Hallo
... man habe Island "Eisland" und Grönland "Grünland" genannt, um die Wikinger davon abzuhalten, auf Island zu landen und eher auf das "grüne" Grönland zu schielen.
Das ist entweder falsch verstanden oder eine Hollywoodlegende.
Andreas schrieb:
Das stimmt soweit.
eben nicht - wenn schon Wikipedia, dann bitte genau nachlesen
Der Herr, der Island Eisland nannte gab seinen Besiedelungsversuch nach einem Winter auf und kehrte nach Norwegen zurück.
Grönland, ist im seinem Südosten tatsächlich eisfrei und grün. Kommt halt auf die Jahreszeit an.

Auf jeden Fall war der Name geschicktes Marketing.
Um mal eine weitere Legende anzusprechen: Die "Wikinger" haben Island nicht besiedelt. Es gab kein Volk, das sich so nannte! So nannten sich die Nordmänner (Schweden, Dänen, Norweger) nur, wenn sie auf "viking", d.h. auf Kriegs- und Plünderungsfahrt, gingen. Das war also eine Art temporäre "Berufsbezeichnung". Die Siedler auf Island und Grönland waren in diesem Sinne keine Wikinger sondern (Groß-)Bauern, auch wenn vielleicht der eine oder andere in einem früheren Lebensabschnitt ein zeitlang als "Wikinger" tätig war.
Klar, daß vor 1000 Jahren die südlichen Nachbarn, nachdem sie unliebsame Bekanntschaft mit den Wikingern gemacht haben, alle aus dem Norden in einen Topf warfen und diese Propaganda erstaunlicherweise noch bis heute nachwirkt. Wenn man sich mit den Wikingern einigte, und diese sich z.B. in Nordfrankreich ansiedelten, wurden sie ganz korrekt als Normannen bezeichnet. Vergeßt Hollywood!
Dieter