Welche Zelthäringe sind am besten geeignet?
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- Svartifoss-Fischer
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- Registriert: Sa 17. Mär 2007, 22:09
Welche Zelthäringe sind am besten geeignet?
Ich möchte mit dem Zelt fahren, ein gutes Kuppelzelt von Vaude ist auch bereits vorhanden, nun stelle ich mir die Frage, ob ich mit den serienmäßigen Häringen auf den Campingplätzen auf Island zurecht komme.
Ist der Boden dort überwiegend Wiesengelände oder trifft man nach wenigen Zentimetern auf Stein/Lava/Geröll... oder ist es sandig?
Welche Häringe empfehlt ihr/nutzt ihr denn?
Das Gewicht ist mir nicht so wichtig, da wir mit eigenem Auto unterwegs sind.
Ist der Boden dort überwiegend Wiesengelände oder trifft man nach wenigen Zentimetern auf Stein/Lava/Geröll... oder ist es sandig?
Welche Häringe empfehlt ihr/nutzt ihr denn?
Das Gewicht ist mir nicht so wichtig, da wir mit eigenem Auto unterwegs sind.
Hallo
wenn Du ein VauDe Zelt hast, dann sind serienmäßig diese Häringe dabei:
V profile aluminum 7075-T5 peg
Diesen Typ gibt es auch von anderen Herstellern vielleicht auch in anderen Längen.
Ich hab bei meinem Hilleberg erst mal die Serienheringe gegen diesen Typ ersetzt und bin voll zufrieden damit. Der ideale Allrounder.
Wenn Du nicht gerade einen Geländewagen hast, dann bleibt Dir der Sandplatz (genauer Bimsstein) an der Askja erspart. Aber dort legt man auch noch große Steine drauf, dann halten auch diese Heringe.
Sonst findest Du meist Wiesenzeltplätze, nur daß eben manchmal schon nach wenigen Zentimetern Geröll kommt (z.B in Landmannalaugar oder Skaftafell). Da sind diese Heringe aber stabil genug. In normalem Boden halten sie bombenfest.
Viele Grüße,
Dieter
wenn Du ein VauDe Zelt hast, dann sind serienmäßig diese Häringe dabei:
V profile aluminum 7075-T5 peg
Diesen Typ gibt es auch von anderen Herstellern vielleicht auch in anderen Längen.
Ich hab bei meinem Hilleberg erst mal die Serienheringe gegen diesen Typ ersetzt und bin voll zufrieden damit. Der ideale Allrounder.
Wenn Du nicht gerade einen Geländewagen hast, dann bleibt Dir der Sandplatz (genauer Bimsstein) an der Askja erspart. Aber dort legt man auch noch große Steine drauf, dann halten auch diese Heringe.
Sonst findest Du meist Wiesenzeltplätze, nur daß eben manchmal schon nach wenigen Zentimetern Geröll kommt (z.B in Landmannalaugar oder Skaftafell). Da sind diese Heringe aber stabil genug. In normalem Boden halten sie bombenfest.
Viele Grüße,
Dieter
http://www.isafold.de
Wanderungen über das Hochland Islands
Wanderungen über das Hochland Islands
Im Thread "Zelt" habe ich mich mal ausführlicher über Häringe ausgelassen. Ich zitiere mal:
Hier nochmal ausführlicher die Vor- und Nachteile der Titan-Zeltnägel:
- extem stabil, konnte ich auch in steinigen Untergrund mit den Füßen reindrücken
- man kann sie auf Grund der großen Biegung oben gut wieder mit den Fingern herausziehen
- sitzen bombig auch bei hohen Windgeschwindigkeiten
- es gibt keine Ecken, wo sich Matsch festsetzen kann - anfangs hatte ich mir auch vorgenommen, den immer aus den anderen Häringen herauszukratzen, aber wenn es ekelhaft regnet, dann will man manchmal einfach weg und sich nicht noch um Dreck kümmern, der evtl. im Häringsbeutel landet
Nachteile:
- Preis
- nicht wirklich ein Nachteil, aber bei den V-Profil-Titan-Häringen ist oben so ein Loch, an dem ich zum besseren Herausziehen eine gelbe Zeltschnur befetigt habe -> bessere Auffindbarkeit - solch ein Loch gibts naturgegeben bei den Nägeln nicht, aber wenn man sie beim Abbau des Zelts alle auf einen Haufen wirft, dann ist das Wiederfinden nicht schlimm
Die Vor- und Nachteile der V-Profil-Häringe aus Titan sind die gleichen wie die der Zeltnägel, nur hängt konstruktionsbedingt leichter Dreck drin. Einer ist, wie gesagt, in Höfn ein bisschen wellig geworden beim Reindrücken.
Zuletzt die Vor- und Nachteile der V-Profil-Häringe aus Alu:
Vorteile:
- Preis
- Qualität (in der siebenwöchigen Testzeit ist nur einer ganz kaputt gegangen)
- haben super gehalten
Nachteile:
- ohne Hilfsmittel schlecht wieder herauszuziehen - hab immer ein Stück Ersatzzeltleine genommen, sie zu einer Schlinge gefasst und gezogen -> das hat die Sache extrem erleichtert
- naturgegebenerweise hängt auch hier gern Dreck drin, wenn die Erde feucht ist
Ich denke, dass man mit den verstärkten Alu-V-Profil-Häringen von VauDe (= V profile aluminum 7075-T5 peg) gut zurechtkommen wird, wenn man nicht gleich superteure Anschaffungen fürs Leben machen will Die Häringe, die bei meinem Hogan Ultralight dabei waren, haben allerdings überhaupt nichts getaugt. Beim ersten Testaufbau auf der heimischen Gartenwiese sind mir gleich drei Stück verbogen. Also, bei mir waren beim Neukauf definitiv nicht die "V profile aluminum 7075-T5 pegs" dabei, sondern so ein Billigzeug. Die guten Häringe sind wohl doch nicht überall serienmäßig bei VauDe dabei.
Grüße,
Nordländerin
Im Grunde kann ich die verstärkten Alu-V-Profil-Häringe also durchaus empfehlen, wenngleich die Zeltnägel aus Titan meine Favoriten waren.Meine Favoriten waren die Titan-Zeltnägel von Nordisk. Nebenbei habe ich auch noch die V-Profil-Titan-Zelthäringe von Nordisk und die verstärkten Alu-V-Profil-Häringe von VauDe getestet. Insgesamt gabs drei verbogene Alu-Häringe (Zeltplatz in Höfn...), einer davon nicht mehr richtig benutzbar, die anderen zwei nur etwas krumm. In Höfn ist mir außerdem einer der V-Profil-Titan-Zelthäringe leicht verbogen worden, war aber auch noch gut benutzbar. Eigentlich bin ja sonst nicht so begeistert von Zeltnägeln, aber die aus Titan sind genial!! Einziger (allerdings großer) Nachteil: mit knapp 5 Euro pro Stück sind die alles andere als billig. Eher ne Anschaffung fürs Leben als für nen einzelnen Zelturlaub.
Hier nochmal ausführlicher die Vor- und Nachteile der Titan-Zeltnägel:
- extem stabil, konnte ich auch in steinigen Untergrund mit den Füßen reindrücken
- man kann sie auf Grund der großen Biegung oben gut wieder mit den Fingern herausziehen
- sitzen bombig auch bei hohen Windgeschwindigkeiten
- es gibt keine Ecken, wo sich Matsch festsetzen kann - anfangs hatte ich mir auch vorgenommen, den immer aus den anderen Häringen herauszukratzen, aber wenn es ekelhaft regnet, dann will man manchmal einfach weg und sich nicht noch um Dreck kümmern, der evtl. im Häringsbeutel landet
Nachteile:
- Preis
- nicht wirklich ein Nachteil, aber bei den V-Profil-Titan-Häringen ist oben so ein Loch, an dem ich zum besseren Herausziehen eine gelbe Zeltschnur befetigt habe -> bessere Auffindbarkeit - solch ein Loch gibts naturgegeben bei den Nägeln nicht, aber wenn man sie beim Abbau des Zelts alle auf einen Haufen wirft, dann ist das Wiederfinden nicht schlimm
Die Vor- und Nachteile der V-Profil-Häringe aus Titan sind die gleichen wie die der Zeltnägel, nur hängt konstruktionsbedingt leichter Dreck drin. Einer ist, wie gesagt, in Höfn ein bisschen wellig geworden beim Reindrücken.
Zuletzt die Vor- und Nachteile der V-Profil-Häringe aus Alu:
Vorteile:
- Preis
- Qualität (in der siebenwöchigen Testzeit ist nur einer ganz kaputt gegangen)
- haben super gehalten
Nachteile:
- ohne Hilfsmittel schlecht wieder herauszuziehen - hab immer ein Stück Ersatzzeltleine genommen, sie zu einer Schlinge gefasst und gezogen -> das hat die Sache extrem erleichtert
- naturgegebenerweise hängt auch hier gern Dreck drin, wenn die Erde feucht ist
Ich denke, dass man mit den verstärkten Alu-V-Profil-Häringen von VauDe (= V profile aluminum 7075-T5 peg) gut zurechtkommen wird, wenn man nicht gleich superteure Anschaffungen fürs Leben machen will Die Häringe, die bei meinem Hogan Ultralight dabei waren, haben allerdings überhaupt nichts getaugt. Beim ersten Testaufbau auf der heimischen Gartenwiese sind mir gleich drei Stück verbogen. Also, bei mir waren beim Neukauf definitiv nicht die "V profile aluminum 7075-T5 pegs" dabei, sondern so ein Billigzeug. Die guten Häringe sind wohl doch nicht überall serienmäßig bei VauDe dabei.
Grüße,
Nordländerin
Hm erinnert mich daran das ich den bei meinem Hogen UL I mitgelieferten auch nicht so recht traue. Die sind mir auf unserer Gartenwiese beim erstmaligen Aufbau zwar nicht gestorben aber es sind auch keine V-Profil. Ist mehr so die klassiche leicht runde Form der alten Blechheringe. So ganz verkehrt waehren sie in steinigem Boden aber auch nicht (zumindest von der Form). Mal sehen ob ich die noch aussortiere.
- Nordländerin
- Svartifoss-Fischer
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