2 junge Deutsche in Island vermisst
der Tagesbericht von Landsbjörg, der isl. Rettungs- und Bergungsgesellschaft, zu finden auf
http://www.icesar.com/ (rechts im Menü auf icelandic klicken)
Björgunarmál | 29.08.2007 | Engar frekari vísbendingar fundust
Í gær var leitað á ný í og við Svínafellsjökul að tveimur þýskum ferðamönnum. Tilefni leitarinnar í dag var að lítill bakpoki og plastpokar fundust í gær með búnaði sem tilheyrir þeim Thomasi og Matthias en þeirra hefur verið leitað undanfarna viku á svæðinu. Búnaðurinn fannst við enda Svínafellsjökuls undir grjóthleðslu sem gefur til kynna að mennirnir hafi skilið hann eftir áður en þeir lögðu á jökulinn. Var ákveðið að leita svæðið aftur með það í huga að mennirnir hafi farið niður jökulinn í þeim tilgangi að sækja búnaðinn sem þeir skildu eftir en þar var um að ræða létta skó, inniskó, fatnaði (hreinan og óhreinan), hluti klifurbúnaðar og bækur. Flogið var með hóp leitarmanna frá Björgunarfélagi Hornafjarðar upp á jökulinn og fóru þeir sem leið lá niður jökulinn frá því svæði sem tjaldbúðirnar stóðu og að þeim stað sem búnaðurinn var geymdur. Að leitinni komu menn frá Ríkislögreglustjóra, Björgunarfélagi Hornafjarðar og Lögreglustjóranum á Eskifirði ásamt áhöfn þyrlu Landhelgisgælunnar TF-EIR. Ekkert fannst sem gaf tilefni til frekari leitar.
Ich versuchs mal komplett zu übersetzen, teilweise aber nur sinngemäss,
in Klammern sind meine Anmerkungen/Erklärungen:
Keine weiteren Erkenntnisse gefunden.
Gestern wurde aufs Neue nach den Beiden deutschen Touristen gesucht.
Anlass der Suche war, das man einen kleinen Rucksack (Tagesrucksack) und Plastiktüten gefunden hat mit Gegenständen, die Thomas und Matthias gehören, nach denen in der vergangenen Woche gesucht wurde. Diese Ausrüstungsgegenstände fand man am Fusse des Svinafellsjökull unter einem Steinhaufen und schliesst daraus, das diese Teile bewusst da abgelegt wurden/gekennzeichnet wurden. Man beschloss nun das Gelände nochmal zu durchsuchen, da diese Ausrüstung nach dem Gang auf den Gletscher wieder benutzt werden sollte - der Inhalt spricht für sich: Schuhe (die Wanderstiefel), Iniskor (meint Schuhe, die man innerhalb des Hauses anzieht zum Wechseln, Wanderschuhe aus/Iniskor an), Kleidungsstücke, frisch und benutzte, Teile der Kletterausrüstung (Eisschrauben, eine mit den Initialien des Einen) und Bücher (2). Eine Gruppe Suchmänner aus Hornafjördur wurde hochgeflogen und man durchsuchte das Gelände von der Fundstelle der Zelte bis zum Fundort des Ruchsackes und der anderen Sachen aufs Neue.
Zur Suche kamen Männer der isl. Staatspolizeibehörde, die Rettungsmannschaft aus Hornafjördur (Höfn) und der Polizeichef aus Eskifjördur (ist zuständig für diese Region), zusammen mit dem Hubschrauber TF-EIR der isl. Grenz- und Küstenwache.
Die Suche wurde ergebnisslos beendet.
http://www.icesar.com/ (rechts im Menü auf icelandic klicken)
Björgunarmál | 29.08.2007 | Engar frekari vísbendingar fundust
Í gær var leitað á ný í og við Svínafellsjökul að tveimur þýskum ferðamönnum. Tilefni leitarinnar í dag var að lítill bakpoki og plastpokar fundust í gær með búnaði sem tilheyrir þeim Thomasi og Matthias en þeirra hefur verið leitað undanfarna viku á svæðinu. Búnaðurinn fannst við enda Svínafellsjökuls undir grjóthleðslu sem gefur til kynna að mennirnir hafi skilið hann eftir áður en þeir lögðu á jökulinn. Var ákveðið að leita svæðið aftur með það í huga að mennirnir hafi farið niður jökulinn í þeim tilgangi að sækja búnaðinn sem þeir skildu eftir en þar var um að ræða létta skó, inniskó, fatnaði (hreinan og óhreinan), hluti klifurbúnaðar og bækur. Flogið var með hóp leitarmanna frá Björgunarfélagi Hornafjarðar upp á jökulinn og fóru þeir sem leið lá niður jökulinn frá því svæði sem tjaldbúðirnar stóðu og að þeim stað sem búnaðurinn var geymdur. Að leitinni komu menn frá Ríkislögreglustjóra, Björgunarfélagi Hornafjarðar og Lögreglustjóranum á Eskifirði ásamt áhöfn þyrlu Landhelgisgælunnar TF-EIR. Ekkert fannst sem gaf tilefni til frekari leitar.
Ich versuchs mal komplett zu übersetzen, teilweise aber nur sinngemäss,
in Klammern sind meine Anmerkungen/Erklärungen:
Keine weiteren Erkenntnisse gefunden.
Gestern wurde aufs Neue nach den Beiden deutschen Touristen gesucht.
Anlass der Suche war, das man einen kleinen Rucksack (Tagesrucksack) und Plastiktüten gefunden hat mit Gegenständen, die Thomas und Matthias gehören, nach denen in der vergangenen Woche gesucht wurde. Diese Ausrüstungsgegenstände fand man am Fusse des Svinafellsjökull unter einem Steinhaufen und schliesst daraus, das diese Teile bewusst da abgelegt wurden/gekennzeichnet wurden. Man beschloss nun das Gelände nochmal zu durchsuchen, da diese Ausrüstung nach dem Gang auf den Gletscher wieder benutzt werden sollte - der Inhalt spricht für sich: Schuhe (die Wanderstiefel), Iniskor (meint Schuhe, die man innerhalb des Hauses anzieht zum Wechseln, Wanderschuhe aus/Iniskor an), Kleidungsstücke, frisch und benutzte, Teile der Kletterausrüstung (Eisschrauben, eine mit den Initialien des Einen) und Bücher (2). Eine Gruppe Suchmänner aus Hornafjördur wurde hochgeflogen und man durchsuchte das Gelände von der Fundstelle der Zelte bis zum Fundort des Ruchsackes und der anderen Sachen aufs Neue.
Zur Suche kamen Männer der isl. Staatspolizeibehörde, die Rettungsmannschaft aus Hornafjördur (Höfn) und der Polizeichef aus Eskifjördur (ist zuständig für diese Region), zusammen mit dem Hubschrauber TF-EIR der isl. Grenz- und Küstenwache.
Die Suche wurde ergebnisslos beendet.
Noch mal kurz in eigener Sache:
mich erreichten in den letzten 48 Stunden insgesamt 7(sieben) eMails, in denen nach Adressen, Namen oder sonstwas der an der Suche beteiligten gefragt wird.
Ich weiss auch nur das, was die Medien hier berichtet haben, und Identitäten von Beteiligten an der Suche oder anderen daran Beteiligten werde ich nicht weitergeben.
Ich habe Links genug gesetzt, Wer und Was daran beteiligt war, das sollte genügen.
Private Kontakte sind und bleiben privat.
mich erreichten in den letzten 48 Stunden insgesamt 7(sieben) eMails, in denen nach Adressen, Namen oder sonstwas der an der Suche beteiligten gefragt wird.
Ich weiss auch nur das, was die Medien hier berichtet haben, und Identitäten von Beteiligten an der Suche oder anderen daran Beteiligten werde ich nicht weitergeben.
Ich habe Links genug gesetzt, Wer und Was daran beteiligt war, das sollte genügen.
Private Kontakte sind und bleiben privat.
Hallo Werner (und hallo an all die anderen, die für uns eine Brücke zwischen deutsch und isländisch sind),
auch ich möchte mich herzlich bei euch bedanken! Ich bin eine Kollegin und Freundin von Mathias und die Informationen kommen bei uns nur sehr verspätet und spärlich an. Dank euch und diesem Forum sind wir aber immer auf dem Laufenden. Danke, dass ihr euch so für uns einsetzt.
Auch wenn die Suche nun abgebrochen wurde, so hoffe ich doch, dass wir eines Tages Klarheit über das Geschehene bekommen.
Ines
auch ich möchte mich herzlich bei euch bedanken! Ich bin eine Kollegin und Freundin von Mathias und die Informationen kommen bei uns nur sehr verspätet und spärlich an. Dank euch und diesem Forum sind wir aber immer auf dem Laufenden. Danke, dass ihr euch so für uns einsetzt.
Auch wenn die Suche nun abgebrochen wurde, so hoffe ich doch, dass wir eines Tages Klarheit über das Geschehene bekommen.
Ines
Hallo Ines1, Peter und alle anderen
ich hoffe auch, das der Gletscher irgendwann mal sein Geheimniss "ausspuckt".
Ich hatte einen sehr triftigen Grund, mich hier so einzubringen.
Ich hatte sehr schnell bemerkt, das hier und auf einer anderen Web-Seite Freunde, Kollegen, Vereinskameraden mitgelesen hatten. Die Angehörigen waren ja miit der deutschen Botschaft in Kontakt, aber das Umfeld war ja auf aktuelle Nachrichten aus Island angewiesen....Und bevor da irgend wo im internet irgendwas falsches geschrieben wird, (ist leider so passiert) habe ich eben aktuell "mitten drin und nicht nur dabei" versucht zu berichten. Auch meine Arbeitskollegen haben mir dabei geholfen, wenn ich im Radio mal etwas nicht so richtig verstehen konnte. Zu Hause habe ich meine Wörterbücher, aber nicht auf der Arbeit.
Etliche "Danke eMails" trudeln bei mir ein,
dankeschön.....
Gruss aus Höfn
Werner
ich hoffe auch, das der Gletscher irgendwann mal sein Geheimniss "ausspuckt".
Ich hatte einen sehr triftigen Grund, mich hier so einzubringen.
Ich hatte sehr schnell bemerkt, das hier und auf einer anderen Web-Seite Freunde, Kollegen, Vereinskameraden mitgelesen hatten. Die Angehörigen waren ja miit der deutschen Botschaft in Kontakt, aber das Umfeld war ja auf aktuelle Nachrichten aus Island angewiesen....Und bevor da irgend wo im internet irgendwas falsches geschrieben wird, (ist leider so passiert) habe ich eben aktuell "mitten drin und nicht nur dabei" versucht zu berichten. Auch meine Arbeitskollegen haben mir dabei geholfen, wenn ich im Radio mal etwas nicht so richtig verstehen konnte. Zu Hause habe ich meine Wörterbücher, aber nicht auf der Arbeit.
Etliche "Danke eMails" trudeln bei mir ein,
dankeschön.....
Gruss aus Höfn
Werner
- Peter
- Islandreise Admin
- Beiträge: 2093
- Registriert: Fr 22. Apr 2005, 22:35
- Wohnort: Vöhringen (BaWü)
Noch ein Pressebericht: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... 6/1lxkycl/
Noch ein Presselink zu einem Artikel in der isländischen Tageszeitung "Fréttablaðið" von heute (1.9.2007):
http://www.visir.is/article/20070901/FR ... /109010093
In dem Artikel wird davon berichtet, dass Thomas heute seinen 25. Geburtstag hätte. Weiterhin vermittelt der Artikel die Danksagungen der beiden Mütter und Angehörigen an die isländischen Suchtrupps. Es wird auch aus einem Erinnerungsschreiben der Angehörigen zitiert, das deren Beruf, deren Hobbys und deren Islandtraum erwähnt.
http://www.visir.is/article/20070901/FR ... /109010093
In dem Artikel wird davon berichtet, dass Thomas heute seinen 25. Geburtstag hätte. Weiterhin vermittelt der Artikel die Danksagungen der beiden Mütter und Angehörigen an die isländischen Suchtrupps. Es wird auch aus einem Erinnerungsschreiben der Angehörigen zitiert, das deren Beruf, deren Hobbys und deren Islandtraum erwähnt.
So ungefähr, legt mich nicht auf exakte Worte fest...:
Thomas Grundt, einer der zwei beiden Deutschen, die vor einem Monat auf dem Svínafellsjökull verschwanden, wäre heute 25 Jahre alt geworden. Seine Mutter, Brigitte Glinke, ist zusammen mit ihrem Mann hier im Lande und war gestern auf dem Weg in den Osten und kehrt morgen nach Deutschland zurück.
Sie möchte allen, die beteiligt waren an der Suche, die eine der umfangsreichsten war, die je hier im Lande stattgefunden haben, ihre aufrichtige Dankbarkeit aussprechen. Barbara Hinz, die Mutter Mathias’ Hinz war ebenfalls in der vergangenen Woche im Lande und hat der Suchmannschaft Dank gesagt.
Angehörige und Freunde der beiden verfolgten die Suche genau und vermissen sie sehr. Sie waren lange gute Freunde und waren beide erfahren in Bergwanderung und Eiskletterei. Sie kamen nach Island um sich einen alten Traum zu erfüllen, nämlich isländische Berge und Gletscher zu besteigen.
Aus dem Nachruf, welchen die Angehörigen der beiden gaben, geht hervor, daß Mathias Polizist war und Thomas [welcher Beruf bitte? Irgendwas mit Telekommuikation?].
Mathias war an allem möglichem zwischen Himmel und Erde interessiert“ sagten seine Angehörigen in ihrem Nachruf über ihn. „Seine Hauptinteressen in der Freizeit waren Bergwandern und Klettern und deshalb hatte er viele hohe Berge und Gletscher bestiegen. Sein Traum war, die isländischen Berge zu sehen und zu besteigen.
Die Angehörigen von Thomas sagen, seine Interessen seien Mountainbiking, Marathon, Berg- und Eisklettern gewesen. Sein größter Wunsch sei Eiskletterei auf einem isländischen Gletscher gewesen.
Sie kamen am 27. Juli ins Land und hatten einen Heimflug für den 17. August gebucht. Es ist wenig über ihre Reise bekannt, aber am 21. August begann die Suche auf dem Svínafellsjökull, wo ihre verlassenen Zelte gefunden wurden, und sie wurde fünf Tage lang fortgesetzt. Zwei Tage später wurde die Suche wieder aufgenommen, was aber keinen Erfolg zeigte.
Wir wünschen, daß sie Frieden finden in dieser schönen weißen Umgebung. Wir vermissen ihn außerordentlich, sagt die Familie von Mathias. Wir wünschen, daß er hier Frieden findet und daß wir ihn bald heimnehmen können, sagen die Angehörigen und Freunde von Thomas in ihrem Nachruf.
Thomas Grundt, einer der zwei beiden Deutschen, die vor einem Monat auf dem Svínafellsjökull verschwanden, wäre heute 25 Jahre alt geworden. Seine Mutter, Brigitte Glinke, ist zusammen mit ihrem Mann hier im Lande und war gestern auf dem Weg in den Osten und kehrt morgen nach Deutschland zurück.
Sie möchte allen, die beteiligt waren an der Suche, die eine der umfangsreichsten war, die je hier im Lande stattgefunden haben, ihre aufrichtige Dankbarkeit aussprechen. Barbara Hinz, die Mutter Mathias’ Hinz war ebenfalls in der vergangenen Woche im Lande und hat der Suchmannschaft Dank gesagt.
Angehörige und Freunde der beiden verfolgten die Suche genau und vermissen sie sehr. Sie waren lange gute Freunde und waren beide erfahren in Bergwanderung und Eiskletterei. Sie kamen nach Island um sich einen alten Traum zu erfüllen, nämlich isländische Berge und Gletscher zu besteigen.
Aus dem Nachruf, welchen die Angehörigen der beiden gaben, geht hervor, daß Mathias Polizist war und Thomas [welcher Beruf bitte? Irgendwas mit Telekommuikation?].
Mathias war an allem möglichem zwischen Himmel und Erde interessiert“ sagten seine Angehörigen in ihrem Nachruf über ihn. „Seine Hauptinteressen in der Freizeit waren Bergwandern und Klettern und deshalb hatte er viele hohe Berge und Gletscher bestiegen. Sein Traum war, die isländischen Berge zu sehen und zu besteigen.
Die Angehörigen von Thomas sagen, seine Interessen seien Mountainbiking, Marathon, Berg- und Eisklettern gewesen. Sein größter Wunsch sei Eiskletterei auf einem isländischen Gletscher gewesen.
Sie kamen am 27. Juli ins Land und hatten einen Heimflug für den 17. August gebucht. Es ist wenig über ihre Reise bekannt, aber am 21. August begann die Suche auf dem Svínafellsjökull, wo ihre verlassenen Zelte gefunden wurden, und sie wurde fünf Tage lang fortgesetzt. Zwei Tage später wurde die Suche wieder aufgenommen, was aber keinen Erfolg zeigte.
Wir wünschen, daß sie Frieden finden in dieser schönen weißen Umgebung. Wir vermissen ihn außerordentlich, sagt die Familie von Mathias. Wir wünschen, daß er hier Frieden findet und daß wir ihn bald heimnehmen können, sagen die Angehörigen und Freunde von Thomas in ihrem Nachruf.
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