ich glaube wir alle lieben Island wegen der einzigartigen, grossartigen, noch weitgehend unberührten Natur.
So soll es auch bleiben! Doch auch dieser Teil unberührter Natur ist in Gefahr, für immer zerstört zu werden.
Der Staudamm ist leider im Bau - doch wenn wir alle mitmachen und aufstehen ist es möglich für Mutter Erde gegen die Zerstörung zhu kämpfen und den Bau der Aluminiumhütten zu verhindern. Die isländische Regierung plant weitere Projekte zur Zerstörung der Natur.
Dieses Jahr findet - beginnend mit dem 21. Juni und bis etwa ende September (und länger) - ein internationales Protestcamp statt. Menschen aus aller Welt kommen nach Island um friedlich gegen die Projekte zu protestieren. Musiker, Künstler... auch Sigur Ros haben sich angekündigt.
Es ist wichtig aufzustehen und weitere Zerstörungen zu verhindern!
Hmmm... Steht da irgendwo, wo genau das stattfinden soll? Ich frag lieber gar nicht erst, ob es sowas wie ein Programm gibt, wo man nachlesen kann, welche Künstler wann da sind...
Aber ansonsten liegt das wahrschinlich genau auf meiner geplanten Reiseroute...
Hallo Olaf,
wenn ich das richtig gelesen habe auf der von Andi angegebenen Homepage, dann muß das wohl in der Nähe von Staudammprojekt sein oder in der Nähe dieser Barackenstadt.
Gruß
Ute
PS. vielleicht treffen wir ja irgendwo in Island, wir fliegen aber erst am 24.7. hin.
also der Treffpunkt der Aktivisten in Reykjavík nennt sich Snarrot - direkt über dem Organic Café auf dem Laugavegur (Nr. 21) - dort gibt es alle Infos (oder Telefon 551-8927 in Island).
Nach vorheriger Anfrage gibt es auch die Möglichkeit eines Transfers von Egilsstadir zum Camp.
Am 18. Juli jährt sich wieder der Tag der Unterschrift der damaligen isländischen Umweltministerin unter die Genehmigung des Kárahnjúkar-Projektes. Als Zeichen der Trauer sanken in den letzten zwei Jahren vor den Hütten im östlichen Hochland die Flaggen auf halbmast. Zeichen setzen
In dem Zusammenhang (auch wenn nicht direkt auf die aktuellen Projekte bezogen) sind auch die allgemeinen Aussagen zum Thema Umweltschutz und Aluminium der Industrie interessant. Link...
Eine Wandergruppe des Ferðafélag Augnablík kam gestern zu dem Zeltlager, das Andreas eingangs genannt hatte. Zwischen 50 und 70 Leute beteiligten sich dann an 10 Schweigeminuten direkt vor Ort. Die meisten Teilnehmer der Reisegruppe waren Kraftwerksgegner, aber auch ein Befürworter des Kraftwerks war dabei, und der wußte bis dahin nicht (wie viele andere auch nicht), wie groß das betroffene Gebiet ist.
...nur so grob zusammengefasst, für die die kein Isländisch können...
http://www.savingiceland.org/node/129 http://www.karahnjukar.is/newsItem.asp? ... ArtId=1177
(Je nachdem welche Perspektive man lieber hat)
Es kam wohl zu einigen nicht ganz friedlichen Zwischenfällen, letztlich hat sich das Bauunternehmen dahintergeklemmt, daß die Polizei das Zeltlager bei den Kárahnjúkar auflöst. Mehrere benachbarte Bauern haben den Demonstraten einen neuen Zeltplatz angeboten, jetzt ist das Protest-Camp am Land des Hofes Vað im Skriðudalur, südlich von Egilsstaðir. Wo genau das ist, weiß ich nicht, aber nicht mehr direkt an der Brücke über die Jökulsá í Dal. (Für den Fall, daß das jemand in seine Reiseroute eingeplant hatte)
http://www.karahnjukar.is/newsItem.asp? ... ArtId=1178
Außerdem war in den letzten paar Tagen wegen des hohen Wasserstandes in der Jöklá die Brücke zeitweise gesperrt. Mittlerweile sinkt der Wasserpegel angeblich wieder, aber wenn die Brücke wieder weggespült werden sollte, wird keine neue mehr gebaut. Die Arbeiter am Staudamm kommen bei ihrer Baustelle mittlerweile auch ganz gut über den Fluß.