Was braucht man so für die Reise?
Was braucht man so für die Reise?
Hallo!
Werde Ende August zum ersten Mal Island unsicher machen. Fahre per Mietwagen um die Insel und will mir die Naturschönheiten ansehen.
Ihr habt doch sicher Erfahrung:
Wie sieht es denn dort mit der Verständigung aus?
Habe relativ gute Englisch-Kentnisse (Naja, ein wenig Smaltalk und Schulenglisch, für GB hat es eigentlich immer gereicht) und ich habe gehört, dass man durchaus Chancen hat jemand zu treffen, der auch deutsch kann.
Eigentlich wollte ich mir noch einen kleinen Sprachführer kaufen um dort nicht ganz unter zu gehen, aber was ich so gesehen habe, hat mich doch etwas abgeschreckt. Bei den Büchern gibt es immer das Problem mit der Aussprache und an CDs gibt es eigentlich nur Begleitmateriel zu Kursen. Im Augenblick favorisiere ich einen CD-Rom-Crash-Kurs für daheim und vielleicht zum mitnehmen das Langenscheid-Wörterbuch zum nachschlagen.
Wie gesagt, ich bin blutiger Laie und hätte gerne ein paar Erfahrungswerte, was man kostengünstig machen kann um dort über die Runden zu kommen.
(Nur der Vollständigkeit halber: Meine Frau kommt auch mit und die kann eigentlich nur deutsch und ein wenig Französischm, was ihr auf Island aber wohl nichts helfen wird...)
Gruß
Arieve
Werde Ende August zum ersten Mal Island unsicher machen. Fahre per Mietwagen um die Insel und will mir die Naturschönheiten ansehen.
Ihr habt doch sicher Erfahrung:
Wie sieht es denn dort mit der Verständigung aus?
Habe relativ gute Englisch-Kentnisse (Naja, ein wenig Smaltalk und Schulenglisch, für GB hat es eigentlich immer gereicht) und ich habe gehört, dass man durchaus Chancen hat jemand zu treffen, der auch deutsch kann.
Eigentlich wollte ich mir noch einen kleinen Sprachführer kaufen um dort nicht ganz unter zu gehen, aber was ich so gesehen habe, hat mich doch etwas abgeschreckt. Bei den Büchern gibt es immer das Problem mit der Aussprache und an CDs gibt es eigentlich nur Begleitmateriel zu Kursen. Im Augenblick favorisiere ich einen CD-Rom-Crash-Kurs für daheim und vielleicht zum mitnehmen das Langenscheid-Wörterbuch zum nachschlagen.
Wie gesagt, ich bin blutiger Laie und hätte gerne ein paar Erfahrungswerte, was man kostengünstig machen kann um dort über die Runden zu kommen.
(Nur der Vollständigkeit halber: Meine Frau kommt auch mit und die kann eigentlich nur deutsch und ein wenig Französischm, was ihr auf Island aber wohl nichts helfen wird...)
Gruß
Arieve
Mit englisch kommt man problemlos über die Runden. Lediglich die ältere Generation ist da nicht immer ganz so fit, aber in Supermärkten, Hotels, Gaststätten, Meitwagenfirmen, im ganz normalen täglichen Leben kommt man mit englisch überall hin.
Isländisch lernen muss man für einen Urlaub nicht extra- aber nett ist es natürlich trotzdem, wenn man wenigstens ein paar Vokabeln beherrscht.
Isländisch lernen muss man für einen Urlaub nicht extra- aber nett ist es natürlich trotzdem, wenn man wenigstens ein paar Vokabeln beherrscht.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Hm, das klingt ja wirklich ermutigend. Mit meinem Emglisch werde ich dann also wirklich über die Runden kommen. Danke!Verðanði hat geschrieben:Mit englisch kommt man problemlos über die Runden. Lediglich die ältere Generation ist da nicht immer ganz so fit, aber in Supermärkten, Hotels, Gaststätten, Meitwagenfirmen, im ganz normalen täglichen Leben kommt man mit englisch überall hin.
Isländisch lernen muss man für einen Urlaub nicht extra- aber nett ist es natürlich trotzdem, wenn man wenigstens ein paar Vokabeln beherrscht.
Aber noch ein paar Fragen zu Details:
Ist es nicht gut ein Wörterbuch zu haben, im Schilder, Speisekarten etc. zu lesen, oder steht auf den z.B. den Speisekarten auch was in Englisch?
Hat schon jemand Erfahrungen mit CD-ROM-Kursen gemacht? Ist sowas brauchbar, oder eher Geldmacherei, oder nur für solche, die sich wirklich intensiver mit der Sprache beschäftigen wollen?
Stimmt es, dass deutschsprachige Isländer wirklich recht verbreitet sind, oder ist das nur ein Gerücht?
Grüße
Arieve
Es gibt im Verhältnis viel mehr Isländer, die auch Deutsch verstehen oder sprechen, als umgekehrt. Eigentlich kommt man mit Englisch auch ganz gut über die Runden. Ein Wörterbuch für Notfälle ist wohl nicht schlecht. Dann gibt es noch einen Abschnitt aus dem Reisebericht Isafold:
"Zusagen, daß wir isländisch sprechen konnten, wäre eine unrichtige Behauptung. Trotz meiner eifrigen Studien in Berlin mußte ich leider erleben, daß eine junge vom Kontinent zurückkehrende Isländerin an Bord der „Ceres", der ich einen isländischen Satz vorsprach, mich sehr nachdenklich fragte: „But this was not german?" Seitdem begnügte ich mich zuzuhören." http://www.isafold.de/klassiker/grumbkow/kap_04.htm
Ich habe auch etwas erlebt. Mein erster Versuch mit Isländsich war in Keflavík die Frage, was der Flybus kostet. Die Antwort bekam ich promt ohne eine Nachfrage auf English.
"Zusagen, daß wir isländisch sprechen konnten, wäre eine unrichtige Behauptung. Trotz meiner eifrigen Studien in Berlin mußte ich leider erleben, daß eine junge vom Kontinent zurückkehrende Isländerin an Bord der „Ceres", der ich einen isländischen Satz vorsprach, mich sehr nachdenklich fragte: „But this was not german?" Seitdem begnügte ich mich zuzuhören." http://www.isafold.de/klassiker/grumbkow/kap_04.htm
Ich habe auch etwas erlebt. Mein erster Versuch mit Isländsich war in Keflavík die Frage, was der Flybus kostet. Die Antwort bekam ich promt ohne eine Nachfrage auf English.
Hm- an die Speisekarte bei meinem einmaligen Restaurantbesuch kann ich mich, ehrlich gesagt, gar nicht mehr erinnern Restaurant ist so exorbitant teuer gewesen, dass wir uns das nicht öfter gegeben haben.
Schilder... *grübel* Was für Schilder? Straßenschilder sind erkennbar. Viele isländische Worte sind gelesen ohne weiteres verstehbar.
Ich hatte kein Wörterbuch, aber ich hatte jedesmal meine Tochter dabei, die nach einem einjährigen Aufenthalt auf Island halbwegs isländisch spricht+ versteht. Ich kann mich jedoch an keine Situation erinnern, wo wir auf sowas angewiesen gewesen wären. Sie hat ihr isländisch eher genutzt, um mit den Leuten dort in ihrer Muttersprache zu reden.
Ein Wörterbuch ist aber sicher trotzdem nicht verkehrt.
Deutschsprachige gebürtige Isländer kenne ich persönlich keine- die zwei deutsch sprechenden Isländer, die wir getroffen haben, kamen ursprünglich aus Deutschland.
Schilder... *grübel* Was für Schilder? Straßenschilder sind erkennbar. Viele isländische Worte sind gelesen ohne weiteres verstehbar.
Ich hatte kein Wörterbuch, aber ich hatte jedesmal meine Tochter dabei, die nach einem einjährigen Aufenthalt auf Island halbwegs isländisch spricht+ versteht. Ich kann mich jedoch an keine Situation erinnern, wo wir auf sowas angewiesen gewesen wären. Sie hat ihr isländisch eher genutzt, um mit den Leuten dort in ihrer Muttersprache zu reden.
Ein Wörterbuch ist aber sicher trotzdem nicht verkehrt.
Deutschsprachige gebürtige Isländer kenne ich persönlich keine- die zwei deutsch sprechenden Isländer, die wir getroffen haben, kamen ursprünglich aus Deutschland.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Vieles gibt es auch auf Englisch zu lesen und wenn nicht kann man eigentlich immer nachfragen. Ein durchschnittlicher Isländer erwartet von einem Touristen in keinster Weise (und von einem ausländischen Mitbürger nur minimalst), daß er Isländisch spricht und legt sowieso erst einmal auf Englisch los oder schwenkt auf Englisch um, weil er es einem ja einfacher machen möchte. Ein isländischer Sprachführer oder ein isländisches Wörterbuch sind für den Urlaub nicht notwendig, aber bei entsprechendem Interesse bestimmt keine Fehlinvestition.
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