tieren
Auch wenn ich mit Farmarbeit so gut wie nichts am Hut und keinen Drang habe, mich Pferden oder gar Schafen auseinander zu setzen, komme ich auf einer Farm ja doch nicht so ganz an den Tieren vorbei. Ich musste zwar nur ein einziges Mal im Stall beim Aufschreiben der Ohrmarken der neuen Lämmer helfen, aber so rund herum wuseln sie ja doch um einen und es ist unmöglich, ihnen zu entgehen.
Der gesamte Mai war durch die Lämmergeburten geprägt. Ein Lämmchen nach dem anderen drängte es auf die Welt und damit auf die Weide hinter dem Restaurant. Für unsere Gäste war das ganz faszinierend. Jeder wollte auf der Fensterseite, die zur Weide zeigt, sitzen und den Lämmern bei ihren ersten Schritten in der tollen isländischen Welt zusehen. War ja auch putzig, wenn sie ihre Bocksprünge vollführten. Nur fotografieren ließen sie sich nicht so gerne. Hier habe ich mal zwei erwischt:
Ich jedoch verbinde den Mai mit herbem Stallgeruch. Mein Chef ließ die Stallklamotten zwar immer draußen liegen, wenn er zum Essen kam, aber der „Duft“ ist ja doch sehr haftend und durchdringend und es war auch eher dieser Duft, der mein distanziertes Verhältnis zu Lammfleisch gedeihen ließ. Die Lämmer an sich hielten mich nicht davon ab, sie zu essen.
In dem Zusammenhang ist mir ein Erlebnis noch ganz lebhaft im Gedächtnis: Wir hatten eine französische Reisegruppe, die Lamm zu essen bekam. Allen hatte es geschmeckt, die Teller waren leer, die Gäste ruhig bzw. am Fenster „klebend“. Keine Ahnung, wer von denen auf die Idee kam, aber plötzlich stand Gísli mit einem lebenden, kleinen Lamm im Restaurant. Und alle haben es gestreichelt. Und Fotos gemacht. Lamm von vorne, Lamm von hinten, Lamm mit Fingern an den Ohren, Lamm ... Wir haben uns echt beäumelt und am liebsten hätte ich meine Kamera auch hereingeholt ... allerdings um die Szene zu fotografieren und nicht das Lamm Ich glaube, in dem Moment, wo sie das Lamm streichelten, hatten sie ganz vergessen, dass sie 10 Minuten zuvor sein Brüderchen weggeputzt hatten.
Wenn alle Lämmer geboren und groß genug sind, geht es üblicherweise hinaus in die Berge, auf in einen Sommer der Freiheit. Für unsere Schafe gilt das nicht so ganz, denn um die Ecke ist ne kleine Schlucht, da haben sie genug Auslauf. Außerdem lassen sie sich eh nicht durch Berge aufhalten und kaum hat man einmal weggeschaut, hängen sie an steilen Berghängen und sind ratzfatz obendrauf und dann auf und davon. Als auch ich eines Tages wieder auf die heiði hinter der Farm wollte, pflasterten jedoch Leichen meinen Weg. Drei tote Lämmchen fand ich im ersten Anlauf, zwei weitere fanden wir später noch. Die Todesursache haben wir nie herausgefunden, die Beisetzung fand in aller Stille, jedoch ohne mich statt.
Im Sommer war es dann wesentlich ruhiger. Nur ab und an kamen ein paar Schafe vorbei und der Geräuschpegel des Geblöke hatte wieder ein verträgliches Maß angenommen. Mein Sommer war durch die Pferde geprägt. Ich hatte während der Hochsaison ein Zimmer, das auf den Stall und einen Teil der Pferdekoppel hinausführte. Und so manche Nacht konnte ich nicht einschlafen, weil die Pferde so laut waren. Ich hätte nie gedacht, wie viel die sich kabbeln und „kloppen“. Und jedes Mal wenn ich sie dabei beobachtete, war mir klar, dass ich mich da nicht draufsetzen würde. Wer auch immer das Bild vom braven Pony geprägt hat ... ich habe große, wilde Pferde kennengelernt! Bis heute konnte ich dem Versuch entgehen, auf einem der Pferde zu sitzen; ich gebe aber zu, dass ich es bis zu meiner Abreise schon doch einmal wagen will.
Anfang September kam dann wieder Aufregung in die Region – die Heimkehr der Schafe aus den Bergen und das große Schafesortieren standen an. Dazu werde ich später noch einmal separat berichten, denn ich habe beim Sortieren der Schafe geholfen, was ein ganz eigenes Erlebnis ist. Bisher hatte ich immer gedacht, dass die Lämmer, wenn sie dann dick und fett aus den Bergen zurück sind, gleich geschlachtet werden. Aber nein. Sie dürfen auf den heimischen Weiden noch ein bisschen rumlaufen und noch dicker und fetter werden. Ich habe nicht mehr mitgezählt, wie oft die Männer der Umgebung noch in den Bergen waren, um Nachzügler einzufangen oder auf der heiði hier hinter den Farmen, um die Schafe wieder runter auf die Weide zu bugsieren. Nur einmal, als ich oben unterwegs war, wurde ich notgedrungen zum Helden des Tages, als ich nämlich einem Schaf, das schon mehr tot als lebendig auf der Seite lag und sich alleine nicht mehr rühren konnte, wieder auf die Beine half. Dass so etwas passiert (dass sie umkippen, sich nicht mehr bewegen können und dann zwangsläufig krepieren) wurde mir schon im Mai erzählt. Und nun hatte ich ein Schaf vor diesem Schicksal bewahrt und wir beide hatten während und nach der Aktion ganz viel Adrenalin im Körper und unsere Herzen pochten wild durcheinander, aber wir fühlten uns anschließend bestens!
Heute jedenfalls kam der große Viehtransporter, der auf dem „Achtung Tunierschweine“ steht, zum dritten Mal und hat die letzten der Lämmer, die den Winter nicht mehr kennenlernen werden, abgeholt und zum Schlachter gefahren. Das Ende eines Sommers. Schon bald gibt es frisches Lamm zu essen und im nächsten Frühjahr beginnt alles von vorne.
Der gesamte Mai war durch die Lämmergeburten geprägt. Ein Lämmchen nach dem anderen drängte es auf die Welt und damit auf die Weide hinter dem Restaurant. Für unsere Gäste war das ganz faszinierend. Jeder wollte auf der Fensterseite, die zur Weide zeigt, sitzen und den Lämmern bei ihren ersten Schritten in der tollen isländischen Welt zusehen. War ja auch putzig, wenn sie ihre Bocksprünge vollführten. Nur fotografieren ließen sie sich nicht so gerne. Hier habe ich mal zwei erwischt:
Ich jedoch verbinde den Mai mit herbem Stallgeruch. Mein Chef ließ die Stallklamotten zwar immer draußen liegen, wenn er zum Essen kam, aber der „Duft“ ist ja doch sehr haftend und durchdringend und es war auch eher dieser Duft, der mein distanziertes Verhältnis zu Lammfleisch gedeihen ließ. Die Lämmer an sich hielten mich nicht davon ab, sie zu essen.
In dem Zusammenhang ist mir ein Erlebnis noch ganz lebhaft im Gedächtnis: Wir hatten eine französische Reisegruppe, die Lamm zu essen bekam. Allen hatte es geschmeckt, die Teller waren leer, die Gäste ruhig bzw. am Fenster „klebend“. Keine Ahnung, wer von denen auf die Idee kam, aber plötzlich stand Gísli mit einem lebenden, kleinen Lamm im Restaurant. Und alle haben es gestreichelt. Und Fotos gemacht. Lamm von vorne, Lamm von hinten, Lamm mit Fingern an den Ohren, Lamm ... Wir haben uns echt beäumelt und am liebsten hätte ich meine Kamera auch hereingeholt ... allerdings um die Szene zu fotografieren und nicht das Lamm Ich glaube, in dem Moment, wo sie das Lamm streichelten, hatten sie ganz vergessen, dass sie 10 Minuten zuvor sein Brüderchen weggeputzt hatten.
Wenn alle Lämmer geboren und groß genug sind, geht es üblicherweise hinaus in die Berge, auf in einen Sommer der Freiheit. Für unsere Schafe gilt das nicht so ganz, denn um die Ecke ist ne kleine Schlucht, da haben sie genug Auslauf. Außerdem lassen sie sich eh nicht durch Berge aufhalten und kaum hat man einmal weggeschaut, hängen sie an steilen Berghängen und sind ratzfatz obendrauf und dann auf und davon. Als auch ich eines Tages wieder auf die heiði hinter der Farm wollte, pflasterten jedoch Leichen meinen Weg. Drei tote Lämmchen fand ich im ersten Anlauf, zwei weitere fanden wir später noch. Die Todesursache haben wir nie herausgefunden, die Beisetzung fand in aller Stille, jedoch ohne mich statt.
Im Sommer war es dann wesentlich ruhiger. Nur ab und an kamen ein paar Schafe vorbei und der Geräuschpegel des Geblöke hatte wieder ein verträgliches Maß angenommen. Mein Sommer war durch die Pferde geprägt. Ich hatte während der Hochsaison ein Zimmer, das auf den Stall und einen Teil der Pferdekoppel hinausführte. Und so manche Nacht konnte ich nicht einschlafen, weil die Pferde so laut waren. Ich hätte nie gedacht, wie viel die sich kabbeln und „kloppen“. Und jedes Mal wenn ich sie dabei beobachtete, war mir klar, dass ich mich da nicht draufsetzen würde. Wer auch immer das Bild vom braven Pony geprägt hat ... ich habe große, wilde Pferde kennengelernt! Bis heute konnte ich dem Versuch entgehen, auf einem der Pferde zu sitzen; ich gebe aber zu, dass ich es bis zu meiner Abreise schon doch einmal wagen will.
Anfang September kam dann wieder Aufregung in die Region – die Heimkehr der Schafe aus den Bergen und das große Schafesortieren standen an. Dazu werde ich später noch einmal separat berichten, denn ich habe beim Sortieren der Schafe geholfen, was ein ganz eigenes Erlebnis ist. Bisher hatte ich immer gedacht, dass die Lämmer, wenn sie dann dick und fett aus den Bergen zurück sind, gleich geschlachtet werden. Aber nein. Sie dürfen auf den heimischen Weiden noch ein bisschen rumlaufen und noch dicker und fetter werden. Ich habe nicht mehr mitgezählt, wie oft die Männer der Umgebung noch in den Bergen waren, um Nachzügler einzufangen oder auf der heiði hier hinter den Farmen, um die Schafe wieder runter auf die Weide zu bugsieren. Nur einmal, als ich oben unterwegs war, wurde ich notgedrungen zum Helden des Tages, als ich nämlich einem Schaf, das schon mehr tot als lebendig auf der Seite lag und sich alleine nicht mehr rühren konnte, wieder auf die Beine half. Dass so etwas passiert (dass sie umkippen, sich nicht mehr bewegen können und dann zwangsläufig krepieren) wurde mir schon im Mai erzählt. Und nun hatte ich ein Schaf vor diesem Schicksal bewahrt und wir beide hatten während und nach der Aktion ganz viel Adrenalin im Körper und unsere Herzen pochten wild durcheinander, aber wir fühlten uns anschließend bestens!
Heute jedenfalls kam der große Viehtransporter, der auf dem „Achtung Tunierschweine“ steht, zum dritten Mal und hat die letzten der Lämmer, die den Winter nicht mehr kennenlernen werden, abgeholt und zum Schlachter gefahren. Das Ende eines Sommers. Schon bald gibt es frisches Lamm zu essen und im nächsten Frühjahr beginnt alles von vorne.
Zuletzt geändert von Monique am Do 29. Okt 2009, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
Ein paar Lämmer müssen ohne Mutterschaf und/oder ohne Schafmilch aufwachsen ... die Flaschenkinder. Dieses Lamm hier gehörte zwar nicht dazu, aber es war sehr neugierig und wollte mal schauen, was aus diesem merkwürdigen Euter kam:
Re: Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
monique: da lief letztens mal irgendwo eine sendung "auf und davon" o.s.ä....da war ein deutscher schafhirte der ins ausland ging um dort schafe zu hirten (?) /hüten(?) ...dieser kerl hatte sich auf jedenfall über die schlechten hunde aufgeregt...und worauf ich jetz eigentlich hinaus will: werden in island herden ebenfalls mit ausgebildeten schafen wie in deutschland bewältigt, oder eher per jeep? (habt ihr hunde auf der farm?)
Re: Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
Also wir haben zwei Hunde, die aus meiner unfachmännischen Sicht ganz gut wissen, wie sie mit den Schafen umzugehen haben und auch in der Lage sind, sie zusammenzutreiben. Aber viel lieber spielen sie Kuscheltier und werfen sich jedem (außer Gísli = Hunde-Cheffe) vor die Füße, der hier auf den Hof kommt und sagen "STREICHEL MICH" und Gäste reagieren und würden sie am liebsten mit aufs Zimmer nehmen.herzog hat geschrieben: werden in island herden ebenfalls mit ausgebildeten schafen wie in deutschland bewältigt, oder eher per jeep? (habt ihr hunde auf der farm?)
Wenn die Schafe im Herbst zusammengetrieben werden, sind Hunde schon mit im Einsatz ... ohne die würde es in dem weitläufigen und bergigen Gelände gar nicht gehen. Hab sie neulich mal beobachtet: Da wo es zu steil wurde und Pferd und Reiter nicht mehr höher kamen, setzten die Hunde ein und trieben die Schafe runter. Ansonsten, beim großen Zusammentreiben sind sie mit nicht mehr all zu vielen Pferden, sondern eher mit Quads unterwegs. Scheint hier so ne Art Lieblingsspielzeug (auch der Hunde) zu sein.
Während des Sommers sind die Schafe aber unter sich und sich selbst überlassen.
Re: Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
Hallo Monique,
habe mit Interesse Deine netten und aussagekräftigen Kurzberichte gelesen. Kompliment.
Ich werde als Reiseleiterin mit einer 20köpfigen Reisegruppe am 28. Juni auf Geirland übernachten. Da ist es natürlich schön, vorher ein bisschen über die Farm zu wissen. Und dann noch so humorvoll und nett verpackt.
Vielleicht schneie ich auch Ende Januar bei Euch rein!
Gruß Bea
habe mit Interesse Deine netten und aussagekräftigen Kurzberichte gelesen. Kompliment.
Ich werde als Reiseleiterin mit einer 20köpfigen Reisegruppe am 28. Juni auf Geirland übernachten. Da ist es natürlich schön, vorher ein bisschen über die Farm zu wissen. Und dann noch so humorvoll und nett verpackt.
Vielleicht schneie ich auch Ende Januar bei Euch rein!
Gruß Bea
Re: Einen Winter lang mitten im Nirgendwo
Hallo Bea,
na dann sehen wir uns . Gute Anreise! Und vor allem: besseres Wetter als jetzt - 50 m Sichtweite nach oben, 100 nach vorne und ich gehe zwei Tage ins frei.
Monique
na dann sehen wir uns . Gute Anreise! Und vor allem: besseres Wetter als jetzt - 50 m Sichtweite nach oben, 100 nach vorne und ich gehe zwei Tage ins frei.
Monique
Auf der Suche nach Ruhe
Erkenntnis der letzten Tage: Verreise in Island nicht am Wochenende!
Ich hatte relativ kurzfristig ein paar Tage frei – zu viele, um in der Nähe zu bleiben, zu wenig, um in den Norden zu fahren – und fuhr auf der Suche nach ein wenig Ruhe, der einen oder anderen kleine Wanderung und einem gelegentlich netten Fotomotiv zunächst in Richtung Reykjavík und von dort aus noch ein Stück weiter nordwestlich. Durch Regen. Die Wettervorhersage hatte es prophezeit, die Realität hielt sich bestens dran und so ging mein erster halber Tag schlichtweg autofahrend im Regen unter.
Im Hostel in Borganes versprach man mir Ruhe, die ich mir zusätzlich mit dem Aufpreis für ein Einzelzimmer zu sichern erhoffte. Leider weiß ich seit diesem Abend, dass ich in Sachen Ruhe verwöhnt bin und dass die Hauptstraße von Borganes an einem Freitagabend zeitweise eine ebenso hohe Verkehrsdichte wie der Laugarvegur in Reykjavík aufweist, mit dem Unterschied, dass man hier mit 50 km/h fahren kann. Der wenig anheimelnde Zustand meines Zimmers, die durch Mitbewohner stark in Mitleidenschaft gezogenen Sanitäranlagen und Küche ließen mich am nächsten Tag zu dem Entschluss kommen, dass dies meine letzte Nacht in einem der (Youth) Hostels Islands wenn nicht gar weltweit war.
Wenig überraschend regnete es am nächsten Tag lustig weiter. Mit Kultur ließ sich dem Wetter kein Schnippchen schlagen, denn das Landnahmezentrum hatte noch nicht geöffnet und alle anderen Museen in der weiteren nördlichen/ nordwestlichen Umgebung, die mich interessiert hätten, hatten nur im Sommer geöffnet. Nachdem ich kurz hinter Bifröst in strömendem Regen den Grábrók bestiegen hatte, beschloss ich, ein Stück zurück und dann östlich Richtung Reykholt und Hraunfossar zu fahren, mir in Husafell ein Bett/Zimmer zu nehmen und den Tag dort Tag sein zu lassen.
In Reykholt jedoch war Massenauflauf, weil – wie ich später erfahren sollte – dieser Schauspieler beerdigt wurde. Mit der Snorrastofa wurde es also nichts. Die Hraunfossar lagen wenig fotogen im Schatten und in Husafell war alles ausgebucht … Isländer on tour. Ja gibts denn so was?
Also fuhr ich zurück nach Reykholt, fest entschlossen, mich im dortigen Hotel einzuquartieren und ein bisschen Luxus zu genießen – schließlich war von Spa irgendwas die Rede. Der Manager des Hotels druckste jedoch ein wenig rum. Ja, er könne mir ein Zimmer verkaufen, aber raten könne er mir nicht dazu, denn an diesem Abend sollte dort die große Party einer Firma mit 80 Mann stattfinden – ohne Aussicht auf Ruhe. Er würde mir auch 25 % Nachlass geben, aber es wäre wohl doch besser, wenn ich woanders nächtigen würde. Uuups! Wer hätte das gedacht?
Da Reykholt immer noch fest in Hand der Beerdigungsgesellschaft war, fuhr ich weiter, um dann ein Stück weiter an einem kleinen Café-Restaurant mein Glück zu versuchen. Immerhin war es weit nach 14 Uhr und mir war nach Essen. Aber auch hier: „Von 12:30 bis 16:30 Uhr wegen Beerdigung geschlossen.“ Ich wurde das Gefühl nicht los, dass niemand mein Geld haben wollte und in diesem Moment reifte in mir der Wunsch, es mir wenn dann richtig gut gehen zu lassen und mich im teuersten (und einzigen?) Hotel am Hvalfjörður einzuquartieren.
Zwischendurch wagte ich einen erneuten Abstecher nach Borganes und stieß beim Museum sogar auf offene Türen. So offen, dass viele Menschen drinnen waren . Die Ausstellungen zur Landnahme und zur Egils Saga kann man einzeln oder auch zusammen besuchen. Ich nahm sie im Paket, denn ich hatte ja Zeit, startete aber sicherheitshalber in der Ausstellung, in der nicht die Gruppe war, denn isländische Museen sind räumlich in der Regel nicht so üppig. Besonders empfehlen kann ich euch die Ausstellung zur Saga, allein schon wegen der liebevoll gestalteten Figuren, mit denen sie angelegt ist. Und wenn mir etwas aus der Ausstellung auf jeden Fall im Gedächtnis geblieben ist, dann wie hässlich Egil Skalla-Grimsson gewesen sein muss, denn sie wurden nicht müde, es immer wieder zu wiederholen .
Mein nächster Versuch, eine Übernachtungsgelegenheit zu finden, endete beinahe wieder in einer Enttäuschung, denn vor dem Hotel standen ein großer Bus und viele Autos. Was war denn heute nur los? Als ich das Hotel betrat, wusste ich jedoch, dass ich dort bleiben wollte – koste es, was es wolle. Ich hatte Glück, es war gerade noch ein Zimmer frei, dass sie schnell für mich reinigten und preislich kamen sie mir mit einem eigens kreierten Sonderangebot auch entgegen. Das Hotel war der Hammer – mit so viel Liebe zum Detail angelegt! Absolut empfehlenswert, auch wenn man danach erst mal wieder tagelang im Zelt schlafen muss, um sich finanziell zu erholen. Aber das war es wert!
Die Hot Pots draußen bieten einen tollen Blick über den Hvalfjörður. Aber als ich an diesem Tag das erste Mal drinnen saß, blieb keine Zeit für tolle Blicke, denn die isländische Gruppe hatte alles in Beschlag genommen, über den Hot Pots waberten mächtige Alkoholwölkchen und wir hatten ein nettes Schwätzchen. Als sie dann spät abends bei Rummtata- und Heißaßa-Musik ihre Party im Restaurant feierten, zog ich mich erneut in die Hot Pots zurück, genoss den zwar polarlichtfreien aber dennoch schönen Nachthimmel, den mondbeschienenen Fjord, die Millionen funkelnder Sterne, die immer wieder zwischen den Wolken auftauchten und die Ruhe. Wat romantisch! Schade, dass ich alleine da war . Einen Nachteil haben solche Außen-Hot-Pots: Man muss das Weinglas vorm Trinken ne Weile ins Wasser halten, damit der Wein halbwegs auf Trinktemperatur kommt .
Am nächsten Tag dann schien endlich die Sonne und am Himmel war kaum ein Wölkchen zu sehen. Was für ein Wetter! Mich hielt nur noch das super Frühstück auf und als die Sonne dann über die Berge kam, war ich fast schon am Parkplatz, von dem aus der Trail zum Wasserfall Glymur startet. Leider ist mir bis heute nicht erklärlich, warum die Piste zu diesem Parkplatz nicht ausgeschrieben ist. Schon 2006 war ich hier – ohne Reiseführer in der Hand – rumgeirrt und hatte erst nach längerem Suchen den richtigen Weg gefunden. Ähnlich verhält es sich mit dem Trail zum Wasserfall selbst. Von wegen gelbe Markierungen – in der Herbstsonne, die mir in die Augen schien, sahen alle Steine gelb aus. Und als ich einem ausgetrampelten Pfad folgte, war ich bald am Westufer statt am Ostufer angelangt. Aber auch nicht schlecht, denn die andere Seite kannte ich ja schon .
Blick auf den Hvalfjörður: Als ich kurz nach 13 Uhr wieder zurück am Parkplatz war, waren endlich auch die Isländer erwacht ... plötzlich wimmelte es dort vor Leuten. Sonntasgspaziergang nehme ich an. Mich zog es derweil weiter nach Þingvellir und Geysir, wo meine Luxusader wieder versiegte und ich mittig zwischen Geysir und Gullfoss eine erst 2009 eröffnete Schlafsackunterkunft fand, die sauber und ruhig war und die ich ganz für mich alleine hatte. Ruhe!
Dass mein Abreisetag wieder von dunklen, tief hängenden Wolken und Regen geprägt war, versteht sich in Island wohl fast von selbst.
Ich hatte relativ kurzfristig ein paar Tage frei – zu viele, um in der Nähe zu bleiben, zu wenig, um in den Norden zu fahren – und fuhr auf der Suche nach ein wenig Ruhe, der einen oder anderen kleine Wanderung und einem gelegentlich netten Fotomotiv zunächst in Richtung Reykjavík und von dort aus noch ein Stück weiter nordwestlich. Durch Regen. Die Wettervorhersage hatte es prophezeit, die Realität hielt sich bestens dran und so ging mein erster halber Tag schlichtweg autofahrend im Regen unter.
Im Hostel in Borganes versprach man mir Ruhe, die ich mir zusätzlich mit dem Aufpreis für ein Einzelzimmer zu sichern erhoffte. Leider weiß ich seit diesem Abend, dass ich in Sachen Ruhe verwöhnt bin und dass die Hauptstraße von Borganes an einem Freitagabend zeitweise eine ebenso hohe Verkehrsdichte wie der Laugarvegur in Reykjavík aufweist, mit dem Unterschied, dass man hier mit 50 km/h fahren kann. Der wenig anheimelnde Zustand meines Zimmers, die durch Mitbewohner stark in Mitleidenschaft gezogenen Sanitäranlagen und Küche ließen mich am nächsten Tag zu dem Entschluss kommen, dass dies meine letzte Nacht in einem der (Youth) Hostels Islands wenn nicht gar weltweit war.
Wenig überraschend regnete es am nächsten Tag lustig weiter. Mit Kultur ließ sich dem Wetter kein Schnippchen schlagen, denn das Landnahmezentrum hatte noch nicht geöffnet und alle anderen Museen in der weiteren nördlichen/ nordwestlichen Umgebung, die mich interessiert hätten, hatten nur im Sommer geöffnet. Nachdem ich kurz hinter Bifröst in strömendem Regen den Grábrók bestiegen hatte, beschloss ich, ein Stück zurück und dann östlich Richtung Reykholt und Hraunfossar zu fahren, mir in Husafell ein Bett/Zimmer zu nehmen und den Tag dort Tag sein zu lassen.
In Reykholt jedoch war Massenauflauf, weil – wie ich später erfahren sollte – dieser Schauspieler beerdigt wurde. Mit der Snorrastofa wurde es also nichts. Die Hraunfossar lagen wenig fotogen im Schatten und in Husafell war alles ausgebucht … Isländer on tour. Ja gibts denn so was?
Also fuhr ich zurück nach Reykholt, fest entschlossen, mich im dortigen Hotel einzuquartieren und ein bisschen Luxus zu genießen – schließlich war von Spa irgendwas die Rede. Der Manager des Hotels druckste jedoch ein wenig rum. Ja, er könne mir ein Zimmer verkaufen, aber raten könne er mir nicht dazu, denn an diesem Abend sollte dort die große Party einer Firma mit 80 Mann stattfinden – ohne Aussicht auf Ruhe. Er würde mir auch 25 % Nachlass geben, aber es wäre wohl doch besser, wenn ich woanders nächtigen würde. Uuups! Wer hätte das gedacht?
Da Reykholt immer noch fest in Hand der Beerdigungsgesellschaft war, fuhr ich weiter, um dann ein Stück weiter an einem kleinen Café-Restaurant mein Glück zu versuchen. Immerhin war es weit nach 14 Uhr und mir war nach Essen. Aber auch hier: „Von 12:30 bis 16:30 Uhr wegen Beerdigung geschlossen.“ Ich wurde das Gefühl nicht los, dass niemand mein Geld haben wollte und in diesem Moment reifte in mir der Wunsch, es mir wenn dann richtig gut gehen zu lassen und mich im teuersten (und einzigen?) Hotel am Hvalfjörður einzuquartieren.
Zwischendurch wagte ich einen erneuten Abstecher nach Borganes und stieß beim Museum sogar auf offene Türen. So offen, dass viele Menschen drinnen waren . Die Ausstellungen zur Landnahme und zur Egils Saga kann man einzeln oder auch zusammen besuchen. Ich nahm sie im Paket, denn ich hatte ja Zeit, startete aber sicherheitshalber in der Ausstellung, in der nicht die Gruppe war, denn isländische Museen sind räumlich in der Regel nicht so üppig. Besonders empfehlen kann ich euch die Ausstellung zur Saga, allein schon wegen der liebevoll gestalteten Figuren, mit denen sie angelegt ist. Und wenn mir etwas aus der Ausstellung auf jeden Fall im Gedächtnis geblieben ist, dann wie hässlich Egil Skalla-Grimsson gewesen sein muss, denn sie wurden nicht müde, es immer wieder zu wiederholen .
Mein nächster Versuch, eine Übernachtungsgelegenheit zu finden, endete beinahe wieder in einer Enttäuschung, denn vor dem Hotel standen ein großer Bus und viele Autos. Was war denn heute nur los? Als ich das Hotel betrat, wusste ich jedoch, dass ich dort bleiben wollte – koste es, was es wolle. Ich hatte Glück, es war gerade noch ein Zimmer frei, dass sie schnell für mich reinigten und preislich kamen sie mir mit einem eigens kreierten Sonderangebot auch entgegen. Das Hotel war der Hammer – mit so viel Liebe zum Detail angelegt! Absolut empfehlenswert, auch wenn man danach erst mal wieder tagelang im Zelt schlafen muss, um sich finanziell zu erholen. Aber das war es wert!
Die Hot Pots draußen bieten einen tollen Blick über den Hvalfjörður. Aber als ich an diesem Tag das erste Mal drinnen saß, blieb keine Zeit für tolle Blicke, denn die isländische Gruppe hatte alles in Beschlag genommen, über den Hot Pots waberten mächtige Alkoholwölkchen und wir hatten ein nettes Schwätzchen. Als sie dann spät abends bei Rummtata- und Heißaßa-Musik ihre Party im Restaurant feierten, zog ich mich erneut in die Hot Pots zurück, genoss den zwar polarlichtfreien aber dennoch schönen Nachthimmel, den mondbeschienenen Fjord, die Millionen funkelnder Sterne, die immer wieder zwischen den Wolken auftauchten und die Ruhe. Wat romantisch! Schade, dass ich alleine da war . Einen Nachteil haben solche Außen-Hot-Pots: Man muss das Weinglas vorm Trinken ne Weile ins Wasser halten, damit der Wein halbwegs auf Trinktemperatur kommt .
Am nächsten Tag dann schien endlich die Sonne und am Himmel war kaum ein Wölkchen zu sehen. Was für ein Wetter! Mich hielt nur noch das super Frühstück auf und als die Sonne dann über die Berge kam, war ich fast schon am Parkplatz, von dem aus der Trail zum Wasserfall Glymur startet. Leider ist mir bis heute nicht erklärlich, warum die Piste zu diesem Parkplatz nicht ausgeschrieben ist. Schon 2006 war ich hier – ohne Reiseführer in der Hand – rumgeirrt und hatte erst nach längerem Suchen den richtigen Weg gefunden. Ähnlich verhält es sich mit dem Trail zum Wasserfall selbst. Von wegen gelbe Markierungen – in der Herbstsonne, die mir in die Augen schien, sahen alle Steine gelb aus. Und als ich einem ausgetrampelten Pfad folgte, war ich bald am Westufer statt am Ostufer angelangt. Aber auch nicht schlecht, denn die andere Seite kannte ich ja schon .
Blick auf den Hvalfjörður: Als ich kurz nach 13 Uhr wieder zurück am Parkplatz war, waren endlich auch die Isländer erwacht ... plötzlich wimmelte es dort vor Leuten. Sonntasgspaziergang nehme ich an. Mich zog es derweil weiter nach Þingvellir und Geysir, wo meine Luxusader wieder versiegte und ich mittig zwischen Geysir und Gullfoss eine erst 2009 eröffnete Schlafsackunterkunft fand, die sauber und ruhig war und die ich ganz für mich alleine hatte. Ruhe!
Dass mein Abreisetag wieder von dunklen, tief hängenden Wolken und Regen geprägt war, versteht sich in Island wohl fast von selbst.
Figurprobleme?
Seit gestern springt mir im Internet ab und an ein Artikel entgegen, demzufolge uns Heidi Klum nur wenige Wochen nach der Geburt ihres vierten Kindes schon wieder rank und schlank sein soll. Pah! Ich habe null Kinder und noch nie in meinem Leben auch nur annähernd Modelmaße gehabt (obwohl ... 1,79 m in der Länge kommt ja fast hin ). Und, soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
Nein. Schon gar nicht in Island. Denn hier trägt frau ihre Pfunde selbstbewusst. Während unsereins die Pölsterchen zu kaschieren versucht, geht die isländische Frau straight mit der Mode und trägt, was gerade angesagt ist. Ob es sitzt oder nicht. Ursprünglich schwarzen, blickdichten Strumpfhosen oder Leggins wird alles abverlangt – sie wachsen mit ihrer Aufgabe, bis sie letztendlich nahezu durchsichtig Blicke auf Schenkel freigeben, die keiner sehen will. Kleider / verlängerte Oberteile reichen diesen Sommer nun mal nur bis knapp über den Hintern. Der Beispiele gibt es viele. Ebenso wie Frauen mit doch offensichtlichen Figurproblemen.
Doch jedem so, wie er sich gefällt. Was ich nur nicht verstehe ist, warum Firmen wie 66° North und Cintamani, die ja nun nahezu jeder Isländer trägt, so dermaßen figurbetont schneidern, wo doch nicht zu übersehen ist, dass eine Vielzahl der Frauen im eigenen Land schlicht wie eine Presswurst damit aussieht? Ich habe es inzwischen aufgeben, in diesen Läden nach Oberteilen zu suchen. Ich möchte nicht bewusst ne Presswurst sein.
Was ich allerdings wieder richtig gut finde ist, wie die Isländer mit ihren Körpern in punkto Schwimmbad umgehen. Da sind sie nämlich genauso selbstbewusst wie bei der Mode. Während ich in Deutschland Frauen kenne, die sich seit Jahren nicht in ein öffentliches Schwimmbad trauen, scheint hier jedem/jeder völlig egal, wie er/sie aussieht. Im Hot Pot abhängen und ein bisschen (aber nur ein bisschen) schwimmen ist hier Volkssport. Da habe dann auch ich kein Problem, obwohl sich im Badeanzug so gut wie nichts mehr kaschieren lässt. Auffallen tue ich dennoch, denn ich schwimme eindeutig zu lange. Auf dass das Kreuz wieder breiter wird und nie und nimmer in ne Cintamani-Jacke passt .
Nein. Schon gar nicht in Island. Denn hier trägt frau ihre Pfunde selbstbewusst. Während unsereins die Pölsterchen zu kaschieren versucht, geht die isländische Frau straight mit der Mode und trägt, was gerade angesagt ist. Ob es sitzt oder nicht. Ursprünglich schwarzen, blickdichten Strumpfhosen oder Leggins wird alles abverlangt – sie wachsen mit ihrer Aufgabe, bis sie letztendlich nahezu durchsichtig Blicke auf Schenkel freigeben, die keiner sehen will. Kleider / verlängerte Oberteile reichen diesen Sommer nun mal nur bis knapp über den Hintern. Der Beispiele gibt es viele. Ebenso wie Frauen mit doch offensichtlichen Figurproblemen.
Doch jedem so, wie er sich gefällt. Was ich nur nicht verstehe ist, warum Firmen wie 66° North und Cintamani, die ja nun nahezu jeder Isländer trägt, so dermaßen figurbetont schneidern, wo doch nicht zu übersehen ist, dass eine Vielzahl der Frauen im eigenen Land schlicht wie eine Presswurst damit aussieht? Ich habe es inzwischen aufgeben, in diesen Läden nach Oberteilen zu suchen. Ich möchte nicht bewusst ne Presswurst sein.
Was ich allerdings wieder richtig gut finde ist, wie die Isländer mit ihren Körpern in punkto Schwimmbad umgehen. Da sind sie nämlich genauso selbstbewusst wie bei der Mode. Während ich in Deutschland Frauen kenne, die sich seit Jahren nicht in ein öffentliches Schwimmbad trauen, scheint hier jedem/jeder völlig egal, wie er/sie aussieht. Im Hot Pot abhängen und ein bisschen (aber nur ein bisschen) schwimmen ist hier Volkssport. Da habe dann auch ich kein Problem, obwohl sich im Badeanzug so gut wie nichts mehr kaschieren lässt. Auffallen tue ich dennoch, denn ich schwimme eindeutig zu lange. Auf dass das Kreuz wieder breiter wird und nie und nimmer in ne Cintamani-Jacke passt .
Highlights des Sommers - Die TV-Produktion
Als ich Simmi an jenem 9. Mai (siehe Post zum Hvannadalshnjúkur) das erste Mal traf, wusste ich noch nicht, wer er ist. Er war einfach einer der Freunde von Erlas und Gíslis Kindern, die hier grillten. Erst ein paar Tage später wurde das Geheimnis gelüftet … nicht ganz ohne Stolz. Er ist bzw. war zum damaligen Zeitpunkt einer der beiden Moderaten der isländischen Pop Idol-Ausgabe. Und bekannter Moderator von Radio Bylgjan. Zusammen mit Jói.
Und dann ergab es sich im September, dass Erla leise zu mir meinte: „Das Fernsehen kommt zu mir.“ Hoho! Ja, Simmi und Joí hatten sich angesagt. Nachdem sie irgendwann im Laufe des Sommers ein zweites Mal zusammen mit weiteren Freunden hier waren und unsere Skyrterta gegessen hatten, entstand die Idee, ein Portrait über Erla und ihre Skyrterta zu drehen. Doch nicht nur der Kuchen war daran „Schuld“, sondern auch die Tatsache, dass Erla die erste Frau in Island war, die den Beruf des Kochs bzw. der Köchin erlernt hatte. Vor ihr gab es zwar zwei weitere Frauen, die den Beruf ausübten, aber sie war die erste, die ihn erlernte. Im April 2010, wenn sich der Abschluss ihrer Ausbildung zum 40. Mal jährt, soll das Portrait ausgestrahlt werden.
Der eigentliche Höhepunkt war nicht, dass Simmi und Jói hier waren, denn die kannten ich ja nun inzwischen schon und ich hatte auch schon Minister der aktuellen Regierung bedient. Nein, ich durfte bei der Aufzeichnung dabei sein und zuschauen. Nur das Fotografieren musste ich während der Aufnahme einstellen, denn sonst wäre der Ton-Mann sauer geworden. Apropos Ton-Mann … manchmal interessanter als die Moderatoren Oder der Kameramann … ratzfatz redete man über Fotoapparate und Stative und dann fehlen einem die englischen Wörter. Es war jedenfalls alles ganz lustig und locker und entspannt und Erla hat sich super geschlagen.
Während einer der Sende-Pausen:
Und dann ergab es sich im September, dass Erla leise zu mir meinte: „Das Fernsehen kommt zu mir.“ Hoho! Ja, Simmi und Joí hatten sich angesagt. Nachdem sie irgendwann im Laufe des Sommers ein zweites Mal zusammen mit weiteren Freunden hier waren und unsere Skyrterta gegessen hatten, entstand die Idee, ein Portrait über Erla und ihre Skyrterta zu drehen. Doch nicht nur der Kuchen war daran „Schuld“, sondern auch die Tatsache, dass Erla die erste Frau in Island war, die den Beruf des Kochs bzw. der Köchin erlernt hatte. Vor ihr gab es zwar zwei weitere Frauen, die den Beruf ausübten, aber sie war die erste, die ihn erlernte. Im April 2010, wenn sich der Abschluss ihrer Ausbildung zum 40. Mal jährt, soll das Portrait ausgestrahlt werden.
Der eigentliche Höhepunkt war nicht, dass Simmi und Jói hier waren, denn die kannten ich ja nun inzwischen schon und ich hatte auch schon Minister der aktuellen Regierung bedient. Nein, ich durfte bei der Aufzeichnung dabei sein und zuschauen. Nur das Fotografieren musste ich während der Aufnahme einstellen, denn sonst wäre der Ton-Mann sauer geworden. Apropos Ton-Mann … manchmal interessanter als die Moderatoren Oder der Kameramann … ratzfatz redete man über Fotoapparate und Stative und dann fehlen einem die englischen Wörter. Es war jedenfalls alles ganz lustig und locker und entspannt und Erla hat sich super geschlagen.
Während einer der Sende-Pausen:
Highlights des Sommers - Die TV-Produktion
Am Ende gab es noch ein Foto mit den dreien - Jói, Erla und Simmi:
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